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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.04.2024

Lädt zum Singen ein

Die große Liedertruhe
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Eine wirklich mit viel Liebe gestaltete Volkslied-Sammlung.

Nicht nur optisch ist dieses Buch ein echter Hingucker, auch die Zusammenstellung der zahlreichen, so unterschiedlichen Lieder ist sehr gelungen.

Für ...

Eine wirklich mit viel Liebe gestaltete Volkslied-Sammlung.

Nicht nur optisch ist dieses Buch ein echter Hingucker, auch die Zusammenstellung der zahlreichen, so unterschiedlichen Lieder ist sehr gelungen.

Für alle die gern Singen, ob allein oder in Familie, ist dieses Buch echt empfehlenswert.

Von mir gibt es dafür volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 27.04.2024

Eine magische Liebesgeschichte...

Der Vertraute
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… in der es um Luzia, eine Dienerin mit einzigartigen Fähigkeiten, geht. Als dies ihrer Herrin zu Ohren kommt, wird sie gezwungen, ihre Magie zu deren Vorteil anzuwenden. Alsbald gerät Luzia an einen ehrgeizigen, ...

… in der es um Luzia, eine Dienerin mit einzigartigen Fähigkeiten, geht. Als dies ihrer Herrin zu Ohren kommt, wird sie gezwungen, ihre Magie zu deren Vorteil anzuwenden. Alsbald gerät Luzia an einen ehrgeizigen, einflussreichen Mann und an dessen unsterblichen Vertrauten Santangel, der sich schon seit einer Ewigkeit nach seiner Freiheit sehnt.
Was nun alles auf Luzia einstürmt zog mich von Beginn an mitten hinein in das Goldene Zeitalter Spaniens mit seinen sozialen, politischen und religiösen Verflechtungen. Der Autorin ist es gelungen mein Kopfkino in Gang zu setzen. Die verschiedenen Perspektiven aus den Sichten der unterschiedlichsten Gesellschaftsschichten sind dabei sehr lebensnah gezeichnet. Durch viele Wendungen und Geheimnisse, denen sich Luzia stellen muss, sind sowohl Spannung als auch Erzähltempo wunderbar aufeinander abgestimmt.
Die einzelnen Charaktere sind alle genial und fesselnd beschrieben. Luzia, z.B. ist kämpferisch, unbeugsam und entschlossen, Valentina macht eine regelrechte Selbstfindung durch und Santagel, nun Santangel ist einfach Santagel, und hier meine (heimliche) Lieblingsfigur. Jede der auftretenden Akteure hat seine/ihre ganz persönliche Motivation um sich seine/ihre Wünsche zu erfüllen oder auch Ängste zu besiegen. Dadurch bekommt nicht nur die Geschichte, sondern auch die Charaktere immer mehr Tiefe.
Fazit: Der Mix aus Historie und Fiktion ist für mein Empfinden absolut gelungen. Die Geschichte wirft viel Licht auf Gesellschaftsstrukturen, Macht und Begünstigungen unter dem Aspekt der spanische Inquisition. Der magische/mystische Anteil ist perfekt in dieses Konstrukt eingebaut und verleiht einem eigentlich schweren Thema eine gewisse „märchenhafte“ Leichtigkeit. Mir hat dieser Roman total gut gefallen. Meine Kauf- und Leseempfehlung spreche ich hiermit aus und vergebe volle 5 Lesesterne.

Veröffentlicht am 13.04.2024

Sing a Song

Die große Liedertruhe
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Eine wirklich mit viel Liebe gestaltete Volkslied-Sammlung.

Nicht nur optisch ist dieses Buch ein echter Hingucker, auch die Zusammenstellung der zahlreichen, so unterschiedlichen Lieder ist sehr gelungen.

Für ...

Eine wirklich mit viel Liebe gestaltete Volkslied-Sammlung.

Nicht nur optisch ist dieses Buch ein echter Hingucker, auch die Zusammenstellung der zahlreichen, so unterschiedlichen Lieder ist sehr gelungen.

Für alle die gern Singen, ob allein oder in Familie, ist dieses Buch echt empfehlenswert.

Von mir gibt es dafür volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 13.04.2024

Bewegend, tiefgründig und herzerwärmend

Kein guter Mann
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Walter, ein alternder, stets grantelnder Postbote wird zwangsversetzt und lernt mittels Briefe dort Ben kennen, der ihm seine Probleme schildert. Walter geht eine Brieffreundschaft mit dem Jungen ein. ...

