Profilbild von buchnarr

buchnarr

Lesejury Star
offline

buchnarr ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit buchnarr über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.12.2020

Für mich bisher bester Teil der Reihe

Böser Wolf (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 6)
0

In „Böser Wolf“ bekommen es Oliver von Bodenstein und Pia Kirchhoff mit einem Fall zu tun, bei dem sie anfänglich gar nicht wissen wo sie mit ihren Ermittlungen ansetzen sollen. Könnte es doch von Pädophilie ...

In „Böser Wolf“ bekommen es Oliver von Bodenstein und Pia Kirchhoff mit einem Fall zu tun, bei dem sie anfänglich gar nicht wissen wo sie mit ihren Ermittlungen ansetzen sollen. Könnte es doch von Pädophilie bis Kinderhandel alles und noch mehr sein. Nele Neuhaus hat in diesem Band, so schien es mir jedenfalls, ihren Erzählstil geändert. Sie weicht nicht von der eingenommenen Linie ab und erzählt stringent die Story, so dass bei mir keine Langeweile aufkam. Das fand ich äußert angenehm im Verhältnis zu seinen Vorgängern. Das beide Ermittler natürlich ihren Beitrag zur Lösung des Falls beisteuern ist selbstredend und hat mir Spaß gemacht zu verfolgen. Im Vergleich zum Buch „Wer Wind sät“ hat die Autorin hier eine Steigerung ihres literarischen Könnens vorgelegt. Mich hat dieser Teil der Taunus-Krimi-Reihe exzellent unterhalten und ich kann nur hoffen, dass auch der nächste Teil auf diesem Niveau sein wird. Ich empfehle „Böser Wolf“ weiter und vergebe 5 Sterne.

Veröffentlicht am 30.12.2020

Brillante Fortsetzung

Die Henkerstochter und der schwarze Mönch (Die Henkerstochter-Saga 2)
0

Im zweiten Teil der Henkerstochter Reihe von Oliver Pötzsch bekommen es Henker Kuisl, seine Tochter Magdalena und ihr Freund Simon mit marodierenden Banden, einem Mord und dem sagenhaften Templerschatz ...

Im zweiten Teil der Henkerstochter Reihe von Oliver Pötzsch bekommen es Henker Kuisl, seine Tochter Magdalena und ihr Freund Simon mit marodierenden Banden, einem Mord und dem sagenhaften Templerschatz zu tun. Es sind unruhige Zeiten im Schongau des Jahres 1660. Der ortansässige Pfarrer wurde vergiftet und es kommt immer wieder zu Gewalttaten. Kuisls Gespür Zusammenhänge in solchen Auseinandersetzungen zu erkennen und die Täter zu überführen bereitet wieder den Boden für einen sehr gelungenen HistoKrimi. Neben den historisch teils belegten Begebenheiten und Personen erfährt der Leser auch einiges über Heiltränke und -mittel. Dank des sehr bildhaften Erzähl- und des sehr flüssigen und der Epoche angepassten Schreibstils war es für mich ein wunderbares Lesevergügen. Die einzelnen Figuren gewinnen immer mehr an Profil und ich bin gespannt wie es mit der Familie Kuisl, Simon und den Freunden und Feinden weitergeht. Für diesen großartig recherchierten und unterhaltsam erzählten 2. Teil vergebe ich 5 von 5 Sterne und empfehle ihn sehr gern weiter.

Veröffentlicht am 30.12.2020

Sehr gelungener Serienstart

Die Henkerstochter (Die Henkerstochter-Saga 1)
0

Die „Henkerstochter" ist der Debütroman von Oliver Pötzsch. Es ist ein historischer Krimi, der spannend und fesselnd geschrieben ist. Schon das erste Kapitel versetzt uns Leser in das doch sehr blutige ...

