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Veröffentlicht am 29.04.2019

Hässlich und wunderschön zugleich. Brittainy hat mich mal wieder überzeugt!

Wenn Donner und Licht sich berühren
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Inhalt:

Wie bei all meine Büchern von Brittainy C. Cherry beschreibt der Klappentext nicht einmal annähernd, was einen erwartet und so war es auch hier wieder.
Das Buch ist in zwei Teile unterteilt und ...

Inhalt:

Wie bei all meine Büchern von Brittainy C. Cherry beschreibt der Klappentext nicht einmal annähernd, was einen erwartet und so war es auch hier wieder.
Das Buch ist in zwei Teile unterteilt und beginnt damit, wie Jasmine und Elliott sich als Teenager kennenlernen. Und ich muss sagen, dass dieser erste Teil es bereits ganz schön in sich gehabt hat. Elliott und Jasmine scheinen auf den ersten Blick komplett verschieden - er stottert, ist dünn und hoch gewachsen und wird von seinen Mitschülern schlecht behandelt. Jasmine dagegen ist neu an der Schule und hat soeben prompt einen gewissen Beliebtheitsgrad erreicht. Und doch verbindet sie etwas, das im kompletten Verlauf des Buches immer deutlicher wird und mich einfach berührt hat.

Der erste Teil hat mir die verschiedensten Emotionen verpasst und ich bin immer noch der Meinung, dass an einer gewissen Stelle eine Trigger-Warnung angebracht gewesen wäre, da das absolut keine leichte Kost war. Der erste Teil beschreibt, wie die Beiden zueinander finden und was das Leben einen in jungen Jahren antun kann - und doch gibt es die kleinen Momente, die einen Hoffnung geben, wenn man erst die richtige Person gefunden hat.
Das Leben hat den Beiden nicht gerade einfach zugespielt und im Verlauf und im Übergang zum zweiten Teil, geschahen einige Veränderungen, bei denen es mir auch immer ein bisschen Zeit gebraucht hat, sie komplett nachzuvollziehen. Ich behaupte auf keinen Fall, dass Beide perfekt sind, im Gegenteil. Die Geschichte hat ihre hässlichen Seiten und manchmal war ich mit Entscheidungen der Charaktere nicht einverstanden.

Man muss das Buch jedoch komplett gelesen haben, um sich dann ein endgültiges Bild zu verschaffen und zu verstehen, was die Autorin einem auf dem Weg geben möchte: Dass nichts und niemand perfekt ist, es aber möglich ist, zu lernen. Auf so viele verschiedenen Ebenen. Es geht darum, aus Fehlern zu lernen - seinen eigenen und die der anderen - und dann seine eigene Wahrheit zu finden, um das Glück zuzulassen.

Der Liebesgeschichte wird einer großen Bedeutung beigemessen, jedoch fand ich nicht, dass es zu penetrant war oder Dinge romantisiert wurden, obwohl hier doch noch ganz andere Sachen laufen. Ich finde, es wurde ein gutes Maß gefunden, das einem dennoch erlaubt, die Charaktere und vor allem Jasmines und Elliotts Beziehung lieben zu lernen.

Dass der Schreibstil von Brittainy C.Cherry großartig ist, kann ich auch nur nochmal betonen. Sie hat ein Händchen für Worte und dem Spiel damit. Sie sind in den richtigen Situationen ausdrucksstark gesetzt und einfach logisch. Man findet sich in ihnen und kann sie stets für sich mitnehmen, so auch hier.

"Es ging einfach darum, dass ein Mensch seine eigene Stimme fand, seine eigene Stärke und für sich selbst lernte, loszulassen."
Brittainy C. Cherry, Kapitel 44, Seite 358

Charaktere:

Elliott hat für mich in diesem Buch heraus gestochen. Man lernt ihn als diesen auf den ersten Blick schwachen Jungen kennen, der sich dem Leben jedoch dennoch nicht so einfach ausliefert. Ihn zu brechen, war schwer und als das dann geschah, muss ich sagen, dass ich jedes Mal immer sehr mit ihm gefühlt habe. Auf den ersten Blick macht er eine starke und krasse Veränderung durch, aber je aufmerksamer man war, desto schneller merkt man, dass er sich in seinem Inneren stets treu geblieben ist und für mich einen absolut starken Mann darstellt.

