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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.04.2020

Nicht ganz durchdacht

Der Berater
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Craig arbeitet bei CompWare. Als dort eines Tages ein Berater engagiert wird, ändert sich die ganze Stimmung in der Firma. Erst sind es kleine Änderungen, die noch nicht so schlimm scheinen. Dann sterben ...

Craig arbeitet bei CompWare. Als dort eines Tages ein Berater engagiert wird, ändert sich die ganze Stimmung in der Firma. Erst sind es kleine Änderungen, die noch nicht so schlimm scheinen. Dann sterben plötzlich gehäuft Mitarbeiter. Craig fühlt sich bedroht, aber auch seine Familie wird vom Berater beobachtet.

Das Buch passt gut zu den anderen Büchern des Autors. Etwas ganz normales wird plötzlich bedrohlich. Ich kenne alle übersetzten Werke des Autors und bin deswegen etwas voreingenommen. Es passiert irgendwie immer das gleiche. Der Autor spielt die Tastatur des Grauens, aber ich fand hier hat es nicht ganz gepasst.
Ich konnte nicht verstehen, warum es zu den sexuellen Übergriffen kam oder zu den Beleidigungen gegenüber Frauen. Das fällt mir nämlich bei diesem Buch auf, dass Vergewaltigung von Frauen ein Grauen des Autors ist, aber sexuelle Übergriffe gegen Männer gibt es nicht. Gleichberechtigung sieht anders aus. Ziel des Beraters ist ja eigentlich die perfekten Mitarbeiter zu finden, diese Übergriffe treffen aber ja alle Frauen (auf der Toilette), weswegen ich nicht verstehe, was der Sinn davon ist.
Weiterhin habe ich nicht verstanden, warum auch Mitarbeiter positiv auf den Berater reagieren, beispielsweise bei dem Abnehmtreffen. Das wird auch nicht aufgeklärt.

Das Ende fand ich besser als bei einigen anderen Büchern des Autors, weil die Situation zwar gelöst wird, aber nicht unbedingt für immer beendet in einem Kampf Mensch gegen Bedrohung.

Fazit: Wer selbst mit Beratern zu tun hatte, wird das Buch eher mögen, als jemand der noch nie mit Beratern zu tun hatte. Es gibt Szenen, wo ein Kind enthalten ist, die für mich grenzwertig waren. Ansonsten ein spannender Horrorroman.

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Veröffentlicht am 18.04.2020

Wie immer

Die Bucht, die im Mondlicht versank
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Jacob feiert seinen Geburtstag und am nächsten Morgen ist er verschwunden. Seine Mutter Sarah hatte am Abend noch einen Streit mit ihm und macht sich auf die Suche. Erzählt wird aus Sarahs Perspektive ...

Jacob feiert seinen Geburtstag und am nächsten Morgen ist er verschwunden. Seine Mutter Sarah hatte am Abend noch einen Streit mit ihm und macht sich auf die Suche. Erzählt wird aus Sarahs Perspektive und aus der Perspektive von Isla, die eine Freundin der Familie ist.

Leider habe ich schon früh geahnt, in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln wird. Dadurch empfand ich das Buch nicht so spannend.

Obwohl mein letztes Buch der Autorin schon einige Monate zurück liegt, hatte ich dass Gefühl, dass sich das Buch sehr ähnlich ist. Immer geht es um Wasser. Immer gibt es ein Geheimnis, dass anders ist als der Leser denken soll. Und es gibt natürlich auch immer die falsche Fährte. Die verschiedenen Perspektiven sind auch bewährt.
Aber gerade diese Ähnlichkeit und dass der Leser bekommt, was er erwartet, hat mich bei diesem Buch gestört. Dadurch war für mich kaum Spannung da. Ich fand auch die Entwicklung der beiden Charaktere eher uninteressant. Beide konnten nicht mein Mitgefühl wecken, wobei Isla schon interessanter war als Sarah. Aber ihr kam ich als Leser nicht sehr nahe.

Fazit: Ich bin nicht zufrieden mit dem Buch. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass sich die Geschichten der Autorin sehr ähneln.

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Veröffentlicht am 13.04.2020

Vorhersehbar

Wo mein Herz dich findet
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Cara ist zu Besuch bei ihren Eltern. Auf dem Weg begegnet sie Liam. Er geht ihr nicht mehr aus dem Kopf. Gleichzeitig sollte sie bei den Vorbereitungen für die Hochzeit ihres Bruders helfen. Und ihre Freundin ...

