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Veröffentlicht am 10.11.2022

Tolles Wiedersehen mit alten Freunden

Der Triumph der Zwerge (Die Zwerge 5)
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„Der Triumph der Zwerge“ ist der fünfte Band der Zwergen-Reihe und nachdem ich die ersten vier Teile als Hörbuch genossen habe, musste ich natürlich auch hier ran! Diesmal taucht plötzlich ein Mädchen ...


„Der Triumph der Zwerge“ ist der fünfte Band der Zwergen-Reihe und nachdem ich die ersten vier Teile als Hörbuch genossen habe, musste ich natürlich auch hier ran! Diesmal taucht plötzlich ein Mädchen auf, das die Sprache der Albae spricht und nachdem die Kleine sämtliche Menschen und auch Magier für sich einnimmt, bleiben die Zwerge skeptisch und trauen ihr ganz und gar nicht. Als wäre dies nicht schon genug, scheinen auch die Elben etwas im Schilde zu führen. Und ist der zurück gekehrte Held Tungdil tatsächlich der, für den er sich ausgibt? Schon mal gab es einen Rückkehrer, dem der Großkönig Boindil vertraute…
Mir bleibt nicht viel anderes übrig, als zu wiederholen, was ich bezüglich der Vorgänger schrieb: Es ist unglaublich, woher der Autor Markus Heitz seine Ideen nimmt. Er hat eine fantastische Welt rund um die Zwerge geschaffen und jede einzelne Figur ist einzigartig! Ich bin vor allem Fan von Boindil und ich bin mir sicher, ich stehe damit nicht gerade alleine da! Gelesen wurde der Roman wieder von Johannes Steck und ich liebe es einfach, wie er den Protagonisten ganz eigene Stimmen und Eigenarten verleiht! Ein klitzekleines Sternchen Abzug gibt es, weil es doch manchmal Längen gab und ich dadurch gedanklich etwas abgeschweift bin.
Fazit:
Kurz und knapp: Möge diese Reihe niemals enden!!!

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Veröffentlicht am 28.10.2022

Ein Buch, das zum Nachdenken anregt

Die Welt ohne uns
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Was wäre die Welt ohne uns? Eine spannende Frage, die sich der Autor Alan Weisman annimmt. Bereits 2007 wurde dieses Werk veröffentlicht und ich muss gestehen, wäre mir dies vor dem Kauf aufgefallen, hätte ...

Was wäre die Welt ohne uns? Eine spannende Frage, die sich der Autor Alan Weisman annimmt. Bereits 2007 wurde dieses Werk veröffentlicht und ich muss gestehen, wäre mir dies vor dem Kauf aufgefallen, hätte ich das Werk wahrscheinlich nicht in meinen Besitz gebracht. Zeiten und Forschung ändern sich schnell und mit Sicherheit ist nicht alles brandaktuell, was der Autor zu Papier gebracht hat. Dennoch ist es spannend zu sehen, welche Folgen es hätte, wäre die Spezies Mensch plötzlich weg. Das Buch umfasst einige Bereiche und es wird erörtert, wie denn z. B. die Wälder und das Meer auf den „Wegfall“ der Menschheit reagieren würden. Aber auch die Anorganik wird beleuchtet, wie auch die Auswirkungen auf Atomkraftwerke und noch vieles vieles vieles mehr! Alan Weisman hat einen unterhaltsamen Schreibstil und es macht Spaß, ihm zu folgen. Ebenso beindruckt hat mich, mit welch Leidenschaft er sich dem Thema gewidmet hat. Erkennbar wird dies durch die Vielzahl an Menschen, mit deren Hilfe er dieses Werk schrieb. Dennoch waren mir auch ein paar Dinge zu wissenschaftlich erläutert, weswegen ich ein Sternchen abziehe.

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Veröffentlicht am 05.10.2022

Es war schön Gretchen wieder zu treffen...

Was ich nie gesagt habe
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Nachdem ich „Stay away from Gretchen“ gelesen hatte, musste ich natürlich auch die Fortsetzung lesen. Eigentlich hatte ich erwartet, dass es hauptsächlich wieder um Gretchen geht, doch weit gefehlt: In ...

