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Veröffentlicht am 10.03.2020

Tolles Jugendbuch mit einigen Schwächen

The Curse 1: UNSTERBLICH mein
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Inhalt:
Samantha findet im Nachlass ihrer Oma ein alten Amulett.
Wenig später führt sie ein Schüleraustausch nach Schottland, dessen Sagen und Mythen sie in ihren Bann ziehen. Dort trifft sie auf den ...

Inhalt:
Samantha findet im Nachlass ihrer Oma ein alten Amulett.
Wenig später führt sie ein Schüleraustausch nach Schottland, dessen Sagen und Mythen sie in ihren Bann ziehen. Dort trifft sie auf den attraktiven Schotten Payton. Der mysteriöse Highlander erobert ihr Herz im Sturm, doch darüber hinaus bemerkt sie nicht in welcher Gefahr sie schwebt. Denn Payton’s Vergangenheit birgt ein dunkles Geheimnis.

Meine Meinung:

Der Prolog zieht einen direkt in seinen Bann, in eine alte Welt voller Mythen, Magie und Gefahr. Die Geschichte ist spannenden und auch wenn hier das Rad nicht neu erfunden wurde, war sie doch sehr mitreißend.

Leider hat es bei mir an der ein oder anderen Stelle mit dem Schreibstil gehakt. Man bemerkt, dass es sich hier um ein Jugendbuch handelt und der Schreibstil oder auch die Idee wirkt noch nicht ganz ausgereift. Es fehlen einige Umschreibungen und es wird einem die Chance genommen sich richtig auf das Buch einzulassen.

Die Protagonisten Sam und Payten fand ich etwas besser. Durch die ständig wechselnde Perspektive kam man zwar teilweise etwas durcheinander und konnte sich nicht zu 100% auf sie einlassen, aber sie harmonieren ganz gut. Besonders ihre „Liebesgeschichte“ steht hier noch nicht im Vordergrund. Allerdings hat mir beispielsweise Sams beste Freundin überhaupt nicht zugesagt. Ich mochte sie nicht und sie ist eine schreckliche Freundin. Keine Ahnung was sich hier dabei gedacht wurde und wieso Sam das alles für normal hält.

Die Idee des Buches ist eigentlich wirklich gut, aber leider wurde es etwas zu wenig ausgearbeitet und es fehlt an einer Überarbeitung.

Fazit:
Ein Jugendbuch mit einer guten Story, aber leider weniger guten Umsetzung. Ich hätte mir mehr Beschreibungen und Umschreibungen gewünscht, die der Story dienen. Trotzdem habe ich mich unterhalten gefühlt!

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Veröffentlicht am 27.02.2020

Toller Schreibstil mit schwieriger Protagonistin

C'est la fucking vie
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„Sie war keine von uns. Sie war nicht Teil dieses kleinen Universums aus Sternschnuppen, die nur funkeln, wenn sie zusammen sind. „ - Kapitel 2 (Seite 16)

Kurzmeinung:
Ungewöhnlicher Jugendroman mit ...

„Sie war keine von uns. Sie war nicht Teil dieses kleinen Universums aus Sternschnuppen, die nur funkeln, wenn sie zusammen sind. „ - Kapitel 2 (Seite 16)

Kurzmeinung:
Ungewöhnlicher Jugendroman mit rebellischer, etwas realitätsferner (für mich) Protagonistin

Inhalt:
Sanni lebt ein ausschweifendes Teenagerleben voll Parties, Alkohol, Drogen und Sex. Doch als ihr bester Freund Niko mehr von ihr will als nur Freundschaft, wird ihr Leben auf den Kopf gestellt.

