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Veröffentlicht am 30.03.2023

Abtauchen in die Unterwasserwelt des nachtblauen Meeres

Whisperworld 3: Geheimnis des Meeres
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Die Reise durch Whisperworld geht weiter

Dieses Mal geht es ins Wasser. Das Cover ist wirklich toll geworden. Die blauen Augen von Chuck passen sehr gut zu dem Blau des Meeres. Ich mag den erhobenen Titel ...

Die Reise durch Whisperworld geht weiter

Dieses Mal geht es ins Wasser. Das Cover ist wirklich toll geworden. Die blauen Augen von Chuck passen sehr gut zu dem Blau des Meeres. Ich mag den erhobenen Titel und die Sterne, die man fühlen kann sehr. Auch auf der Seite kann man den Titel fühlen. Es fühlt sich einfach schön an. Auf der Rückseite sieht man dieses Mal die 6 Freunde in Taucherkleidung. Besonders toll finde ich, dass man den Wiedererkennungswert der Buchreihe so gut am Cover erkennen kann. Weiter so. Einfach klasse.

Der Klappentext hört sich erneut spannend an und verspricht ein tolles neues Abenteuer. Ich bin schon gespannt darauf, auf wen sie alles unter Wasser treffen werden und ob es auch hier schon Anzeichen darauf gibt, dass Whisperworld entdeckt wurde. Lasst uns gemeinsam mit Coco, Chuck, Amy, Mohit, Enisa und Paul auf Reise durch Whisperworld gehen und uns gegenseitig unterstützen.

Wie in jedem Band, treffen wir auf die uns bereits bekannten tollen und verschiedenen Charaktere. Auch dieses Mal trifft die Gruppe auf neue Lebewesen, die es gilt zu verstehen und zu unterstützen.

Meine Meinung
Ich liebe es inzwischen immer wieder nach Whisperworld zurückzukehren. In diesem Band „Whisperworld 3 - Geheimnis des Meeres“ aus dem Carlsen Verlag hat Barbara Rose uns zum Nachtblauen Meer entführt. Ihr Schreibstil ist weiterhin altersgerecht, spannend, bildlich, sehr angenehm leicht und flüssig zu lesen. Auch als Erwachsener macht es mir Spaß ihren Abenteuern zu folgen und gemeinsam mit den Kindern die Prüfungen und Neues zu erleben.

Weiterhin mag ich die Illustrationen von Alina Brost sehr. Sie sind schön und machen die Geschichte noch intensiver.
Auf der Buchdeckelinnenseite vorne und hinten haben wir erneut die Landkarte von Whisperworld. Dadurch kann man zwischendurch immer wieder nachschauen, wo sich die Gruppe gerade befinden. Ebenso befindet sich zu Beginn des Buches eine kurze Vorstellung der Hauptcharaktere. So kann man theoretisch jederzeit mit der Buchreihe beginnen, wobei ich persönlich eher sagen würde, dass man die Reihenfolge einhalten sollte. Denn um alle Zusammenhänge zu verstehen, muss man die Bücher der Reihenfolge nach lesen. Dadurch wird es spannender und man kann besser mitfiebern.

Wie in jedem Band, gibt es auch hier einen Spruch, der mich zum Nachdenken anregt.

Bereits zu Beginn lernen wir, wer die Glühwürmchen des Wassers sind. Doch schon ganz schnell wird es ernst, denn auf Lady Poppy schwimmt ein fast 6 Meter großer Hai zu, der schon sein Maul geöffnet hat und dessen scharfe Zähne man sieht. Wird sich Lady Poppy noch rechtzeitig retten können?

Chuck ist weiterhin ein großer Störenfried und wird von einer Prüfung ausgeschlossen. Das hört sich für ihn überhaupt nicht gut an. Ob er so noch ein Tierflüsterer werden kann?

Mein Fazit
Sehr gerne gebe ich auch hier eine absolute Leseempfehlung ab. Ich liebe die schriftlichen Rückblicke von Eleonor, ihrem Vater, Großvater und Urgroßvater. Es zeigt, dass ihre Familie sich sehr um den Artenschutz bemüht und dass ihnen ihre Umwelt und somit auch die Erde sehr wichtig sind.

Ich frage mich immer wieder, warum ausgerechnet Chuck nach Whisperworld berufen wurde. Schließlich war er nicht gerade nett zu den Tieren gewesen. Was hat er zu verbergen, bzw. was macht ihm zu einem guten Tierflüsterer?
Auch zu seinen Mitschülerinnen und Mitschüler ist Chuck nicht immer nett. Er ist einfach zu cool für alles. Liegt es daran, dass er sich zu sehr unter Druck setzt um endlich Tierflüsterer zu werden?

