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Veröffentlicht am 06.06.2021

Cool, Cooler, Raphael

Nordseegeheimnis
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Inhalt:

Privatdetektiv Raphael Freersen wird vom Leiter der Föhrer Kurklinik beauftragt, einigen Diebstählen nachzugehen. Dazu begibt er sich als Patient getarnt in die Klinik und hofft dem Dieb so schneller ...

Inhalt:

Privatdetektiv Raphael Freersen wird vom Leiter der Föhrer Kurklinik beauftragt, einigen Diebstählen nachzugehen. Dazu begibt er sich als Patient getarnt in die Klinik und hofft dem Dieb so schneller auf die Spur zu kommen. Bei einem heimlichen nächtlichen Ausflug stolpert er im Keller der Klinik über einen blutenden Körper. Da es Dunkel ist kann er nicht viel erkennen. Blöd nur, dass er ohnmächtig wird. Am nächsten Tag erwacht er in seinem Zimmer im Bett als wäre nichts geschehen. Selbst seine Kleidung weist keinerlei Blutspuren auf. Hat er alles nur geträumt? Raphael wäre nicht Raphael, wenn er diesem mysteriösem Vorfall nicht nachgehen würde und stößt dabei auf einige Geheimnisse.....

Leseeindruck:

Schon der Prolog von "Nordseegeheimnis" beginnt spannend und wirft gleich eine Frage auf. Lange habe ich überlegt wie dieser zur Geschichte passt. Aber erst am Schluss gab es die Auflösung. Obwohl es sich um Band 2 einer Reihe mit Privatdetektiv Raphael Freersen handelt, hatte ich keinerlei Probleme beim Lesen. Vielmehr war ich sofort mittendrin und habe den Krimi als lebendig geschrieben wahrgenommen, Dabei hat es mir vor allem die Figur des Privatdetektives Raphael Freersen angetan. Er ist zwar ein ausgesprochener Macho, hat aber das Herz auf dem rechten Fleck. Auch wenn man das nicht immer gleich merkt. Er ist witzig und schlagfertig. Selbst in ernsten Szenen kommt sein sarkastischer Humor zum Vorschein. Sehr zu meinem Vergnügen. Gut gefallen hat mir auch wie er mit seinen beiden Mitarbeiterinnen umgeht. Genau meine Wellenlänge. Beim Fall selbst gibt es erst einmal viele lose Enden. Scheinbar hat nichts mit dem anderen zu tun. Weshalb ich sehr auf die Auflösung gespannt war. Die konnte mich dann richtig überraschen und auch hier hat Raphael mit seiner ganz unkonventionellen und direkten Art geglänzt.

Fazit:

So geht ein unterhaltsamer Krimi. Neben einem spannenden Fall, der nicht so leicht zu durchschauen ist, kommt auch der Humor nicht zu kurz. Die Seiten sind nur so dahin geflogen. Ich hatte vergnügliche Lesestunden und empfehle "Nordseegeheimnis" gerne weiter.

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Veröffentlicht am 06.06.2021

Das Saarland mal ganz kriminell

Mörderisches aus dem Saarland
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Inhalt:

Wenn Regine den Satz ihrer Therapeutin wörtlich nimmt, Dackel Günther zum Helden wird, ein Schirm eine Hauptrolle spielt und Geocachen gefährlich wird, ist es wieder Zeit für kriminelle Geschichten ...

Inhalt:

Wenn Regine den Satz ihrer Therapeutin wörtlich nimmt, Dackel Günther zum Helden wird, ein Schirm eine Hauptrolle spielt und Geocachen gefährlich wird, ist es wieder Zeit für kriminelle Geschichten aus dem Saarland von Marion Demme-Zech....

Leseeindruck:

Das Buch "Mörderisches aus dem Saarland" beinhaltet - wenn ich richtig gezählt habe, denn ein Inhaltsverzeichnis gibt es nicht - 13 kriminelle Kurzgeschichten aus dem Saarland. Normalerweise bin ich kein Fan solcher kurzen Krimis. Aber diese haben es in sich. Ganz nach dem Motto: in der Kürze liegt die Würze. Weshalb ich froh bin mich auf das Abenteuer eingelassen zu haben. Die Überschriften der Kurzgeschichten sind prägnant und geben einen ersten Hinweis auf den Inhalt. Sie haben Witz und Charme. Beginnen harmlos und haben alle ein Ende, das ich so nicht erwartet hätte. Wie nebenbei lernt man das Saarland kennen. Was Lust darauf macht das Bundesland zu bereisen. Gut gefallen hat mir auch, dass man immer mal wieder alte Bekannte aus den Geschichten vorher trifft. Das hatte für mich so etwas wie ein Aha-Erlebnis.

