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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.07.2019

Guter Beginn

Something in the Water – Im Sog des Verbrechens
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Garantiert Spoilerfrei!
Erin und Mark sind glücklich. Bald steht ihre Hochzeit an. Die Flitterwochen werden auf Bora Bora verbracht. Bei einem Ausflug finden sie eine Tasche. Sie mitzunehmen ist ein großer ...

Garantiert Spoilerfrei!
Erin und Mark sind glücklich. Bald steht ihre Hochzeit an. Die Flitterwochen werden auf Bora Bora verbracht. Bei einem Ausflug finden sie eine Tasche. Sie mitzunehmen ist ein großer Fehler.

Das Buch beginnt so spannend. Man muss einfach weiterlesen. Aber dann verliert es sich in zu vielen Details. Ausführlich werden belanglose Sachen geschildert. Die Geschichte kommt nicht weiter und man kommt auch nicht den Personen näher.

Aber das größte Problem war für mich, dass es wie ein Drehbuch geschrieben ist und das trotz Ich- Perspektive. Erin beschreibt viel, aber Gefühle in ihrem Innern bleiben dem Leser verborgen. Man wird einfach nicht warm mit ihr, weil sie sich dem Leser sozusagen nicht öffnet. Und durch die Perspektive versteht man auch nicht was in Mark vorgeht. Der Schreibstil passt meiner Meinung nach nicht zu einem spannenden Buch.

Für mich aber leider die größte Enttäuschung ist das langweilige Ende. Da habe ich echt noch einen Twist erwartet und dann passiert alles so, wie ich es mir gedacht habe. Und ich bin eigentlich schlecht im Erahnen des Endes von Thrillern und lese auch wenige.

Fazit: Leider enttäuschend. Der Schreibstil und das Ende waren nicht so toll.

Veröffentlicht am 29.05.2019

Anders als erwartet

Die Bücherfreundinnen
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Fünf Freundinnen und ein Mann treffen sich zu einem Bücherclub. Der Mann ist der Ehegatte von der verstorbenen Lydia, die sich dies von ihren Freundinnen wünschte. Jeder in der Gruppe hat andere Probleme ...

Fünf Freundinnen und ein Mann treffen sich zu einem Bücherclub. Der Mann ist der Ehegatte von der verstorbenen Lydia, die sich dies von ihren Freundinnen wünschte. Jeder in der Gruppe hat andere Probleme und gemeinsam sind sie eine eingeschworene Gemeinschaft.

Leider ist der Klappentext so interessant, aber das Buch erfüllt das dann nicht. Alles bleibt irgendwie nur oberflächlich. Sei es der Tod von Lydia oder wie alle Freundinnen überhaupt Freundinnen wurden. Es steht die durchschaubare Liebesgeschichte im Vordergrund, aber auch diese hat mich nicht glücklich gemacht. Man fiebert nicht mit. Man bekommt keine Bindung zu den Charakteren.
Zu Beginn hatte ich auch große Probleme mit den vielen Namen. Teilweise sind die sich zu ähnlich. Man hätte meiner Meinung nach die Anzahl an Personen reduzieren müssen und dafür mehr in die Tiefe gehen.

Letztendlich fehlte mir dann auch noch der erhoffte Humor in der Erzählung und ich war sehr enttäuscht.

Veröffentlicht am 13.05.2019

Nicht so gut erklärt

Das 8-Minuten-Muskel-Workout ohne Geräte
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Erst mal quält man sich durch lange Seiten zur Motivation. Und nein, es motiviert nicht, wenn da steht, gleich geht es los und dann kommt nochmal was anderes und dann nochmal nur noch ganz kurz vor den ...

Erst mal quält man sich durch lange Seiten zur Motivation. Und nein, es motiviert nicht, wenn da steht, gleich geht es los und dann kommt nochmal was anderes und dann nochmal nur noch ganz kurz vor den Übungen und so weiter.
Gut finde ich, dass es die Übungen auch auf DVD gibt oder im Internet. Leider werden die Übungen im Buch nicht so gut erklärt, ich konnte damit wenig anfangen und habe schon nach wenigen Übungen das Handtuch geworfen. Das lag aber vielleicht auch daran, dass mich die Einleitung schon sehr genervt hat.
Die Bilder sind gut und hilfreich gestaltet.

Veröffentlicht am 10.03.2019

Zu viele Zufälle

Die Bernsteinhexe
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30 Jähriger Krieg, Usedom: Die Pfarrerstochter Maria lebt bei ihrem Vater. Durch den Krieg ist vieles knapp und man hilft den Armen, wo man kann. Ige Vater legt sich leider mit einem Hauptmann an und dieser ...

30 Jähriger Krieg, Usedom: Die Pfarrerstochter Maria lebt bei ihrem Vater. Durch den Krieg ist vieles knapp und man hilft den Armen, wo man kann. Ige Vater legt sich leider mit einem Hauptmann an und dieser sinnt auf Rache. Als Maria auf eine Bernsteinader stößt, wird der Reichtum an die Armen weitergegeben. Das hat böse Folgen für sie.

Das Buch hat mich überhaupt nicht überzeugt. Der Schreibstil ist zwar angenehm, aber die Geschichte schon sehr weit hergeholt und teilweise unglaubwürdig. Mein negatives Highlight war, dass Maria die Schwester von Anna trifft. Zufälle gibt es, aber das war dann doch unglaubwürdig und für die Geschichte auch unnötig. Weiterhin kann man die Liebesgeschichte nicht so recht nachvollziehen. Und zur Krönung steht das Ende der Liebesgeschichte quasi schon im Klappentext, obwohl es tatsächlich einen viel realistischeren Kandidaten gäbe.

In der Summe waren mir diese Dinge zu gehäuft als dass mir das Buch dann noch Freude gemacht hätte.

Veröffentlicht am 30.01.2019

Was ist passiert?

Irgendwann holt es dich ein
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Kate sieht in der Bahn eine alte Klassenkameradin. Und diese wirft sich vor ihren Augen vor den Zug. Was war passiert?

Ich fand den Plot ganz interessant. Und auch Kate fand ich einen interessanten Charakter. ...

Kate sieht in der Bahn eine alte Klassenkameradin. Und diese wirft sich vor ihren Augen vor den Zug. Was war passiert?

Ich fand den Plot ganz interessant. Und auch Kate fand ich einen interessanten Charakter. Allerdings schaffte es für Autorin nicht die Ängste von Kate rüberzubringen. Vielleicht auch die Bilder, die sie verfolgen nach dem Todesfall. Das blieb alles sehr vage.
Was mich aber wirklich stört ist die nicht überraschende Auflösung und dass ich die Handlung des Täters nicht nachvollziehen konnte. Oder besser gesagt das warum nicht verstanden habe. Genauso wenig wie ich Kates Schuldgefühle nachvollziehen konnte. Das hat mich dann letzten Endes enttäuscht an dem Buch.