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Veröffentlicht am 02.11.2017

John & Lara 2.0

Gefangene aus Liebe
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Nach Lara Greystones Unsterblich geliebt geht die Geschichte um John und Lara nun endlich weiter.

Lara und John befinden sich auf einem Scheideweg und ihre jeweiligen Entscheidungen werden ihren weiteren ...

Nach Lara Greystones Unsterblich geliebt geht die Geschichte um John und Lara nun endlich weiter.

Lara und John befinden sich auf einem Scheideweg und ihre jeweiligen Entscheidungen werden ihren weiteren Lebensweg ausmachen. Während John nicht umhin kann seine Geliebte beschützen zu wollen wird Lara diese ganze Sache etwas zu eng. Da sie bereits mit ihrer Klaustrophobie zu kämpfen hat, kann sie sich einfach nicht vorstellen wie sie ein Leben mit einem Vampir meistern soll. Sie kämpft also mit allen Mitteln um ihre Freiheit - ihr Wohlsein - und John hat selbiges im Sinn, doch würde er sie am liebsten rund um die Uhr im Auge behalten. Mit all dem und noch vielem mehr hat die junge Liebe zu kämpfen. Sie ist zerbrechlich und steht ebenso auf der Kippe wie Johns Verstand, der zwischen Beschützerinstinkt gegenüber Lara, Trauer gegenüber seiner verstorbenen Frau Elisabeth und der Schuld an all den schrecklichen Ereignissen schwankt und dem Abgrund immer näher rückt.

Die Autorin, Lara Greystone, schafft es auch mit diesem zweiten Band wundervolle, unterhaltsame Lesestunden zu schaffen und weiß gekonnt zu unterhalten. Wer nach dem ereignisreichen ersten Band noch skeptisch war wie viel neue Handlung einem im zweiten Band erwarten kann wird sehr positiv überrascht sein. Der Kampf mit den Feinden geht zwar weiter wie bisher, doch gibt es ein außergewöhnliches neues Setting in England. Die Burg des Vampirclans vor Ort und zugleich Veranstaltungsort eines Mittelalterfestivals bieten unseren Helden eine ganz neue Perspektive und öffnet ganz neue Fenster zu ungewöhnlichen, schönen Handlungen. Wer würde nicht gerne von Rittern umgeben sein, die sich nicht als diese verkleiden müssen, sondern lediglich ihre "alten" Klamotten hervorkramen und einfach ganz sie selbst sein müssen. Zeitzeugen eben.

Auch Laras Skepsis wegen den Zusammenlebens mit einem Vampir ist von Anfang an begründet und absolut verständlich. Leider hat sie diese Skepsis ganz am Ende noch immer nicht abgelegt, wobei das ein wenig nervig wurde. Denn mit den fortlaufenden Kapiteln war dann irgendwann klar, dass dies eben doch klappen kann - trotz aller Widrigkeiten. Nur Lara hat dies irgendwie nicht verstanden. Kann einer dem Mädchen mal einen Klaps auf den Hinterkopf geben?

Auf etwa 555 Seiten wird wieder eine hervorragende und mitreißende Geschichte geschaffen. Stellenweise hätte diese vielleicht ein bisschen weniger lang sein dürfen, doch am Ende lässt Johns und Laras gemeinsame Geschichte den Leser doch sehr zufrieden zurück. Gefangene aus Liebe ist also eine würdige Fortsetzung, die außerdem einen bleibenden Eindruck hinterlässt.

Veröffentlicht am 30.10.2017

Von Wortmalerei bis Kampfgeschrei

Bird and Sword
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Endlich. Endlich gibt es wieder eine solide, unterhaltsame, wundervolle Fantasy-Geschichte bei LYX. Ich habe lange darauf gewartet und nachdem bei der LoveLetter Convention 2017 dieses Buch vorgestellt ...