Nachdem ich „Stay away from Gretchen“ gelesen hatte, musste ich natürlich auch die Fortsetzung lesen. Eigentlich hatte ich erwartet, dass es hauptsächlich wieder um Gretchen geht, doch weit gefehlt: In diesem Werk erfährt der Leser alles über Toms Vater Konrad, genannt Conny. Auch wenn ich in der Zwischenzeit einige Bücher gelesen habe, wurde ich sofort wieder in die Geschichte hineingezogen und konnte mich selbst an kleine Begebenheiten erinnern, die im Vorgänger geschahen. Der Schreibstil von Susanne Abel ist wieder schön flüssig und man fliegt nur so über die Seiten. Die Kapitel, die Conny in seiner Kindheit bis ins Erwachsenenleben begleiten, habe ich geliebt! Natürlich weiß wohl jeder Deutsche, welche grauenhafte Geschehnisse im zweiten Weltkrieg passierten, dennoch ist es immer wieder schockierend, mit den Einzelheiten konfrontiert zu werden und manch Begebenheiten waren mir noch gar nicht bewusst! Mit der Erzählung der Gegenwart hatte ich so meine Probleme, da mir Tom so überhaupt nicht sympathisch war. Natürlich hätte einiges in der Story gefehlt, wäre die heutige Zeit nicht beleuchtet worden. Dennoch gibt es ein Sternchen Abzug, weil ich seine Figur nicht gelungen fand und meiner Meinung nach Potenzial nach oben gewesen wäre.
Fazit:
Absolute Leseempfehlung von meiner Seite. Ich gehe sogar noch weiter: ich würde mir wünschen, dass beide Bücher über Gretchen und ihre Familie in Schulen gelesen würden um neben dem Geschichtsunterricht noch mehr zu verdeutlichen, wie schrecklich diese Zeit gewesen ist!

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Veröffentlicht am 14.09.2022

Die Zwergen-Saga geht weiter

Das Schicksal der Zwerge (Die Zwerge 4)
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Nachdem ich schon von den ersten drei Teilen begeistert war, musste ich natürlich auch den vierten Band „Das Schicksal der Zwerge“ hören. Wieder genial gelesen von Johannes Steck, der mittlerweile zu einem ...

Nachdem ich schon von den ersten drei Teilen begeistert war, musste ich natürlich auch den vierten Band „Das Schicksal der Zwerge“ hören. Wieder genial gelesen von Johannes Steck, der mittlerweile zu einem meiner absoluten Lieblingssprechern geworden ist. Diesmal ist einige Zeit vergangen, bis wir unsere Freunde wiedertreffen. Ganze 250 Zyklen sind durch’s Land gezogen, seit Tungdil in der Schwarzen Schlucht verschwand. Und wieder treibt das Geborgene Land dem Untergang entgegen. Da taucht plötzlich ein Zwerg in einer Rüstung auf, der sich Tungdil Goldhand nennt. Doch ist er es wirklich? Erste Zweifel kommen auf. Will der „Wiedergekehrte“ das Geborgende Land wirklich retten? Oder verfolgt er einen ganz anderen Plan?

Mein Eindruck vom (Hör-)Buch
Wie schon erwähnt, liest Johannes Steck fantastisch! Ich liebe es, wie er den Charakteren Leben einhaucht. Jedoch bin ich in diesem Teil der Geschichte nicht mit Tungdil warm geworden und er wirkte die ganze Zeit sehr kühl auf mich. Wahrscheinlich war genau dies von Markus Heitz beabsichtigt, jedoch fand ich es schade, da ich Tundil in den vorherigen Büchern einfach nur herzerwärmend fand. Deshalb ist diesmal Boindil mein Lieblingszwerg geworden und ich habe jede Zeile, in der es um ihn ging, extrem genossen. Leider muss ich zugeben, dass ich anfangs daran zu knabbern hatte, dass so viel Zeit vergangen war und manche Charaktere, die mir ans Herz gewachsen sind, plötzlich einfach weg waren. Bestes Beispiel: Der unglaubliche Rodario. Zwar lernt der Leser/Hörer seine Nachkommen kennen, doch ich hätte mir hier viel mehr Informationen gewünscht, wie es Rodario erging, nachdem Tungdil in der Schwarzen Schlucht verschwand. Wie hat er gelebt? Wo? Und mit wem? Da war mir ein zu extremer Cut. Der Schluss war meiner Meinung nach nicht vorhersehbar und hätte eigentlich wohl schon den finalen Abschluss geben können. Umso mehr bin ich jetzt gespannt auf den fünften Teil der Zwergen-Saga, der da „Der Triumph der Zwerge“ heißt. Ein Sternchen Abzug gibt es wegen der aufgegriffenen Kritik. Dennoch kann ich auch diesen Teil nur jedem ans Herz legen, da die Story an sich mega spannend ist und der Autor wirklich eine ganz außergewöhnliche Welt erschaffen hat, die einen in den Bann zieht.

