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Veröffentlicht am 22.07.2020

Fantasy wie sie sein soll ♥

Die Welt der Anderen - Zwei Pfade (High Fantasy Buch)
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INHALT (Klappentext)
Der junge Ferraner namens Kelsar verliert durch einen Überraschungsangriff der machthungrigen Plukarer seine Familie. Trauernd kehrt er seinem Volk den Rücken, weil es seinen Vater ...

INHALT (Klappentext)
Der junge Ferraner namens Kelsar verliert durch einen Überraschungsangriff der machthungrigen Plukarer seine Familie. Trauernd kehrt er seinem Volk den Rücken, weil es seinen Vater bei der Verteidigung der Siedlung feige im Stich gelassen hat.

Um seinen Planeten Drokar und sich selbst zu retten, begibt sich Kelsar auf eine gefährliche Reise in eine unbekannte Welt. Dabei trifft er nicht nur auf gefährliche Feinde und Kraturen, sondern auch auf treue Gefährten und die Liebe seines Lebens.

Seine Abenteuer offenbaren ihm aber noch weitaus mehr Geheimnisse: Drokar ist nur ein Bruchteil der Welt, die einst ein trauriges Schicksal erfahren musste. Die Plukarer treiben überall ein listiges Spiel, doch auch die Kräfte von Kelsar wachsen durch die Gefahren und mithilfe seiner Gefährten.

Gelingt es im, die mystische Welt und seine große Liebe in diesen gefährlichen Zeiten zu beschützen?


MEINE MEINUNG
Am Anfang fiel es mir ein wenig schwer in die Geschichte hinein zu kommen. Ständig wurden die Namen Plukarer, Ferraner, Alag und Co. erwähnt und ich hatte da irgendwie so meine Probleme alle Völker und ihre Merkmale auseinanderhalten zu können. Je weiter ich in die Geschichte eingetaucht bin, desto leichter ist es mir dann aber gefallen. Für meinen Geschmack hätten die Namen auch nicht sooo oft erwähnt werden müssen, aber da hat ja jeder Autor seinen eigenen Stil.

Aber genug "gejammert", kommen wir zum schönen Teil des Rezensierens, dem Schwärmen über die tollen Dinge, die man gelesen hat.

Gleich nach den ersten Seiten musste ich schon mit den Tränen kämpfen. Vielleicht lag es am Neu-Mama-Dasein und den blöden Hormonen... Aber noch wahrscheinlicher ist es, dass es daran lag, dass mich die Geschichte direkt so gepackt hatte, dass ich mit unserem Protagonisten mitgefühlt hatte.

Außerdem muss ich erwähnen, dass man sofort merkt, wie viel Herzblut in dem Roman steckt. Die Charaktere wurden so detailliert ausgearbeitet, dass man sich irgendwie sofort mit ihnen verbunden gefühlt hat. Anfangs wirkte Kelsar wie ein harter Krieger, aber spätestens als er Aynn kennenlernte, sah man, dass in ihm auch ein ganz ganz weicher Kern steckt. Die weibliche Protagonistin fand ich auch mega klasse und bis zum Ende des Buches behielt sie für mich eine gewisse Mystik.

Mein liebster Charakter war Avuk. Nicht weil er ein Phoenix ist und ich die wie ihr wisst ganz toll finde (allen voran natürlich Professor Dumbledore's Fawkes ♥), sondern weil man nachdem sich die beiden kennengelernt haben meiner Meinung nach zum ersten Mal so richtig Kelsars weiche Seite zu sehen bekam. Die beiden entwickelten auch ganz ohne Worte eine starke Freundschaft. Das sind Gedanken, die der Leser auch für das reale Leben umsetzen kann: Es sind nicht die Worte die Freundschaften entstehen lassen, sondern die Taten.
Auch lehrt uns das Buch, dass egal wie oft wir fallen und wie viel wir verlieren, wir immer wieder aufstehen und mit neuer Kraft weitermachen und gestärkt aus allem hervor gehen können.



