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Veröffentlicht am 20.04.2017

Etwas mehr erwartet

Driven. Verführt
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Gut, was soll ich sagen..Als ich mir das Buch gekauft habe, war ich, um ehrlich zu sein, sehr gespannt, endlich zu lesen, was es mit der Geschichte von Rylee und Colton auf sich hat. Als ich es dann nun ...

Gut, was soll ich sagen..Als ich mir das Buch gekauft habe, war ich, um ehrlich zu sein, sehr gespannt, endlich zu lesen, was es mit der Geschichte von Rylee und Colton auf sich hat. Als ich es dann nun gestern beendet habe, war ich doch etwas enttäuscht worden.
Aber erst einmal die guten Sachen. Der Autorin ist es auf jeden Fall gelungen, die Protagonistin, Rylee, positiv zu ''erschaffen''. Sie ist ein Charakter, den man auf jeden Fall nicht gleich nach ein paar Kapiteln schon nicht mehr mag. Sie hat zwar hier und da ihre Schwächen, aber das ist auch gut so, denn niemand ist perfekt und das sollte einem in so einen Roman auch nicht vorgespielt werden. Sie weiß, was sie will und weiß auch, dass sie, egal, was sie da für Colton empfindet, trotzdem noch an sich selber denken muss und ihren Respekt vor sich selbst erhalten muss. Ihre beste Freundin, Haddie, war auch sehr gelungener Nebencharakter, dem man ruhig auch ein paar Seiten mehr Aufmerksamkeit hätte schenken können. Auch Colton war kein allzu schlechter Charakter. Er hat eine gute Portion an Humor und Selbstbewusstsein, was einem an manchen Stellen doch schon etwas zum Schmunzeln bringen konnte. Was außerdem gut war, war die Geschichte um Rylees Job, indem sie viel Zeit mit 6 Jungs verbringt und sie noch sympathischer erscheinen lässt. Um nicht allzu sehr darauf einzugehen oder zu spoilern, werde ich davon jetzt auch nicht so viel erzählen. Es war aber auf jeden Fall eine gute Story, aus der man auch ruhig noch mehr hätte machen können.
Nun dazu, was mich 'etwas'' gestört hat; Also erst einmal, dieses Buch ist auf jeden Fall ein sehr...klischeehaftes Buch. Wer Bücher wie SoG, Crossfire odergar die Royal Saga gelesen hat, wird hier auf viele Gemeinsamkeiten stoßen. Die Autorin hat in der Geschichte rund um den arroganten, kalten Bad Boy und dem ''normalen Mädchen'' , was in sein Leben tritt und seine Welt plötzlich auf den Kopf stellt, nicht viel neues gemacht, was echt schade war. Es wurde auch die ganze Zeit über immer ziemlich viel Drama um die Vergangenheit der beiden Protagonisten gemacht. Immer wurde irgendwas angedeutet oder ihnen ist es heraus gerutscht, danach wurde aber immer schnell gleich wieder versucht, es zur Seite zu schieben und von irgendwas anderem anzufangen, was nicht im geringsten in den Moment gepasst hat. Erst zum Schluss hin, erfährt man zumindest erst einmal, was Rylee für Bürden zu tragen hat. Was auch manchmal etwas nervig und unrealistisch war, wenn die beiden sich gestritten haben oder diskutiert haben; es wurde nie wirklich etwas geklärt. Meistens hat Rylee immer wieder nachgegeben und sie sind dann irgendwie doch immer wieder am nächsten Tag schon wieder so miteinander umgegangen, als wäre nichts geschehen, eine Lösung für ihre Probleme hatten sie trotzdem nicht wirklich gefunden. Obwohl man sagen muss, dass es sich immer nur um ein Problem gehandelt hat; Colton will keine Beziehungen eingehen, die mehr als nur Sex bedeuten und Rylee ist natürlich komplett anderer Meinung.
Was, um ehrlich zu sein, mir auch etwas zu schnell ging war, dass Rylee nach nur ein paar Tagen schon davon überzeugt war, Colton vom Gegenteil überzeugen zu können, denn sie weiß selber auch, dass sie anders ist als die Frauen, mit denen Colton sonst so verkehrt und ist sich dessen bewusst, dass der Fakt, dass sie sich nicht sofort auf ihn eingelassen hat, etwas in ihn ausgelöst hat.
Auch etwas ''anstrengend'' war es, dass die Kapitel teilweise doch schon ziemlich lang waren, obwohl nicht wirklich viel spannendes oder neues passiert ist. Es lief bei ihren Treffen immer darauf aus, dass die beiden miteinander schliefen und Rylee danach eigentlich immer wieder verletzt war und schließlich traurig zu Hause landete, wo ihre beste Freundin sie tröstete.
Zum Ende lässt uns die Autorin mit einem Cliffhanger zurück, der jedoch, meiner Meinung nach, nicht so gestaltet ist, dass ich direkt den nächsten Band brauche, sondern eher erst einmal eine kleine Pause brauche.^^
Ich bin mir auch noch nicht sicher, ob ich die weiteren Bände überhaupt lesen möchte. Wenn, dann hängt das sicher vom 2. Band ab. Eilig habe ich es aber erst einmal nicht.