Jasmine würde ich als unperfekt und perfekt zugleich beschreiben. Ihr Drang, anderen zu helfen, ist groß und dabei dachte sie oft nicht an die Konsequenzen, die ihr Handeln haben könnte, sodass sie naiv war und doch konnte ich sie nicht nicht mögen, da sie Elliott gleichzeitig so viel Gutes getan hat. Mit ihrer Entwicklung war ich sehr zufrieden und fand es auch für mich wichtig diese zu begleiten.

Auch die Nebencharaktere haben ordentlich Eindruck hinterlassen - sowohl positiv als auch negativ. Sie haben ihre eigenen Stimmen bekommen und gingen hier absolut nicht unter. Für mich waren sie genauso wichtig wie Jasmine und Elliott und ich habe auch mit ihnen und ihren kleinen Geschichten mit gefiebert.

Fazit:

In diesem Buch ging es um Akzeptant, das Loslassen von Schmerz und um das Finden neuen Glückes, das vielleicht nicht der Norm der Gesellschaft entspricht und auf den oberflächlichen Blick Reichtum verspricht, sondern das Glück, mit sich selbst im Reinen zu sein. Mit sich selbst und dann auch Menschen daran teilhaben zu lassen. Das Glück, Gewissheit zu haben, nicht allein sein zu müssen. Und ich denke, diese Message brauchen wir alle an einem bestimmten Punkt im Leben. Die Geschichte hat mich während der ganzen Zeit nicht losgelassen und ich werde ganz sicher in einigen Momenten noch daran zurück denken.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Gefühl
Veröffentlicht am 28.01.2019

Lest. dieses. Buch!

Someone New
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Inhalt
Ein Satz vorweg: Dieses Buch hat absolutes Highlight Potenzial!
Wir begegnen unserer Protagonistin Micah auf einer langweiligen Party ihrer Eltern. Gleich ist klar, dass sie absolut nicht hinein ...

Inhalt
Ein Satz vorweg: Dieses Buch hat absolutes Highlight Potenzial!
Wir begegnen unserer Protagonistin Micah auf einer langweiligen Party ihrer Eltern. Gleich ist klar, dass sie absolut nicht hinein passt, mehr möchte und sich nicht der oberflächlichen Dinge bedienen möchte und somit direkt einen guten ersten Eindruck bei mir hinterlassen hatte. Auch Julian lässt nicht lange auf sich warten und die erste Begegnung findet statt ... die meine Mundwinkel direkt wieder zucken ließen. Dass der Abend nicht ganz so gut endet, erfährt man bereits im Klappentext, umso gespannter war ich dann, wie es weiter ging.

Und es ging stetig bergauf!
Nicht nur die Charaktere, die man nach und nach kennenlernt und sich direkt einen Platz in meinem Herzen sicherten, sorgten dafür, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte, sondern auch die Themen, die damit einhergingen. Und der Gesellschaft gewaltig Kritik boten!
Laura Kneidl hat es mal wieder geschafft, das Thema Diversität auf eine ganz angenehme und nicht lehrende oder übertriebene Art anzusprechen. Mit einer kleinen, aber dennoch aussdrucksstarken Palette an Charakteren, legt sie einem nahe, dass es okay ist, "anders" zu sein, dass es egal ist, welche Herkunft du hast oder wann du dich dazu entscheidest, einen anderen Weg als andere Leute in deinem Alter zu gehen und dass es immer Menschen gibt, die und trotz allem bei dir bleiben. Und dass die Gesellschaft es sich verdammt nochmal nicht anzumaßen hat, über dich zu urteilen!

Was die Beziehung von Micah und Julian angeht oder zumindest die Entwicklung derer, so hat Laura Kneidl ein angemessenes Tempo vorgelegt und mich auf humorvolle, charmante, aber auch sehr emotionale Weise mitfiebern lassen. Vorlallem nahm Micah den aktiveren und offenen Teil ein und konnte Julian des öfteren aus der Reserve locken und auch wenn dieser nur schwer seine Mauer fallen ließ, wurde es nie groß kompliziert zwischen ihnen. Vor allem wenn man betrachtet, worum es schlussendlich ging!