Endlich. Endlich gibt es wieder eine solide, unterhaltsame, wundervolle Fantasy-Geschichte bei LYX. Ich habe lange darauf gewartet und nachdem bei der LoveLetter Convention 2017 dieses Buch vorgestellt wurde, war ich gleich Feuer und Flamme, denn Fantasy ist in diesem Verlags-Label wirklich rar geworden.

Den ersten Abschnitt habe ich also regelrecht verschlungen, anders kann man es nicht sagen, dann gab es einige schwächen im Mittelteil und ein rasantes, spannendes Ende. Es ist also nicht nur alles gold was auf diesem wundervollen Cover glänzt, denn es beinhaltet die ein oder andere Macke. Aber wer will schon immer nur perfekte Bücher ...

Lark kam mir zuerst etwas naiv vor. Dass sie einfach und ohne viel Gegenwehr über ihr Leben bestimmen lässt und dann auch noch meint sie habe es verdient, war doch reichlich konfus. Aber wenn man bedenkt, was sie daheim für ein „Leben“ hatte, ist diese neue Situation in die sie gerät doch wohl der pure Luxus, denn sie begleitet den König in seine Burg. Ich mag vor allem Larks Art über Worte zu denken und wie all dies von der Autorin beschrieben wird. Da steckt schon einiges an Wortmalerei in der Geschichte, etwas Wortpoesie. Vor allem zu Beginn des ganzen, wenn der Lese Lark und ihre Welt kennen lernt. Ich würde es sogar ein bisschen mit der Art von Tahereh Mafi vergleichen, wobei „Bird & Sword“ doch einfacher zu lesen ist als „Ich fürchte mich nicht“ von besagter anderen Autorin. Da wird jedoch keinen Abklatsch einer anderen Autorin wollen, ist dies vollkommen in Ordnung und annehmbar und ein recht leichter Schreibstil hat noch niemandem geschadet.

König Tiras wusste ich lange nicht genau einzuschätzen, weil ich doch von Anfang an glaubte seine "Geheimnisse" zu kennen. Und, dass er total auf Lark steht ist auch irgendwie offensichtlich. Welcher König würde sonst einer Frau so viel Geduld, Zeit und Aufmerksamkeit schenken. Sein Charakter macht während der Geschichte jedoch eine unheimliche Entwicklung durch, wobei er doch eines nicht verliert: Sein Selbstbewusstsein. Er ist nicht der tiefgründigste Charakter und wird es wohl auch niemals werden, dennoch mochte ich die Passagen mit ihm und Lark besonders, da sie eine gewisse Wärme ausstrahlten.

Schwieriger zu durchschauen ist in der gesamten Geschichte wohl Leiter der Leibgarde des Königs: Kjell. Schön und gut, dass er scheinbar der beste Freund des Königs ist, aber er macht sich bei mir zunächst unglaublich unbeliebt mit seinem ständigen, muffeligen Dasein. Muss er denn immer so schlechte Laune haben? Muss das sein? Andererseits ist vielleicht gerade diese Undurchschaubarkeit das, was ihn andererseits irgendwie interessant macht. Ich meine: Wer weiß schon, was er denkt? Er kann Lark nicht leiden und ist Tiras ergeben, der wiederum vollends auf Larks Seite steht. Hach. Das riecht schier nach ein wenig Tragik.