Fazit:
Nochmal zusammengefasst, ist Driven ein Buch, was im Grunde genommen nicht so viel neues bietet. An manchen Stellen konnte ich doch einiges nicht ganz nachvollziehen oder mir ging es einfach zu schnell. Die Autorin hat meiner Meinung nach den Protagonisten doch ''zu viel'' Zeit allein gegeben, was es manchmal etwas langweilig machte und manche, potentielle, gute Nebencharaktere in den Schatten stellte. Jeder, der Bücher wie SoG oder Crossfire gut fand, wird hier definitiv auf Gemeinsamkeiten stoßen, es vielleicht mögen, dazu aber nicht viel neues bekommen, was das Thema allgemein angeht. Worin es sich unterscheidet ist zumindest, dass der Protagonist, Colton, kein so großer Fan von ''Sexspielchen'' ist. (Zumindest im ersten war es so nicht.)
Ganz so überzeugt hat mich der Roman aber nicht und ich werde wohl mit dem 2. Band etwas warten, bevor ich mir den kaufe.

Veröffentlicht am 20.04.2017

Hab etwas mehr erwartet...

Stepbrother Dearest
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Der Roman ist an sich in 2 Teile eingeteilt, im 1. Teil lernen sich Elec und Greta kennen und im 2. Teil treffen sie, nachdem sie sich 7 Jahre nicht mehr gesehen haben, wieder aufeinander. Der 1. Teil ...

Der Roman ist an sich in 2 Teile eingeteilt, im 1. Teil lernen sich Elec und Greta kennen und im 2. Teil treffen sie, nachdem sie sich 7 Jahre nicht mehr gesehen haben, wieder aufeinander. Der 1. Teil hat mir aber leider gar nicht gefallen und somit ging der Roman auch relativ schwach los. Alles ging zu Anfang unrealistisch schnell und mit den beiden Protagonisten kam ich nicht wirklich so klar. Greta wirkte für mich mit ihren 17 Jahren manchmal eher wie 14..15 vielleicht. Sie macht einen sehr naiven Eindruck und rannte Elec von Anfang an eigentlich immer nur hinterher, egal wie gemein er zu ihr war. Sie war von sich selbst auch, nach nur einigen Tagen, überzeugt, dass sie ihn, was seinen Charakter und seine Handlungen angeht, schon ändern kann und hinter seine Fassade blicken kann...nach wirklich nur 2 Tagen oder so. Elec war mir auch direkt unsympathisch. Eigentlich hab ich ja nichts dagegen, wenn diese "Bad Boys" von Anfang an so drauf sind, aber bei ihm ist es der Autorin irgendwie nicht so gelungen. Auch immer diese, für mich eher, "upturnenden", sexuellen Anspielungen, die irgendwie ziemlich gekünstelt herüber gekommen sind. Das fand ich gar nicht so gut. Greta hat auch wirklich immer sofort darauf reagiert, obwohl sie in den meisten Situationen jeden Grund hatte, sauer auf ihn zu sein. Und da meine ich so richtig, da Elec wirklich sehr gemein war.
Auch nicht so gut fand ich Gretas "Beste Freundin". Greta hat ihr natürlich erzählt, was Zuhause bei ihr mit ihrem neuen Stiefbruder so abläuft und anstatt ihr eine eher anständige, gute Freundin zu sein, wollte sie die ganze Zeit nur an ihn heran kommen und auch noch über Greta..
Sehr schade fand ich auch, dass Greta hier als eher schwache Person herüber kam. Wie ja schon gesagt, wirkte sie sehr naiv und sie rannte Elec wirklich immer hinterher, egal, wie gemein er vorher war und sie wollte mehr und mehr von ihm..auch, dass er sie endlich entjungfert. Es kam so rüber, als hätte Greta bei ihm jegliche Selbstachtung verloren und das war wirklich nicht schön, zu lesen. Die Autorin hätte auf jeden Fall mehr aus alldem machen können. Auch aus Elec natürlich. Dieser wurde nämlich so von Klischees überhäuft, dass ich ihn kaum noch ernst nehmen konnte.
Erst ab Seite 56 ungefähr ging es erstmals etwas besser zu. Man hat erste Eindrücke in Elecs Vergangenheit bekommen und es wirkte insgesamt alles nicht mehr so unrealistisch und es geht eher ins Tiefgründige. Man merkt nun deutlich, dass Elec mit der Sympathie, die Greta für ihn empfindet, nicht umgehen kann und dementsprechend handelt er auch noch mehr mit der Absicht, ihr weh zu tun. Paradoxerweise, versucht er in anderen Situationen jedoch den Beschützer zu spielen, will nicht, dass Greta Jungs datet und mag. Das macht es für Greta noch verwirrender und für den Leser natürlich auch.
Auch die Romantik hat mir im 1. Band mehr als deutlich gefehlt, alles wirkte so, als ginge es nur um den Sex und die ganze sexuelle Anziehungskraft, was alles eben wieder oberflächlich gemacht hat.