FAZIT
Tobias lässt uns durch Kelsar, der seinem Sohn Entar auf dem Sterbebett seine Lebensgeschichte erzählt, in eine tolle Welt abtauchen, die jeder Fantasy-Freund einmal besucht haben sollte.

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Veröffentlicht am 20.07.2020

Silberschwingen | Emily Bold

Silberschwingen 1: Silberschwingen
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INHALT (Klappentext)
Thorn kann kaum atmen, ihr Körper schmerzt, ihr Rücken glüht - etwas Unerklärliches geht mit ihr vor. Und schon bald erfährt sie:
Sie ist halb Mensch, halb Silberschwinge und schwebt ...

INHALT (Klappentext)
Thorn kann kaum atmen, ihr Körper schmerzt, ihr Rücken glüht - etwas Unerklärliches geht mit ihr vor. Und schon bald erfährt sie:
Sie ist halb Mensch, halb Silberschwinge und schwebt plötzlich in höchster Gefahr. Denn als Halbwesen hätte sie bereits nach ihrer Geburt getötet werden sollen. Als Lucien, der Sohn des mächtigen Clanoberhaupts der Silberschwingen, von ihrer Existenz erfährt, macht er Jagd auf sie. Thorn ist fasziniert von Lucien, denn er ist das schönste Wesen, dem Thorn jemals begegnet ist - und zugleich ihr schlimmster Feind.



MEINE MEINUNG
Wenn ich ehrlich bin, war der Klappentext war nur zweitrangig. Ich fand die Story ganz süß, aber eigentlich war Silberschwingen ein klassicher Julia-Cover-Kauf. Aber schaut es euch nur mal an, es ist einfach so unfassbar schön! Der Schutzumschlag schimmert wie der Titel schon sagt ein bisschen silbern und das Motiv mit Big Ben und der Silhouette Londons ist einfach toll.

Da es das erste Buch war, das ich von Emily Bold gelesen habe, bin ich völlig unvoreingenommen an die Sache heran gegangen und war gespannt was mich erwartet. Die Geschichte beginnt direkt mit einem spannenden Prolog, der neugierig gemacht hat. Danach wird man langsam in die Welt der Silberschwingen eingeführt. Oftmals habe ich bei Büchern im Bereich Fantasy Anlaufschwierigkeiten, weil man leider viel zu oft von Autoren ohne Vorwarnung in die Story hineingeworfen wird und ein Fantasyelement das Nächste jagt. Hier aber nicht und das hab ich gefeiert. Emily Bold führt uns sanft an die Silberschwingen heran und erzählt uns von ihrer Welt.

Der Schreibstil ist so angenehm und die Geschichte hat mich nach ein paar Seiten so gefesselt, dass ich das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Ich habe es nicht als absolutes Spannungsbuch empfunden, aber dennoch wollte man wissen wie es mit Thorn weitergeht.

Sie hat mir als Protagonistin auch sehr gut gefallen. Sie sagt ihre Meinung, setzt sich für ihre Freunde ein und lässt sich nicht alles in ihrem Leben widerstandslos vorschreiben. Eine kleine Kämpferin, das gefällt mir immer gut. Und von Seite zu Seite geht man irgendwie den Weg der Verwandlung von Schülerin, Tochter und Freundin zur Silberschwinge mit, freut sich oder leidet mit ihr und muss sie eigentlich nur lieben.

Natürlich darf in einem guten Buch auch die klassische Dreiecksbeziehung nicht fehlen. Da hätten wir den Rebellen Riley und den Sohn des Clanoberhauptes Lucien, doch für wen schlägt Thorns Herz? Tja, dafür müsst ihr selbst das Buch lesen, ich werd euch nicht spoilern

Ich sage nur so viel, ich fand sie beide auf ihre Art toll. Sie sind zwei starke Charaktere, die unterschiedlicher nicht sein könnten und somit einen tollen Kontrast zueinander bilden.

Wirklich etwas Negatives kann ich eigentlich gar nicht über das Buch sagen. Der eine Stern Abzug ist eigentlich nur so zu erklären, dass es kein Buch war, das mir unter die Haut ging und mich noch im Nachhinein beschäftigt hat.