Umso mehr habe ich mich über die Ernennung zum Tierflüsterer von Paul gefreut. Ab sofort tut er alles für die Schwarzspitzen Riffhaie, um deren Art zu erhalten.

Ob sie dieses Mal auf die bösen Menschen treffen werden? Es bleibt weiterhin sehr spannend und ich frage mich, ob die Bösen Whisperworld zerstören werden?

Ich freue mich schon auf den vierten Band. Wer wohl dieses Mal das Flüstern hört und wie geht es mit Chuck weiter?

  • Einzelne Kategorien
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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.03.2023

Die Reise, das Ungewisse und das Lernen geht weiter

Whisperworld 2: Flucht in die Wüste
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Der nächste Tierflüsterer hört das Flüstern

Was ist denn das für ein Tier, dass Mohit hier etwas ins Ohr flüstert? Es hat ja schon sehr große Ähnlichkeit mit einem Dinosaurier. Auch wenn es viel, viel ...

Der nächste Tierflüsterer hört das Flüstern

Was ist denn das für ein Tier, dass Mohit hier etwas ins Ohr flüstert? Es hat ja schon sehr große Ähnlichkeit mit einem Dinosaurier. Auch wenn es viel, viel winziger ist. Ob es eins von diesen Glühwürmchen ist? Auch das Cover des zweiten Bandes von Whisperworld hat es mir angetan. Ich liebe die Farben und die Illustration sehr. Sie macht mich neugierig auf die Geschichte von Mohit und seinen Freunden.

Auch der Klappentext hat mich wieder überzeugt. In diesem Band wird es wieder viele neue Abenteuer der Freunde geben. Was sie dieses Mal wohl alles erleben werden? Wie werden sie das neue Teammitglied aufnehmen und von wo kommt sie her und warum ist sie schon in der Wüste? Was werden die Freunde in der Höhle vorfinden? Fragen über Fragen, die ich unbedingt beantwortet bekommen möchte.

In diesem Teil treffen wir erneut auf die uns bereits bekannten Charaktere. Wir lernen ein neues Mädchen kennen, das sehr zurückhaltend und in sich gekehrt ist. Doch je länger man sie kennenlernt, desto freundlicher wird sie. Werden wir dieses Mal auf das Böse treffen?

Meine Meinung
Auch der zweite Band „Whisperworld 2 - Flucht in die Wüste“ aus dem Carlsen Verlag von Barbara Rose ist eine tolle Geschichte geworden. Der Schreibstil ist weiterhin altersgerecht, spannend, bildlich, sowie angenehm flüssig und leicht zu lesen. Durch die vereinzelten, tollen Illustrationen von Alina Brost wird das Buch noch schöner und interessanter. Erneut ist auf dem Buchinnendeckel die Landkarte, die Kinder, sowie das Wappen von Whisperworld zu sehen. Des Weiteren gibt es eine kurze Einzelvorstellung von den verschiedenen Charakteren. Im Prolog erfahren wir, wer in diesem Band der neue Tierflüsterer wird und wie er nach Whisperworld berufen wurde.

Zur Geschichte möchte ich eigentlich nichts mehr hinzufügen, da der Klappentext bereits sehr ausführlich ist.

Mein Fazit
Auch der zweite Band von Whisperworld erhält von mir eine absolute Leseempfehlung. Wie bereits beim ersten Band, hatte ich auch hier viel Spaß beim Lesen und konnte mich sehr gut in die jeweiligen Situationen hineinversetzten. Meine Fantasie war begeistert, auch wenn mir das ein oder andere mal etwas mulmig zumute war. Ich sage nur Skorpion.
Die Geschichte ist sehr spannend und ich war immer wieder am mitraten, ob es sich gerade um ein gefährliches Tier oder ein freundliches Tier handelt. Denn woran soll man erkennen, ob z.B. ein Bär nett ist oder nicht, wenn er vor einem steht und keinen freundliches Lächeln auf den Lippen hat, sondern böse schaut.

Alle jungen Leser*innen – ob mutig oder nicht – werden in Whisperworld auf jeden Fall ihren Spaß haben. Sie erleben die Prüfungen gemeinsam mit den Kindern, sie können miträtseln und werden womöglich immer mutiger. Sie erfahren, dass jedes Kind mit seinen eigenen Ängsten zu kämpfen hat und dass sie gemeinsam viel bewirken können. Das sie sich als Team gegenseitig unterstützen können und jeden so akzeptieren, wie er oder sie ist.