Im 2. Teil kam ich etwas besser rein. 7 Jahre sind vergangen und die beiden treffen aufgrund von Geschehnissen innerhalb der Familie, die beide betreffen, aufeinander. Greta wirkt nun zum Glück etwas erwachsener und auch ihre Gedanken und Handlungen zu verfolgen, war schon wesentlich angenehmer. Bei Elec dachte ich, dass er sich, auch aufgrund seines neuen Jobs, beim ersten Aufeinandertreffen anders benehmen würde, jedoch fiel er ab und zu wieder in alte Muster und hat Greta Kummer bereitet. Schade eigentlich, da man, zum Ende des 1. Teils einen Einblick auf den liebevollen Elec bekommt.
Umso weiter ich im 2. Teil aber kam, desto angenehmer wurde es allerdings schon, zu lesen. Beide haben sich auf jeden Fall positiv weiter entwickelt und man konnte auch erkennen, wie Elec auch versucht hat, sich mehr und mehr zu ändern. In ihm steckt so viel mehr, als man es zum Anfang aufgetischt bekam. Man hat wieder einen genaueren Eindruck auf seine Vergangenheit bekommen, was ihm dieses Tiefgründige nun, endlich mal, eingebracht hat.
Als die Autorin dann damit kam, die Geschichte auf eine besondere Art auch mal aus einer etwas anderen Perspektive zu erzählen, war ich zum Schluss hin auch wesentlich zufriedener vom Gesamtpaket des Buches und hab es dann auch genossen, die Geschichte zu Ende zu lesen.

Fazit:
Ganz zufrieden bin ich mit dem Buch insgesamt zwar nicht, aber auch nicht mehr komplett unzufrieden wie zu Anfang des Buches. Dadurch, dass es sich im 2. Teil auf jeden Fall noch mal gesteigert hat und es alles nicht mehr so oberflächlich und schwach wirkte, die Charaktere sich doch ganz gut entwickelt haben und es schon viel angenehmer war, zu lesen, hab ich es doch noch gern zu Ende gelesen und war etwas milder gestimmt als zu Anfang.
Die Autorin hat einen lockeren, einfachen Schreibstil, durch den man auch schnell voran kam und es einem nicht so zusätzlich schwer gemach hat, durchzukommen.
Wer Bücher wie Dark love oder die After Reihe gelesen hat und gut fand, wird hier vielleicht auch auf einiges wieder treffen und meine Meinung zum 1. Teil vielleicht auch etwas mehr verstehen, denn diese Reihen fand ich, wie einige, die mir auf Instagram folgen ,wissen, auf jeden Fall besser.

Veröffentlicht am 20.04.2017

Hab etwas mehr erwartet...

Frigid
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Die Cover Gestaltung an sich fand ich wieder einmal an sich sehr gelungen, da es auch ein bisschen an die "Wait for you" Reihe von J.Lynn erinnert und es quasi wieder als ihr Erkennungszeichen wirkte. ...

