Rose wurde ihr Leben lang darauf vorbereitet, dass sie einst den Thron besteigen soll, der seit der Ermordung ihrer Eltern durch die Hexen darauf wartet. Doch dann wird sie kurz vor der Krönung entführt und erfährt, dass alles nur eine Lüge war. Dass der Mann, der sie großgezogen hat, ihre Eltern getötet hat, sie den Thron nie besteigen sollte und sie außerdem eine Zwillingsschwester hat, die eine Hexe ist und die ihren Platz im Palast einnimmt, um die Hexen zurück an die Macht zu bringen.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von beiden Schwestern Rose und Wren erzählt, die beide sehr mit der neuen Situation zu kämpfen haben. Und obwohl die beiden Schwestern wahnsinnig unterschiedlich sind, haben sie doch eins gemeinsam: Sie wollen das Richtige tun und sind bereit, dafür alles zu geben. Außerdem mochte ich beide unglaublich gerne, auch wenn ich Rose anfangs noch etwas „nervig“ fand. Besonders gut gefallen hat mir, dass beide Schwestern eine kleine Liebesgeschichte bekommen haben, diese aber nicht im Vordergrund stand. Für mich wurde die Geschichte tatsächlich von Seite zu Seite besser und gegen Ende war ich einfach nur absolut hin und weg und kann es nun kaum mehr erwarten, den zweiten Teil in Händen zum halten.

die zwölfte Klasse gehen, sondern muss - getrennt von ihren Freunden - die elfte Klasse wiederholen. Und als ob das nicht schon schlimm genug wäre, taucht auch noch Colin an der Dunbridge Academy auf: unverschämt, unzufrieden und doch zieht irgendwas an ihm Olive magisch an….

Obwohl die Autorin Sarah Sprinz sehr bekannt ist, war dies mein erstes Buch von ihr. Der Schreibstil ist wirklich unglaublich flüssig und die Dunbridge Academy ein Ort, der dafür sorgt, dass ich geradezu traurig bin, nie ein Internat besucht zu haben. Olive und auch Colin sind interessante Charaktere - vielschichtig, mit einer harten Vergangenheit und trotzdem mutig genug, ihren Gefühlen zueinander zu folgen.
Eine schöne Geschichte und ich denke, dass auch Teil 1 und 2 der Reihe bald gelesen werden.

Lily hat es geschafft: für ihre kleine Tochter hat sie Ryle, ihren gewalttätigen Mann verlassen. Doch nachdem sie nun Atlas - ihrer Jugendliebe - erneut über den Weg gelaufen ist, steht schon das nächste Liebesdrama vor der Tür. Denn obwohl Atlas der perfekte Gentleman ist, hat Lily ihre Zweifel, ob eine Beziehung mit Ryle im Rücken funktionieren könnte.

Ich liebe den ersten Band „Nur noch ein einziges Mal“, weil ich den Inhalt der Geschichte wahnsinnig wichtig finde und man Zugang zu einem Menschen bekommt, der mit häuslicher Gewalt leben muss und diese anfangs trotzdem immer wieder entschuldigt. Band 2 konnte mich nun ebenfalls überzeugen, denn nun bekommen Atlas & Lily endlich ihre zweite Chance. Der Schreibstil ist wie gewohnt super flüssig, Atlas ein absolut genialer Charakter und die Beziehung zu Ryle wird auch im Nachgang - also trotz der Trennung - als problematisch dargestellt, wodurch sich zeigt, dass eine Trennung eben nicht immer alle Probleme löst.
Ich verstehe aber auch alle, die sagen, dass das Buch eher ein verlängerter Epilog ist, weil etwas an Handlung gefehlt hat.
Für mich 4/5 Sterne.

Als die Anwältin Lizzie einen Anruf ihres alten Studienkollegen Zach erhält, der dringend ihre Hilfe braucht, weil er beschuldigt wird, seine Ehefrau ermordet zu haben, nimmt sie den Fall nur widerwillig an. Doch kaum hat sie sich dem Fall angenommen, beginnt sie auch schon, es zu bereuen. Zach verbirgt irgendwas vor ihr, der Fall hat zu viele Geheimnisse und plötzlich wird Lizzie Privatleben auch noch mit hineingezogen…

Es gibt Bücher, die findet man gut und es gibt Bücher, die findet man schlecht. Und es gibt Bücher wie dieses, bei denen man keine so klare Meinung hat. Der Anfang hat mir persönlich nicht so ganz gefallen - durch die unterschiedlichen Sichtweisen und die Tatsache, dass sie zu unterschiedlichen Zeiten spielen, brauchte ich etwas, um in die Geschichte zu finden. Gleichzeitig waren eben diese zwei Sichtweisen eine Sache, die im Laufe des Buches dafür gesorgt hat, dass es unglaublich spannend war und ich unbedingt wissen wollte, was vorgefallen ist. Ab Seite 100 konnte ich das Buch dann auch nicht mehr weglegen, trotzdem war es kein eindeutiges Highlight für mich - obwohl ich nicht mal genau sagen könnte, was mir gefehlt hat.
Insgesamt aber ein wirklich fesselndes Buch mit krassen Wendungen und einem ansprechenden Schreibstil, das von mir 4/5 Sterne bekommt.

Alle zehn Jahre bekommen sechs Magier das Angebot, das gesammelte und gut gehütete Wissen in der Bibliothek von Alexandria zu studieren. Doch nur fünf der sechs ursprünglichen Kandidaten sollen auf Dauer Zugriff auf das Wissen, Reichtum und Macht erhalten. Die Spiele beginnen und noch keiner weiß, was dem Verlierer blüht…

Die Idee der Geschichte hat mich total überzeugt und so war ich sehr gespannt auf die Umsetzung. Obwohl mir der Einstieg etwas schwer gefallen ist, war ab einem gewissen Punkt meine Aufmerksamkeit gesichert und ich wollte unbedingt mehr erfahren. Mehr über die Bibliothek. Mehr über die Hintergründe. Mehr über die Charaktere. Doch besonders bei den Charakteren war das für mich etwas schwer: Die Geschichte ist aus mehreren Perspektiven geschrieben, wodurch man zu allen Charakteren eine Verbindung aufbauen kann, aber eben nur eine sehr dünne und leichte Verbindung. Das war für mich tatsächlich auch ein kleiner Minuspunkt an der Geschichte, die ansonsten magisch, spannend und absolut unvorhersehbar ist!
In Summe 4/5 Sterne.