Die „Henkerstochter" ist der Debütroman von Oliver Pötzsch. Es ist ein historischer Krimi, der spannend und fesselnd geschrieben ist. Schon das erste Kapitel versetzt uns Leser in das doch sehr blutige Mittelalter, denn hier beschreibt der Autor, wie der Henker bei einer Exekution vorzugehen hatte. Also der richtige Einstieg, um uns auf seinen Hauptcharaktere einzustimmen.
Jakob Kuisl, Henker von Schongau, soll der Hebamme unter der Folter ein Geständnis entlocken, doch er glaubt nicht an ihre Schuld. Gemeinsam mit seiner Tochter Magdalena und dem Stadtmedicus macht er sich auf Tätersuche. Dabei nimmt die Geschichte immer mehr an Spannung zu und es fehlt auch nicht an den falschen Fährten. Aber diese werden dann auch nachvollziehbar erklärt und der Leser in eine neue Richtung geschickt. Sowohl die einzelnen Charaktere als auch die vielen Handlungsorte sind sehr gut dargestellt. Man wähnt sich förmlich mittendrin im mittelalterlichen Schongau. Sehr präzise und logisch sind die historischen Begebenheiten und Personen in die fiktive Handlung eingebaut und dank des mitreißenden Erzählstils ist es eine Freude die Suche nach dem Mörder zu verfolgen. Ich kann diesen HistoKrimi absolut weiterempfehlen und vergebe hierfür auch volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 29.12.2020

Spannender Krimi

Tod in Blau
0

Im seinem zweiten Fall bekommt es Leo Wechsler mit einem Mordfall zu tun, der sich im Künstlermilieu Berlins des Jahres 1922 ereignet hat. Die Autorin macht hier den Unterschied in den Lebensbedingungen ...

Im seinem zweiten Fall bekommt es Leo Wechsler mit einem Mordfall zu tun, der sich im Künstlermilieu Berlins des Jahres 1922 ereignet hat. Die Autorin macht hier den Unterschied in den Lebensbedingungen zwischen Arm und Reich zum Thema und baut darum herum ihren Kriminalfall auf. Sehr intensiv zeigt sie den Kontrast in den Jahren der Weimarer Republik auf, und es entfaltet sich ein atmosphärisch dichter HistoKrimi. Wer den 1. Fall kennt, wird hier schnell auf bekannte Figuren treffen, aber auch einige Örtlichkeiten wiedererkennen. Der Schreib- und Erzählstil ist wie schon im Vorgänger sehr angenehm und dadurch sehr unterhaltsam zu lesen. Da sich die Krimihandlung Stück für Stück entwickelt, bleibt bis zum Schluss die Spannung wer nun der Täter war, erhalten. Dieser neue Fall für Leo Wechsler hat mir einen ticken besser gefallen als sein Vorgänger. Leser die das Flair der 1920er Jahre in Berlin erlesen wollen, denen sei dieser HistoKimi sehr empfohlen. Ich vergebe volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 29.12.2020

Unterhaltsames Lesevergnügen

Muttertag (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 9)
0

Stand im letzten Band noch Oliver von Bodenstein im Mittelpunkt der Ermittlung rücken diesmal Pia und ihre Schwester in den Fokus. Rund um das Thema Pflegefamilien hat Nele Neuhaus einen fesselnden und ...

Stand im letzten Band noch Oliver von Bodenstein im Mittelpunkt der Ermittlung rücken diesmal Pia und ihre Schwester in den Fokus. Rund um das Thema Pflegefamilien hat Nele Neuhaus einen fesselnden und temporeichen Krimi geschrieben. Auch für diesen Teil der Reihe gilt, man braucht keine Kenntnisse aus den Vorgängern, denn Relevantes für diesen Band wird zum Verständnis nochmal kurz erläutert. Die Spannung wird dank der Wechsel zwischen Polizeiarbeit, Sicht des Täters und Fiona exzellent gehalten und die Handlung geht dadurch auch zügig voran. Aber die Autorin spart auch nicht an Um- und Abwegen um den Leser auf eine falsche Spur zu führen. Schlussendlich ist die Aufklärung und Festnahme des Täters sehr gelungen erzählt, so dass auch dieser Teil der Taunus-Krimi-Reihe wieder ein unterhaltsames Lesevergnügen für mich war. Für mich haben die Ermittler von Bodenstein/Sander noch keine Abnutzungserscheinungen. Ganz im Gegenteil, wenn die Autorin ihre verwendeten Themen und damit auch das Niveau so hoch halten kann, freue ich mich auf weitere Fälle aus dem Taunus. Ich kann es, wie schon seine Vorgänger absolut weiterempfehlen und vergebe volle 5 Sterne.