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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.07.2017

Sylvies Sinnsuche

Liebe zu verschenken
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Sylvie wird von ihrer Familie ausgenutzt. Sie macht das Büro und kümmert sich um alles, während ihre Schwestern und ihre Mutter künstlern. Ihr Bruder lädt sie nach Melbourne ein. Dort könnte sie auch ihren ...

Sylvie wird von ihrer Familie ausgenutzt. Sie macht das Büro und kümmert sich um alles, während ihre Schwestern und ihre Mutter künstlern. Ihr Bruder lädt sie nach Melbourne ein. Dort könnte sie auch ihren Vater nach vielen Jahren wieder treffen...

Mir fehlte bei Sylvie die Tiefe in der Charakterbeschreibung und irgendwie konnte ich ihr Verhalten nicht ganz verstehen und nachvollziehen. Somit wurde ich auch nicht richtig warm mit ihr als Protagonistin. Und so ein schönes, rundes Ende gab es bei dem Buch auch nicht, was ich auf jeden Fall erwartet habe.

Fazit: Die Geschichte hat mich nicht berührt. Sylvie bleibt blass, was aber vielleicht an der Kürze der Geschichte liegen kann.

Veröffentlicht am 27.06.2017

Plötzlich ist Jane Austen in der Moderne

Jane Austen bleibt zum Frühstück
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Penny hat schlimmen Liebeskummer. Und dann wacht sie eines morgens neben ihrer Lieblingsautorin Jane Austen auf. Diese kommt direkt aus dem Jahr 1802 und ist natürlich mit der modernen Welt überfordert.

Ich ...

Penny hat schlimmen Liebeskummer. Und dann wacht sie eines morgens neben ihrer Lieblingsautorin Jane Austen auf. Diese kommt direkt aus dem Jahr 1802 und ist natürlich mit der modernen Welt überfordert.

Ich finde die Idee eigentlich interessant, leider hat mir die Umsetzung nicht so gut gefallen. Einerseits ist die Schilderung zu einseitig, einzig Janes Sprache ist altmodisch. Und mich haben beide Hauptcharaktere nicht angesprochen und ich hatte mehr Humor erwartet. Penny finde ich langweilig und Jane bleibt auch farblos. Das Ende finde ich dann wieder eine gute Idee. Allerdings musste ich mich durch das Buch wirklich quälen.

Für das Cover gibt es 1/2 Stern und für die Idee 1 Stern.

Veröffentlicht am 24.08.2023

Vertiefung von Wissen zur gewaltfreien Kommunikation

Konflikte lösen durch Gewaltfreie Kommunikation
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Das Thema Gewaltfreie Kommunikation wurde in meiner Ausbildung kurz erläutert. Da es sich hierbei um ein Grundlagenbuch handelt, wollte ich damit mehr darüber erfahren und mein Wissen auch anwenden können.
Das ...

Das Thema Gewaltfreie Kommunikation wurde in meiner Ausbildung kurz erläutert. Da es sich hierbei um ein Grundlagenbuch handelt, wollte ich damit mehr darüber erfahren und mein Wissen auch anwenden können.
Das Buch ist in Form eines Interviews aufgebaut. Es werden Fragen gestellt von Frau Seils und dann folgt die Antwort von Herrn Rosenberg.

Ich habe etwas mehr als ein Drittel gelesen und finde es richtig anstrengend. Einerseits wird nicht nochmal kurz erklärt, was das Grundprinzip ist. Andererseits konnte ich aus dem bis jetzt gelesenen nichts mitnehmen. Ich finde die Beispiele nicht verständlich und weiß nicht, wie man es anwenden kann. So hat sich bei mir etwas Frust über das Buch aufgebaut.
Weiterhin stört mich der christliche Touch und das "Angeben"von Rosenberg wie toll die gewaltfreie Kommunikation ist und welche Wunder er bewirkt hat. So hat man auch das Gefühl, dass man es nicht erlernen kann.

Für mich richtet sich das Buch an Anwender der gewaltfreien Kommunikation, die ihr Wissen vertiefen wollen und Bestätigung brauchen.

Veröffentlicht am 05.03.2023

Abbruch nach einem Drittel

Halt
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Das Buch dreht sich um drei Mädchen. Belinda ist ein Hausmädchen und muss umziehen zu einer neuen Familie. Mary lernt von ihr, was im Haushalt wichtig ist, hat aber wenig Lust auf die Arbeit. Und Amma ...

Das Buch dreht sich um drei Mädchen. Belinda ist ein Hausmädchen und muss umziehen zu einer neuen Familie. Mary lernt von ihr, was im Haushalt wichtig ist, hat aber wenig Lust auf die Arbeit. Und Amma ist im reichen Verhältnissen aufgewachsen und trotzdem unzufrieden mit ihrem Leben.

Ich habe das Buch nur zu einem Drittel gelesen. Ohne den Klappentext versteht man kein bisschen um was es gehen soll. Ich war ratlos, was jetzt eigentlich Sinn des Ganzen ist. Was soll Belinda bei Amma? Was macht Mary genau? Warum rennt Amma von der Feier weg? Warum wurde sie dort so negativ wahrgenommen?
Letztendlich war für mich die letzte verständliche Szene zwischen Mary und Belinda im Zoo. Danach hatte mich der Autor verloren.

Die Gespräche ließen mich auch ratlos und weniger verstehend als vorher zurück. Ich konnte nicht mit den Personen fühlen.

Fazit: Ich konnte der Erzählung nicht folgen und habe das Buch nach einem Drittel abgebrochen.

Veröffentlicht am 29.01.2023

Stereotype werden bedient

Ist Oma noch zu retten?
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Pia besucht ihr Oma, doch diese ist bei ihrer Ankunft nicht da. Pepe, der Nachbarsjunge, vermutet ein Verbrechen. Und tatsächlich gibt es komische Diebstähle im Ort und Oma Lore wurde entführt. Pia und ...

Pia besucht ihr Oma, doch diese ist bei ihrer Ankunft nicht da. Pepe, der Nachbarsjunge, vermutet ein Verbrechen. Und tatsächlich gibt es komische Diebstähle im Ort und Oma Lore wurde entführt. Pia und Pepe versuchen Oma zu retten und erleben einen aufregenden Sommer.

Die Geschichte ist eine Mischung aus Detektivkrimi und Abenteuerroman. Pia und Pepe sind ein nettes Duo. Das Abenteuer ist spannend und man fiebert mit, ob Oma frei kommt. Auch das Thema Freundschaft ist ein einziger Teil der Erzählung. Denn die Bekanntschaft von Pia und Pepe startet nicht ohne Komplikationen.
Der Stimme hört man gerne zu.

Spoiler: Störend empfand ich, dass der Verdächtige der einzige Ausländer im Dorf ist. Das wird dann auch mit einer extra Betonung auf Ausländer unterstrichen. Später sind es dann zwar nochmal andere Ausländer, die für die Diebstähle verantwortlich sind.
Deswegen kann ich das Hörbuch nicht empfehlen, weil es meiner Meinung nach Stereotype bedient. Es wäre nicht nötig gewesen, dass die Personen Ausländer sind. Ich fühle mich in dunkle TKKG Zeiten zurückversetzt.