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Veröffentlicht am 06.07.2022

Wem kannst du noch vertrauen? Achtung, es sind Spoiler enthalten

Als das Böse kam
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Es wurde wieder mal Zeit für einen richtig guten Thriller. Da fiel mir „Als das Böse kam“ ins Auge, das erste Buch aus der Feder von Ivar Leon Menger. Der Klappentext klingt vielversprechend: Die 16jährige ...

Es wurde wieder mal Zeit für einen richtig guten Thriller. Da fiel mir „Als das Böse kam“ ins Auge, das erste Buch aus der Feder von Ivar Leon Menger. Der Klappentext klingt vielversprechend: Die 16jährige Juno lebt mit ihrem kleinen Bruder Boy und ihren Eltern auf einer kleinen Insel. Den Kindern wird verboten, die Insel zu verlassen, da auf dem Festland die sogenannten Fremdlinge auf sie lauern und die komplette Familie auslöschen wollen. Doch plötzlich beginnt Juno zu hinterfragen, was die wirkliche Ursache ihrer Isolation ist. Stimmt es tatsächlich, dass die Fremden Rache für etwas nehmen wollen für etwas, das Junos Dad ihnen vor langer Zeit angetan hat? Oder steckt etwas ganz Anderes dahinter?

Mein Eindruck vom Buch:
Der Leser darf in diesem Werk den Teenager Juno in der Ich-Form begleiten. Ich liebe diesen Stil, so fällt es einem viel leichter, sich in die Lage des Protagonisten zu versetzen. Auch, wenn ich keine sonderlichen Sympathien für sie entwickelt habe, so hat diese Erzählart dazu geführt, dass ich zumindest vieles nachvollziehen konnte. Die Kapitellänge ist perfekt, so dass es möglich ist, dich auch mal zwischendurch in der Story zu verlieren. Der Spannungsbogen wird kontinuierlich immer weiter gespannt und ich war begeistert, als plötzlich eine komplette Wendung in der Geschichte eintrat. Junos Weg hat mich wirklich bis zur letzten Seite gefesselt und anfangs hätte ich nie gedacht, dass es so enden könnte. Jedoch habe ich auch einen Kritikpunkt: Die Hintergründe von Vater und Mutter blieben mir viel zu oberflächlich! Ich hätte sehr gerne mehr erfahren, wie es eigentlich zu dem ganzen kam. Vor allem, da es ja sehr wohl Anspielungen auf die Vergangenheit gab. Deshalb kam mir das Ende etwas zu abrupt. Ebenso hätte ich mir auch noch mehr Erläuterungen dazu gewünscht, wie genau die „Fremdlinge“ in den letzten Jahren „gearbeitet“ haben. Zudem stelle ich mir immer noch die Frage, ob denn Ruth tatsächlich mit Luca verwandt war. Wie passte er ins Bild, vor allem, nachdem er ja angedeutet hatte, dass er nicht mehr bei der Polizei arbeitet. Da sind leider zu viele offene Stränge und das fand ich sehr schade!

Fazit:
Ein absolut lesenswerter Thriller mit kleinen Schwächen. Für ein Erstlingswerk jedoch genial! Ich freu mich jetzt schon auf das nächste Werk von Ivar Leon Menger!

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