Als es dann zum Ende hin ging und ich mir auch endlich zusammen reimen konnte, worum es geht, ist mir einfach wieder bewusst gewesen, was Laura mit diesem Buch eigentlich Wundervolles geschaffen hat und dass ihre Bücher auch immer eine Message haben, ohne direkt mit dem Finger darauf zu zeigen. Einfach auf ganz authentische Art und Weise. Ich denke, es ist wichtig, dass 2019 vor allem auch hier in Deutschland mit einem solch wichtigen Thema startet und vielen hoffentlich die Augen öffnet.

Charaktere
Ich hatte es schon lange nicht mehr  - aber ich bin absolut verliebt in Micah als Protagonistin! Von Anfang hat sie mich mit ihrer liebenswerten, humorvollen und unkomplizierten Art überzeugen können. Dabei meine ich jedoch nicht, dass sie deshalb nur aus Oberflächlichkeiten bestand, im Gegenteil. Zwar geht es im den Buch auch darum, jemand Neues zu werden, über sich hinaus zu wachsen, aber so, wie schon bereits war, habe ich sie lieben gelernt. Zu sehen, wie sie für ihre Freunde und ihren Bruder eingestanden hat und dafür jeden Kampf mit Personen aufgenommen hat, gegen die sie dafür kämpfen musste, hat mich absolut überzeugt. Man ist in all diesen Momenten Micah und ich fand es gut, dass die Geschichte ausschließlich aus ihrer Perspektive geschrieben wurde.

Julian dagegen war ein sehr verschlossener Charakter, dem man (oder Micah) nur Häppchenweise etwas entlocken konnte. Und dennoch hat er mir genauso gut gefallen, da es da immer dieser Momente gab, in denen er einfach die Mauern hat sinken lassen und sein Ich sehen ließ. Der humorvolle, welcher mit Micah spritzige Wortgefechte ausfocht oder den ernsten und mitfühlenden Freund, an dessen Schultern man sich schlussendlich immer lehnen konnte, solange man mochte. Ahh. Und je mehr man von seiner Geschichte erfuhr, desto gesfesselter war ich von ihm als Person und wofür er steht.

Auch die Nebencharaktere haben Eindruck hinterlassen und blieben keineswegs blass. Jeder Einzelne bekommt nebebei Platz für seine Geschichte und ich hatte nie das Gefühl, dass sie Mittel zum Zweck waren, sondern genauso ernst genommen wurden.

Fazit
Völlig unerwartet lässt mich dieses Buch noch immer komplett überzeugt und begeistert, auch nachdenklich, aber auch unendlich dankbar zurück.
Natürlich finden wir in diesem Roman Klischees, denen man sich bedient, aber dieses Buch geht diesee Mal einen Schritt weiter und beinhaltet eine Message, die (auch wenn es eigentlich traurig ist) 2019 gehört werden muss!
Absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 04.01.2019

Positiv überrascht und absolut überzeugt!

Vertrauen und Verrat (Kampf um Demora 1)
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Stand viel zu lange ungelesen, umso überraschter war ich, wie gut es mir gefallen hat!

Die Story brachte etwas frischen Wind, da ich so etwas wie mit der Kupplerin und allem so noch nicht gelesen hatte. ...

Stand viel zu lange ungelesen, umso überraschter war ich, wie gut es mir gefallen hat!

Die Story brachte etwas frischen Wind, da ich so etwas wie mit der Kupplerin und allem so noch nicht gelesen hatte.
Eine Liebesgeschichte wird einem auch nicht von Anfang an so penetrant aufgedrückt und die Charaktere haben sich einfach still und heimlich in mein Herz geschlichen!

Der Schreibstil war so so gut und ich bin nur so durch die Kapitel geflogen und konnte mich kaum davon abhalten, weiterzulesen!
Ich denke, dass das Buch, vielleicht mit ein paar mehr Seiten, auch einen guten Einzelband abgegeben hätte! Aber wenn die Autorin sich treu bleibt und weiterhin so toll schreibt, bin ich Teil 2&3 natürlich nicht abgeneigt und bin gespannt, was noch alles kommt!

Veröffentlicht am 28.12.2018

Humorvoll, charmant und einfach zum Dahinschmelzen!

