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Veröffentlicht am 24.04.2019

Nach anfänglichen Startschwierigkeitn ein chamantes Buch zum Abschalten

Prince of Passion – Nicholas
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Inhalt:

Was ist das für ein arroganter Typ?
Genau das war mein erster Gedanke, als ich das Buch angefangen habe und von Nicholas gelesen habe. Ich hatte wirklich keinen guten Start mit dem Buch und gedacht, ...

Inhalt:

Was ist das für ein arroganter Typ?
Genau das war mein erster Gedanke, als ich das Buch angefangen habe und von Nicholas gelesen habe. Ich hatte wirklich keinen guten Start mit dem Buch und gedacht, dass das alles wieder in eine Richtung geht, die mich nicht wirklich weiter lesen lassen möchte.

Dass das Buch und die Autorin somit den Klischees bedient war nicht weiter überraschend und ist natürlich auch absolut legitim, aber so, wie es begonnen hat, hatte ich nicht gerade Hoffnung und es schien, als würde es typisch verlaufen: Der Mann lullt die Protagonistin mit seinem schmierigen Verhalten ein und diese gibt die gestandene Frau und lehnt alles ab, findet ihn insgesamt aber so heiß! Denn ja, so ähnlich war es irgendwie zu Anfang. Aber ich habe weiter gelesen - und wurde überrascht.

Die Geschichte konnte für mich schnell etwas eigenes darstellen, das mich Stück für Stück den Charakteren und deren Geschichte näher gebracht hat. Nicholas und Olivia lernen sich schnell kennen, den Umständen entsprechend ist ihnen nur wenig Zeit vergönnt, dennoch fand ich, dass die Autorin die Schlüsselmomente recht gut getroffen hat und man sich trotzdem nicht gefühlt hat, als würde eine Liste abgearbeitet werden und alles so schnell und so viel wie möglich hinein gequetscht werden müsste.

Was mir auch gut gefiel, war die Tatsache, dass es nicht NUR um die Beiden ging. Sie haben den nötigen Raum bekommen, aber es blieb auch Zeit, um Nicholas' Leben als Prinz zu beleuchten und somit nachvollziehen zu können, warum er handelt wie er handelt und manchmal auch auftritt wie er eben auftritt. Eng damit verbunden, spielt das Familienleben beider Protagonisten auch eine große Rolle in der Geschichte und liefert absolut charmante Handlungsstränge, dir irgendwie Lust auf mehr machen.

Das Thema Erotik steht hier auch sehr im Mittelpunkt und zu Anfang hatte ich auch ehrlich gesagt das Gefühl, es ginge auch nur darum, und vor allem Nicholas hätte nichts anderes im Sinn. Na gut, das hatte er auch, aber es schien auf den ersten Blick weitaus weniger tiefgründig als es schlussendlich dann war. Ich war froh, dass die Gedankengänge dahingehend schnell geändert wurden und die Beziehung der Beiden sich auch ernsthaften Problemen stellen mussten. Zwar waren diese an sich zu erahnen - der große Knall kommt schließlich immer irgendwann ;) -, aber ich fand das noch in einem recht angenehmen Maße. Zumindest fand ich es gut, wie alle Charaktere mit diesen umgegangen sind, sodass es nicht erdrückend und nervig wurde.

Die Autorin schreibt abwechselnd aus Nicholas' und Olivias Sicht, was mir gut gefiel und natürlich geholfen hat, die Handlungen noch einmal mehr nachzuvollziehen. In ihren Schreibstil schlich sich immer wieder ein gewisser Humor ein, der der Geschichte einen frischen Wind verlieh und mir noch ein paar lustige Lesestunden bereitet hat.

Charaktere:

Nicholas war mir, wie gesagt, zu Anfang erst einmal so gar nicht sympathisch und ich musst auch erst mit ihm warm werden. Er ist ein Prinz und das merkt man ihm auch absolut an. Zwar hat er seine Pflichten stets ernst genommen, war aber auch sehr überzeugt von sich. Olivia hat ihn dahingehend auch oftmals in die Schranken weisen müssen, was mir gut gefiel, da sie dadurch auch eine gewisse Dynamik aufgebaut haben, die ihre Beziehung so gut funktionieren lassen hat.

