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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.06.2020

Bleibt nicht in Erinnerung

Wozu wir fähig sind
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Patrick und Alina sind schon ewig zusammen. Doch als Alexander zu ihrer Clique stößt, ändert sich etwas. Denn jeder in der Clique hat Geheimnisse.

Ich hatte ein spannendes Buch erwartet und wurde enttäuscht. ...

Patrick und Alina sind schon ewig zusammen. Doch als Alexander zu ihrer Clique stößt, ändert sich etwas. Denn jeder in der Clique hat Geheimnisse.

Ich hatte ein spannendes Buch erwartet und wurde enttäuscht. Eigentlich ist das Buch schon spannend angelegt, aber man ahnt schon früh wie es enden wird.

Mein größtes Problem war der Erzählstil. Obwohl es gar nicht so viele Charaktere gibt, muss man wirklich gut aufpassen von wem gerade die Rede ist. Sowohl Patrick und Alexander als auch Leonora und Alina habe ich häufiger verwechselt. Nicht weil die Personen so ähnlich sind, sondern weil es zwischen den Personen hin und her wechselt in der Erzählung und man dann immer wieder zurück lesen muss, wenn man feststellt, es handelt sich doch wieder um jemand anderen.

Weiteres Problem ist, dass keiner sympatisch ist. Jeder ist sehr Ich- bezogen und bei keinem habe ich mitgefiebert. Hätte man jetzt zu einem eine nähere Bindung aufgebaut, hätte die eine oder andere Handlung von Alexander mehr geschockt. Auch Alexander hätte das Potential gehabt, dass man ihm die Daumen drückt. Aber im echten Leben will man eigentlich mit keinem der Charaktere befreundet sein oder etwas zu tun haben.

Und das was mich an dem Buch noch am wenigsten gestört hat, war das unbefriedigende Ende. Zu dem Zeitpunkt war es mir nämlich schon egal wie es endet.

Vom Cover war ich dann auch etwas enttäuscht. Die Front hatte mir sehr gut gefallen, aber insgesamt fand ich die Aufmachung dann nicht gelungen.

Fazit: Charaktere, die mich nicht fesseln konnten und ein ständig wechselnder Blickwinkel machen das Buch zu einem durchschnittlichen Jugendthriller.

Veröffentlicht am 18.06.2020

Langweiliger Plot

It was always you
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Ivy kommt nach 4 Jahren wieder nach Hause. Ihr Stiefvater hat sie eingeladen. Sie musste ihr zu Hause verlassen nach dem Tod der Mutter und weil sie sich immer mit ihrem Stiefbruder Asher immer gestritten ...

Ivy kommt nach 4 Jahren wieder nach Hause. Ihr Stiefvater hat sie eingeladen. Sie musste ihr zu Hause verlassen nach dem Tod der Mutter und weil sie sich immer mit ihrem Stiefbruder Asher immer gestritten hat. Doch sie fühlt sich auch zu Asher hingezogen und gleichzeitig macht er sie so wütend.

Am meisten stört mich über den Verlauf der Geschichte, dass ihr Stiefvater so wichtig für die Geschichte ist, aber so wenig Raum einnahm. Und insgesamt hätte miteinander reden viel geholfen.

Ivy hat mich eigentlich sofort genervt. Sie verhält sich wie eine 12- Jährige. Das ist auf Dauer anstrengend.
Asher ist zu Beginn unfreundlich. Seine Gefühle konnte ich aber noch am ehesten verstehen.

Die Beschreibung von Ashers Körper fand ich ganz gruselig. Da kam ich mir fast vor wie bei einer Ausstellung von Körperwelten. Das war überhaupt nicht sexy geschrieben.

Das Handlettering ist eine nette Ergänzung, aber ich hätte es nicht gebraucht. Aber wenigstens hat dann das Bullet Journal mehr Sinn ergeben als in vielen anderen Büchern des Genres.

Außer dass die beiden Stiefgeschwister sind, gibt es wenig Unterschiede zu Büchern des Genres. Der Schreibstil hat das Buch auch nicht zu etwas besonderem gemacht.

Veröffentlicht am 06.06.2020

Wirklich klischeehaft

Truly
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Andie kommt zum Studium nach Seattle. Ihre beste Freundin June ist schon dort. Doch mangels Geld muss Andie eine Arbeit finden und eine Wohnung. Die Arbeit ist schnell gefunden, aber ihr Kollege Cooper ...

