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Veröffentlicht am 02.02.2020

Ein steiniger Weg

Die Ärztin - Eine unerhörte Frau
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Amelie hat den Traum Ärtztin zu werden. Sie ist dann auch eine der ersten Frauen, die in Berlin Medizin studieren. Doch dieser Weg ist kein einfacher. Ihre Kommilitonen und Professoren legen ihr Steine ...

Amelie hat den Traum Ärtztin zu werden. Sie ist dann auch eine der ersten Frauen, die in Berlin Medizin studieren. Doch dieser Weg ist kein einfacher. Ihre Kommilitonen und Professoren legen ihr Steine in den Weg. Doch Amelie ist eine starke Frau, die ihren Weg mit allen Mitteln gehen möchte.

Die Geschichte an sich hat mir ganz gut gefallen. Ich fand die Charaktere interessant und habe das Buch kaum aus der Hand legen können. Schöner hätte ich es gefunden, wenn die Geschichte an einer wahren Person orientiert gewesen wäre.

Was mich störte war der Schreibstil. Ich hatte das Gefühl, die Geschichte ist dafür ausgelegt kapitelweise wöchentlich gelesen zu werden. Dauernd werden Sachen wiederholt Zu Beginn stört das weniger, aber am Ende empfand ich es als sehr nervig. Beispielsweise kommt von Stein im ganzen Buch vor, warum wird dann immer wieder betont, dass er Amelie nicht leiden kann oder was er getan hat. Welcher Leser vergisst das denn nach 20 Seiten? Manchmal mochte man als Leser fasst schreien: "Ja, ich weiß und es wurde schon 10 mal erwähnt."

Dann fand ich es nicht so geschickt wie Gedanken gekennzeichnet waren. Da musste man immer wieder schauen, war das jetzt etwas gesagtes oder nur Gedanken. Und dann kam es auch häufig vor, dass Gedanken dann plötzlich doch gesprochen waren. Für den Leser nicht einfach zu lesen und das hat den Lesefluss immer wieder unterbrochen.

Schade fand ich dass immer wieder gleiche Formulierungen verwendet wurden. Beispielsweise lernt Amelie eine Sängern kennen und wenig später einen Pianisten. Ihre Erlebnisse mit beiden hören sich sehr ähnlich an wie etwa ein Schwanken oder das Prickeln. Ihre Gefühle oder Unterschiede sind nicht erkennbar.

Fazit: Da wäre mehr drin gewesen, weil mich der Plot gefesselt hat. Aber der Schreibstil hat mich dann nicht überzeugt und teilweise durch die Wiederholungen genervt.

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Veröffentlicht am 26.01.2020

Kino nach dem Krieg

Das Kino am Jungfernstieg
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Lili muss dringend zu ihrer kranken Mutter. Doch sie lebt in Berlin und es ist nicht einfach in die britische Zone nach Hamburg zu kommen. Doch weil sie weiß wo ein alter Film lagert, darf sie mit Captain ...

Lili muss dringend zu ihrer kranken Mutter. Doch sie lebt in Berlin und es ist nicht einfach in die britische Zone nach Hamburg zu kommen. Doch weil sie weiß wo ein alter Film lagert, darf sie mit Captain Fontaine in Hamburg danach suchen.

Die Geschichte ist der erste Teil einer Reihe und somit bleiben einige Fragen offen. Trotzdem habe ich nicht dass Gefühl, dass ich unbedingt weiterlesen muss. Und da der Nachfolger erst in mehr als einem Jahr erscheint, ist das für mich als Leser auch wenig frustrierend.

Die Geschichte ist ganz interessant. Aber es gibt etwas zu viele Zufälle. Klar Lili bewegt sie in den Filmkreisen, aber es war mir einfach etwas zu viel. Gesa mochte ich am meisten.

Ich fand am interessantesten wie die Verhältnisse in dieser Zeit geschildert wurden. Wie schwer es war woanders hin zu ziehen oder überhaupt nur jemanden zu besuchen. Auch die Schäden durch den Krieg wurden eindrücklich geschildert.

