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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.09.2021

Fesselnder Krimi

Der blaue Express
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Das ist Agatha Christies sechster Fall mit Hercule Poirot und wurde 1928 veröffentlicht. Wie immer versteht es Agatha Christie ihre Leserschaft vortrefflich auf falsche Fährten zu führen. Die sehr umfängliche ...

Das ist Agatha Christies sechster Fall mit Hercule Poirot und wurde 1928 veröffentlicht. Wie immer versteht es Agatha Christie ihre Leserschaft vortrefflich auf falsche Fährten zu führen. Die sehr umfängliche Schilderung des Mordes allein weckt schon den Verdacht, dass es sich hier nicht um eine „einfache“ Beziehungstat handeln kann. Oder doch? Nur gut, dass Hercule Poirots sich des Falles annimmt und im stets sehr spektakulär erzählten Finale die Beweise, das Motiv und den Täter präsentiert. Wer aber aufmerksam liest kann anhand der zahlreichen kleinen Details, die immer wieder geschickt eingestreut werden, auch als bald selbst auf den Täter schließen.
Fazit: Auch der „Der blaue Express“ ist ein fesselnder Krimi mit einer interessanten Handlung und gut charakterisierten Figuren. Für Fans der Poirot Krimis von Agatha Krimi ist auch dieses Werk natürlich ein Muss, allen anderen kann ich ihn aber wirklich empfehlen. Meine Bewertung hierfür sind 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 12.09.2021

Leider nur mittelmäßig

Auf doppelter Spur
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Das Buch wird zwar in die Reihe um Krimis mit Hercule Poirot gezählt, doch leider ist von ihm so gut wie nichts zu lesen. Die Ermittlungen übernehmen hier Inspektor Richard Hardcastle und der Geheimdienstler ...

Das Buch wird zwar in die Reihe um Krimis mit Hercule Poirot gezählt, doch leider ist von ihm so gut wie nichts zu lesen. Die Ermittlungen übernehmen hier Inspektor Richard Hardcastle und der Geheimdienstler Colin Lamb und nur sporadisch wird Poirot erwähnt. Ohne den Tatort gesehen oder mit Zeugen und Verdächtigen geredet zu haben, verlässt sich Poirot nur auf die ihm übergebenen schriftlichen Notizen und Aussagen. Es geht zwar auch in diesem Krimi nicht ohne die Genialität eines Hercule Poirots, aber wäre er nicht aufgetreten, hätte der Fall auch so geklärt werden können. In dieser Hinsicht bin ich schon ein wenig enttäuscht. Wie Agatha Christie letztlich die „kleine grauen Zellen“ wieder arbeiten lässt und Poirot die Zusammenhänge darstellt haben mich dann doch noch ein Stück weit versöhnt. Deshalb gibt es auch aufgerundete 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 12.09.2021

Hercule ermittelt

Mord in Mesopotamien
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Hier verarbeitete Agatha Christie ein Setting, was sie wohl so ähnlich während ihres Aufenthalts bei den Ausgrabungen ihres 2. Ehemannes, des britischen Archäolgen Max Mallowan, kennengelernt hat. Während ...

Hier verarbeitete Agatha Christie ein Setting, was sie wohl so ähnlich während ihres Aufenthalts bei den Ausgrabungen ihres 2. Ehemannes, des britischen Archäolgen Max Mallowan, kennengelernt hat. Während einer Ausgrabung geschieht in dem Haus, in dem eine Gruppe von Archäologen wohnt, ein Mord. Der zufällig am Ort des Geschehens weilende Hercule Poirot nimmt sich gern des Falles an. Mit Unterstützung von ungewöhnlicher Seite, denn auf Hastings kann er diesmal nicht zurückgreifen, löst er das Geheimnis um das Motiv und kann somit letztlich den Täter überführen.
Ich muss gestehen, trotz des exotischen Settings ist dies nicht der beste Poirot-Krimi von Agatha Christie. Aber es macht immer noch Spaß Hercule beim rotieren seiner „kleinen grauen Zellen“ über die Schulter zu schauen.
Trotz kleiner Abstriche hat mich „Mord in Mesopotamien“ erneut gut unterhalten und ich kann eine Leseempfehlung aussprechen und gute 3 von 5 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 11.09.2021

Tierischer Fall für Poirot

Der Ball spielende Hund
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Der titelgebende Hund samt Ball geben in diesem Fall Hercule Poirot eine harte Nuss zu knacken. Denn welche Rolle hat eben dieser Hund beim Tod seines Frauchens gespielt? Kann Hercule Poirot auch Wochen ...

Der titelgebende Hund samt Ball geben in diesem Fall Hercule Poirot eine harte Nuss zu knacken. Denn welche Rolle hat eben dieser Hund beim Tod seines Frauchens gespielt? Kann Hercule Poirot auch Wochen später noch die Umstände, die zum Tod von Miss Emily Arundell führten, aufklären? Wie gewohnt kommen auch hier die „kleinen grauen Zellen“ Poirots gehörig zum rotieren. Und zu allem Überfluss muss er sich auch noch mit der geldgierigen Verwandtschaft der Toten und einer unerwartet auftauchenden Erbin herumschlagen.
Wie stets bei Agatha Christie bekommt der Leser genügend Hinweise präsentiert, die ein Mitraten über Motiv und Täter ermöglichen. Wie nicht anders zu erwarten, löst Poirot den Fall auf seine eigene unnachahmliche Art und hat mir damit unterhaltsame Lesestunden bereitet. Dafür gibt es von mit 3 von 5 Sterne und natürlich eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 11.09.2021

Poirot spielt Bridge

Mit offenen Karten
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In „Mit offenen Karten“ wird nicht immer mit offenen Karten gespielt. Denn fast jeder in der illustren Runde hat etwas zu verbergen. Aber natürlich sind die möglichen Verdächtigen einem Hercule Poirot ...

In „Mit offenen Karten“ wird nicht immer mit offenen Karten gespielt. Denn fast jeder in der illustren Runde hat etwas zu verbergen. Aber natürlich sind die möglichen Verdächtigen einem Hercule Poirot in Zusammenarbeit mit Ariadne Oliver nicht gewachsen. Und so kommt es wie es kommen muss, dass letztlich Poirot auf des Rätsels Lösung kommt. Und diese ist nach vielem Hin und Her und einigen Ablenkungsmanöver und Sackgassen eine wirklich gelungene.
Der Krimi ist wieder so angelegt, dass man wieder wunderbar mitraten kann. Allerdings ist die Handlung etwas schwer verständlich, kennt man die Regeln des Kartenspiel Bridge nicht. Da diese letztlich mit zur Lösung beitragen nehmen sie einen größeren Teil der Handlung und Ermittlungsansätze Poirots ein. Das ist dann für so manchen Leser eventuell nicht ganz einfach zu verfolgen. Da es mir auch so ging vergebe ich auch nur 3 von 5 Sterne.