Natürlich habe ich mich sofort gefragt, warum erst jetzt Enisa zu dem Team stoßt und warum sie schon in der Wüste ist? Wird sie das Team gut unterstützen können oder empfinden die Kinder sie eher als Ballast?
Nach dem „Umzug“ in die Wüste, haben besonders die Kinder Probleme mit der Hitze und müssen sich erst daran gewöhnen.
Ich habe alle Bewohner von Whisperworld noch besser kennengelernt und fühle mich bei ihnen sehr wohl.

Die Buchreihe sollten der Reihe nach gelesen werden. Auch wenn alle Geschichten in sich abgeschlossen sind, bauen sie doch aufeinander auf, denn zu der Hauptgeschichte – wie man Tierflüsterer wird – gibt es noch eine Nebengeschichte – die Entdeckung von Whisperworld, bzw. Eindringlinge in Whisperworld.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.03.2023

Whisperworld – Die neuen Schüler kommen an

Whisperworld 1: Aufbruch ins Land der Tierflüsterer
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Wer wird der erste Tierflüsterer der neuen Gruppe

Das Cover von Whisperworld ist mir immer wieder in der Buchhandlung ins Auge gesprungen, denn es ist doch schon sehr ungewöhnlich, dass ein Luchs einem ...

Wer wird der erste Tierflüsterer der neuen Gruppe

Das Cover von Whisperworld ist mir immer wieder in der Buchhandlung ins Auge gesprungen, denn es ist doch schon sehr ungewöhnlich, dass ein Luchs einem Mädchen etwas ins Ohr flüstert. Ich mag es, dass der Haupttitel leicht erhoben ist und man die Sterne fühlen kann. Ein absolutes Muss für jedes Kinderbuchregal.

Der Klappentext ist sehr interessant. Eine geheime Welt, in der die Rettung der Tierarten zählt. Doch wie werden die Kinder gerufen und bestehen alle die Prüfungen?
Es bleibt abzuwarten.
Ich freue mich schon darauf, das erste Mal nach Whisperworld zu reisen.

In diesem Buch lernen wir einige Charaktere kennen. Manche ausführlicher als andere, was aber wohl daran liegt, dass jedes der fünf Kinder eine eigene Geschichte erzählen darf. Nichtsdestotrotz bekommt man schon mal von allen einen ersten Eindruck und merkt schnell, wie sie in Wirklichkeit ticken. Alle Charaktere sind sehr unterschiedlich und harmonieren sehr gut miteinander.

Meine Meinung
Mit „Whisperworld 1 - Aufbruch ins Land der Tierflüsterer“ aus dem Carlsen Verlag ist Barbara Rose ein toller Auftakt in eine neue Buchreihe gelungen. Whisperworld ist das erste Buch, welches ich von der Autorin lese und ich muss sagen, dass mir ihr Schreibstil sehr gut gefällt. Er ist altersgerecht, angenehm flüssig und leicht zu lesen. Alle Informationen über die Pflanzen- und Tierwelt sind leicht verständlich beschrieben worden. Die Schriftgröße ist sehr angenehm, wodurch auch nicht zu viel auf einer Seite steht und die Kinder dadurch schneller mal eine Seite gelesen habe und der „Wow. Ich komme aber schnell voran“ Effekt gegeben ist.

Für die Illustrationen in Whisperworld ist Alina Brost zuständig gewesen.
Die Illustrationen des Buchdeckels (Vorder- und Rückseite) sind sehr schön geworden. Ebenso sehr gefallen mit die Landkarte von Whisperworld, die auf den Buchinnendeckel – vorne und hinten – zu finden sind. Dadurch kann man immer wieder nachschauen, wo man sich gerade befindet (was ich persönlich sehr mag). Aber auch die einzelnen Illustrationen im Buch selbst haben mir sehr gut gefallen und machen alles noch interessanter.

Whisperworld ist ein Land, fern abgelegen und unbekannt, denn dort leben Tiere, die schon längst ausgestorben sind oder von denen es nur noch wenige Exemplare gibt. Aber auch Pflanzen, die es eigentlich so nicht mehr gibt, kann man dort noch finden. Doch was wäre Whisperworld ohne Gefahr? Langweilig.