Die Cover Gestaltung an sich fand ich wieder einmal an sich sehr gelungen, da es auch ein bisschen an die "Wait for you" Reihe von J.Lynn erinnert und es quasi wieder als ihr Erkennungszeichen wirkte. Nur schade, dass es eigentlich gar nichts mit den Protagonisten, beziehungsweise der Protagonistin, Sydney, zu tun hatte. Im Buch wird sie nämlich ganz anders beschrieben, weshalb es dann im Endeffekt etwas verwirrend wirkte. Aber das soll auch kein Kritikpunkt sein, ich wollte das nur mal erwähnen, dass es möglicherweise zu Verwirrung kommen könnte.
J.lynn ist sich mit ihrem Schreibstil wieder so ziemlich treu geblieben. Es war sehr angenehm, zu lesen und hat es einen leicht gemacht, schnell voran zu kommen. Man ist direkt im Geschehen drin und die Seiten fliegen nur so dahin. Wirklich klasse!
Wie im Klappentext schon beschrieben, geht es hier also um Sydney und Kyler, die eigentlich nur beste Freunde sind, jedoch heimlich Gefühle füreinander hegen. Ja, und das merkt man in den ersten paar Seiten auch schon mehr als deutlich. Das Problem dabei ist nur, dass beide das den Anderen gegenüber niemals zu geben würden. Zu groß ist die Angst vor Enttäuschung. Vor allem bei Syd war sie während des ganzes Buches auch viel ausgeprägter als bei Kyler. Dementsprechend versucht sie sich auch anfangs irgendwie anderweitig abzulenken, während Kyler, wie gewohnt, nur so von Frauen angehimmelt wird. Was sie eben nicht weiß: Kyler gefällt das überhaupt nicht, weshalb er sich auch gerne mal einmischt, um es quasi zu nichts kommen zu lassen. Für uns als Leser mehr als eindeutig, dass da mehr dahinter steckt. Trotzdem schaffen die beiden es erstmal nicht, es sich endlich zu beichten und so kommt es immer mal wieder zu Missverständnissen, was ein scheinbar ewiges Hin und Her verspricht. Sydney hat nämlich die blöde Angewohnheit, so ziemlich bei allem etwas überzureagieren und sie sieht alles eher lieber negativ und macht sich immer mal wieder selber runter. Schade eigentlich, da J.lynn noch gut mit ihr angefangen hat und ich sie auch erstmal wirklich sympathisch fand ... Ja, und das zieht sich auch während des ganzen Buches so hin.
Mit der Zeit kam dann aber, in kleinen Schritten, immer etwas, was beiden vor Augen geführt hat, wie "blind" sie in manchen Situationen doch mal waren. Amüsant dabei war dann, als sie dann plötzlich nicht wussten, wie sie damit umgehen sollten, da es für sie, als langjährige beste Freunde, völlig ungewohnt war.
Was ich hier noch gut fand, war, erstmal die Idee, dass die Autorin dieses Mal eine gewisse Art an Action mit hinein gebracht hat, was alles auch nicht so eintönig erscheinen lassen hat. Während des ganzen Hin und Hers zwischen den beiden, als sie ihre Ferien in dem Haus verbringen mussten, wo sie fest saßen, kam es somit nämlich auch immer mal wieder zu Zwischenfällen, die den beiden ein paar unruhige Moment verschafft haben. Auch wenn es natürlich nicht gerade ungefährlich war, was alles passiert ist, hat es aber auf jeden Fall irgendwie auch positiv auf die Story gewirkt. Die beiden sind sich näher gekommen und konnten dem, was sich zwischen ihnen schon die ganze Zeit abspielt, nicht mehr aus dem Weg gehen. Und so kamen sie auch weiter in der Entwicklung in ihrer Beziehung.
Was mir hier nicht so gut gefallen hat, war, dass zum Schluss hin diese "Action" etwas schlecht ausgearbeitet wurde. Es war in manchen Punkten vielleicht auch etwas extrem dargestellt und hat nicht so ganz authentisch gewirkt. Auch muss ich sagen, dass Sydney mich vom Charakter her noch etwas enttäuscht hat. Wie ja schon angesprochen, hatte sie immer wieder Zweifel, hat sich runter gemacht. Je näher das Ende kam, desto schlimmer wurde es bei ihr aber irgendwie und ich konnte einfach nicht mehr nachvollziehen, warum sie mit ihren 21 Jahren so gehandelt hat. Es war teils ziemlich unüberlegt oder übertrieben von ihr und sie hat sofort ihr Urteil gefällt, ohne überhaupt die ganzen Fakten zu haben. Auch Kyler hätte sich da mehr durchsetzen können, was einiges wohl auch viel schneller gelöst hätte.
Aber, zum Glück gab es hier auch noch 2 unglaublich tolle Nebencharaktere, die die beiden auch nochmal etwas zurecht gerüttelt haben, sodass es ganz am Ende quasi nochmal eine kleine Erleuchtung für die beiden gab und sie es, endlich, auch mal etwas erwachsener angegangen sind.

