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Veröffentlicht am 09.02.2020

Fandorin auf Hoher See – Fall Nr. 3

Mord auf der Leviathan (MP3-CDs)
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Fandorin reist im Jahr 1878 auf dem Luxusschiff „Leviathan“ nach Japan. Auf dem Schiff trifft er auf Kommissar Gosch aus Paris der die Morde an Lord Littlebee, 2 seiner Kinder und sieben seiner Bediensteten ...

Fandorin reist im Jahr 1878 auf dem Luxusschiff „Leviathan“ nach Japan. Auf dem Schiff trifft er auf Kommissar Gosch aus Paris der die Morde an Lord Littlebee, 2 seiner Kinder und sieben seiner Bediensteten klären muss. Als Gosch zur Klärung alle zusammenruft bitter er auch Fandorin hinzu. Dieser schaltet sich gern in die Ermittlungen ein...

Dieser Teil der Reihe ist wieder eher als Krimi zu bezeichnen. Eindeutig liegt hier der Krimiplot im Vordergrund und nicht die Historie. Kommissar Gosch wird als nicht wirklich kompetenter Zeitgenosse dargestellt. Gut also, dass Fandorin an Bord ist, und den Fall zur Klärung bringen kann. Dadurch ist Fandorin diesmal auch viel präsenter als im Vorgängerband. Die Denkweise Fandorins während der Ermittlung ist fesselnd und logisch.

Mir hat dieser Teil um Längen besser gefallen als der Vorgänger.

Deshalb von mir eine Leseempfehlung und 1-Daumen-Hoch.

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Veröffentlicht am 09.02.2020

Vom Protokollant zum Ermittler – Fandorins 1. Fall

Fandorin
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In einem öffentlichen Moskauer Park erschießt sich ein Student des Rechts vor Passanten. Für den Chef der Moskauer Kripo ist der Fall erledigt, war der Student von Langeweile und Orientierungslosigkeit ...

In einem öffentlichen Moskauer Park erschießt sich ein Student des Rechts vor Passanten. Für den Chef der Moskauer Kripo ist der Fall erledigt, war der Student von Langeweile und Orientierungslosigkeit getrieben und somit auf die schiefe Bahn geraten und um den Verstand gebracht. Doch Fandorin, dem Protokollant, ist diese Erklärung zu schnell und einfach. Er soll Recht behalten mit seiner Ahnung. Es kommt zu weiteren Selbstmorden.

Der Krimi spielt im Jahr 1876. Es beginnt eine äußerst spannende Geschichte um die Ermittlung wegen der mysteriösen Selbstmorde der jungen Elite Russlands. Der „kleine Beamte“ Fedorin gerät bei seinen Recherchen bald in einen Sumpf von Korruption und internationaler Verschwörung. Es ist für Fedorin kein leichter Weg bis zur Lösung, werden ihm doch viele Steine in den Weg gelegt.

Der Roman ist eine Mischung aus HistoRoman und Krimi. Man erhält sehr viele Informationen über die Lebensumstände im Russland jener Tage. Auch wenn die Figur des Fandorin noch nicht „ganz Rund“ daherkommt hat mir der Roman/Krimi gut gefallen und lässt für die Entwicklung der Hauptfigur noch Platz nach oben in den Folgebänden.

Mir hat das Buch gut gefallen. Deshalb von mir eine Leseempfehlung und 1-Daumen-Hoch mit leichtem Drang zur Seite.

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Veröffentlicht am 08.02.2020

Only One Night Reihe – Teil 3

Alles oder nichts
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Tom ist ein Elitesoldat der schreckliches erlebt hat und nun in Kiruna wieder zu sich selbst finden will. Ambra kam aus einem anderen Grund hierher – als Journalistin ist sie auf der Suche nach einer Story. ...