Coco wurde von einem Vogel gerufen. Doch wie kann so etwas möglich sein? Das habe ich mich auch gefragt, denn bis jetzt hat noch nie ein Vogel nach mir gerufen . Am Besten ihr liest die Geschichte rund um Coco, Chuck, Amy, Mohit und Paul selber. Dann könnt ihr die Reise nach Whisperworld und die außergewöhnlichen Prüfungen direkt miterleben. Denn diese sind alles andere als ungefährlich. Schließlich gibt es dort auch gefährliche und sogar tödliche Tiere.

Mein Fazit
Von mir gibt es für alle Kinder, die sehr gerne Abenteuer erleben und mutig sind, eine absolute Leseempfehlung. Natürlich darf auch jedes erwachsene Kind zugreifen.
Aufgrund des Covers kann man schnell erkennen, welches Kind und welches Tier zueinander finden werden. Aber es ist weiterhin spannend, wie das Flüstern geschehen wird und vor allen Dingen wann.

Ich mochte die beiden Mädchen, Coco und Amy, bis jetzt am liebsten von den fünf Kindern. Die beiden sind einfach glücklich, dass sie in Whisperworld sein dürfen und sich so gut verstehen – im Gegensatz zu den Jungs. Aber auch die anderen Bewohner sind sehr nett und sympathisch. Alle haben ihre Art von Humor, wodurch immer wieder Mal eine unterhaltsame Szenen vorkommt.

Einen kleinen Kritikpunkt habe ich, da ich es entweder überlesen habe oder es nicht erwähnt wurde. Ich wundere mich, dass es z.B. Tiere (Alligatoren) gibt, von denen ein Exemplar zutraulich und nett ist und sogar mit den Einwohnern von Whisperworld befreundet ist und zeitgleich alle anderen extrem gefährlich sind – wie es in freier Wildbahn so üblich ist. Vielleicht finde ich es noch heraus.

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Veröffentlicht am 08.03.2023

Manchmal könnte man sie auf den Mond schießen

Sisters
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Schwestern, die der Albtraum sind

Beim Anblick des Covers zaubert sich mir sofort ein Lächeln aufs Gesicht. Der linke Smiley hat es mir sofort angetan. Ich finde das Lächeln einfach so klasse, was natürlich ...

Schwestern, die der Albtraum sind

Beim Anblick des Covers zaubert sich mir sofort ein Lächeln aufs Gesicht. Der linke Smiley hat es mir sofort angetan. Ich finde das Lächeln einfach so klasse, was natürlich auch an der Zahnspange liegt. Der Smiley ist natürlich viel cooler als der mürrische Smiley. Aber genau dieses Bild gibt es auch immer wieder unter Geschwistern. Eine Person lächelt und die andere Person ist kurz vorm ausflippen.

Der Klappentext lässt schon einiges erahnen. Ich kann mir auf jeden Fall so manches vorstellen, denn ich habe u. a. eine ältere und eine jüngere Schwester.
Ich freue mich schon auf Raina und Amara und ob mir einige Situationen sehr bekannt vorkommen.

Meine Meinung
Ich musste unbedingt die Graphic Novel „Sisters“ von Raina Telgemeier aus dem Loewe Verlag lesen. Der Schreibstil der Autorin ist altersgerecht und somit auch leicht und angenehm zu lesen. Die Illustrationen haben mir sehr gut gefallen und ich konnte mich sehr gut hineinversetzten, wie Raina sich gefühlt hat.

Zum Buch an sich möchte ich nichts mehr hinzufügen, da ich nicht spoilern möchte.

Mein Fazit
Jeder der eine „nervige“ Schwester hat, wird sich in dieser Graphic Novel wieder finden. Von mir bekommt das Buch eine Leseempfehlung. Ich hatte meinen Spaß beim Lesen und habe mich in vielen Situationen wieder gefunden. Heute kann ich darüber lachen und stehe darüber.

Raina hat so ihre Probleme mit ihrer jüngeren Schwester Amara. Sie macht ihr das Leben zur Hölle. Da kann ich Raina sehr gut verstehen, dass sie immer ihre Ruhe haben möchte. Ich würde mich auch eher mit dem jüngeren Bruder zusammen tun, als mit Amara.

Auch meine beiden Kinder sind von kleinen Meinungsverschiedenheiten nicht gefeit. Aber am besten ist mir eine Situation im Kopf geblieben, als meine Tochter noch ein Baby war. Ihr großer Bruder wollte sie immer in den Kofferraum stellen statt auf den Rücksitz. Und schon nach kurzer Zeit wollte er sie wieder zurückbringen. Wir haben ihm leider beide Gefallen nicht getan, aber er hat es überlebt.