Fazit: Das Buch gibt Einblicke in die Zeit nach dem Krieg und rund um das Thema Film. Die Charaktere sind mir nicht so richtig ans Herz gewachsen.

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Veröffentlicht am 11.01.2020

Wenig Sommerstimmung

Rieslingsommer
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Luisa ist Restaurantchefin und Mutter von Amelie. Als sie aus ihrem Haus ausziehen müssen, beschließt Luisa heim zu ihrer Mutter und Familie zu ziehen. Und das obwohl gerade das Verhältnis zu ihrer Schwester ...

Luisa ist Restaurantchefin und Mutter von Amelie. Als sie aus ihrem Haus ausziehen müssen, beschließt Luisa heim zu ihrer Mutter und Familie zu ziehen. Und das obwohl gerade das Verhältnis zu ihrer Schwester problematisch ist. Aber an dem Weingut hängt das Herz der ganzen Familie.

Ich fand gut, dass wenig auf die Trennung von Luisa eingegangen wurde. Das hat man schon so oft gelesen und war hier schön gelöst.

Ich hatte mir mehr zum Thema Wein erwartet. Das war sehr oberflächlich behandelt und stand deutlich im Hintergrund.

Die Charaktere sind ganz interessant. Aber gerade der Streit zwischen den Schwestern ist nicht so ganz verständlich und war dann auch ein paar Mal zu viel.

Fazit: Ich vermisse Riesling und Sommerstimmung, deshalb vergebe ich nur 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 16.12.2019

Hotel in Dänemark

Winterglück am Meer
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Olivia kennt glücklich auf einer Insel in Dänemark. Ihre ganze Energie bringt sie in das Adamsen Familienunternehmen ein. Als eines Abends Jesper vor ihr steht, ahnt sie nicht, dass er große Turbulenzen ...

Olivia kennt glücklich auf einer Insel in Dänemark. Ihre ganze Energie bringt sie in das Adamsen Familienunternehmen ein. Als eines Abends Jesper vor ihr steht, ahnt sie nicht, dass er große Turbulenzen in ihr Leben bringen wird.

Ich fand die Familie sehr sympathisch und konnte alles gut nachvollziehen. Die Einblicke in das dänische Leben fand ich besonders spannend.
Allerdings habe ich eine ähnliche Geschichte erst gelesen und deswegen war es etwas lahm. Anders war nur der Ort, in dem es spielt, gefühlt.

Es kommt etwas winterliche Stimmung auf. Da hatte ich mir mehr erwartet. Auf die erotischen Szenen hätte ich gut verzichten können.

Insgesamt eine nette Geschichte, die durch den Ort in Dänemark punkten kann und keine Längen hat.

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Veröffentlicht am 29.11.2019

Seichte Geschichte

Winterfunkeln
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Eloise wird an Weihnachten heiraten. Doch ihr Verlobter arbeitet derzeit in New York und flirtet mit einer hübschen anderen Frau. Die Trauzeugin Bebe ist hochschwanger. Wird es die Hochzeit überhaupt geben?

Das ...

Eloise wird an Weihnachten heiraten. Doch ihr Verlobter arbeitet derzeit in New York und flirtet mit einer hübschen anderen Frau. Die Trauzeugin Bebe ist hochschwanger. Wird es die Hochzeit überhaupt geben?

Das Buch wird im Wechsel aus Eloise und Bebes Sicht erzählt. Manchmal kam ich da etwas durcheinander.

Letztendlich hörte sich der Klappentext witziger an, als es tatsächlich war und ich war enttäuscht. Es ist ganz nett zu lesen, aber richtig gepackt hat mich das Buch nicht.
Weihnachtliche Stimmung kam auch nicht so recht auf. Da hatte ich mir mehr erwartet. Das weihnachtliche New York war eher auf Reiseführer Niveau geschildert und nicht für den Leser lebendig.