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Veröffentlicht am 08.03.2020

Intensiver Schreibstil, der einem die Geschichte förmlich miterleben lässt

Im Fokus der Liebe
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Eric trauert immer noch um seinen besten Freund. Irgendwie gibt er Joselyn dafür die Schuld. Möchte weder mit ihr sprechen noch sie sehen. Dabei fing die Liebesgeschichte zwischen ihnen doch gerade erst ...

Eric trauert immer noch um seinen besten Freund. Irgendwie gibt er Joselyn dafür die Schuld. Möchte weder mit ihr sprechen noch sie sehen. Dabei fing die Liebesgeschichte zwischen ihnen doch gerade erst an. Als er gezwungener Maßen gerade erst wieder den Dienst angetreten hat, gerät Claire, seine Exfrau und Chefin, unter Mordverdacht..........

"Im Fokus der Liebe" ist die Fortsetzung des Liebeskrimis "Im Fokus der Vergangenheit" und knüpft nahtlos an die Ereignisse aus Band 1 an. Weshalb es sinnvoll ist die Reihenfolge einzuhalten. Um wieder in die Story zu finden, fängt das Buch mit dem Ende aus Band 1 an. So ist es mir schnell gelungen Gedächtnislücken zu schließen. Sofort war ich wieder mittendrin im Geschehen. Dafür hat auch der intensive Schreibstil der Autorin gesorgt. Durch kurze Abschnitte in Ich-Form der Hauptprotagonisten Claire, Joselyn und Eric vor den jeweiligen Kapiteln, bekommt man einen tiefen Einblick in deren Gedankenwelt. So konnte ich das Ganze förmlich miterleben. Die Zeilen haben mich magisch angezogen. Das Buch habe ich kaum noch aus der Hand gelegt. Daumen hoch für diese kurzweilige Unterhaltung und den gelungenen Genre Mix.

Fazit: Juliane Schmelzer hat es auch mit der Fortsetzung ihres Liebeskrimis geschafft mich zu begeistern. Intensiv konnte ich diesen Mix aus Liebesgeschichte und Krimi miterleben. Empfehle ich sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 21.02.2020

Knallhart, schonungslos und spannend

Finsterthal
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Dimitri Saizew bittet den auf die schiefe Bahn geratenen Ex-Polizisten Alexander Born um Hilfe. Die Töchter zweier Bekannter wurden entführt. Trotz Lösegeldzahlung ist eine bereits Tod aufgefunden worden. ...

Dimitri Saizew bittet den auf die schiefe Bahn geratenen Ex-Polizisten Alexander Born um Hilfe. Die Töchter zweier Bekannter wurden entführt. Trotz Lösegeldzahlung ist eine bereits Tod aufgefunden worden. Die Polizei ist scheinbar machtlos. Nur widerwillig begibt sich Born auf die Suche nach dem Entführer. Schließlich schuldet er Dimitri noch etwas. Er merkt jedoch schon bald, dass mehr dahinter steckt. Aber einmal angefangen, kann er nicht mehr zurück. Wird langsam in den Strudel aus Wahrheit und Lüge hineingezogen........

"Finsterthal" ist der zweite Band einer Thriller Trilogie um den Ex-Polizisten Alexander Born. Obwohl ein roter Faden aus Band 1 weitergesponnen wird, lässt sich der Thriller unabhängig vom Vorgänger lesen. Relevantes ist im Text integriert. Wird kurz zusammengefasst, ohne zuviel zu verraten. Auch in Band 2 spielt die Russen Mafia eine wichtige Rolle. Bekommt in einigen kurzen Kapiteln ihren Auftritt. Die Sprache des Buches ist rau. Passt sich dem Setting an. Allzu schwache Nerven sollte man nicht haben. Nach und nach schafft es Linus Geschke den Leser in die Geschichte zu ziehen. Baut die Spannung von Anfang an stetig auf. Man lernt Alexander Born immer besser kennen und zu verstehen. Ich mag diese Figur. Knallhart und doch mit großem Gerechtigkeitssinn. Vieles scheint klar. Doch durch einige Wendungen wurde ich eines besseren belehrt. Für mich ganz großes Kino, das im Abspann einen finalen Band um Leben und Tod erwarten lässt.

Fazit: Knallhart. Schonungslos. Spannend. Ganz großes Kino. Mit Alexander Born hat Linus Geschke eine Figur geschaffen, die mir trotz ihres Lebenswandels symphatisch ist. Unbedingt lesen.

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Veröffentlicht am 21.02.2020

Spannung pur vermischt mit Lokalkolorit

Oberschwaben Krimi / Mord im Dörfle
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Kommissar und Profiler Tobias Wellmann ist erst vor kurzem nach Biberach zurück gekehrt. Gerüchte gibt es in seiner Dienststelle viele, warum er nicht beim LKA geblieben ist. Jetzt möchte er erst einmal ...

Kommissar und Profiler Tobias Wellmann ist erst vor kurzem nach Biberach zurück gekehrt. Gerüchte gibt es in seiner Dienststelle viele, warum er nicht beim LKA geblieben ist. Jetzt möchte er erst einmal abschalten und hat eine Alpenüberquerung in den nächsten Tagen geplant. Doch da taucht seine junge Kollegin Linda Keller bei ihm auf. Ausgerechnet am Morgen nach Weiberfasnet. Ihm geht es gar nicht gut. Und dann nimmt sie ihn auch noch zum Lindenweiher mit. Dem Ort, der mit den Dämonen seiner Vergangenheit verbunden ist. Zwei Jugendliche wurden tot aufgefunden. Offensichtlich freiwillig aus dem Leben geschieden. Als Linda und Wellmann jedoch näher hinschauen, scheinen sie in ein Wespennest gestochen zu haben.........

