Profilbild von buecher_bewertungen1

buecher_bewertungen1

Lesejury Profi
offline

buecher_bewertungen1 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit buecher_bewertungen1 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.04.2017

Sorry, mich konnte die Geschichte nicht überzeugen!

Mädchen aus Papier
0

Zusammenfassung
“Meine Schwester ist das gestohlene Meisterwerk. Ich bin nur die Fälschung.“

Mari ist drei, als ihre Schwester in einem Kaufhaus spurlos verschwindet. Seit Mari sich erinnern kann, schwebt ...

Zusammenfassung
“Meine Schwester ist das gestohlene Meisterwerk. Ich bin nur die Fälschung.“

Mari ist drei, als ihre Schwester in einem Kaufhaus spurlos verschwindet. Seit Mari sich erinnern kann, schwebt der Schatten der verlorenen Tochter über der Familie und lässt die Verschwundene beinahe realer scheinen als sie selbst. Als Annika nach zwölf Jahren wie aus dem Nichts wieder auftaucht, sind alle überfordert von diesem Geistermädchen, das verschlossen, unzugänglich und geheimnisvoll ist. Während die Eltern krampfhaft heile Welt spielen, fühlt Mari sich mehr und mehr verdrängt. Bis ihr irgendwann nichts anderes übrig bleibt, als selbst zu verschwinden. Zusammen mit ihren Freunden Clementine und Ole macht sie sich auf einen irrwitzigen Trip nach Italien – um am Ende doch zurückzufinden.

Cover
Das Cover zu "Mädchen aus Papier" hat mich sofort angesprochen. Im ersten Moment wirkte es auf mich etwas düster aber doch traurig. Wenn man sich dann den Klappentext dazu durchgelesen hat, ergab das Cover einen Sinn. Für mich persönlich spiegelt es die Geschichte bzw. die Gefühlswelt von Mari sehr gut rüber.

Kathas Meinung
Es ist für mich viel einfacher über Bücher zu schreiben, die mir gefallen, als über Bücher die mir leider weniger gefallen. Denn auf der einen Seite möchte ich die Arbeit eines Autors nicht schlecht machen, doch leider ist das hier der Fall. Mich konnte das Buch leider gar nicht überzeugenm und ich habe mich mehr oder weniger durch das Buch quälen müssen.
Die Geschichte an sich hat eigentlich sehr viel Potential, wurde aber meiner Meinung nach nicht wirklich gut umgesetzt. Zwar kam ich gut rein in die Geschichte, doch es hat sich ewig gezogen bis etwas passiert ist.
Für Mari ändert sich alles, als ihre vor Jahren verschwundene ältere Schwester Annika plötzlich wieder auftaucht. Denn durch Annika fühlt sich Mari immer mehr verdrängt. Nicht nur dass sie sich ganz komisch verhält, jetzt will sie auch noch das Zimmer von Mari. Durch die Selbsthilfe-Gruppe, in der sie den Verlust ihrer Schwester verarbeiten sollte, lernt sie unteranderem die magersüchtig Clementine und den komischen Ole kennen. Als sie die Situation zuhause nach Annikas Wiederkehr, da diese sich mehr als komisch verhält, nicht mehr aushält, beschließen die drei "Freunde" nach Italien zu reisen. Denn dort wurde der verschwundene Bruder von Ole angeblich gesichtet und dieser hat immer noch nicht die Hoffnung aufgegeben, ihn wieder zu finden.
Nunja, Clementine ging mir ehrlich auf die Nerven mit ihrem Getue. Tut mir leid, auch wenn es sich hier um eine ernsthafte Krankheit handelt, finde ich dass die "Freunde" viel zu locker damit umgehen.
Annika ging mir genauso auf die Nerven mit ihrem Verhalten, sie war mir von Anfang an so unsympathisch, vor allem weil man auch ganz spät erst mitbekommen hat, was damals überhaupt passiert ist. Für mich ist dieses Thema "Kindesentführung" ein sehr wichtiges Thema, und hier hätte ich mir einfach gewünscht, mehr darüber zu erfahren. Jedoch Fehlanzeige.
Warum ich das Wort "Freunde" in Anführungszeichen schreibe, hat folgenden Grund: Ich weiß nicht, was das für eine Freundschaft sein soll aber für mich wirken sie alle nicht wie richtige Freunde.