Olivia war mir zu Anfang auch noch nicht ganz so … sympathisch. Sie schien tatsächlich den Eindruck zu machen, unserem netten Mann hier blind zu verfallen und nur scheinbar abzublocken. Je mehr ich sie aber kennengelernt habe, desto authentischer wurde sie mir auch und ich habe sie wirklich mit jedem Kapitel mehr gemocht. Trotz allem steht für sich ein und weiß, was sie will und was auch nicht - und hat Nicholas somit auch mehr als nur einmal in seine Schranken gewiesen.

Die Nebencharaktere fand ich klasse. Sowohl was Olivias Bekanntenkreis angeht als auch den von Nicholas. Natürlich muss ich auch hier sagen, dass hier typische Rollen verteilt werden, diese aber durchaus mit Charme und dem gewissen Extra punkten konnten und sich als Charaktere der Autorin beweisen konnten.
Henry, Nicholas' Bruder, hat mir hier richtig gut gefallen und ich kann es kaum erwarten, von ihm zu lesen.


Fazit:

Nach anfänglichen Schwierigkeiten, kann ich für mich sagen, dass mir das Buch, die Geschichte und deren Charaktere gut gefallen haben und ich schlussendlich Spaß hatte, von ihnen zu lesen und mich vom Schreibstil der Autorin ein bisschen hinreißen lassen habe. Die Story an sich glänz natürlich nicht gerade mit Originalität, aber die kleinen Sachen, die das Buch dann wiederum wieder auszeichnen, haben mich überzeugt.

Veröffentlicht am 05.11.2018

Verwirrender Start - jedoch wurde es besser und besser!

Now and Forever - Weil ich dich liebe
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Inhalt:

Zu Anfang war ich verwirrt. Geneva Lee wirft einen direkt ins Geschehen und ich fand das in sofern schwierig, weil sie uns vor allem mit unserem Protagonisten Liam vor vollendete Tatsachen stellt. ...

Inhalt:

Zu Anfang war ich verwirrt. Geneva Lee wirft einen direkt ins Geschehen und ich fand das in sofern schwierig, weil sie uns vor allem mit unserem Protagonisten Liam vor vollendete Tatsachen stellt.
Die beiden haben eine gemeinsame Nacht verbracht und irgendwas, das dem Leser jedoch nicht so ausführlich dargelegt wurde, war da, das ihn dazu gebracht hat, nach dieser Nacht nicht mehr von Jillian ablassen zu können
Ich fand das zu Anfang alles sehr verschwommen, nichts aussagend und mir fiel es schwer, diese krasse Sympathie nachzuvollziehen und auch eine Bindung aufzubauen.

Jedoch haben sich trotz dieses wirren Starts immer wieder kleine Momente eingeschlichen, die mich weiter lesen ließen. Und was soll ich sagen?
Liam hat nicht nur Jillians Herz gewonnen, sondern auch meines. Die Geschichte hat mehr an Fahrt aufgenommen, Tiefe bekommen und endlich habe ich auch eine Beziehung zu unseren Protagonisten aufbauen können.

Geneva hat sich hier an ein Thema heran gewagt, von dem ich persönlich noch nicht viel gelesen habe und dementsprechend skeptisch war. Ich möchte auch nicht akribisch einschätzen, ob sie das super gut oder super schlecht gemacht hat, fand es aber gut, dass sie das überhaupt angeschnitten hat.
Jillian's Charakter wurde dadurch natürlich auch beeinflusst, so auch ihre Beziehung zu Liam, aber irgendwie haben die beiden es geschafft, sich so viel zu geben, um daran zu wachsen und das zu lesen, war wunderschön!

So auch das Ende - das aber noch eine wichtige Frage offen lässt. Umso überraschter war ich, dass Band 2 dann schon gar nicht mehr über die Beiden handelt, sonderm um Jillians beste Freundin Jess. Dementsprechend könnte das Ende den einen oder anderen doch etwas enttäuscht zurück lassen -natürlich nicht in allzu krassem Sinne -, aber ich fand es trotzdem gut und wunderschön abgerundet, sodass ich gespannt bin, wie die Beiden uns in Jess' Band noch begegnen.

Charaktere:

Jess konnte ich im Gegensatz zu Liam etwas besser einschätzen. Aufgrund ihrer Vergangenheit und ihrer Situation hat sie eine strikte Regel, was engere Beziehungen angeht. Sie ist von Ängsten geplagt, versucht aber trotzdem, ihr Leben so unabhängig und selbstständig wie möglich zu leben. Dass sie Ängste hatte, machte sie mir sehr authentisch und zu sehen, wie sie von diesen mit Hilfe von Liam ablassen konnte, hat mir sehr gut gefallen.