Idol - Gib mir dein Herz
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Inhalt:

Nachdem mir Band 1 schon so gut gefallen hat und Gabriel Scott auf jeden Fall Eindruck hinterlassen konnte, war ich so so gespannt auf das Buch.
Und ... na ja, was soll ich sagen?
Wieder einmal ...

Inhalt:

Nachdem mir Band 1 schon so gut gefallen hat und Gabriel Scott auf jeden Fall Eindruck hinterlassen konnte, war ich so so gespannt auf das Buch.
Und ... na ja, was soll ich sagen?
Wieder einmal hat mich Kristen Callihan nicht enttäuscht.
Obwohl sich auch diese Geschichte sozusagen in ihrer Rockstar Welt dreht, kam hier eine ganz andere Stimmung auf. Mehr hinter den Kulissen quasi und man bekommt einmal mehr einen Einblick darauf, wie sich die Dynamik der Freunde untereinander abspielt. Aber dazu später mehr  ...

Unsere Protagonisten Gabriel und Sophie treffen das erste Mal im Flugzeug aufeinander, in der ersten Klasse, und das obwohl Gabriel seine Flüge immer so bucht, dass er alleine sitzt...
Nun, nicht mit Sophie. Von dem ersten Moment an hat mich die Autorin mit den Beiden überzeugen können. Spritzige Dialoge haben das erste Treffen dominiert, gleichzeitg hat man aber merken können, dass - auch wenn das nicht lange anhält  - etwas Ernstes zwischen den beiden sein kann, beziehungsweise beide sie selbst sein und sich auf eine Art offenbaren können. Dieses Wechselspiel machte die Beziehung der Beiden hauptsächlich aus, wobei mit Fortschreiten der Entwicklung diese Ernsthaftigkeit immer mehr zugenommen hat, Sophie und Gabriel sich mehr und mehr geöffnet und losgelassen haben.

Ich muss sagen, dass das kein einfacher Weg war. Die beiden mussten auch erst lernen, sich aufeinander abzustimmen, vor allem auch, wenn man von ihrer später aktiven sexuellen Beziehung absieht. Einige Male redeten sie aneinander vorbei und nahmen Dinge an, die der andere denken könnte, anstatt den jeweils anderen direkt damit zu konfrontieren. Kleinere Umwege mussten gegangen werden, obwohl diese vielleicht an der einen oder anderen Stelle nicht nötig gewesen wären.

So hielt sich dieser gewisse "Drama-Pegel", wie ich finde, jedoch noch im Rahmen, vor allem auch weil Kristen Callihan es mit ihrem Charme, Humor und dieses wundervollen Charakteren geschafft hat, dass ich die meiste Zeit mit einem breiten Grinsen gelesen und das Buch innerhalb von knappen 2 Tagen gelesen habe.
Im nächsten Jahr geht es dann mit Jax weiter und ich kann es kaum erwarten!

Charaktere:

Sophie ist eine lebenfrohe Frau und auf dem ersten Blick kommt es so herüber, als nehme sie das Leben nicht immer allzu ernst. Schnell stellt man natürlich fest, dass das zwar irgendwie zu ihr gehört, sie aber auch anders kann, zum Felsen für Gabriel werden kann und somit eine charmante und wundervolle Protagonistin abgab.

Gabriel, mein kleiner Gefühlsbrocken. :D
Er hat es mit dem nach außen Tragen von Gefühlen nicht so und schien in manchen Momenten vielleicht weniger empathisch oder grob, aber was mich dann so fasziniert hat war, dass er einfach so krass aufmerksam ist, was seine Freunde und Liebenden betrifft. Seine Loyalität ist unfassbar und hat mich mehr als einmal dahin schmelzen lassen, vor allem wenn er das auf seine eigene Art nach außen trug. Einfach komplett trocken. :D Dabei wissen wir doch alle, dass du einer der emotionalsten Männer bist, Scottie. ;)

Auch die anderen der Band trifft man als Nebencharaktere wieder und bringen ordentlich Stimmung mit rein. Man fühlt sich einfach wohl und geborgen und immer wenn sie dabei waren, konnte ich nicht anders, als zu grinsen. :D
Auch seitens Sohie kamen ein paar Charaktere ins Spiel, die dem Buch teils andere Richtungen gegeben haben, aber auch wichtig für die Entwicklung im Allgemeinen waren.