Fazit:
Insgesamt hat J.lynn sicher wieder mal einen guten Young Adult geschrieben. Aber, da ich mit "Wait for you" wirklich schon viel besseres gewohnt war, - und Wait for you zählt zu meinen liebsten Romanen - ist meine Bewertung auch etwas "strenger" ausgefallen. Es ist auf jeden Fall ein gutes Buch für zwischendurch und bietet auch viel Gutes. Der Roman ist humorvoll, die Erotikszenen sind unglaublich gut und angemessen geschrieben und auch die Romantik kommt hier nicht zu kurz.

Veröffentlicht am 20.04.2017

3,5 Sterne

Die Geliebte - Eleonoras geheime Nächte
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Zum Inhalt:
Der dritte Band setzt etwa 1 Jahr nach dem Geschehen im 2. Band an. Alessandro ist weiter gezogen und Eleonora und Emanuele befinden sich mitten in ihrer Beziehung. Noch immer hat Eleonora ...

Zum Inhalt:
Der dritte Band setzt etwa 1 Jahr nach dem Geschehen im 2. Band an. Alessandro ist weiter gezogen und Eleonora und Emanuele befinden sich mitten in ihrer Beziehung. Noch immer hat Eleonora Gefühle für Alessandro. Es scheint, als wäre alles anders, jetzt, wo Alessandro weg ist. Er hat quasi einen riesen Einfluss auf die anderen Charaktere gehabt. Verständlich, denn Alessandro war derjenige, der immer Leben in die Villa Bruges gebracht hat. Vor allem hat auch Corinne sehr damit zu schaffen gehabt, dass er weg war. Wie wir sie in den vorherigen Bänden kennengelernt haben, hängt sie doch ziemlich an Alessandro. So auch hier. Und deshalb hat sie sich erstmal zu Emanuele und Eleonora geflüchtet. Klingt erstmal nicht problematisch, doch dann kommen Eleonora auf einmal Unsicherheiten in Bezug auf die Beziehung zwischen Emanuele und Corinne auf. Für mich zwar etwas unverständlich, denn immerhin war sie diejenige, die in den vorherigen Bänden eher zweigleisig fuhr und andauernd zwischen den beiden Brüdern pendelte und somit für Unsicherheit sorgte. Und so auch hier zu Anfang noch. Was mich auch etwas gestört hat, da es dadurch immer so herüber kam, als könne sie sich mit Emanuele Liebe nicht zufrieden geben ..
Was mir hier gut gefallen hat, war, dass wir, zwar leider erst zum Ende des Buches, endlich auch mal Gewissheit über Eleonoras und Corinnes Vergangenheit bekommen haben. Der Autorin ist es somit meiner Meinung nach auch gelungenen, Eleonoras anfänglich doch sehr oberflächlichen Charakter, eine gewisse Tiefgründigkeit zu verschaffen, die so manche ihrer Verhaltensweisen und Handlungen auch schon eher erklärt haben.