Walter, ein alternder, stets grantelnder Postbote wird zwangsversetzt und lernt mittels Briefe dort Ben kennen, der ihm seine Probleme schildert. Walter geht eine Brieffreundschaft mit dem Jungen ein. Diese wird im weiteren Verlauf beiden beim Bewältigen ihrer persönlichen Problemen gute Dienste leisten.

Es ist also keine typische Weihnachtsgeschichte, auch wenn Weihnachten ein Thema ist. Vielmehr ist es eine Geschichte die mich immer wieder zwischen Lachen und Weinen hin und her gerissen hat. Walter ist ein vom Leben verbitterter Mann, der mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen hat, der aber für Bens Probleme ein großes, offenes Herz hat. In Briefen und Mails, die die beiden sich schreiben liegt so viel Schmerz, Wärme und Hoffnung, dass schon allein diese Passagen mir zeigten, dass meine Entscheidung dieses Buch zu lesen, richtig war. Schreib- und Erzählstil sind dabei wunderbar harmonisch und so liest sich das Buch viel zu schnell weg. Der Autor versteht es eine gute Balance zwischen Tragik und Humor zu halten und seine Figuren haben Ecken und Kanten und sind so lebensecht, dass durch sie die Geschichte förmlich zum Leben erwacht.

Fazit: „Kein guter Mann“ ist ein bewegendes, tiefgründiges und herzerwärmendes Buch. Es ist definitiv kein Krimi, aber es hat mich gefesselt, je weiter die Geschichte der beiden ungleichen Protagonisten voranschritt. Meine absolute Kauf- und Leseempfehlung bekommt das Buch und volle 5 Lesesterne.

Veröffentlicht am 13.04.2024

Fesselnde, originelle und sehr unterhaltsame Geschichte

Das Elisabeth-Rätsel
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Der nun schon vierte Fall für den Historiker Jonas Wiesenburg beginnt für ihn mit einer niederschmetternden Nachricht - sein väterlicher Freund ist ermordet worden. Jonas kann sich keinen Reim auf das ...

Der nun schon vierte Fall für den Historiker Jonas Wiesenburg beginnt für ihn mit einer niederschmetternden Nachricht - sein väterlicher Freund ist ermordet worden. Jonas kann sich keinen Reim auf das Geschehene machen, bis er über den Inhalt des Testaments in Kenntnis gesetzt wird. Hierin offenbart der Verstorbene ihm ein Rätsel, dass ihn zur Reliquie, dem Herz der heiligen Elisabeth von Thüringen, führen wird. Da Jonas ahnt, dass mit Lösen des Rätsels auch der Mörder enttarnt ist, macht er sich umgehend ans Werk. Aber auch die Gegenseite schläft nicht, und so entwickelt sich ein Katz- und Mausspiel, bei dem es um Leben oder Tod geht...

Wie schon in den drei Vorgängerbänden, gelingt es dem Autor auch hier wieder eine thüringische Legende in einen Kriminalroman einzubinden. Mit Jonas Wiesenburg begibt man sich auf ein atemraubendes Abenteuer, welches einen quer durch Thüringen führen wird. Dabei besucht man unter anderem die Wartburg sowie die Städte Erfurt und Jena und erfährt Informatives über Elisabeth oder die Wissenschaft der Anatomie in längst vergangener Zeit. Das Zusammenspiel aus Vergangenheit und Gegenwart ergibt wieder einen spannenden und mitreißenden Krimi. Schreib- und Erzählstil sind dabei schnörkellos und leicht zu lesen und die einzelnen Charaktere, ob gut oder böse, wirken sehr überzeugend und lebensecht. Der Autor weist zwar im Nachwort noch einmal darauf hin, dass die Geschichte fiktiv ist, doch vermittelt der Krimi eben auch Wissenswertes über Elisabeth von Thüringen und die Handlungsorte, das keine Fiktion ist.

Fazit: „Das Elisabeth-Rätsel“ ist eine fesselnde, originelle und sehr unterhaltsame Geschichte, die erstaunliche Fakten mit Fiktion mischt und Historie und Gegenwart vereint. Meine Empfehlung bekommt das Buch und ich bewerte es mit 5 von 5 Lesesternen.