Meine Meinung:
„C‘est la fucking vie“ ist im Grunde eine Geschichte über die erste Liebe, Selbstfindung und die Zukunft.
Mit Sanni wurde hier ein ungewöhnlich rebellischer Charakter erschaffen, der manchmal für mich nicht ganz greifbar und realitätsnah war und doch ihr Leben in vollen Zügen genießt, mit allen Konsequenzen. Die wilden Parties, der Sex mit fremden Typen - Sie lebt im Hier und Jetzt.
Doch auch ihre Zweifel, Ängste und Zukunftsängste werden hier wirklich super porträtiert. Denn man weiß eben nicht immer sofort, was man will.
Im krassen Gegensatz dazu steht Niko: bodenständiger, zukunftsorientiert und eher der Beziehungsmensch.
Und trotzdem hat auch er sein Päckchen zu tragen.

Eine Beziehung zwischen den Beiden scheint von Anfang an zum Scheitern verurteilt zu sein und doch ist da ein Funken Hoffnung.

Besonders auffällig ist hier der besondere Schreibstil der Autorin, der wirklich wunderschön ist. Es wird aus Sannis Sicht erzählt, aber sie duzt Niko, sodass der Leser praktisch Sanni ist. Damit war es besonders spannend die Geschichte zu verfolgen und trotz dessen ich keinen richtigen Draht zu Sanni finden konnte, machte es mir die Perspektive einfach in ihre Rolle zu schlüpfen.

Fazit:
Eine Geschichte über das Leben, die Liebe und die Zukunft. Lesenswert und mit einigen erotischen Ausblicken.
Allerdings einer schwierigen Protagonistin, mit der es mit schwer viel mich zu identifizieren.

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Veröffentlicht am 26.02.2020

Humorvoll, heiß aber leider etwas platt

Duty & Desire – Vorsätzlich verliebt
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Ever und Charlie sind beide überzeugte Singles. Doch manchmal kommt die Liebe eben auf Umwegen zu einem. Relativ schnell habe ich einen guten Draht in die wirklich heiße und voller erotischen Szenen gespickte ...

Ever und Charlie sind beide überzeugte Singles. Doch manchmal kommt die Liebe eben auf Umwegen zu einem. Relativ schnell habe ich einen guten Draht in die wirklich heiße und voller erotischen Szenen gespickte Geschichte gefunden. Besonders die humorvollen Beschreibungen und Ideen der Protagonisten gefallen mir hier sehr gut und auch die Chemie zwischen den beiden hat einfach gepasst. Auch wenn die Idee an sich nichts Neues ist, der Spannungbogen leider auch schnell abfällt, gefällt mir doch das Setting und besonders der Schreibstil der Autorin.

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Veröffentlicht am 14.02.2020

Ein Roboter für den Neuanfang

The Plus One - Sie baut sich Mr. Right einfach selbst
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Inhalt:
Kelly ist eine geniale Roboteringeneurin und doch sozial wenig kompetent. Als die Hochzeit ihrer Schwester näher rückt und ihre Mutter sie immer wieder unter Druck setzt, gefälligst dort nicht ...

Inhalt:
Kelly ist eine geniale Roboteringeneurin und doch sozial wenig kompetent. Als die Hochzeit ihrer Schwester näher rückt und ihre Mutter sie immer wieder unter Druck setzt, gefälligst dort nicht alleine aufzutauchen, hat sie einen genialen Einfall. Sie baut sich ihren Traummann einfach selbst. Ethan ist der perfekte Mann in ihren Augen, auch wenn er erst noch einiges lernen muss. Er versteht Kelly, ist charmant und witzig - doch es kommt wie es kommen musste und Kelly entwickelt Gefühle für ihn; einen Roboter.

Meine Meinung:

Besonders von der Grundidee der Handlung war ich sehr angetan, als ich den Klappentext gelesen hatte.
Allerdings hatte ich meine Startschwierigkeiten mit dem Buch, da ich meine Mühe hatte mit der Erzählperspektive warm zu werden.
Ist mir dies allerdings einmal gelungen bin ich recht schnell durch die Seiten geflogen und konnte mich mit der Geschichte anfreunden.