FAZIT
Silberschwingen hat mir definitiv besser gefallen als ich beim Kauf dachte und ich würde es jedem empfehlen, der Lust auf eine süße fantasy-angehauchte Geschichte hat.

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Veröffentlicht am 28.04.2020

One Love

One Love
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INHALT (Klappentext)
Die alte Anziehung ist stärker als je zuvor, als Penny nach einigen Jahren unverhofft dem Star-Koch Gabriel gegenübersteht. Eigentlich ist sie auf der dringenden Suche nach einem Caterer ...

INHALT (Klappentext)
Die alte Anziehung ist stärker als je zuvor, als Penny nach einigen Jahren unverhofft dem Star-Koch Gabriel gegenübersteht. Eigentlich ist sie auf der dringenden Suche nach einem Caterer für ein Event des Tierheims, für das sie arbeitet. Dass sie dabei ausgerechnet auf den mann trifft, der ihr vor einigen Jahren das Herz gebrochen hat, hätte sie nie erwartet. Damals haben sie in Barcelona eine unvergessliche Nacht voller Leidenschaft miteinander verbracht, doch zum geplanten Wiedersehen in New York ist Gabriel nie erschienen. Ganz gleich, wie sehr er sich jetzt auch um sie bemüht: Penny ist fest entschlossen, nicht noch einmal auf den Herzensbrecher hereinzufallen. Doch es gibt etwas über Barcelona, das Penny nicht weiß...


MEINE MEINUNG
One Love ist Band 2 der "The One"-Reihe von Lauren Blakely. In jedem Teil der Reihe wird steht ein anderes New Yorker Pärchen im Fokus, die alle irgendwie miteinander bekannt oder befreundet sind und jeder Teil ist auch in sich abgeschlossen. Ich habe alle vier Bände kurz hintereinander gelesen und muss sagen, dass mir der zweite Teil am besten gefallen hat. Vielleicht liegt das auch nur an der Tatsache, dass ich selbst im Tierschutz aktiv bin und mich deshalb mit der Protagonistin identifizieren konnte. Penny arbeitet nämlich wie der Klappentext uns schon verrät in einem Tierheim und sie hat selbst eine kleine Hündin namens Shortcake.

Penny wird als toughe Frau beschrieben, was ich persönlich ja immer viel besser finde, als eine ängstliche, naive Protagonistin. Aber dennoch ist sie kein Eisklotz. Man merkt ihr ihre Verletztheit richtig an, als sie auf ihren Sommerflirt und Herzeroberer Gabriel trifft und dieser sie nicht wiedererkennt. Sie trafen sich in Barcelona und versprachen einander, sich in New York wiederzusehen... Aber Gabriel erschien nie... Typisch Sommerliebe dachte ich, aber es stellte sich heraus, dass er gar nicht so ein mieser Kerl war. Warum er nicht erschienen ist, möchte ich euch allerdings hier nicht verraten, dazu solltet ihr euch selbst das Buch schnappen.

Den Spannungsbogen hat die Autorin für meinen Geschmack nicht immer so gut aufrecht erhalten, wie ich es mir gewünscht hatte. Dafür hat sie merklich sehr viel Liebe in die Ausarbeitung der Charaktere gesteckt hat.

Was mich bei der gesamten Reihe allerdings etwas gestört hat, ist die Tatsache, dass die Kapitel abwechselnd aus der Sicht von Männlein und dann von Weiblein geschrieben ist. Ich persönlich mag es lieber, wenn ein Buch nur aus der Sicht einer Person geschrieben sind.

Alles in allem hat man eine süße Geschichte um zwei Menschen, zwischen denen es mächtig knistert und die eine zweite Chance für die Liebe bekommen.