Liam - hach, unser Schotte. Ihm war ich anfangs gegenüber sehr skeptisch, ich konnte seine Handlungen nicht nachvollziehen, da man einfach in die Situation geworfen wurde. Aber je mehr ich gelesen habe, desto mehr bin auch ich seine Charme und Lebenssinn verfallen. Man kann ihn einfach nicht nicht mögen. Er umhüllt einen mit seiner liebevollen und charmanten Art und lässt einen ganz sicher nicht mehr los.

Die Nebencharaktere gefielen mir hier auch gut und haben einen guten Ausgleich geschaffen, dennoch ihren Teil zum großen Ganzen beigetragen. Ob Jillian's beste Freundinnen oder ihre Eltern, mit denen sie ein wenig auf Kriegsfuß steht - sie haben einfach hinein gepasst und jeder seine eigene, kleine Geschichte gehabt. Und auf die von Jess bin ich nur umso gespannter.

Geneva's Schreibstil ist sehr angenehm, das ist mir in ihren anderen Büchern auch schon aufgefallen, jedoch hat sie hier noch einmal etwas ganz Eigenes gehabt und ich habe das Buch innerhalb von 24h weg gelesen. Es war einiges an Humor dabei, aber auch sehr viel Ernstes, wobei Geneva Lee nichts beschönigt hat und Sachen eben auf ihre Art raus gehauen hat, wenn ich das mal so sagen kann.

Fazit

Nach skeptischem Start kann ich sagen, dass mich das Buch schlussendlich doch gut unterhalten hat und sich durchaus noch selbst gerettet hat. Man lernt die Charaktere nach und nach kennen und ist irgendwann so sehr in ihre Geschichte vertieft, lacht und fiebert mit, sodass man sich plötzlich überrascht fragt, warum es denn auch schon wieder vorbei ist.
Man sollte dem Buch auf jeden Fall eine Chance geben!

Veröffentlicht am 05.07.2018

Keine neue Idee und doch kann Sarina Bowen wieder punkten! 4,5 Sterne

The Ivy Years – Was wir verbergen
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Dieses Buch war einfach so super für zwischendurch! Vom Inhalt her, fand ich es sogar noch ein Stück weit besser als Band 1. Von der Grundidee her, habe ich hier sicher nichts Neues gelsen, aber "Drumherum", ...

Dieses Buch war einfach so super für zwischendurch! Vom Inhalt her, fand ich es sogar noch ein Stück weit besser als Band 1. Von der Grundidee her, habe ich hier sicher nichts Neues gelsen, aber "Drumherum", hat Sarina Bowen wieder ganz charmant gestaltet.

Bridger und Scarlett haben eine ganz tolle Chemie, sind sich in einer Sache aber sehr ähnlich und so kam es zu ein wenig Drama...das ich jedoch überlebt habe, und so auch die Charaktere.

Von einer auf den ersten Blick locker scheinende Liebesgeschichte zu einer Geschichte, die sich mehr und mehr verstrickt und mich das Buch kaum aus der Hand legen lässt, hat Sarina Bowen es mal wieder geschafft, mich daran zu erinnern, warum ich ihre Bücher so gerne lese.

Auch die Nebencharaktere haben es mir wieder mal angetan und ich freue mich darauf, die Reihe weiter und weiter zu lesen.

Veröffentlicht am 05.06.2018

Ein wirklich guter Nachfolger, mit kleinen Abstrichen. :)

Save You
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Inhalt:


Nach dem sehr ereignisreichen Ende des 1. Bandes, wollte wohl jeder wissen, wie es nun endlich weiter geht. Und die Zeit verging wie im Flug!

Band 2 setzt nahezu nahtlos an Band 1 an, was ich ...

Inhalt:


Nach dem sehr ereignisreichen Ende des 1. Bandes, wollte wohl jeder wissen, wie es nun endlich weiter geht. Und die Zeit verging wie im Flug!