Tut mir leid, dass meine Rezi zu dem Buch nicht wie immer ist, aber wie schon gesagt, mir hat die Umsetzung der Geschichte überhaupt nicht gefallen. Man hätte das ganze einfach anders umsetzen können. Die ganze Zeit habe ich auf irgendwas gewartet, aber es passierte nichts.
Ich glaube, es ist auch das zweite Buch, das ich mit nur 2 Sternen bewerten muss aber ich kann nicht anders. Kurzzeitig wollte ich es auch beenden, doch ich hatte immer noch Hoffnung, dass man erfährt, was damals mit Annika passiert ist. Tja, zum Schluss hat man es dann etwas erfahren.
Im Großen und Ganzen kann ich das Buch leider nicht weiterempfehlen, deswegen von mir nur 2/5 Sternen!

Veröffentlicht am 20.10.2016

Es ist an sich eine schöne Gesichte, hat mir aber nicht so gefallen

Tschick
0

Zusammenfassung:
In Maik Klingenbergs Klasse kommt ein neuer Mitschüler: Andrej Tschichatschow. Weil diesen Namen niemand aussprechen kann, nennt ihn jeder einfach nur Tschick.
Tschick kommt aus den Asi-Hochhäusern ...

Zusammenfassung:
In Maik Klingenbergs Klasse kommt ein neuer Mitschüler: Andrej Tschichatschow. Weil diesen Namen niemand aussprechen kann, nennt ihn jeder einfach nur Tschick.
Tschick kommt aus den Asi-Hochhäusern in Hellersdorf, hat es aber irgendwie von der Förderschule bis aufs Gymnasium geschafft, wirkt aber doch nicht wie das Musterbeispiel der Integration.
Bald darauf fangen die Sommerferien an, die Maik alleine verbringen wird: seine Mutter ist in der Entzugsklinik und der Vater mit seiner Assistentin im Urlaub.
Doch dann taucht Tschick mit einem geklauten Lada auf - und die beiden Jungs Freunden sich an. Dann brechen sie mit dem Auto auf. Sie wollen in die Walachei fahren, um Tschicks Opa zu besuchen. Doch die beiden haben keine Ahnung, wo das liegt und nehmen keine Karte mit.
So beginnt eine unvergessliche Reise durch die sommerlich glühende Provinz, auf der Tschick und Maik vieles erleben.

Meinung:
Es ist an sich eine schöne Gesichte, aber ich finde dass es total unglaubwürdig erscheint, auch die ganzen Abenteuer, die die beiden Jungs erleben. Ich musste das Buch für den Deutschunterricht lesen und war im Nachhinein gar nicht so begeistert von dem Buch wie meine Lehrerin. Wer so etwas mag - dem wird es gefallen, das Buch hat viele Auszeichnungen. Mir hat es nicht gefallen ~sonia

Veröffentlicht am 20.10.2016

Das Buch hat mich leider enttäuscht....

So geht Liebe
0

Zusammenfassung
Mit fünfzehn bringt Reena im Restaurant, wo sie nach der Schule bedient, die Bestellungen durcheinander, sobald Sawyer auftaucht. Sie steht schon immer auf ihn, ist aber viel zu schüchtern, ...

Zusammenfassung
Mit fünfzehn bringt Reena im Restaurant, wo sie nach der Schule bedient, die Bestellungen durcheinander, sobald Sawyer auftaucht. Sie steht schon immer auf ihn, ist aber viel zu schüchtern, ihm ihre Gefühle zu zeigen. Mit siebzehn kommt sie mit ihm zusammen, irgendwie, es scheint Reena wie ein verrückter Traum. Der ein paar Monate später auch schon wieder vorbei ist, für Reena allerdings nicht folgenlos: Sie ist schwanger – und Sawyer verschwindet ohne ein Wort des Abschieds. Mit neunzehn steht sie ihm im Supermarkt plötzlich wieder gegenüber, und er nimmt sie in die Arme, als sei nichts geschehen. Doch Reena ist jetzt eine andere, sie hat ihre kleine Tochter Hannah, die sie über alles liebt. Sie wird nie wieder auf irgendeinen Typen hereinfallen, der sie dann einfach sitzen lässt. Die Geschichte mit Sawyer ist vorbei – oder?

