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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.12.2017

3 Sterne

Die tote Schwester
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Zbigniew versucht alles, um seine entführte Freundin Lena zu finden und taucht dabei tief in die Vergangenheit ein.
Eine Nacherzählung bzw. Zusammenfassung spare ich mir jetzt mal, da dies schon öfter ...

Zbigniew versucht alles, um seine entführte Freundin Lena zu finden und taucht dabei tief in die Vergangenheit ein.
Eine Nacherzählung bzw. Zusammenfassung spare ich mir jetzt mal, da dies schon öfter geschrieben wurde.
Meine Meinung:
Titel und Cover finde ich sehr passend, wobei beides mir nicht sofort ins Auge fallen würde.
Form: kein Kurzes Buch, gute Kapiteleinteilung. Gut geschrieben, aber manchmal zu langatmig.
Inhalt:
Gut hat mir zuerst einmal der Name gefallen. Zbigniew ist kein " typisch deutscher Name" und auch die Beziehung zu der jetzt endlich 18jährigen Lena ist anders als in den meisten " 0-8-15" Krimis.
Die Idee, einem aktuellen Fall mit der Vergangenheit der Nazizeit und einer verschwundenen Schwester zu verbinden gefällt mir auch gut.
Die Charaktere von Zbigniew und Lena fand ich völlig in Ordnung .- weder oberflächlich noch habe ich eine besondere Sympatie zu den beiden gespürt.
Samuel, und der Kontakt zu den Beiden, hat mir auch gut gefallen.
Der Autor erweckte den Eindruck, als habe er sich mit den örtlichen Gegebenheit gut befasst.
Was hat mir weniger gefallen:
Manchmal fand ich die Handlungsweise gernerell ein bisschen langatmig geschrieben was auch den Lesefluss gestört hat.
Tonia fand ich als Charakter eher aufdringlich bis unangenehm, was ich aber nicht negativ bewerten möchte. In jedem Thriller muss es ja auch jemand geben, den man nicht mag.
Nun komme ich aber zu den beiden Punkten, die mich wirklich gestört haben.
Das waren zum Ersten die vielen Namen. Ich war oft derart verwirrt ( gerade wenn es die Vergangenheit betraf), das es mir mit fortschreitenden Lesen ziemlich egal wurde, ob ich Person x als Person y vermutete.
Und, den Punkt, den ich für mich am wenigsten gelungen fand:
Die verschiedenen Handlungsstänge / Fährten.
Über Entführung zu Terrorismus, Ermordung durch Nazis, Bankschließfach bis hin zum Kunstraub. Das war für mich persönlich einfach zu viel. Womit am Ende, als für den Leser klar wurde, dass es um Bilder geht, für mich irgendwie die Luft raus war. Das stetige hin und her hat mich am Ende einfach nur genervt.
Das waren einfach soo viele Ansatzpunkte, gemischt mit den vielen Namen, das hat dann die Bewertung leider ein bisschen nach unten gedrückt.
Dementsperechend war so eine gewisse Langatmitkeit ab ca. der Mitte des Buches present. Also, solide 3 Sterne

Veröffentlicht am 30.12.2017

3 Sterne

Und die Herzen zieht's nach Westen
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Das Buch ist gut zu lesen, die Kapitel sind mal kürzer, aber auch nicht zu lange, was ich gut fand.
Wie begeben uns auf das kanadische Land Ende des 19. Jahrhunderts.
Abbie ist noch recht neu in Saskatchewan ...