Band 2 setzt nahezu nahtlos an Band 1 an, was ich gut fand, da somit nicht alles unnötig in die Länge gezogen wurde. Dennoch muss ich sagen, dass ich mich mit dem Anfang etwas schwer getan habe. Irgendwie hat mich die Atmosphäre noch nicht gepackt gehabt. Im Mittelpunkt steht zunächst natürlich die Trauer, mit der Lydia und James zu kämpfen haben, aber auch die Beziehung von James und Ruby, die quasi in Trümmern liegt.

Ich fand diesen Übergang zum Geradebiegen etwas abrupt, beziehungsweise nicht so fließend. James geht es sehr schlecht und alles nimmt ihn sehr mit, wegen seiner Mutter, aber ganz schnell rückt dann das Ziel, Ruby wieder zurück zu gewinnen in den Vordergrund, sodass die Authentizität vielleicht etwas verloren ging.



Wie schon angekündigt, führt Mona dann auch noch 2 neue Charaktere für den Perspektivwechsel ein. Na ja, also eben Lydia und Ember. Und das gefiel mir in diesem Band unglaublich gut. Es gab der Geschichte mehr Sichtweisen und Handlungsspielraum und Lydia und Ember, die James und Ruby natürlich sehr viel bedeuten, werden auch an uns heran geführt und mann kann als Leser zu ihnen aufbauen. Beide bekommen mehr und mehr ihre eigenen Geschichten neben der Hauptstory und das in einem, wie ich finde, ausgeglichenem Maß.



Wie schon gesagt, ist auch die Beziehung hier Thema und das zieht sich auch durchs ganze Buch. Man hat daran deutlich die Entwicklungen der Charaktere gemerkt, die mir wirklich gefiel. Das Buch und die Charaktere haben dadurch auch noch einmal etwas Tiefe bekommen.



Da es sich hierbei auch gerade mal um den 2. Band der Trilogie handelt, kann man vielleicht schon erahnen, dass die Autorin einen nicht mit einem happy ending zurück lässt. Zum Ende hin spitzen sich einige Ereignisse zu und ja, es endet wieder einmal in einer Katastrophe, sodass eine Überbrückung entsteht. Wie Mona das an sich angegangen ist, fand ich nicht schlecht. Ehrlich, es ist vollkommen logisch, aber irgendwie ... dachte ich, dass es schockierender wird. Ich bin gespannt, wie Band 3 dann daran ansetzt.



Charaktere:


Ruby habe ich im 1. Band schon sehr gemocht und sie gibt eine tolle Protagonistin mit großem Herzen ab. Sie trauert zu Anfang, weiß aber, dass das so nicht weiter geht und ihr Leben dennoch weiter geht. Dass sie dafür sorgen muss. Und das tut sie. Sie steht für sich sein und das mag ich so sehr an ihr.



James gefällt mir auch mehr und mehr, wobei ich seine Aktionen im 1. Band natürlich noch immer nicht gut heiße. In diesem Band macht es bei ihm Klick und er macht tatsächlich einen großen Schritt. Auch in sein Inneres bekommt man mehr und mehr Einblicke und er bekommt noch einmal einen Feinschliff verpasst, der ihm auch etwas mehr Tiefe verpasst und ihn nicht nur zum anderen klischeehaften Gegenstück macht.



Die Nebencharaktere in der Reihe sind bisher einfach super! Vor allem Lydia und Ember stehen in diesem Band etwas mehr im Vordergrund und bekommen ihre eigenen Kapitel, was mir sehr gut gefiel, da sie somit noch einmal mehr eine Stimme im ganzen Geschehen bekommen haben. James' Freunde kommen auch wieder vor und man kommt teilweise auch andere Seiten von ihnen zu sehen. Zwei, Cyril und Wren, haben hier und da eine etwas größere Rolle und ich weiß noch nicht so ganz, wie ich sie einschätzen soll.

James' Vater wird in diesem Band auch ein paar Mal mehr beleuchtet und auch da gab es die ein oder andere Überraschung, die mich echt angesprochen hat.



Der Schreibstil hat mir in diesem Band sogar noch einmal etwas besser gefallen und ich hatte auch das Gefühl, dass die Story dadurch etwas mehr Tiefgang bekommen hat. Den Unterschied zwischen dieser und ihrer vorherigen NA-Reihe, spürt man enorm, obwohl die Charaktere in diesen Büchern hier doch noch jünger sind.