Der Werdegang der Geschichte ist überraschenderweise eine wirkliche Talfahrt. So gefiel mir der erste Teil des Buches außerordentlich gut, aufgrund von Larks Gedankenspielen und Unsicherheiten und dem mutigem Durchsetzen ihrer Meinung. Die Anbahnung von Zuneigung und die Szenen mit ihrem Freund und Helfer Boojohni. Jedoch passiert dann plötzlich in der Mitte der Geschichte so viel auf einmal, ganz ohne Substanz. Als ob die Autorin unbedingt die Geschichte an eine bestimmte stelle bringen muss um wieder zu spannenden Dingen zu kommen. Das ist ja auch in Ordnung, aber nicht so wie es hier passiert ist. Mir kam es vor wie eine Auflistung von Geschehnissen, eine durchrattern von Fakten und darlegen der Tatsachen, ohne viel drum herum. Lark macht dies. Der König tut das. Während Kjell weiter herum muffelt. Zack: Monate später. Und den Sprung den die Geschichte hier auf einmal macht reißt den Leser erst einmal vollkommen raus. Das gefiel mir leider überhaupt nicht. Dass dies zum Ende hin wieder viel besser wurde und auch spannende, rasante Züge von seiten des Königs und von Seiten seiner Feinde gemacht wurde, ist einfach nur eine Erleichterung. Denn "Bird & Sword" hat es verdient ein gutes Ende zu nehmen.

Besonders gefallen haben mir die kleinen Kniffe, die zu Beginn eingebaut wurden und schlussendlich doch essenziell wichtig für das Ende waren. Und auch der Epilog, welcher sich wiederum auf den Prolog bezog, rundet diese wundervolle Fantasy-Geschichte gut ab. Wer also Lust hat von einem König im Krieg mit unbeschreiblichen Kreaturen zu lesen und wie er zu seiner Lark findet und wie Lark zu ihrer Stimme findet und dabei die Welt der begabten Menschen rettet, der sollte sich zumindest einen Blick in dieses strahlende Buch gönnen.

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Veröffentlicht am 28.02.2017

Die Macht des Waldes

Das dunkle Herz des Waldes
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Das dunkle Herz des Waldes ist ein Buch der ganz besonderen Art, denn es herrscht Magie im Lande. Das schlimmste Übel geht allerdings vom dunklen Wald aus, der im Tag wuchert, in dem auch Agnieszka lebt, ...

Das dunkle Herz des Waldes ist ein Buch der ganz besonderen Art, denn es herrscht Magie im Lande. Das schlimmste Übel geht allerdings vom dunklen Wald aus, der im Tag wuchert, in dem auch Agnieszka lebt, doch die Menschen kennen den Wald und seine Tücken. Wer Abstand hält, kommt zumeist gut davon, doch sobald der dunkle Wald seine Wesen ausspuckt oder gar jemanden in seine Tiefen zieht, stehen die Talbewohner dem ganzen hilflos gegenüber. Der einzige, der das Übel zurück zu halten vermag ist der Drache - ein Magier, der im Turm bei den Dörfern lebt und sein bestes tut den Wald in Schach zu halten und ihn an seiner Ausbreitung zu hindern. Wozu der Magier allerdings alle zehn Jahre eines der jungen Tal-Mädchen zu sich holt ist den Bewohnern unverständlich. Und so nimmt Agnieszkas Schicksal ihren Lauf ...

Ich bin unglaublich begeistert von diesem wortgewandten Schreibstil der Autorin, denn es ist ein ganz eigenes Erlebnis sich in diese Welt hinein zu lesen. Naomi Novik begeistert mich abwechslungsreicher Sprache, die sowohl ein gewisses sprachliches Niveau birgt, als auch zugleich unglaublich gut lesbar daher kommt. Die Seiten fliegen und lassen den Leser immer weiter in das Leben von Agnieszka eintauchen. Die Idee von Magie ist natürlich nicht neu, aber dennoch anders als alles bekannte. Die Geschichte kommt nämlich zunächst recht ruhig daher und doch steckt in den Zeilen eine Einzigartige Detailtreue. Wirklich gut fand ich, dass hier für die Magie Sprüche verwandt werden, auch wenn ich sie manchmal nicht recht aussprechen konnte, aber was soll's. Zugleich hat die Zauberei mehrere Arten auf die sie sich zeigen kann, diese kristallisieren sich aber erst im laufe der Zeit heraus und geben dem ganzen einen zusätzlichen Pepp.