Fazit:

"Mörderisches aus dem Saarland" ist der Beweis, dass auch Kurzgeschichten voller Wendungen stecken können. Besonders beeindruckt hat mich, wie die Autorin es geschafft hat, mich trotz der Kürze der Geschichten immer wieder zu überraschen. Es gab keine Geschichte, die mich nicht überzeugen konnte. Ich hatte kurzweilige und unterhaltsame Lesestunden, weshalb ich das Buch gerne weiter empfehle.

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Veröffentlicht am 16.05.2021

Manchmal kommt es anders als man denkt

Die Liebe ist ein dicker Hund
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Inhalt:

Für Franziska Hasenzahl kommt es knüppeldick. Ihre Mutter braucht Abstand und fährt für unbestimmte Zeit nach Spanien, ohne ihrem Mann vorher Bescheid zu geben. Beide wollen nicht miteinander ...

Inhalt:

Für Franziska Hasenzahl kommt es knüppeldick. Ihre Mutter braucht Abstand und fährt für unbestimmte Zeit nach Spanien, ohne ihrem Mann vorher Bescheid zu geben. Beide wollen nicht miteinander sprechen und Franziska versucht alles um zu vermitteln. Dann erklärt ihr Ehemann von heute auf morgen ohne Vorwarnung, dass er in ein Kloster nach Nepal geht. Zurück bleibt seine Leonberger Hündin Andromeda und eine verzweifelte Franziska, die nicht weiß wie es weitergehen soll. Ihr Mann hat alles Geld mitgenommen und einen Job hat sie auch nicht mehr. Die Raten für das Haus müssen aber weiterbezahlt werden und Franziska möchte das nicht auch noch verlieren. Da hat ihr Vater eine Idee. Eine WG mit seiner Tochter ist die Lösung!

Leseeindruck:

"Die Liebe ist ein dicker Hund" ist ein humorvoller Roman. Ich habe Tränen gelacht. Anfangs kam mir Franziska etwas naiv vor. Doch mit Hilfe ihres Vaters, des Nachbarn Michael und Polizist Markus schafft sie es schnell alle Widrigkeiten nach und nach zu meistern und wurde immer selbstbewusster. Die Szenen haben es teilweise in sich. Manchmal war das Chaos schon vorprogrammiert. Sehr zu meiner Freude. Alleine wie Vater und Tochter in ihrer WG das Miteinander erst wieder lernen müssen, hat für einige Lacher gesorgt. Leonberger Hündin Andromeda, kurz Andi, wird schnell zum Mittelpunkt der beiden und sorgt für eine ganz große Überraschung. Natürlich darf auch die Liebe nicht fehlen, damit aus dieser Geschichte eine runde Sache wird. Erwähnen möchte ich die Kapitelanfänge. Diese sind nicht nummeriert, sondern mit einer witzigen Überschrift versehen. Das hat schon im Vorfeld für ein Grinsen bei mir gesorgt und ich konnte mir ungefähr vorstellen wie es weiter geht.

Fazit:

Wer sich gerne einfach mal zurück lehnen und herzhaft lachen möchte, sollte unbedingt "Die Liebe ist ein dicker Hund" lesen. Der Roman ist witzig geschrieben. Hat liebenswerte, ok eine Ausnahme gibt es, Protagonisten. Hundeliebhaber kommen hier auch auf ihre Kosten. So manche Eigenheiten von Leonberger Hündin Andi konnte ich mir so richtig bildlich vorstellen. Ich hatte vergnügliche Lesestunden, weshalb ich den Roman gerne weiter empfehle. Nur schade, dass er nur als Ebook erschienen ist.

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Veröffentlicht am 12.05.2021

Cornibus möchte verstecken spielen

Cornibus & Co (Band 2) - Cornibus Verschwindibus
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Inhalt:
Eigentlich muss Luzifer Junior pünktlich bei seinem Onkel Gabriel sein. Dieser soll ihn und seinen Hausdämon Cornibus wieder nach oben zu den Menschen bringen. Doch Cornibus möchte verstecken spielen ...

Inhalt:
Eigentlich muss Luzifer Junior pünktlich bei seinem Onkel Gabriel sein. Dieser soll ihn und seinen Hausdämon Cornibus wieder nach oben zu den Menschen bringen. Doch Cornibus möchte verstecken spielen und schwupps ist er weg. Luzifer sucht die ganze Hölle ab, aber Cornibus bleibt verschwunden...