Cara ist zu Besuch bei ihren Eltern. Auf dem Weg begegnet sie Liam. Er geht ihr nicht mehr aus dem Kopf. Gleichzeitig sollte sie bei den Vorbereitungen für die Hochzeit ihres Bruders helfen. Und ihre Freundin Amy braucht auch Hilfe.

Insgesamt waren alle Entwicklungen in dem Buch sehr vorhersehbar. Es gab wenig zu hoffen und bangen.
Ich mochte die Figuren schon gerne, aber da alles so extrem vorhersehbar war, war auch wenig Entwicklung in den Figuren und sie dadurch etwas langweilig. Zum Beispiel, dass Cara gerne backt. Da hätte man einfach mehr draus machen können.

Ich finde das Cover wunderschön.

Fazit: Insgesamt ein durchschnittlicher Liebesroman mit sehr vorhersehbaren Entwicklungen.

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Veröffentlicht am 08.04.2020

Störende Wiederholungen

A Wish for Us
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Cromwell ist ein gefeierter Star in der Dance music Szene. Doch er ist nicht glücklich. Als er an die Jefferson kommt, trifft er Bonnie. Sie liebt klassische Musik und ist fasziniert von Cromwell.

Ich ...

Cromwell ist ein gefeierter Star in der Dance music Szene. Doch er ist nicht glücklich. Als er an die Jefferson kommt, trifft er Bonnie. Sie liebt klassische Musik und ist fasziniert von Cromwell.

Ich bin nicht ganz begeistert von dem Buch. Irgendwann waren es einfach zu viele Probleme. Das Buch bietet schon unerwartete Wendungen, aber es ist einfach etwas zu viel für so wenige Personen.

Normalerweise hätte ich bei so einer Handlung Rotz und Wasser geheult. Aber so etwa ab der Hälfte fehlen mir die Emotionen. Am meisten irritiert haben mich aber bestimmte Formulierungen, die mir Probleme bereitet haben. Beispielsweise bricht jedes Mal das Herz, wenn jemand Mitgefühl zeigt. Ich verstehe unter Herz brechen einfach etwas anderes.

Die Musik spielt eine wichtige Rolle für die beiden Protagonisten. Ich war etwas enttäuscht bei der klassischen Musik. Mir fehlten da die Beschreibungen der Klänge, obwohl es mit Cromwells Fähigkeit wichtig gewesen wäre. Die Auswahl der bekannten klassischen Lieder waren etwas langweilig (Top10 der bekanntesten Stücke?).

Ich mochte aber beide Protagonisten. Teilweise störten die Wiederholungen. Manches wurde immer wieder gesagt.

Fazit: Eine tolle Geschichte, die mich irgendwann aber nicht mehr emotional berührt hat.

Veröffentlicht am 28.03.2020

Viele Wiederholungen

Kirschkuchen am Meer
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Marie hatte jahrelang wenig Kontakt zu ihrem Vater, weil sie sich mit dessen neuer Frau nicht verstanden hat. Als ihr Vater stirbt, macht sie sich trotzdem auf an die Nordsee. Dort begegnet ihr eine fremde ...

Marie hatte jahrelang wenig Kontakt zu ihrem Vater, weil sie sich mit dessen neuer Frau nicht verstanden hat. Als ihr Vater stirbt, macht sie sich trotzdem auf an die Nordsee. Dort begegnet ihr eine fremde Frau. Wer ist das?

Ich bin nicht sehr begeistert von dem Buch. Das größte Problem waren die vielen unwichtigen Personen, denen Marie immer alles nochmal erzählen musste. Das kam viel zu häufig vor und gerade Lena war eigentlich unnötig im Plot.

Was ist das Buch? Nicht spannend. Keine Liebesgeschichte, kein Herzklopfen. Kein Geheimnis, das unbedingt aufgedeckt werden muss. Selbst Marie ist es ja eigentlich egal, ob sie die Fremde findet. Ein sehr ausführlicher Urlaubsbericht, der mir sogar von meiner besten Freundin zu episch wäre und viel zu wenig Beschreibungen der Natur enthält? Das trifft es wohl am ehesten.

So von der Geschichte her würde ich 2 Sterne vergeben. Für die tollen Rezepte gibt es einen extra Stern.