Die beinahe märchenhafte Stimmung der Magie im Gegensatz zur Grausamkeit dieses geheimnisvollen, dunklen Waldes macht auf jeden Fall Lust auf mehr. Doch wer an Märchen denkt, denkt an Liebesgeschichten, jedoch darf man hier nicht allzu große Herzenssprünge erwarten. Ein wenig Sehnsucht zu Anfang, ein paar Eingeständnisse mittendrin und zum Ende sogar ein Leidenschaftlicher Moment, aber niemals direkte Liebesschwüre und Kitsch. Wer eine solche Geschichte will, sollte ein anderes Buch lesen.

Es gibt viele positive Aspekte in dieser Geschichte, beispielsweise das schlüssige, positive Ende und die späte Auflösung des Namens vom Drachen und der dadurch entstehende Aura des mysteriösen. Das konnte vor allem mein Interesse weiter steigern, weil ich einfach absolut neugierig bin und die Bezeichnung für eine Person ist immer etwas anderes, als tatsächlich den Namen zu kennen. Andererseits waren die typischen Rollen der beiden nach einer Weile ein wenig nervig. Der Drache als der undurchschaubare, griesgrämige Mann, der nach Perfektion sterbt und die immer tollpatschige Agnieszka. Die Figuren entwickeln sich sehr langsam und auch erst sehr spät - sie schlüpfen einfach nicht aus ihren Rollen.

Ein paar negative Punkte gibt es leider auch: Die Rolle von Kasia, als beste Freundin kann ich leider nicht komplett nachvollziehen, weil ich die Verbindung zwischen ihr und Agnieszka nicht sehe. Es wird genannt, aber man kann es zwischen den Zeilen nicht so recht fühlen. Die zwei sind für mich von Anfang bis Ende einfach zwei Mädchen aus dem selben Dorf. Außerdem gibt es in der Geschichte ein paar Längen in der zweiten Hälfte des Buches. Die Szenen im Schloss waren leider unglaublich langweilig, langwierig und es geschieht wahnsinnig wenig. Zumal Agnieszka ohne den Drachen gar nicht so interessant wirkt. Die besten Szenen für mich waren die gemeinsamen. Auch das Ende entsprach nicht ganz meinen Vorstellungen. Ich will nicht zu viel sagen, aber es war einfach so unglaublich schnell und einfach vorbei. Mir gefiel das gar nicht, es wirkte viel mehr so, als dass schnell ein Ende gesucht werden müsste, da die Geschichte ja irgendwann auch mal beendet werden müsste.

Das dunkle Herz des Waldes ist eine unglaubliche Geschichte über Magie und Verwurzelung, mit den sanftesten Tönen einer Annäherung zweier unterschiedlichster Menschen und der Kampf gegen den unbekannten, finsteren Wald und seine Geheimnisse.

Veröffentlicht am 20.02.2017

Zwischenspiel

Mitosis
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Ein kurzes, rasantes Abenteuer unseres Protagonisten David in vier Kapiteln. Newcago ist befreit und nun gilt es den Leuten Mut zu geben und wieder in ein geregeltes Leben zurück zu kehren. Die Angst davor, ...

Ein kurzes, rasantes Abenteuer unseres Protagonisten David in vier Kapiteln. Newcago ist befreit und nun gilt es den Leuten Mut zu geben und wieder in ein geregeltes Leben zurück zu kehren. Die Angst davor, die Stadt könnte einem neuen Epic in die Hände fallen ist allgegenwärtig. Und dann geschieht beinahe genau das.

Diese Geschichte ist schnell gelesen und ist vor allem für Liebhaber der Reihe gedacht, denn es gibt keine lang ausgearbeitete Geschichte. Es ist einfach ein Häppchen für zwischendurch. Eine Buch-Praline wenn man so will. David Temperament bringt ihn einmal mehr in Gefahr und so muss das Team um ihn herum schnell reagieren. Ich bin froh diese Geschichte direkt nach dem ersten Band gelesen zu haben. Jetzt kann es gleich weitergehen mit der nächsten Geschichte.

