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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.03.2020

Wendungsreicher Thriller

Schwarzer Engel
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Mit "Schwarzer Engel" legt Sandrone Dazieri den 2. Band der Caselli-Torre-Reihe vor. Wie schon im ersten Band kann der Autor durch seine tempo- und wendungsreiche und sehr spannende Erzählweise punkten. ...

Mit "Schwarzer Engel" legt Sandrone Dazieri den 2. Band der Caselli-Torre-Reihe vor. Wie schon im ersten Band kann der Autor durch seine tempo- und wendungsreiche und sehr spannende Erzählweise punkten. Er versteht es ausnehmend gut historisch Belegtes mit Fiktivem zu verknüpfen, so dass man beim Lesen als bald nicht mehr weiß, was ist echt und was erdacht. Trotz des doch sehr umfangreichen Werkes wird es nie langweilig. Hetzt der Autor doch den geneigten Leser mit einer Rasanz durch Europa, dass einem fast die Luft wegbleibt. Ein weiterer Pluspunkt sind die Dialoge zwischen den beiden Ermittlern. Sie wirken so authentisch als würde man danebenstehen. Wie schon in Band 1 schaffte es Dazieri ein bombastisches Finale zu kreieren. Der platzierte Cliffhanger deutet wohl auf noch mindestens einen Folgeband hin. Lassen wir uns überraschen.
Kurzum: Dem Autor ist es erneut gelungen einen super spannenden Thriller zu schreiben. Ich würde allerdings empfehlen Teil 1 „In der Finsternis“ gelesen zu haben. Das erhöht den Lesegenuss durchaus, versteht man doch die Handlungszusammenhänge und Figurenkonstellationen schneller und besser. Ich warte jetzt gespannt auf den dritten Teil, und hoffe, das der Autor dieses hohe Niveau halten kann. Ich vergebe für diesen exquisiten Thriller volle 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 01.03.2020

Tom Hawkins' 3. Auftritt

Das Sündenhaus
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Dies ist nun der nächste Fall in dem die Autorin Antonia Hodgson ihren Tom Hawkins erneut ermitteln lässt. Waren die beiden Vorgänger noch im düsteren London angesiedelt, muss Tom nun weit entfernt von ...

Dies ist nun der nächste Fall in dem die Autorin Antonia Hodgson ihren Tom Hawkins erneut ermitteln lässt. Waren die beiden Vorgänger noch im düsteren London angesiedelt, muss Tom nun weit entfernt von seinem „natürlichen“ Umfeld agieren. Es verschlägt ihn in die englische Oberschicht, in der er im Auftrag „Ihrer Majestät“ einen Gegenstand finden soll, und dabei wiedereinmal über einen Toten stolpert. Auch diesmal entwickelt sich die Krimihandlung schön verzwickt. Was eigentlich für Tom eine einfache Aufgabe darstellen sollte entpuppt sich bald als äußerst gefährliche Angelegenheit. Der flüssige Schreibstil und die teilweise schwarz humorigen Dialoge sowie die erneut wunderbar beschriebenen Figuren, allen voran natürlich Tom, Kitty und Sam machen auch den 3. Teil wieder zu einem Leseerlebnis. Durch die sorgfältige Recherche der historischen Fakten kommt auch hier wieder das Flair vergangener Zeiten wunderbar zum Tragen. Das Finale selbst kann dann auch noch mal mit einen Paukenschlag-Moment punkten.
Kurzum: Auch im 3. Teil haben Tom Hawkins und Co. für mich noch nichts an Attraktivität verloren. Zwar leidet die Weiterentwicklung der Hauptfiguren etwas zu Gunsten der Krimihandlung, aber für mich immer noch eine super Fortsetzung. Ich hatte wieder einen WOW-Moment als ich das Buch beendet hatte. Deshalb empfehle ich auch dieses Buch gern weiter und vergebe natürlich volle 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 01.03.2020

Tom Hawkins' 2. Auftritt

Der Galgenvogel
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„Der Galgenvogel“ setzt nur kurze Zeit nach “Das Teufelsloch“ ein. Die Geschichte wird zwar direkt weitererzählt, aber den Vorgänger gelesen zu haben ist kein unbedingtes Muss. Da aber Figuren aus dem ...