Kelly ist ein besonderer Charakter, zu dem man erst einmal Zugang finden muss. Ihre sozialen Schwächen gleicht sie mit genialer Intelligenz wieder aus. Ihre Familie ist wirklich sehr anstrengend und treibt sie in den Wahnsinn. Auch wenn sie sie im Endeffekt nur glücklich sehen will, sind sie ziemlich anstrengend, was einem mit Kelly mitleiden lässt.

Ethan hingegen erscheint der perfekte Mann zu sein. Ich finde leider ist er etwas zu kurz gekommen, da der Fokus der Story natürlich auf Kelly lag, aber die Idee sich seinen eigenen Mann zu bauen ist schon faszinierend. Man muss allerdings damit warm werden, dass Roboter essen, schlafen, die Toilette nutzen und sich ihre Haut warm anfühlt, war mir noch recht realitätsfern vorgekommen ist.

Die Handlung an sich, das sich aufbauende Lügenkonstrukt in das sich Kelly verfängt und auch die kleinen humorvollen, zynischen Einblicke haben mir gut gefallen. Allerdings hat das Buch auch einige Schwachstellen, die ich ja bereits angeschnitten habe. Nichtsdestotrotz sehr lesenswert!

Fazit:
Eine ungewöhnliche Handlung , kombiniert mit schrägen Charakteren und einer enormen Charakterentwicklung.
Leider mit einigen Schwachstellen, aber trotzdem sehr lesenswert.

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Veröffentlicht am 25.12.2019

Gut für zwischendurch, allerdings ohne emotionale Tiefe

Echo Lake - Zweimal heißt für immer
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Inhalt:
Josie kehrt aufgrund eines Schlaganfalls ihres Vaters in ihre ihr verhasste Heimat Echo Lake zurück. Hier ist sie in Snowflake Village, dem Weihnachtspark der Familie groß geworden. Mit ihrer ...

Inhalt:
Josie kehrt aufgrund eines Schlaganfalls ihres Vaters in ihre ihr verhasste Heimat Echo Lake zurück. Hier ist sie in Snowflake Village, dem Weihnachtspark der Familie groß geworden. Mit ihrer Heimkehr kehren auch verdrängte Erinnerungen und Gefühle auf und besonders ihr Exverlobter Ethan, ihre Mutter und ihre ehemalige beste Freundin scheinen wie ausgewechselt. Wie wird sie mit diesen Gefühlen umgehen oder wird sie abermals fliehen?

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist angenehm und flüssig und es fällt einem leicht die Geschichte zu lesen. Jedoch bleibt er auch eher oberflächlich, weshalb mir etwas die Tiefe gefehlt hat.

Mit der Hauptprotagonistin Josie bin ich erst langsam warm geworden. Dieses große Geheimnis , wieso Josie letztendlich aus Echo Lake verschwunden ist, liegt so zentral im Fokus der Geschichte und wird dann nur ganz klein und schnell aufgelöst. Auch mit Ethan konnte ich mich manchmal einfach nicht identifizieren, da es für meinen Geschmack kein richtiges Drama gab. Da wird er von ihr vor dem Altar stehen gelassen und es kommt nie zu einer richtigen Aussprachen zwischen Josie und Ethan. Für mich zeigt er hier zu wenig Engagement. Besonders Molly, die ehemalige beste Freundin von Josie, habe ich nicht gemocht. Ihre Beweggründe sind für mich ziemlich schwer zu erkennen und auch insgesamt war sie kein sympathischer Charakter in dieser Geschichte.
Da hätte ich mir besonders mehr von Ben und Ethans Bruder gewünscht, die eindeutig mehr Sympathiepunkte haben.

Die Geschichte an sich finde ich eine wirklich gute Idee, die wenn sie Umsetzung stimmen würde, auch sehr gut ankommen würde. Allerdings fehlt mir hier einfach die emotionale Tiefe. Abgeholt hat mich das Buch leider nicht.

Fazit:
Ein gutes Buch für zwischendurch, allerdings ohne emotionale Tiefe. Zum Abschalten eine nette Idee, aber ich müsste es nicht noch einmal lesen.

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