Fazit

Insgesamt gab Save You einen guten Nachfolger ab. Ich hatte am Anfang ein paar Schwierigkeiten und wie gesagt war mir dieser eine Übergang nicht ganz so flüssig, fast schon abrupt, was ich etwas kritischer sehe. Ansonsten hat Mona Kasten mich aber wieder überzeugen können. Vor allem Ember und Lydia haben den Protagonisten ein bisschen die Show gestohlen! Was ich echt gut fand, sodass auch etwas Abwechslung hinein kam und die Geschichte insgesamt eben noch einmal eine andere Sichtweise bekam.

Der Schluss lässt den Einen oder Anderen [mich jetzt nicht unbedingt] total aufgewühlt zurück. Natürlich bin ich auch gespannt, wie es weiter geht, aber das war es dann auch schon. :D

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Veröffentlicht am 03.06.2018

Holpriger Start, mitreißendes Ende! Wieder besser als Band 2

Die letzte erste Nacht
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Schwer habe ich mich mit dem Anfang getan, aber zum Ende hin, hat Bianca Iosivoni es wieder geschafft, mich daran zu erinnern, warum ich ihre Firsts Charaktere so mag.

Tate und Trevor sind Freunde und ...

Schwer habe ich mich mit dem Anfang getan, aber zum Ende hin, hat Bianca Iosivoni es wieder geschafft, mich daran zu erinnern, warum ich ihre Firsts Charaktere so mag.

Tate und Trevor sind Freunde und auch wieder nicht. Sie haben etwas am Laufen und auch wieder nicht. Von Anfang steht ein gewisses Hin- und Her zwischen ihnen, zum Einen, weil die Nacht, die sie damals miteinander verbracht haben, zwischen ihnen steht, Tate diese wiederholen will, Trevor aber nicht. Dann die Tatsache, dass Trevor alles daran setzt, Tate zu beschützen, Tate aber nicht immer beschützt werden will und vor allem eine große Mauer um ihre Gefühle erbaut hat. Und dann ist da noch die eine Sache, die ALLES ziwschen ihnen ändert. Und so zieht sich das auch erstmal hin, bis dem Leser nach und nach Hinweise gegeben werden, die einen tiefer in die Geschichte führt. Tiefet in Tate's Geschichte, die ich unheimlich interessant fand!
Etwas schade war es dabei jedoch, dass man sich als Leser den großen Teil schnell zusammenteimen konnte und die Sache somit an Schock und Überraschung verlor. Das ist natürlich blöd, auf der anderen Seite, war ich somit wenigstens schon auf das Drama, welches einfach unausweichlich war, vorbereitet. :D

Tate's und Trevor's Beziehung ist sehr kompliziert und sie treiben damit nicht nur den Leser, sondern auch ihre Freunde oft in den Wahnsinn. Ich musste mit TNT erst warm werden. Vor allem mit Trevor, da mir sein Charakter so verschlossen war und ich seine Handkungen nicht immer nachvollziehen konnte. Dies hat sich vor allem innerhalb der letzten 100 Seiten stark geändert und mich nochmal vollkommen mitgerissen. Weil vor allem auch die Nebencharaktere, die es mit Tate und Trevor nicht immer einfach hatten, einiges dazu beigesteuert haben.
Denn trotz allem, sind einfach immer füreinander da und das bewundere ich an diesen Charakteren in jedem Buch immer wieder auf's Neue und erweckt in mir tatsächlich den Wunsch, auch nochmal in ihre Bücher einzutauchen. :D

Mit ihrem wunderbaren flüssigen, aber auch an den richtigen Stellen packenden Schreibstil, bringt Bianca Iosivoni die Charaktere einem näher und sorgt dafür, dass man sie lieben muss! Während ich im 2. Band kritisiert hatte, dass vor allem Elle mir zu sterotyp war und auch Luke sich nicht unbedingt groß abhob - so charmant er auch war ;) -, fand ich hier, dass TNT da schon wieder viel besser und eigener ausgearbeitet waren.

Fazit
Ein holpriger Start, ein mitreißendes Ende.
TNT muss man mögen lernen, bevor man sich ein Urteil bildet. Im Gegensatz zum 2. Band, konnte mich die Autorin wieder mit einer spannenden Hintergrundgeschichte, die in einigen Aspekten dennoch etwas vorhersehbar war, packen und begeisterten.
Die Nebencharaktere glänzen in all ihren Charakterzügen und vor allem Mason und Grace haben mich so richtig neugierig auf den 4. und finalen Band gemacht!