Cover
Oben könnt ihr das Cover von "So geht Liebe" als Neuauflage im Taschenbuch sehen. Ich finde es sehr schön!
Das "alte" Cover, das auf den Hardcovern abgedruckt ist, finde ich leider mehr als hässlich. Mich spricht es überhaupt nicht an, ich würde die beiden Bücher von Cover her überhaupt nicht in Zusammenhang bringen können, obwohl es sich im Prinzip ja um dasselbe handelt.

Sonias Meinung
Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut, da ich den Klappentext sehr gut fand und mir das neue Cover so gut gefallen hat. Dann habe ich gesehen, dass "So geht Liebe" viele gute Bewertungen hatte; also wollte ich mir auch eine Meinung auf dieses Buch bilden.
Am Anfang war ich ziemlich verwirrt.
Die Geschichte wird auf zwei verschiedenen Zeitebenen erzählt, was normalerweise kein Hindernis darstellen sollte, zumal die Kapitel in meiner Version mit einer Überschrift versehen war, die klar und deutlich zeigte, ob es sich jetzt um "damals" oder "heute" handelt. Diese Kapitel sind vor allem am Anfang aber eher kurze Szenen als Kapitel und somit habe ich das Geschehen überhaupt nicht kapiert, da ständig hin- und hergeswitcht wurde. Natürlich kann das auch sehr gut an mir liegen, aber es hat auf jeden Fall einen sehr schlechten Eindruck auf mich gemacht, da ich sehr verwirrt war.
Auch mit dem Schreibstil konnte mich die Autorin nicht überzeugen; die Gefühle wurden meiner Meinung nach nicht auf den Leser übertragen, zumindest bei mir. Auch die weiteren Schilderungen haben mich nicht in ihren Bann gezogen.
Reena ist an sich ein anständiger Charakter, vielleicht etwas anders als gewohnt aber daran ist auch nichts auszusetzen. Sie hat mit 16 Jahren ein Kind bekommen, ist jetzt 18 und musste all ihre Lebenspläne über Bord werfen. Sie hatte es nicht leicht, seit der Geburt ihrer Tochter hat das Verhältnis zu ihrem Vater große Schäden bekommen; er ist streng katholisch und naja, ich denke wir alle wissen, wie er auf die Schwangerschaft reagiert hat.
Ich kann es nicht haben, wenn Menschen religiöse Sitten über den gesunden Menschenverstand setzen. Ich persönlich mag das überhaupt nicht, und genau das hat der Vater in diesem Buch verkörpert.
Gleich zu Anfang wird Reena mit dem Verursacher all des "Übels" konfrontiert: ihr Ehemaliger Freund und der Vater ihrer Tochter Hannah steht im Supermarkt plötzlich vor ihr - nachdem er sie vor zwei Jahren ohne ein Wort verlassen hat. In seiner Gegenwart mutiert die sonst recht erwachsene Reena zur Vollidiotin, und zwar auf beiden Zeitebenen.
Früher ist sie ihm hinterhergelaufen und hat ihn beschützt und verteidigt, als er sich in den übelsten Situationen befand; heute sagt sie zu ihm, sie will nichts von ihm wissen und wirft sich ihm gleich danach an den Hals. Ich kann sie einfach nicht verstehen!
Zumal mir Sawyer von Anfang an überaus unsympathisch war. Er verhält sich einfach schrecklich! Jeder Mensch hat seine Vorlieben, das ist mir durchaus bewusst, aber wenn eine Freundin von mir so einen Freund hätte... ich glaube, sie wüsste ganz genau, was ich mit ihr machen würde.
Somit habe ich beinahe gar keinen Zugang zu den beiden Protagonisten gehabt, was mir bis jetzt noch niemals passiert ist.
Vielleicht hat mir dieses Buch deshalb nicht gefallen, weil es keinen typischen "Bad Boy" gibt, der gleich zum Schmusebären mutiert. Überhaupt ist mir nach dem Buch klargeworden, dass die üblichen "Bad Boys" gar nicht so böse sind. Ich habe vorher schon darüber nachgedacht, was diese Jungs, beispielsweise Kaden aus "Begin again" oder Figuren wie Alex, Carlos, Luis und Avi von Simone Elkeles zu den sogenannten Bad Boys macht - das sie gut und sexy aussehen und jede Nacht eine andere haben? Und natürlich die schlimme Vergangenheit, die darf ich ja nicht auslassen.
Nichts für ungut, mir gefallen die Bücher, war nur eine Überlegung :)
Ich schreibe hier größtenteils über Charaktere. Warum ich nichts zur Handlung sagen kann? Weil es gefühlt keine gab. Der Klappentext sagt schon alles, was fehlt ist ein einziger Satz, in dem das Ende genannt wird.
Leider bin ich sehr enttäuscht von "So geht Liebe" (genau so geht sie übrigens nicht).
Es hätte eine richtig schöne Geschichte werden können, allerdings hat es an der Umsetzung grundlegend gescheitert, von den Charakteren ganz zu schweigen. Deshalb kann ich hier leider nur 2 Sterne geben.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Definitiv NICHT Thriller des Jahres!!!