"Mord im Dörfle" ist der erste Band um Kommissar und Profiler Tobias Wellmann. Gleich von Anfang an ist man mitten im Geschehen. Durch seinen lebendigen Schreibstil konnte mich das Buch sofort in seinen Bann ziehen. Die Protagonisten sind gut ausgearbeitet. Einige Nebenfiguren sprechen im schwäbischen Dialekt. Was einen besonderen Reiz ausgemacht hat. In diesen Passagen ist auch der Humor nicht zu kurz gekommen. Zudem hat es der Autor geschafft, Lokalkolorit zu versprühen, ohne dass es lange Erklärungen bedurfte. Auch die Spannung kommt nicht zu kurz. Sie baut sich von Anfang an kontinuierlich auf. Zum Schluss konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen und wurde komplett überrascht.

Fazit: So muss ein Regionalkrimi sein. Unterhaltend und spannend. Lokalkolorit, der durch seine Figuren gelebt wird. Gerne mehr davon. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 16.02.2020

Spannender Thriller mit einem interessanten Ermittler

Vernichtende Begierden
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Die Machenschaften des Immobilienmaklers Daniel Morgenroth und des Kreditabteilungsleiters Bastian Talmann sind mehr als fragwürdig. Der Eine vermittelt überteuerte Immobilien an Pärchen, die sich diese ...

Die Machenschaften des Immobilienmaklers Daniel Morgenroth und des Kreditabteilungsleiters Bastian Talmann sind mehr als fragwürdig. Der Eine vermittelt überteuerte Immobilien an Pärchen, die sich diese eigentlich nicht leisten können. Der Andere gibt ohne mit der Wimper zu zucken die entsprechenden Kredite. Da ist es nur eine Frage der Zeit bis diese nicht mehr getilgt werden können. Beide nutzen das schamlos aus, indem sie den Frauen eindeutige Angebote machen. Doch dann gibt es die erste Tote.........

"Vernichtende Begierden" ist der zweite Band um den Ermittler Ruben Hattinger. Ich kenne den Vorgänger nicht, hatte aber auch ohne Vorkenntnisse keine Probleme der Geschichte zu folgen. Privates gibt es kaum. Der Hauptaugenmerk ist auf den Fall gelegt. In einem flüssigen Schreibstil wird der Leser in mehreren Erzählebenen durch die Story geführt. Dabei baut sich die Spannung von Anfang an auf. Mit Ruben Hattinger hat der Autor einen interessanten Charakter erfunden. Neben seinem scharfen analytischen Verstand, hat Ruben noch ein paar Eigenarten und trockenen Humor. Dadurch wurde er mir sofort sympatisch. Aber auch die anderen Figuren sind gut ausgearbeitet. Jede mit ihren besonderen Eigenarten und Fähigkeiten. Bis kurz vor Schluss hatte ich einen Verdacht, der sich zu bestätigen schien. Jedoch hatte der Showdown noch eine Überraschung parat.

Fazit: Spannender Thriller mit einem sympatischen, wenn auch eigenen Ermittler. Eine Story, die sich auf das Wesentliche konzentriert hat. Konnte mich voll überzeugen. Empfehle ich gerne weiter.

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Veröffentlicht am 08.02.2020

Humorvoll und spannend zugleich

Frankenstich
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Gerade noch hat der erfolgreiche Regionalkrimi Autor Georg Neuner in der Erlangener Buchhandlung "Büchernest" eine Lesung gehalten. Jetzt ist er tot. Die Inhaberin Felicitas (Feli) Reichelsdörfer findet ...

Gerade noch hat der erfolgreiche Regionalkrimi Autor Georg Neuner in der Erlangener Buchhandlung "Büchernest" eine Lesung gehalten. Jetzt ist er tot. Die Inhaberin Felicitas (Feli) Reichelsdörfer findet seine Leiche am nächsten Morgen in ihrer Buchhandlung. Ist schockiert. War doch der Schorsch ein guter Freund von ihr. Schon nach ihrer erste Begegnung mit dem ermittelnden Hauptkommissar Clemens Satorius ist Feli entsetzt. Sie ist die Hauptverdächtige! Das geht gar nicht! Also begibt sie sich selbst auf die Suche nach dem Mörder..........

"Frankenstich" ist das Debüt der beiden Autorinnen Katharina Drüppel und Heike Heinlein. Dieses sticht durch seinen fränkischen Humor hervor. Mehr als einmal haben mich die Szenen und Dialoge zum Lachen gebracht. Die Figuren sind einfach genial mit ihren ganzen Eigenarten angelegt. Das Zusammenspiel von Feli und Clemens, die unterschiedlicher kaum sein könnten, geben dem Krimi einen besonderen Touch. Clemens stammt aus reicher Familie, ist ehrgeizig, immer mit Anzug und seinem Tesla unterwegs. Im Gegensatz dazu ist Feli bunt und impulsiv. Handelt bevor sie sich über die Konsequenzen Gedanken macht. Aber auch die anderen Figuren sind so gut ausgearbeitet, dass ich sie mir bildlich vorstellen konnte. Fast schon filmreif. Bei allem Humor kommt aber auch die Spannung nicht zu kurz. So hat mich der Krimi zum Miträtseln eingeladen und konnte mich am Schluss noch überraschen.

Fazit: Ein Frankenkrimi mit Lokalkolorit und einer gelungenen Mischung aus Spannung und Humor. Das Buch konnte mich gut unterhalten und hat mich zum Miträtseln eingeladen. Sehr zu empfehlen. Gerne mehr davon.

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