Tom ist ein Elitesoldat der schreckliches erlebt hat und nun in Kiruna wieder zu sich selbst finden will. Ambra kam aus einem anderen Grund hierher – als Journalistin ist sie auf der Suche nach einer Story. Allerdings verbindet sie diese Gegend nicht mit ihren schönsten Erlebnissen. Als sie sich treffen empfinden sie eine eigenartige Anziehungskraft zu einander. Doch beide haben ihre eigenen Dämonen, mit den sie sich erst einmal auseinander setzen müssen. Können sie dem anderen vertrauen? Oder wird dadurch alles nur noch auswegloser?

Wie die Geschichte aufgebaut ist, also das warum beide in Kiruna sind, die Beschreibung der Stadt und der Gegend und nicht zuletzt das Kennenlernen und Zueinanderfinden der beiden, hat mir gut gefallen.

Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und schnell hatte ich das Buch ausgelesen. Wer die ersten beiden Bände gelesen hat muss diesen für das Verständnis nicht unbedingt lesen. Aber ich muss sagen, es ist ein schöner Abschluss der Reihe um die de la Grip-Familie.

Deshalb von mir eine Leseempfehlung und 1-Daumen-Hoch.

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Veröffentlicht am 08.02.2020

Only One Night Reihe – Teil 2

Ein einziges Geheimnis
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Alexander ist für die Medien ein Playboy. Doch er er mit seinem exzessiven Leben etwas verbergen will ahnt niemand. Als er in der Ärztin Isobel seine nächste Eroberung ausmacht, ahnt er noch nicht, dass ...

Alexander ist für die Medien ein Playboy. Doch er er mit seinem exzessiven Leben etwas verbergen will ahnt niemand. Als er in der Ärztin Isobel seine nächste Eroberung ausmacht, ahnt er noch nicht, dass sein Leben ab diesem Zeitpunkt eine Wende machen wird. Isobel steckt mit ihrer Organisation in finanziellen Nöten und braucht dringend Geld, was Alexander im Übermaß besitzt. Einer will den anderen für seine Zwecke „gebrauchen“. Doch als sie sich immer näher kommen stellen beide ihre Vorgehensweise in Frage...

Den Teil 1 gelesen zu haben ist meiner Meinung nach zwar kein Muss, aber zum leichteren Verständnis der vielen Personen, durchaus zu überdenken. Man erfährt jetzt noch mehr über die Kindheit der Geschwister, allen voran hier natürlich Alexander, aber auch etwas über den in Ungnade gefallenen älteren Bruder. Lag im 1. Teil noch das Hauptaugenmerk auf dem Finanzsektor, bekommt man jetzt Einblicke in die Arbeitswelt der Ärzte. Wie Alexander und Isobel letztlich zusammen finden gleicht teilweise einer Achterbahnfahrt. Für mich in einigen Abschnitten etwas zu viel des Guten.

Aber nun ja - insgesamt ist es für mich eine gelungene Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 05.02.2020

Ein Buch zum Abheben

Nachtflug
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Für Jakob ist es ein Flug wie jeder andere. Für Ingrid der erste ihres Lebens. Die Mittfünfzigerin und der smarte Jurist sitzen zufällig nebeneinander auf dem Weg von Berlin nach New York. Zwischen den ...

Für Jakob ist es ein Flug wie jeder andere. Für Ingrid der erste ihres Lebens. Die Mittfünfzigerin und der smarte Jurist sitzen zufällig nebeneinander auf dem Weg von Berlin nach New York. Zwischen den ungleichen Sitznachbarn entspinnt sich ein Gespräch über Sehnsüchte, falsche Entscheidungen und über das ganz große Glück...

Dank des flüssigen Schreibstils und Abschnitten, die abwechseln aus Sicht von Jakob und von Ingrid erzählt werden, war ich recht schnell im Geschehen.
Es hat mir ein paar unterhaltsame Stunden beschert. Es gibt Szenen, in den ich mir das Schmunzeln nicht verkneifen konnte, aber auch Abschnitte in denen ich schon nachdenklich wurde. Das Ende war für mich stimmig.

Wer mal abschalten möchte ist mit diesem kurzweiligen Roman gut bedient.

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