Dark Memories - Nichts ist je vergessen
0

Beim Cover und der äußeren Gestaltung generell kann ich nicht meckern: das Buch sieht toll aus! In echt ist es sogar noch besser als als Bild.
Diese "Lichtblitze" in dem Schriftzug "Nichts ist je vergessen" ...

Beim Cover und der äußeren Gestaltung generell kann ich nicht meckern: das Buch sieht toll aus! In echt ist es sogar noch besser als als Bild.
Diese "Lichtblitze" in dem Schriftzug "Nichts ist je vergessen" haben es mir besonders angetan.

Ansonsten ist das Cover ziemlich schlicht, man kann auch einiges reininterpretieren meiner Meinung nach. Beispielsweise, dass in Jennys Erinnerungen an diese eine Nacht Leere herrscht, also das das da Dunkel.
Die "Lichtblitze" können dann ihre Flashbacks symbolisieren.


Das Buch hat ja einen doch recht großen Hype ausgelöst, überall wird erzählt, wie toll es denn ist und wer es alles schon gelesen und für gut befunden hat. In Kombination mit dem fesselnden Klappentext will man das Buch einfach lesen und hat sehr hohe Erwartungen - so ich jedenfalls.
Das Lustige ist: wenn man sich beispielsweise auf lovelybooks.de die Bewertungen mal anschaut, dann sind die Leser gar nicht begeistert. Huch!

Ich verstehe wirklich nicht, wie man das Buch so toll finden kann! Haben die es gar nicht gelesen oder was?

Nein, tut mir leid, das Buch konnte mich absolut nicht für sich gewinnen.
Der Schreibstil war mir vor allem am Anfang sehr befremdlich, denn der Therapeut von Jenny, Alan Forrester, erzählt alles. Und das ziemlich trocken und emotionslos.
Es werden Aspekte in die Geschichte gemischt, die den Leser überhaupt nicht interessieren! Forrester springt zudem ständig in der Zeit, er erzählt etwas von einem Tag, dann erwähnt er etwas, das zwei Wochen später passiert und meint dann, er müsse "der Reihe nach" vorgehen. Das hat mich zunehmend genervt.

Auch werden ständig psychologische Überlegungen und Theorien durchdacht, was ich ja einerseits sehr interessant finde, allerdings hat es in dem Buch nur gestört.
Die Geschichte ist überhaupt nicht vorangegangen, hatte ich das Gefühl. Es hat sich einfach nur gezogen und es hat keinen Spaß gemacht, das Buch zu lesen.
Das ist sehr schade, da die Idee klasse ist! So etwas derartig zu versemmeln ist schon eine Kunst.

Es gab wirklich einen Teil - einen! - der spannend war. Und dieser Teil war ziemlich kurz und danach ging es weiter wie gehabt: Der Psychiater redet und erzählt und springt munter in der Zeit.
Es werden tausende Dinge erwähnt, dann ist hier ein weiterer Patient, er selber ist der Beste Thearapeut der Welt und ist so menschlich, dass er kostenlos Häftlinge betreut, was aber auch keinen interessiert, und dies und das und noch was.
Dazu war mir Alan Forrester nicht sympathisch. Nicht am Anfang und dann mit jeder Seite weniger.

