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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.10.2020

Unterhaltsame Story

Der Massai, der in Schweden noch eine Rechnung offen hatte
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Der Kunsthändler Victor ist nur an Geld interessiert. Er macht eine Dienstreise nach Nairobi, nimmt seinen Sohn Kevin mit und setzt ihn dort aus. Er heiratet eine Frau wegen des Geldes und lässt sich wieder ...

Der Kunsthändler Victor ist nur an Geld interessiert. Er macht eine Dienstreise nach Nairobi, nimmt seinen Sohn Kevin mit und setzt ihn dort aus. Er heiratet eine Frau wegen des Geldes und lässt sich wieder von ihr scheiden nach dem Tod des Schwiegervaters. Kevin flüchtet inzwischen wieder zurück nach Schweden und trifft auf Jenny. Die beiden wollen Rache üben an Victor und wenden sich an die Rache ist süß GmbH. Diese ungewöhnliche Geschichte nimmt ihren Lauf. Inzwischen taucht auch Kevins Adoptivvater auf, ein Massaikrieger und Medizinmann, der sich auf die Suche nach Kevin macht.
Wieder ein neues Buch von Jonas Jonasson, der es super versteht, mit seinem wunderbaren Erzählstil den Leser zu unterhalten. Sicher wird auch dieses Buch wieder ein Bestseller. Auch dieser Roman fängt bereits wieder sehr unterhaltsam an und fesselt den Leser mit einer sehr seltsamen und witzigen Story. Zu Anfang wusste ich noch nicht worauf das Ganze hinausläuft. Ein paar Kapitel fand ich anfangs noch nicht so interessant. Doch dann nahm die Handlung immer mehr an Fahrt auf. Die verschiedenen Charaktere sind gut getroffen und haben mir gefallen. Wieder eine unterhaltsame und sehr ungewöhnliche Geschichte von Jonas Jonasson.

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Veröffentlicht am 09.10.2020

Berlin in den 30er Jahren

Das Verschwinden des Dr. Mühe
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In den 30er Jahren verschwindet in Berlin eines Nachts der Arzt Dr. Erich Mühe. Sein Wagen wird am Ufer des Sacrower Sees gefunden. Sein Konto ist leergeräumt. Ein wahrer Kriminalfall, der nicht gelöst ...

In den 30er Jahren verschwindet in Berlin eines Nachts der Arzt Dr. Erich Mühe. Sein Wagen wird am Ufer des Sacrower Sees gefunden. Sein Konto ist leergeräumt. Ein wahrer Kriminalfall, der nicht gelöst wurde, ein Cold Case.
Der Autor Oliver Hilmes hat anhand der Akten dieses Kriminalfalles einen Roman geschrieben. Die Handlung spielt in Berlin der 30er Jahre. Durch den Erzählstil und den Dialekt fühlt man sich beim Lesen in die damalige Zeit versetzt und verfolgt das Geschehen rund um die Ermittlungen. Zunächst ist der Fall ziemlich undurchsichtig und die Polizei tappt im Dunkeln. Kommissar Keller und sein Kollege Schneider ermitteln in dem Fall des verschwundenen Doktors und führen die Befragungen durch. Mehrere Zeugenaussagen, es gibt verschiedene Hinweise, Gerüchte und Vermutungen. Ein Treffen von drei Männern zu später Stunde. Ist der Doktor ertrunken oder verschwunden? Alles sehr mysteriös. Doch was ist wirklich geschehen?
Eine Kriminalgeschichte auf der Suche nach der Wahrheit um das Verschwinden des Dr. Mühe. Das Buch ließ sich zügig lesen und man rätselt zusammen mit den Ermittlern, was damals geschehen sein könnte. Es gab Gerede über Dr. Mühe und auch über seine Frau. Stimmen die Gerüchte? Es gibt nur Zeugenaussagen, eine Leiche wurde nicht gefunden. Die Ermittlungen sind mühsam, man kommt nicht weiter. Doch Erichs Schwester will sich nicht abfinden mit dem Verschwinden ihres Bruders.
Eine Kriminalgeschichte, die einen in die Berliner Zeit der 30er Jahre versetzt.

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Veröffentlicht am 14.09.2020

Spannender historischer Roman

Das Erbe der Päpstin
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Ein spannender historischer Roman von Helga Glaesener. Man taucht sofort ein in diese historische Geschichte um Freya. Ihre Mutter Gisla wurde vor siebzehn Jahren von Wikingern entführt und als Sklavin ...

Ein spannender historischer Roman von Helga Glaesener. Man taucht sofort ein in diese historische Geschichte um Freya. Ihre Mutter Gisla wurde vor siebzehn Jahren von Wikingern entführt und als Sklavin gehalten. Freya, halb Dänin, flieht eines Tages und macht sich in Männerkleidung auf den Weg nach Rom zu ihrem Großvater Gerold. Der wird jedoch während einer Prozession ermordet Und es stellt sich heraus, dass der Papst eine Frau ist.