Das Buch ist gut zu lesen, die Kapitel sind mal kürzer, aber auch nicht zu lange, was ich gut fand.
Wie begeben uns auf das kanadische Land Ende des 19. Jahrhunderts.
Abbie ist noch recht neu in Saskatchewan und kann sich nicht recht in das Farmleben einfügen. Aus gutem Hause, war sie zunöchst erschrocken über die Einfachheit des Lebens in der Wildnis.
Abbie fand ich als Charakter sehr gelungen. Ich kann mich in ihren Stolz, ihren Mut aber auch ihre Ängste gut reinempfinden.
Sie versucht, ihrem Mann zu liebe, sich bestmöglich mit dem Landleben zu arrangieren und ihm eine gute Ehefrau und den Kindern eine gute Mutter zu sein. Sie sind gottesfürchtig, sehr anständig, besitzt ein gutes Herz und versucht stehts, hart zu arbeiten und die Kinder zu ehrbaren Menschen zu erziehen.
Was ich von ihrem Mann halte, weiß ich bis heute nicht. Er war mir weder sympatisch noch unsympatisch.
Caro und Micah haben mir beide auf ihre Art auch gut gefallen.
Die beiden Brüder warén einerseits lustig, machmal waren sie mir aber auch zu viel und ein bisschen nervig.
Allgemein gesagt hat mich die bildhafte Sprache des öfteren begeistert, konnte mich aber auch in anderen Situationen nicht so überzeugen.
Gut gelungen fand ich das Farmleben in allgemeinen sowiedie Figuren und dass diese an ihren Werten festgehalen haben
Fazit: gute 3 Sterne.
4 oder 5 waren es leider vor allem wegen der absoluten Vorhersehbeit der Storie, der öfteren Langatmigkeit, der Auflösung und der Entführung im allgemeinen und weiteren kleinen Aspekten leider nicht.
Trotzdem hat mir das Lesen Spaß gemacht und ich danke für diese LR
Achtung: Mini-Spam
Die Tragödien der Geschichte haben mir gut gedfallen, waren aber auch fast alle genauso vorhersehbar.
Das Ende an sich hat mir gut gefallen

Veröffentlicht am 30.12.2017

3 Sterne

Das Dach kommt später
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Bauerlebnisse - oder wie man besser doch nicht baut.
Das Buch ist in kurze bis mittellange Kapitel eingeteilt.
Der Schreibstil ist allgemein gut.
Zuersteinmal hat mich überrascht, wie viele Seiten doch ...

Bauerlebnisse - oder wie man besser doch nicht baut.
Das Buch ist in kurze bis mittellange Kapitel eingeteilt.
Der Schreibstil ist allgemein gut.
Zuersteinmal hat mich überrascht, wie viele Seiten doch vergangen sind, bis die eigentliche "Bauaktion" beginnt. Das werte ich jetzt aber nicht negativ.
Die Vorgensweise / Szene mit den Bankern hat mir gut gefallen, mit Außnahme der Stelle mit dem "zum Fall bringen" seines Bankers - zu übertrieben.
Murat fand ich als Person sehr sympatisch. Er versucht, bestmöglich zu handeln und allen ( besonders seiner Ehefrau) recht zu machen. Diese ist mir immer unsympatischer geworden, obwohl sie öfter doch Recht hatte, was man ihr lassen muss.
Allerdings habe ich bei ca. 100 Seiten den begonnen den Kopf zu schütteln.
Mir ist es unbegreiflich, wie man einen Vertrag über eine nicht gerade geringe Summer unterschreibt und schon WEISS, dass es schief gehen wird.
Spätestens hier bin ich ein bisschen ratlos und verwirrt.
Oft hatte ich das Gefühl, es wird zwanghaft versucht witizig zu sein - was bei mir aber nicht gut angekommen ist.
Alles in Allen: 3 Sterne für eine nette Idee mit übertriebenen und für mich unglaubwürdigen Szenen.
Gut hat mir die Art und der Akzent von Murats Vater gefallen.
Bei dem "geschwäbel" habe ich nicht immer ales verstanden und es hat mich nur noch genervt.

Veröffentlicht am 30.12.2017

3 Sterne

Im Totengarten
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Soo, folgend kommt nun meine Rezi:
Allgemein ist der äußere Schein gut gelungen.
Das Cover ist ansprechend, aber nicht aufdringlich.
Die Kapitellänge in ordnung und der Schreibstil flüssig zu lesen.
Den ...