FAZIT
Lauren Blakely spielt mit ein charmantes Hin und Her mit den Lesern. Das Ende ist allerdings auch leicht absehbar, wenn man Band 1 gelesen hat und lässt auch drauf schließen wie die beiden Folgebände ausgehen werden. Nichtsdestotrotz habe ich mich bei allen vier Teilen gut unterhalten gefühlt.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.03.2020

Rezension | Das Reich der sieben Höfe - Dornen und Rosen

Das Reich der sieben Höfe
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INHALT (Klappentext)
Eine legendäres Reich, ein Fluch und eine Liebe, die über Leben und Tod entscheidet.


Als die junge Jägerin Feyre un Wald einen Wolf tötet, erscheint eine furchteinflößende Kreatur ...

INHALT (Klappentext)
Eine legendäres Reich, ein Fluch und eine Liebe, die über Leben und Tod entscheidet.


Als die junge Jägerin Feyre un Wald einen Wolf tötet, erscheint eine furchteinflößende Kreatur und verlangt Wiedergutmachung. Feyre wird nach Prythian verschleppt, in das Reich der Fae, das sie bisher nur aus den Legenden kannte. Und sie entdeckt dass ihr Entführer Tamlin ist, ein Prinz der Fae, der über den Frühlingshof herrscht. Bald merkt Feyre, dass ihre Gefühle Tamlin gegenüber sich ändern. Aus kaltem Hass wird Leidenschaft, und keine Warnung, keine Legende, die sie je über die trügerisch schönen, mächtigen Fae gehört hat, kann das ändern. Doch ein uralter, grausamer Schatten liegt über dem Reich. Feyre muss einen Weg finden, um ihn aufzuhalten. Oder ihre Welt ist für immer verloren...


MEINE MEINUNG
Lasst uns wie immer erst einmal oberflächlich sein und das Cover betrachten.

Ich kann nur sagen: ES IST EIN TRAUM!

Mal davon abgesehen, dass ich ein Fan von Hardcovern bin, ist dieses Exemplar wirklich wunder-wunder-schön. Das eigentliche Cover ist schlicht gehalten, verschieden intensive lila- und fliederfarbene Schattierungen, in der Mitte eine Zeichnung der Protagonistin mit ihrem Bogen. Als Eyecatcher hat das Buch einen durchsichtigen Einband, auf den Bäume, Äste und der Name von Buch, Autorin und Verlag gedruckt sind. Einfach toll.



Schlagen wir das Buch jetzt einmal auf und widmen uns dem Inhalt.

Wir begleiten Protagonistin Feyre, die zusammen mit ihrem Vater und ihren beiden Schwestern in einer winzigen Hütte wohnt. Sie versprach ihrer Mutter auf dem Sterbebett, sich um die Familie zu kümmern und das tut sie auch, indem sie auf die Jagd geht und sich um Nahrung, Kleidung, etc. kümmert.

Wie der Klappentext bereits verrät, wird sie -nachdem sie einen Fae in Wolfsgestalt tötet- in das Reich der Fae verschleppt und soll von nun an ihr restliches Leben dort verbringen.



Kurzes Zwischenstatement: Bin ich die Einzige, die von der Ähnlichkeit des Namens Feyre und der Bezeichnung der magischen Wesen, den Fae, genervt war??



Weiter im Text. Lange Zeit geschieht inhaltlich jetzt nicht sonderlich viel, was allerdings auf gefühlt 300 Seiten ausgebreitet wird. Man liest wie sie ihren Alltag verbringt,wie sie sich in Prythian einlebt und erfährt ein paar Fakten über das Reich (Aufteilung, verschiedene Höfe, usw.) Aber ich hab mich zeitweise wirklich etwas gelangweilt und habe nach jeder Seite gehofft, dass jetzt endlich etwas Spannung aufkommt oder mal was passiert.



Irgendwann passiert dann tatsächlich so Einiges, für mich schon wieder zu schnell zu viel, dafür, dass vorher so herum geplänkelt wurde. Mir hat so ein bisschen der Spannungsbogen gefehlt.



Kommen wir zu den beiden Charakteren.

Feyre war mir von Anfang an etwas unsympathisch und für mich auch nicht wirklich authentisch. Einerseits hört man die ganze Zeit, wie undankbar ihre Schwestern sind (besonders Nesta), aber auf der andern Seite bläst sie ihnen allen Zucker in den Po und versorgt sie mit allem was sie wollen, ohne wirklich mal groß auf den Tisch zu hauen.