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Veröffentlicht am 05.03.2023

Der Beginn einer spannenden Buchreihe, die Nervenkitzel verspricht

A Good Girl’s Guide to Murder
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Man kann das Buch einfach nicht zur Seite legen

Das Cover ist mir im Buchhandel schon öfter aufgefallen, aber ich dachte immer, es ist zu hart für mich. Denn die Schnüre die kreuz und quer über das Cover ...

Man kann das Buch einfach nicht zur Seite legen

Das Cover ist mir im Buchhandel schon öfter aufgefallen, aber ich dachte immer, es ist zu hart für mich. Denn die Schnüre die kreuz und quer über das Cover gehen erinnern mich an eine Tafel mit Hinweisen drauf, die untereinander verbunden sind. Der Titel hat mich sofort das Schlimmste denken lassen, was es auch ist. Das Cover ist schlicht, aber trotzdem oder gerade deswegen toll.

Puh. Ob das mal gut geht? Der Klappentext ist schon einmal nicht zu verachten. Wie kommt Pippa auf die Idee, dass jemand anderes der Mörder ist, wenn es die Polizei nicht glaubt. Hat sie etwa andere Beweise dafür? Und was wird die Polizei dazu sagen, dass sie den Fall neu aufrollen möchte und ein Schulprojekt daraus macht? Hoffentlich geht es gut und Pippa findet den Mörder, bevor es Pippa findet.
Ich gehe jetzt mal auf Spurensuche.

In diesem Buch kommt alles Mögliche an Charakteren vor. Wie sollte es auch in einem Jugendkrimi sein, kommt ein Bösewichte vor, von dem man es nicht vermutet. Zeitgleich gibt es aber auch noch die guten Menschen. Alle wurden sehr ausführlich und authentisch beschrieben, sodass man sich von allen ein gutes Bild machen konnte.

Meine Meinung
Mit „A Good Girl’s Guide to Murder“ aus dem One Verlag ist Holly Jackson ein ausgezeichnetes Debüt gelungen. Der Schreibstil ist absolut packend und mitreißend, altersgerecht, sowie angenehm flüssig und leicht zu lesen. Bereits von Beginn an hatte mich Holly Jackson gepackt und bis zum Ende nicht mehr losgelassen. Die Geschichte ist spannend, fesselnd und sehr interessant. Die Spannungskurve ist sehr gut aufgebaut und hat zum Ende hin nicht nachgelassen. Zu Beginn bleiben die wichtigen Hinweise noch aus, bzw. sie kommen Kleckerweise, aber je weiter man in der Geschichte vorankommt, umso mehr wühlt Pippa in der Tiefe des Falls und bringt immer mehr ans Tageslicht, was besser im verborgenen geblieben wäre.


Pippa möchte während ihres Schulprojekts den Mord an Andie Bell aufrollen, denn sie glaubt nicht daran, dass Sal der wahre Mörder ist. Hilfe dafür bekommt sie ausgerechnet von Sals Bruder Ravi. Doch schon bald ist sich Pippa sicher, dass sie auf dem richtigen Weg ist.
Pippa ist eine ehrgeizige junge Schülerin, die alles dafür tun möchte um den wahren Mörder von Andie Bell zu finden. Sie führt ihre Recherchen sehr gewissenhaft durch und zeichnet alles auf, um ja nichts zu vergessen. Egal ob Interviews, SMS, Skizzen oder Zeichnungen. Nichts wird dem Zufall überlassen.

Mein Fazit
Ich habe mir das Buch eigentlich nur gekauft, da es meine Tochter unbedingt lesen wollte. Da sie sich die englische Version gekauft hat, habe ich mir dann doch lieber die deutsche Version zugelegt und ich habe es nicht eine Sekunde bereut. Im Gegenteil. Von Beginn an hatte ich keine ruhige Sekunde mehr, da ich ständig an die Geschichte denken musste und überlegt habe, wer der Mörder ist und aus welchen Gründen er so gehandelt hat.
Da ich so begeistert von diesem Buch bin erhält es von mir auf jeden Fall eine absolute Leseempfehlung. Es ist auch für Erwachsene sehr interessant, die auf nicht so schlimme Fälle stehen. So wie ich.

Ich mochte Pippa sehr. Sie war mir auf Anhieb sympathisch. Sie ist gewissenhaft, intelligent, witzig und mutig. Aber auch, dass sie keine Vorurteile gegenüber Ravi hatte, fand ich klasse. Denn es gibt auch Menschen, die glauben, dass Sal der Mörder ist, nur weil er ein Inder ist. Hä? Finde den Fehler!

Ich freue mich schon auf die Folgebänder der Buchreihe.

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