Soo, folgend kommt nun meine Rezi:
Allgemein ist der äußere Schein gut gelungen.
Das Cover ist ansprechend, aber nicht aufdringlich.
Die Kapitellänge in ordnung und der Schreibstil flüssig zu lesen.
Den Prolog fand ich zwar gut, konnte ihn aber zuerst gar nicht recht einordnen.
Alice ist mir, trotz oder gerade wegen ihren "Macken", besser gesagt Phobien, gelungen vorgekommen, jedoch habe ich wenig Bezug zu ihr aufbauen können. Ich kann ihre Handlungen bis auf 2 oder 3 Situationen sehr nachvollziehen. Und in den anderen - wer weiß, wie WIR in einer solchen Situation, wenn sie real wäre, handeln würden.
Die Beschreibungen der Örtlichkeiten ( woran sich einige ja störten), fand ich sehr hilfreich, da ich mich in London gar nicht auskenne.
Die anderen Charaktere war auch in Ordnung, jedoch fand ich das Gesamtbild ein bisschen oberflächlich ( gerade im Vergleich zu den wirklich gut dargestellten Örtlichkeiten).
Bis zur Mitte war ich also zufrieden.
Leider wurde es hier spannungsmäßig ein bisschen flach.
Doch spätestens hier hatte ich einen Verdacht, wer der Mörder sein könnte - und hatte wohl leider recht.
Da dies häufig geschieht, sehe ich das nicht so sehr als Minuspunkt an.
Jedoch hat mich das Ende mit der entsprechenden Begründung sehr enttäuscht.
Hier habe ich mehr Einfallsreichtum und Pfiff erwartet.
Allgemein also gut geschrieben, jedoch wirklich spannend war es eher selten.
Also alles im allen ein gelungender Auftakt mit einem enttäuschenden Ende.
Jedoch hat die Autorin einen guten, soliden Start geschaffen.

Veröffentlicht am 30.12.2017

3 Sterne

Ghetto-Oma
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Die Autorin arbeitet seit 39 Jahren als Lehrerin und hat unter dem Pseudonym " Frl. Kriese" von ihren Erfahrungen im Lehrberuf berichtet. Diese sind meist lustig, manche regen aber auch zum Nachdenken ...

Die Autorin arbeitet seit 39 Jahren als Lehrerin und hat unter dem Pseudonym " Frl. Kriese" von ihren Erfahrungen im Lehrberuf berichtet. Diese sind meist lustig, manche regen aber auch zum Nachdenken an.
Meine Meinung:
Ein gutes Mittelmaß. Die Geschichten sind schon lustig, aber absolute Knaller sind nicht dabei.
Neben den Eskapaden ihrer "aktuellen Klasse" erfahren wir viel über den Werdegang der Autorin.
Oft war sie mir sympatisch, aber manchmal hatte ich den Eindruck, sie ist doch ein bisschen oberflächlich.
Aufgefallen ist mir auch, dass sie sich in ihrem Sprachgebrauch an die vielen vielen ausländischen Schüler mit schlechten Sprachkenntnissen ( wie sie immer betont) angleicht - was ich nicht gerade förderlich halte, wenn diese die deutsche Sprache ja lernen sollen.
Aufgefallen sind mir die Betonungen wie " die deutsche Jenny", oder " kleines dickes Ömür (S. 272)" (was für mich wirklich eine Beleidigung ist!).
Dann zieht sie gerne noch über die Erwachsenen her, die ja alle unterbelichtet sein müssen, wenn sie Galileo gucken ..
..ganz ehrlich. Wenn man in einem Buch (und somit über 39 Jahre), die wirklichen Erfolgserlebnisse von guten Schülern fast an einer Hand abzählen kann, sollte man vielleicht froh sein, wenn diese dummen Schüler als Erwachsene Galileo sehen.
Das sind so sachen, da hab ich wirklich einen kleinen Hals bekommen...
Sie als Lehrerin kann ihren Schülern oft nicht ein Minimum an Lehrstoff beibringen, meint aber über " unterblichtete" Erwachsene herziehen zu müssen.
Insgesammt 3 Punkte, für viele Schmunzler und einige Kopfschüttler