Andie kommt zum Studium nach Seattle. Ihre beste Freundin June ist schon dort. Doch mangels Geld muss Andie eine Arbeit finden und eine Wohnung. Die Arbeit ist schnell gefunden, aber ihr Kollege Cooper scheint sie nicht zu mögen. Oder doch?

Andie ist zu Beginn ganz interessant. Ihre Probleme sind ja eigentlich ganz typisch. Wenig Geld und teure Wohnungen in Universitätsstädten. Ich konnte aber gar nicht verstehen, was am ihrem Date so schlimm war. Was ist da passiert, dass sie so reagiert? Das war doch gar nicht so schlimm. Und die Erklärung, dass alles andere so schlimm war, war nicht verständlich.

Cooper ist ein Klischee. Er ist eigentlich immer abweisend zu ihr und man versteht null was sie an ihm findet. Die beiden reden quasi nie miteinander. Und am deutlichsten wird das in der Schlussszene, wo sie ihm ihre Liebe gesteht. Seine Reaktion? Erstmal gar nicht reden, hat ja ein Kumpel schon für ihn gemacht, sondern wir haben jetzt Sex. Ach Mist, geht gerade nicht, also Andie geh heim und warte brav auf deinen Mann. Gefühlt geht es ihm auch nur um Sex.

Fazit: Die Nebencharaktere sind fast spannender als Andie und Cooper. Das Buch nutzt alle Klischees und ist auch nicht romantisch.

Veröffentlicht am 06.06.2020

Langweilig

Factually married (Knitting in the City 3)
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Ein Wiedersehen mit Janie und Quinn: jetzt wird geheiratet.

Ich hatte große Probleme in das Buch zu kommen, obwohl das Buch davor noch nicht lange gelesen wurde. Gerade mit Quinn hatte ich große Probleme.
Ich ...

Ein Wiedersehen mit Janie und Quinn: jetzt wird geheiratet.

Ich hatte große Probleme in das Buch zu kommen, obwohl das Buch davor noch nicht lange gelesen wurde. Gerade mit Quinn hatte ich große Probleme.
Ich hatte mehr Humor erwartet, aber gerade das was ich an Janie so mochte konnte ich in dem Buch kaum finden. Die beiden blieben mir sehr fern und letztendlich war das Buch so langweilig, dass ich nach 140 Seiten abgebrochen habe.
Ich denke das lag daran, dass man den Personen nicht nahe kommt und dann möchte man irgendwann auch nicht mehr wissen wie es weiter geht. Quer lesen hat mich dann bestätigt, dass es immer so weiter geht und ich keine Freude an dem Buch gehabt habe.

Veröffentlicht am 29.05.2020

Wie geht es weiter mit der großen Liebe?

Die Liebe der Inselärztin (Die Inselärztin 2)
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Viola ist mit ihrem Freund heimisch geworden auf Hiddensee. Doch etwas fehlt: Viola möchte Nachwuchs. Und ihr Freund möchte noch damit warten und lieber noch ein Abenteuer erleben.

Vielleicht hätte ich ...

Viola ist mit ihrem Freund heimisch geworden auf Hiddensee. Doch etwas fehlt: Viola möchte Nachwuchs. Und ihr Freund möchte noch damit warten und lieber noch ein Abenteuer erleben.

Vielleicht hätte ich das Buch nicht gleich im Anschluss an den ersten Teil lesen sollen. Aber mich hat die Geschichte nicht begeistert.

Ich habe Florian bewundert, dass er ob ihrer Penetranz wegen eines Kindes nie genervt war. Er hat das Gespräch gemieden und sie ist immer wieder darauf zurück gekommen. Einerseits merkt sie, dass wenig Zeit für Florian bleibt und dann ist die Lösung ein Kind? Und wie das Kind dann entstehen könnte, ahnt man als Leser schnell.

Gegen Ende gibt es eine Entwicklung, die mich überrascht hat. Das führt aber irgendwie nicht so einem Innehalten bei Viola, sondern sie bleibt auf ihrem Weg. Das fand ich merkwürdig und konnte ich nicht nachvollziehen.

Fazit: Wenn man den ersten Teil geliebt hat, kann ich diesen Teil auch empfehlen. Aber er bietet meiner Meinung nach weniger Hiddensee und die Geschichte hat mich nicht überzeugt und die Entwicklung der Personen war etwas anstrengend teilweise.