„Der Galgenvogel“ setzt nur kurze Zeit nach “Das Teufelsloch“ ein. Die Geschichte wird zwar direkt weitererzählt, aber den Vorgänger gelesen zu haben ist kein unbedingtes Muss. Da aber Figuren aus dem 1. Band auftreten, nicht zuletzt seine Freundin Kitty, ist es für ein tolleres Lesevergnügen nicht verkehrt die Geschichte um das Marshalsea zu kennen. Antonia Hodgson hat mit der Konstellation der beteiligten Personen rund um den Mord an Toms Nachbarn, eine tolle Ausgangssituation geschafften, in der sie ihre Hauptprotagonisten agieren lässt. Wie schon im 1. Teil sieht die Sache für Tom, der des Mordes verdächtigt wird, alles andere als rosig aus. Zu allem Überfluss muss er auch noch auf Geheiß „Ihrer Majestät“ in einer anderen Sache tätig werden. Denn nur wenn er diese vertrackte Sache entwirren kann, winkt ihm der königliche Straferlass. Der Autorin gelingt es wieder brillant die Spannung bis zum Schluss problemlos aufrecht zu erhalten. Die Charaktere sind alle facettenreich skizziert und das London des Jahres 1728 mit „Jedermann“ und „Hofstaat“ sind erneut hervorragend in Szene gesetzt, so dass man sich als Leser mittendrin wähnt. Wie schon im ersten Band gibt es auch hier im Nachwort wieder interessante geschichtliche Fakten, die den Roman wunderbar ergänzen. Auch zu diesen Teil kann ich nur sagen WOW. Ein absoluter Lesegenuss. Ich empfehle dieses Buch gern weiter und vergebe natürlich volle 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 01.03.2020

Tom Hawkins' 1. Auftritt

Das Teufelsloch
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Dies ist der 1. Teil einer HistoKrimi-Trilogie rund um die Hauptfigur Tom Hawkins. Dazu schickt die Autorin Antonia Hodgson den Leser gemeinsam mit ihrer Hauptfigur Tom im Jahr 1727 ins berühmt-berüchtigte ...

Dies ist der 1. Teil einer HistoKrimi-Trilogie rund um die Hauptfigur Tom Hawkins. Dazu schickt die Autorin Antonia Hodgson den Leser gemeinsam mit ihrer Hauptfigur Tom im Jahr 1727 ins berühmt-berüchtigte Schuldnergefängnis Marshalsea. Hier soll Tom zum Abgelten seiner Schulden einen brutalen Mord aufklären. Der Autorin ist mit diesem Buch ein unglaublich spannender historischer Thriller gelungen. Der Roman wartet förmlich mit jeder neuen Seite auch mit neuen überraschenden Wendungen auf. Jede von Tom, als Ermittelnder, gestellte Frage wirft eine neue Frage auf ohne weiterführende Antworten zu liefern. Und dadurch wird auch die Liste der Verdächtigen leider nicht kürzer. Keine guten Aussichten für Tom durch die Lösung des Falls auch seine Freiheit wieder zu erlangen. Denn die Zeit drängt, gibt es doch genügend Leute im Marshalsea, die Tom am liebsten auch gern tot sehen würden. Ein besonderen Bonus hält das Buch am Ende noch bereit. Hier hat die Autorin den Werdegang des Marshalsea noch einmal zusammengefasst. Außerdem beschreibt sie die realen Persönlichkeiten und erläutert einige Begriffe. Diese Anhänge sollte man sich wirklich nicht entgehen lassen, runden sie den Roman vortrefflich ab. Ich kann nur sagen WOW, was für ein Buch. Von der ersten Seite an Spannung pur. Und diese wird auch durchgängig hoch gehalten. Ein absoluter Lesegenuss. Ich möchte dieses Buch unbedingt weiterempfehlen und vergebe natürlich volle 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 01.03.2020

Der Opiumesser ermittelt erneut

Die Mörder der Queen
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Thomas de Quincey, der berüchtigte Opiumesser, und Detective Inspector Sean Ryan ermitteln wieder gemeinsam in ihrem 2. Fall. Man schreibt das Jahr 1855. In der St. James’s Church in Mayfair besucht unter ...

Thomas de Quincey, der berüchtigte Opiumesser, und Detective Inspector Sean Ryan ermitteln wieder gemeinsam in ihrem 2. Fall. Man schreibt das Jahr 1855. In der St. James’s Church in Mayfair besucht unter anderem Lady Cosgrove den Gottesdienst und zieht sich dafür in ihre Privatloge zurück. Wenig später ist sie tot, jemand hat ihr die Kehle durchgeschnitten. Die Ermittlungsarbeit kann also beginnen. Bis zum beeindruckenden Ende wird es noch eine Vielzahl von brutal gemeuchelten aber elegant platzierten Toten geben. Die Handlungsorte sind wie schon im ersten Teil der Reihe gut recherchiert und machen die damalige Zeit für den Leser wunderbar erlebbar. Auch die Konstellation Historisch+Krimi passt wieder ausgezeichnet zusammen. Die im Buch erzählten Passagen am Hofe Königin Victorias nehmen zwar einen großen Raum ein, bringen die Ermittler dadurch aber auch der Lösung ihres Falles näher. Kurzum: Der Autor David Morell kann auch mit dem 2. Teil voll punkten. Der Roman schaffte es spielend mich in die victorianische Epoche zu entführen. Es machte Spaß dem Ermittler-Duo in den Straßen Londons und bei Hofe zu folgen. Wie schon bei Teil 1 vergebe ich eine absolute Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne.

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