Leseeindruck:
"Cornibus Verschwindibus" ist der 2. Band mit dem beliebten Hausdämon Cornibus aus den Luzifer Junior Büchern. Erschienen ist das im Comic Stil gehaltene Buch unter dem Label Loewe Wow. Es beinhaltet wenig, aber aussagekräftigen Text. Die Wörter sind mal größer, mal kleiner geschrieben. So weiß man genau wann etwas laut oder leise gesagt wird. Ich hatte jedenfalls Stimmen dazu in meinem Kopf und musste schon auf den ersten Seiten lachen, weil ich mir genau vorstellen konnte, wie der kleine Cornibus quängelt. Dazu passend gibt es viele Illustrationen. Hier lohnt es sich während des Lesens genauer hinzuschauen. Jedenfalls habe ich mir eingebildet, dass ich Cornibus ein paar mal gefunden habe. Luzifer junior natürlich nicht. Was mir auch gut gefällt: der Autor und sein Illustrator nehmen sich auch gerne selbst aufs Korn. So bleibt es nicht aus, dass sie in ihrem eigenen Buch einen Gastauftritt haben.

Fazit:
"Cornibus Verschwindibus" kann man unabhängig von seinem Vorgänger lesen. Durch die Comic artige Gestaltung des Buches ist es bestens geeignet, um Kinder ans Lesen heranzuführen. Dabei gibt es viel zu entdecken und natürlich zu lachen. Auch Erwachsene, die das Kind in sich bewahrt haben, werden ihren Spaß haben. Empfehle ich gerne weiter.

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Veröffentlicht am 09.05.2021

Imker leben gefährlich

Imkersterben
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Inhalt:

Oke Oltmanns ist alles andere als erfreut. Seine Dienststelle in Hohwacht hat nur noch dienstags für zwei Stunden auf. Die restliche Zeit muss er auf der Polizeistation Lütjenburg verbringen. ...

Inhalt:

Oke Oltmanns ist alles andere als erfreut. Seine Dienststelle in Hohwacht hat nur noch dienstags für zwei Stunden auf. Die restliche Zeit muss er auf der Polizeistation Lütjenburg verbringen. Zu Hause dreht sich alles nur noch ums Imkern. Seine Frau möchte sich ein Bienenvolk anschaffen, das sie sich bereits bei ihrer Freundin Tilda Schwan reserviert hat. Doch dann hat Oke plötzlich alle Hände voll zu tun. Bei Förster und Imker Kurt Tietjen wurde ein Anschlag auf seine Bienen verübt. Kurze Zeit später kommt dieser bei einem Unfall ums Leben. Irgendjemand hat einen Draht über einen Feldweg gespannt und so Kurt mit seinem Moped zum Sturz gebracht. Zufall? Oder hatte es jemand auf Kurt abgesehen. Beliebt war er ja nicht gerade.....

Leseeindruck:

"Imkersterben" ist Band 2 einer Reihe mit Kommissar Oke Oltmanns. Ich kenne den Vorgänger, doch auch Neueinsteiger werden keine Probleme beim Lesen haben. Der Krimi ist flüssig geschrieben und hat mich bestens unterhalten. Was an seinen Figuren liegt von dem der Krimi lebt. Oke Oltmanns ist ein XXL-Kommissar und typisch norddeutsch. Wortkarg, knurrig und so gar nicht feinfühlig. Die Szenen mit ihm konnte ich mir bildlich vorstellen und habe Tränen gelacht. Im Gegensatz zu ihm sein Kölner Kollege Gott. Gesprächig, gut gelaunt und mit einem fast schon unverständlichem Dialekt. Kein Wunder, dass da manchmal Welten aneinander prallen. Da ist es fast schon zweitrangig, dass man auf Spannung zwar nicht ganz verzichten muss, aber auch in diese Richtung nicht allzu viel erwarten sollte. Trotzdem konnte mich der Krimi mit seiner Auflösung am Ende noch überraschen. Gefallen hat mir wie gut das Thema rund um die Bienen und den Honig integriert ist. Hier hat man viel erfahren, ohne dass es langweilig wurde.

Fazit:

"Imkersterben" lebt von seinen Figuren. Ist unterhaltend und hat einige witzige Szenen zu bieten. Gleichzeitig spricht es ein wichtiges Thema an, welches gut in die Geschichte integriert ist. Mir ist mit Band 2 Oke Oltmanns richtig ans Herz gewachsen. Gerne würde ich noch mehr von ihm lesen. Für alle, die Krimis mit urtypischen Charakteren mögen und dabei gerne die Spannung hintenanstellen, empfehle ich den Krimi gerne weiter.

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