Fazit:

Wieder einmal war ich hellauf begeistert von einem von Kristen Callihans Büchern. Die Frau schafft es immer wieder, mich mit charmanten, wundervollen und witzigen Charakteren für sich zu gewinnen und eine Story zu erschaffen, die vielleicht nur so vor Klischees trieft, aber eben nicht auf übertriebene Weise!
Ich hatte ein paar sehr schöne Lesestunden mit den Beiden und kann Band 3 kaum erwarten.

Veröffentlicht am 26.10.2018

Überraschend gut!

Die rote Königin (Die Farben des Blutes 1)
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Vollkommen unwissend - na ja so gut wie -, was mich in diesem Buch erwarten würde, habe ich mich vor wenigen Tagen gewagt, es zu beginnen...und jede freie Minute darin gelesen.

Die Welt, das Land ist ...

Vollkommen unwissend - na ja so gut wie -, was mich in diesem Buch erwarten würde, habe ich mich vor wenigen Tagen gewagt, es zu beginnen...und jede freie Minute darin gelesen.

Die Welt, das Land ist geteilt - in Silber und Rot. Und unsere Protagonistin ist eine Rote, lebt in ärmlichen Verhältnissen und versucht dennoch nicht aufzugeben.
Ich mochte Mare als Protagonistin sehr, sie verkörpert eine dieser Charaktere, mit denen man sich teilweise identifizieren kann, da sie irgendwie die "Normalos" in all der fantastischen Welt repräsentieren und genauso Fehler machen wie man selbst.
Ihr Alter hat man ihr jedoch angemerkt. Sie ist ein Teenager und bei weitem noch nicht in der Lage immer und überall perfekt zu handeln.
ABER DAS IST AUCH GUT SO. Das hat ihr eine gewisse Authentizität verliehen, die dafür gesorgt hat, dass es zum großen Teil sehr angenehm war, aus ihrer Sicht zu lesen.

Zugegeben, mit der Grundidee und vielen weiteren Aspekten ist Victoria Aveyard nichts großes Originelles gelungen. Bei einigen Dingen hat sie sich Klischees und bereits Vorhandenem bedient, aber dennoch ihr eigenes Ding daraus gemacht, was natürlich an ihren Charakteren liegt, die man liebt, hasst, liebt und wieder hasst!
Ich empfand es auch nicht als nervig oder zu unoriginell, im Gegenteil, es war sehr angenehm zu lesen und auch wenn dieses krass große Fantasy-Feeling zu Anfang nicht mal da war, man einfach mal abschalten konnte, war ich absolut begeistert.

Was mir dann in den letzten knapp 100 Seiten gefiel, war, wie sie dann doch noch ein bisschen mehr der Fantasy Elemente heraus gelockt und absolut spannend umgesetzt hat - meine Güte, hat das an meinem Nerven gezehrt und ich kann Band 2 nun kaum erwarten. :D

Charaktere

Dass mir Mare als Protagonistin sehr gefiel, sagte ich ja bereits, aber wir lernen noch eine große Palette an Charakteren kennen, die alle auf ihre Weise etwas in mir ausgelöst haben. Ich möchte keineswegs spoilern, deshalb lass ich hier mal die Namen weg und halte es so allgemein wie möglich.
Kurzum kann ich aber sagen, dass mit vielem Bekannten gedient wird: Charaktere, die man genauso ins Herz schließt, welche, von denen man sich fragt: WARUM BIST DU EIGENTLICH DA?? BITTE, GEH WEG! Und welche, die einen neugierig gemacht haben, aber noch viel mehr preiszugeben haben, das ich in den nächsten Bänden unbedingt erfahren möchte.

Der Schreibstil war sehr angenehm und auch nicht groß kompliziert, sodass ich mir auch immer gut vorstellen konnte, was die Autorin einem vermitteln möchte.

Fazit
Viel zu lange lag dieses Buch - jedoch auf Englisch - ungelesen bei mir. Ich habe es regelrecht weg gelesen, als gäbe es kein Morgen mehr und mit unserer Protagonistin gelacht, geweinr und gezittert.
Es war ein sehr angenehmes Jugendfantasy Buch, das zwar natürlich dementsprechend die Elemente vertritt, dennoch nicht hochgradig kompliziert ist.
Band 2 kann ich kaum erwarten!