Im Gegensatz zu Nesta, die mir im Laufe des Buches tatsächlich immer sympathischer wurde, konnte Feyre das irgendwie nicht so schaffen. Viele ihrer Entscheidungen waren für mich nicht nachvollziehbar, aber man hat sich irgendwann einfach dran gewöhnt, wie an ein nerviges Geräusch.



Tamlin hingegen, wurde anfangs als wütendes Biest dargestellt. Ich mochte ihn aber von Anfang an. Fragt mich mal warum ich die "Bösen" immer gut finde, ich weiß es nicht :D

Aber mein erster positiver Eindruck, hat sich auch fast das ganze Buch über gehalten. Gegen Ende musste ich mich auch manchmal fragen, wo der aufregende Tamlin hin ist, denn da taucht Rhysand auf. Bad Boy auf den ersten Blick, aber wie sich rausstellt, mit weichem Kern.



FAZIT
Ich habe mich mit den weiteren Bänden noch nicht beschäftigt, aber ich kann mir gut vorstellen, dass sich eine Dreiecksgeschichte zwischen Feyre, Tamlin und Rhysand anbahnt. Da bin ich auch noch unsicher, ob mir das dann gefallen würde.

An und für sich kann ich das Buch aber guten Gewissens weiterempfehlen. Da es sich um Band 1 einer Reihe handelt, hoffe ich, dass in den nächsten Bänden etwas mehr passiert. Und das nicht erst nach über der Hälfte des Buches. Die Story hat für mich nämlich wirklich Potential!

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Veröffentlicht am 22.05.2022

Zwischeneinander

Zwischeneinander
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Richie ist ein Außenseiter und sehr von Selbstzweifeln geplagt.

Bin ich gut genug? Kann man mich wirklich lieben? So richtig aus vollem Herzen um meinetwillen?

In Stella hat er eine tolle beste Freundin ...

Richie ist ein Außenseiter und sehr von Selbstzweifeln geplagt.

Bin ich gut genug? Kann man mich wirklich lieben? So richtig aus vollem Herzen um meinetwillen?

In Stella hat er eine tolle beste Freundin gefunden, die ihn so nimmt, wie er ist. Seine Nana liebt ihn abgöttisch. Und dennoch zweifelt er sehr an sich. Man merkt richtig, wie sehr Richie mit sich kämpft, um seinen negativen Gedanken nicht Glauben zu schenken. Leider ist es nun mal so viel einfacher, die Leute von einem wegzustoßen, bevor sie es tun. Indem man sich selbst verletzt, schützt man sich davor, dass andere einen verletzen.


Wir erfahren in Teil 2 einiges aus Richies Vergangenheit, was ihn sehr geprägt hat und einige dieser Zweifel wohl von diesen Ereignissen herrühren. Richies Vergangenheit wünscht man wirklich niemandem und er tat mir schon arg leid.


Der Schreibstil der Autorin lässt einen locker durch die knapp 270 Seiten fliegen und trotz der "schweren" Thematik, lässt sich das Buch gut lesen, ohne einen allzu sehr herunterzuziehen.

Auch der LGBTQ+ Bereich hat seinen Platz in der Geschichte. Ein Storystrang macht einem wieder mehr als deutlich, dass es selbst in der heutigen, aufgeklärten Zeit, immer noch total schwer ist, sich als "nicht der Norm entsprechend" zu outen. Love is Love! Nur leider ist das noch nicht in den jedermanns Kopf angekommen... Leider...!


Der einzige Kritikpunkt war für mich das Ende. Die Erzählung, was mit Richie nach den Geschehnissen passiert ist, hat für mich irgendwie nicht so ganz in mein Bild von ihm gepasst. Aber ich denke, das ist einfach Geschmackssache.


FAZIT
Wer eine Geschichte über Selbstvertrauen und Selbstliebe sucht, ist hier genau richtig.

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