Der Anfang dieses historischen Romans liest sich schon gleich spannend. Krieger, Wikinger, Sklaven und entführte Frauen und eine Päpstin. Freya wird sich verkleidet auf den Weg nach Rom machen und will einen Mord aufklären. Freya hat mir als Protagonistin sehr gefallen. Eine starke junge Frau in einer spannenden Geschichte. Sie muss sich in der Männerwelt durchsetzen, kann mit einem Messer umgehen und will anhand eines Buches die Menschen heilen. Freya eignet sich viel Wissen an und kann tatsächlich helfen. Sie nennt sich Johannes und läuft in Männerkleidung umher. Frauen haben in ihrer Zeit wenig zu melden. Ihre hübsche Schwester Asta ist die schwächere von beiden und lässt sich von ihrem Mann schlagen. Das kann Freya nicht zulassen. Freya entwickelt sich zu einer starken Frau, wenn auch verkleidet und lernt auch die Liebe kennen und das Leben als Mutter.

Ein spannender historischer Roman, der mir sehr gut gefallen hat. Die Kapitel haben sich abgewechselt zwischen Freyas Leben und das Geschehen in Rom, bevor sie dort aufgetaucht ist. Ganz klar haben mir die Kapitel mit Freyas Erlebnisse besser gefallen. Die anderen fand ich zwischendurch etwas langatmig. Freya ist eine tolle und interessante Protagonistin. Der Text ließ sich angenehm leicht und zügig lesen. Die Geschichte war spannend und unterhaltsam. Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 10.08.2020

Spannender Thriller

Geburtstagskind (Ewert Grens ermittelt 1)
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In einer Stockholmer Wohnung wird eine Familie getötet, nur ein kleines Mädchen überlebt. Als Kommissar Evert Grens von dem Kind in die Wohnung gelassen wird, erkennt er, dass die Leichen liegen schon ...

In einer Stockholmer Wohnung wird eine Familie getötet, nur ein kleines Mädchen überlebt. Als Kommissar Evert Grens von dem Kind in die Wohnung gelassen wird, erkennt er, dass die Leichen liegen schon seit Tagen dort liegen müssen, während das Mädchen die ganze Zeit „Hoch soll sie leben“ gesungen hat. Zwanzig Jahre später ist auch Zana, das Mädchen von damals, in Gefahr.
Bereits der Anfang dieses Thrillers hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Beim Lesen ahnt man schon, dass da was nicht stimmt mit der Familie und als Kommissar Evert Grens in die Wohnung gelassen wird von dem kleinen Mädchen, bekommt man auch die Bestätigung. Seit Tagen schon ist die Familie tot und das Mädchen singt die ganze Zeit „Hoch soll sie leben“. Ziemlich gruselig. Man spürt direkt die Atmosphäre die dort herrscht. Auch die weitere Handlung war spannend zu lesen und man taucht sofort ein in die Geschichte und will wissen, wie es weitergeht. Die Ermittler haben mir ganz gut gefallen. Der Schreibstil des Autors ist leicht und angenehm zu lesen. Anders Roslund versteht es, den Leser zu fesseln.

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Veröffentlicht am 05.07.2020

Spannender Zukunftsthriller

Paradise City
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Ein Zukunftsroman der in Deutschland spielt. Verlassene Orte, verwilderte Gegenden. Frankfurt ist nun der Regierungssitz und ist zur Megacity geworden. Algorithmen steuern das Leben. Die Menschen und ihre ...

Ein Zukunftsroman der in Deutschland spielt. Verlassene Orte, verwilderte Gegenden. Frankfurt ist nun der Regierungssitz und ist zur Megacity geworden. Algorithmen steuern das Leben. Die Menschen und ihre Gesundheit werden überwacht. Als in der Uckermark eine Frau tot aufgefunden wird, gebissen von einem Schakal, wird Liina von ihrem Chef dort hingeschickt um zu recherchieren. Ein Fall hinter dem mehr steckt als erwartet. Plötzlich hat ihr Chef einen Unfall und eine Kollegin wird ermordet.
Die Handlung dieses Romans hat mich sofort in ihren Bann gezogen, von Anfang bis Ende spannend zu lesen. Überwachung durch den Staat und ein Projekt des Gesundheitsministeriums, die gesundheitliche Überwachung der Menschen, die sofort die Info bekommen, wann sie welche Medikamente nehmen müssen. Liina, die eine schwere Herzoperation hinter sich hat, ist von dem Gesundheitssystem abhängig. Sie arbeitet für eine geheime Nachrichtenagentur und übernimmt einen Auftrag, hinter dem doch mehr steckt, als gedacht. Und auch Liina muss ein Geheimnis wahren.
Eine erschreckende Zukunft, aber wer weiß, was noch alles kommt. Das Buch ließ sich zügig lesen und ich fand die Handlung durchgehend spannend und auch das Thema sehr interessant. Zwischendurch gibt es immer wieder Rückblenden in Liinas Vergangenheit und so erfährt man auch mehr über Liinas Familie, ihre Verbindung zu ihrem Chef, zu ihrer Operation und auch über das Leben außerhalb der Megacity.

Ein spannender Zukunftsthriller, der von mir eine klare Leseempfehlung bekommt.

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