Veröffentlicht am 17.02.2017

emotionaler Wahnsinn

RESTART
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Lena Adams ist schon lange nicht mehr die Leni Sternberg von früher. Es ist viel passiert, nachdem sie damals Paul verließ und auch ihrem restlichen Leben den Rücken kehrte. Nun ist sie verheiratet, die ...

Lena Adams ist schon lange nicht mehr die Leni Sternberg von früher. Es ist viel passiert, nachdem sie damals Paul verließ und auch ihrem restlichen Leben den Rücken kehrte. Nun ist sie verheiratet, die knallharte Chefredakteurin eines Modemagazins und hat Kontrolle über all ihr Sein. Doch zehn Jahre Abstand und Veränderung werden an einem einzigen Abend auf den Kopf gestellt, als Lena all ihren Mut zusammen nimmt und das zehnjährige Klassentreffen besucht. Doch als sie dort auf den einen Menschen trifft, den sie tatsächlich nie wieder sehen wollte, gerät ihre wohlgeformte Fassade ins Wanken und längst vergessen geglaubte Emotionen kommen zum Vorschein. Und alles nur wegen IHM. Wegen Paul.

Die Begegnung bietet eine Menge Neubeginne, denn alles was Lena in den letzten zehn Jahren um sich herum aufgebaut hat wird nun in Frage gestellt und aufgewühlt. Ihre eiskalte Maske bekommt Risse und auch, wenn sie dies nach außen hin noch zu verbergen weiß, ist ihr Inneres bereits in Aufruhr. Die ganze Geschichte bietet keinen Restart wie man ihn vielleicht erwarten würde. Es ist vielmehr eine Geschichte voller Rückschläge, emotionaler Fallen und der Schicksalhaften Geschichte von Leni, die sich selbst verlor. Es ist eine Geschichte voller Tränen, Träume und Hoffnung. Voller harter Realität und wenig Märchenhafter Erfahrungen. Es geht um die erste große Liebe, die das Herz niemals vergisst und zugleich geht es um so vieles mehr.

Wer sich dem Buch widmet, der wird schnell feststellen, dass es sich hierbei nicht um eine verzauberte Liebesgeschichte mit einem schnellen Happy End handelt. Und das ist auch gar nicht möglich. Sobald der Leser Lena und Paul richtig kennen lernt, bekommt er ein Gespür für die schwierigen Situationen die das Leben für beide Charaktere bereit hält.

Allerdings gibt es auch drei kleine Punkte zu beanstanden. Zum einen wäre da die Formatierung des Textes, der durch eine Menge Absätze oftmals ein wenig irreführend ist. Vor allem ist schwer zu erkennen, wann die Geschichte wirklich eine Pause macht um an anderer Stelle wieder einzusetzen. Des weiteren nutzt die Autorin, Mela Wagner, sehr oft ein Ausrufezeichen am Satzende, was den Anschein erweckt, Lena würde herumschreien, obwohl lediglich mit Nachdruck gesprochen wird. Und zuletzt - doch das ist mit Sicherheit Geschmackssache - zeiht die ganze Geschichte sich gerade zum Ende unglaublich hin. Viele Themen wurden von den Charakteren schon mehrfach diskutiert und doch werden sie zum Teil ein weiteres Mal angeschnitten. Das wirkt leider ein wenig langatmig und ermüdend.

Emotional gefesselt erlebt der Leser die gemeinsamen Geschichte von Leni und Paul. Heute und in der Vergangenheit. Doch wie soll das Leben für beide nur weiter gehen, wo doch vieles einfach irreparabel geschädigt ist. Eine Geschichte vom Leben selbst. Ohne Weichzeichnung. Ohne Märchenwald. Ohne einander.