Von den Charakteren hat man auch nur das trockene psychologische Gutachten bekommen, somit hatte man keine Chance, diese kennenzulernen. Ich habe keine Ahnung, welche Meinung ich mir über all die Personen bilden soll - außer natürlich über Alan, den ich nicht mag.

Nun, insgesamt vergebe ich noch zwei Sterne, da es auch noch schlechtere Bücher gibt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Habe leider etwas anderes erwartet

Die Feen
0

Es gibt so viele schöne Cover! Die Gestaltung ist richtig schön und hat mich sehr angesprochen. Allerdings habe ich mir dann gleich eine Meinung über das Buch gemacht, die leider völlig nach hinten losging. ...

Es gibt so viele schöne Cover! Die Gestaltung ist richtig schön und hat mich sehr angesprochen. Allerdings habe ich mir dann gleich eine Meinung über das Buch gemacht, die leider völlig nach hinten losging.

Anfangs war die Geschichte sehr vielversprechend und ich habe sehr aufmerksam gelesen. Benny ist neu in ein Internat gekommen, das normalerweise keine neuen Schüler aufnimmt und ziemlich schnell verscherzt er sich es mit sämtlichen autoritären Persönlichkeiten.
Er ist ein sehr in sich gekehrter Junge und spricht nicht wirklich mit jemandem über Dinge, die ihm auffallen oder Sorgen bereiten, was mich oft rasend gemacht hat.
Leider erfährt man ansonsten nicht viel von ihm; anfangs war er mir nicht unsympathisch, allerdings haben einige seiner Handlungen in der fortgeschrittenen Geschichte bewirkt, dass ich ihn überhaupt nicht mehr leiden konnte.

Auch bei anderen Charakteren ist mir aufgefallen, dass diese sehr blass bleiben und man sehr wenig über sie weiß. Ich war oft verwundert über deren Handlungen und konnte auch nicht nachvollziehen, warum sie jetzt etwas getan hatten. Das fand ich etwas störend für den Lesefluss, außerdem hat das für Verwirrung bei mir gesorgt.
Selbst die Beziehungen zwischen den Personen waren mir mehr als suspekt und ich konnte da, wo angeblich "Freundschaft" war, nicht wirklich welche erkennen.

Die Handlung war anfangs so, wie man es sich von einem Anfang erwartet, es war okay aber noch nicht berauschend; als Leser erwartet man da, dass bald was passiert. Nun, ich habe gewartet und gelesen und war dann plötzlich bei der Hälfte und es ist immer noch nichts passiert. Die Handlung plätscherte vor sich hin und es hat sich ziemlich gezogen. Als "Platzhalter" schüttet die Autorin den Leser mit lauter Informationen zu, die ich nicht ganz nachvollziehen konnte. Außerdem kamen ständig Ausnahmen von Regeln, die zwei Seiten davor aufgestellt wurden, allerdings gab es bei dieser Regel schon bestimmte Dinge zu beachten, da man DAVOR noch etwas bemerkt hatte... es war sehr kompliziert, der Autorin zu folgen.

Der Handlungsstrang mit den Feen hat sehr zu wünschen übrig gelassen. Ich hatte mir definitiv mehr vorgestellt! Der Leser erfährt irgendwann, dass es diese Feen gibt und bis etwas weiteres passiert, dauert es.


Dann kam das Ende, von dem ich ungefähr 40% verstanden habe... mir ist es sehr unsinnvoll vorgekommen und hat sehr viele Fragen offengelassen. Am Ende des Buches habe ich mich gefragt, was genau jetzt passiert ist in dem Buch: die Antwort? Achtung, Spoiler!
Nun, auf den gesamten fast 600 Printseiten passiert genau eine Sache: jemand stirbt. Und warum genau, das habe ich auch nicht verstanden. Es stirbt jemand und dann hört das Buch einfach auf.

Wie man der Rezension entnehmen kann, war ich überhaupt nicht begeistert von dem Buch, so leid es mir auch tut. Vor allem Cover und Klappentext haben Erwartungen in mir geweckt, denen das Buch auf keinen Fall gerecht werden konnte.