Und somit zu den Charakteren:
Wie schon gesagt, wirkte Eleonora so ziemlich oberflächlich und auch unsensibel. Das hat sich vor allem zu Anfang gezeigt und sich bis in die Mitte des Buches so hin gezogen. Schade, da man das Potential, das hinter ihrem Charakter die ganze Zeit schon steckte, somit früher hätte heraus holen hätte können. Denn wie auch schon in den Rezensionen der vorherigen Bänder erwähnt, waren ihre Handlungen und Aussagen oft sehr widersprüchlich, was es schwer gemacht, sie oftmals noch wirklich ernst zu nehmen. Zum Glück ist es der Autorin gelungen, ihren Charakter auch an so einigen Situationen, denen sie sich stellen musste, wachsen zu lassen und somit eine gute Wendung des Charakters zu schaffen.
Mit Alessandro konnte ich mich auch in diesem Buch noch nicht so ganz anfreunden. Er wirkt immer noch widersprüchlich in seinen Aussagen und man kann ihn nie so wirklich einschätzen, da im Laufe des Buches auch immer wieder neue Geheimnisse auftauchen, die dann erst seinen wahren Charakter zeigten und man erstmal gar nicht wusste, wie er denn nun wirklich ist ...
Mein liebster und meiner Meinung nach am stärksten gelungener Charakter, war Emanuele. Wie schon in den anderen Rezensionen erwähnt, steckte in seinem Charakter von Anfang an so viel Tiefgründigkeit, die erst einmal hinter Oberflächlichkeit und Arroganz versteckt wurde. Das hat die Autorin in diesem Band noch mehr als deutlich unter Beweis gestellt. Auch fand ich seine Entwicklung vom 1. Band her allgemein auch sehr sehr gut gelungen. Eleonora hat bei ihm Gefühle geweckt, von denen er vorher nicht wusste, dass er zu diesen überhaupt in der Lage ist. Das hat ihn mir noch so sympathischer gemacht. Er hat außerdem seinen Humor beibehalten und man hatte auch öfter etwas zum Schmunzeln!
Die Nebencharakter wie etwa Denise, Corinne und Maurizio rückten in diesem Band auch mal etwas in den Vordergrund und man erfährt so einiges über sie, was ihr Verhalten erklärt. Zwar waren auch sie nicht wirklich tiefgründige Charaktere, für Nebencharaktere aber noch gut gelungen.


Fazit:
Insgesamt empfand ich “Die Geliebte “ als den stärksten Band der 3 Bände. Der Autorin ist es sehr gut gelungen, die Charaktere weiterzuentwickeln und auch die Story an sich spannender und authentischer zu gestalten. Sie bieten vielerlei Emotionen, die das Buch auch insgesamt noch einmal gut mit abrunden. Auch in ihrer Art, zu schreiben, hat die Autorin an sich sich etwas verbessert. Zwar bin ich von der Reihe insgesamt nun kein riesen Fan, aber ich denke, so für zwischendurch und wenn man mal etwas “einfaches / lockeres “ lesen möchte, auf jeden Fall zu empfehlen. :)

Veröffentlicht am 20.04.2017

Etwas enttäuschend

Imagines
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Zum Inhalt

In diesem Buch stellen eine Handvoll bekannter Wattpad Autoren uns ihre Fanfictions zu den verschiedensten Stars vor. Jeder Autor hat seine eigene Story, mit eigenem Star und eigenem Abschluss. ...

Zum Inhalt

In diesem Buch stellen eine Handvoll bekannter Wattpad Autoren uns ihre Fanfictions zu den verschiedensten Stars vor. Jeder Autor hat seine eigene Story, mit eigenem Star und eigenem Abschluss. Ich muss sagen, dass ich von dieser Idee wirklich angetan war, denn die After Reihe von Anna Todd - meine absolute Lieblings Reihe - ist auch eine Fanfiction und von der war ich absolut begeistert.

Die Umsetzung hätte ich mir jedoch ein kleines bisschen anders vorgestellt. Ich hab des öfteren schon Fanfictions auf Wattpad gelesen, ein paar in diesem waren aber auch mir etwas zu suspekt und zu unrealistisch.
In diesem Buch sind die Fanfictions auch etwas anders gestaltet, was die Erzählerperspektive angeht und der Handlungszeitraum ist natürlich viel kürzer. Bei ein paar Geschichten habe ich mich etwas schwer getan, es gab aber auch welche, bei denen ich mir auf jeden Fall noch mehr gewünscht hätte.

Die Schreibstile der verschiedenen Autoren waren aber auf jeden Fall nicht schlecht, weshalb es einem auch nicht ganz so schwer viel voran zu kommen.

Fazit

Insgesamt ist dieses Buch zwar keine große Sensation, für zwischendurch, jeden Tag vielleicht mal eine Fanfiction, aber sicher nicht allzu verkehrt.
Es gab Geschichten, in die ich mich besser hineinversetzen konnte und die mir dementsprechend besser gefallen haben und welche, bei denen das nicht so gut gelungen ist.
Unterhaltsam war es auf jeden Fall und ich konnte in meine eigenen kleine Traumwelt eintauchen, für den ein oder anderen Star schwärmen und mein Fangirl heraus lassen. :D