Ein steiniger Weg
Die Ärztin - Eine unerhörte FrauAmelie hat den Traum Ärtztin zu werden. Sie ist dann auch eine der ersten Frauen, die in Berlin Medizin studieren. Doch dieser Weg ist kein einfacher. Ihre Kommilitonen und Professoren legen ihr Steine ...
Amelie hat den Traum Ärtztin zu werden. Sie ist dann auch eine der ersten Frauen, die in Berlin Medizin studieren. Doch dieser Weg ist kein einfacher. Ihre Kommilitonen und Professoren legen ihr Steine in den Weg. Doch Amelie ist eine starke Frau, die ihren Weg mit allen Mitteln gehen möchte.
Die Geschichte an sich hat mir ganz gut gefallen. Ich fand die Charaktere interessant und habe das Buch kaum aus der Hand legen können. Schöner hätte ich es gefunden, wenn die Geschichte an einer wahren Person orientiert gewesen wäre.
Was mich störte war der Schreibstil. Ich hatte das Gefühl, die Geschichte ist dafür ausgelegt kapitelweise wöchentlich gelesen zu werden. Dauernd werden Sachen wiederholt Zu Beginn stört das weniger, aber am Ende empfand ich es als sehr nervig. Beispielsweise kommt von Stein im ganzen Buch vor, warum wird dann immer wieder betont, dass er Amelie nicht leiden kann oder was er getan hat. Welcher Leser vergisst das denn nach 20 Seiten? Manchmal mochte man als Leser fasst schreien: "Ja, ich weiß und es wurde schon 10 mal erwähnt."
Dann fand ich es nicht so geschickt wie Gedanken gekennzeichnet waren. Da musste man immer wieder schauen, war das jetzt etwas gesagtes oder nur Gedanken. Und dann kam es auch häufig vor, dass Gedanken dann plötzlich doch gesprochen waren. Für den Leser nicht einfach zu lesen und das hat den Lesefluss immer wieder unterbrochen.
Schade fand ich dass immer wieder gleiche Formulierungen verwendet wurden. Beispielsweise lernt Amelie eine Sängern kennen und wenig später einen Pianisten. Ihre Erlebnisse mit beiden hören sich sehr ähnlich an wie etwa ein Schwanken oder das Prickeln. Ihre Gefühle oder Unterschiede sind nicht erkennbar.
Fazit: Da wäre mehr drin gewesen, weil mich der Plot gefesselt hat. Aber der Schreibstil hat mich dann nicht überzeugt und teilweise durch die Wiederholungen genervt.