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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Traurig, aber doch hoffnungsvoll...

Wie durch ein Wunder
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Inhalt:
In diesem Buch geht es um den fünfzehnjährigen Charlie, der mit seinem kleinen Bruder Sam einen schweren Autounfall hat. Sam und ihr kleiner Hund, der sich ebenfalls im Auto befand, überleben diesen ...

Inhalt:
In diesem Buch geht es um den fünfzehnjährigen Charlie, der mit seinem kleinen Bruder Sam einen schweren Autounfall hat. Sam und ihr kleiner Hund, der sich ebenfalls im Auto befand, überleben diesen Unfall leider nicht, Charlie kann aber wiederbelebt werden. Doch Sam bleibt in der Zwischenwelt, in der Charlie ihn sehen kann. Mehr noch, sie treffen sich jeden Abend und trainieren zusammen Baseball. So vergehen die Jahre, Charlie arbeitet und wohnt mittlerweile auf dem Friedhof und lässt keinen Menschen näher an sich ran. Beziehungen scheitern, weil Charlie nie den Radius verlässt, in dem es problemlos möglich ist, abends pünktlich zum Baseballtraining mit seinem Bruder zu kommen. Doch dann begegnet er Tess, die ihn sofort fasziniert und für die er sehr schnell ganz tiefe Gefühle empfindet. Und so zerreißt es ihn fast innerlich, denn er weiß, er muss sich irgendwann zwischen seinem Bruder und Tess entscheiden...

Das Cover:
Es basiert auf dem Filmplakat und sprach mich sehr an. Den Film habe ich allerdings noch nicht gesehen, kommt aber noch.

Eindrücke zum Buch:
Die Fans von Nicholas Sparks werden auch dieses Buch lieben Es ist sehr flüssig geschrieben und ich konnte es kaum noch aus der Hand legen. Die Charaktere sind meiner Meinung nach wunderbar dargestellt, Charlie, sein Bruder, Tess und sogar der kleine Hund sind mir richtig ans Herz gewachsen und ich habe mitgelitten, mitgefiebert und mich mitgefreut. Es ist eine wundervolle Geschichte, die auch ins Übersinnliche geht, was auch im Klappentext ersichtlich ist. So, jetzt spoiler ich etwas, von daher bitte nicht weiterlesen, solltet ihr das Buch erst noch lesen wollen Was mir bei diesem Buch gefehlt hat, war mehr Information darüber, wie es gleich nach dem Unfall für Charlie und seine Familie weiterging. Es wurde zwar erzählt, dass Charlie schon auf Sams Beerdigung Sam sehen konnte, er es aber nach einer Zeit niemanden mehr erzählt hat, weil er sonst für verrückt erklärt geworden wäre, aber wie seine Eltern, seine Freunde damit umgingen, wurde so gut wie ganz ausgeblendet und das fand ich sehr schade. Es wurde nur erwähnt, dass seine Mutter weggezogen ist, um nicht mehr ständig an den Unfall erinnert zu werden, aber das war mir viel zu wenig. Deshalb gibt's von mir leider einen Stern Abzug.

Fazit:
Wie eingangs schon geschrieben, wer Nicholas Sparks mag, wird auch diese Geschichte lieben. Ich habe es sehr genossen, dieses Buch zu lesen und von mir gibt's eine glasklare Leseempfehlung

Veröffentlicht am 15.09.2016

Skurril, abgedreht und ein "unwahrscheinlich" klasse Roman

Per Anhalter durch die Galaxis
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Mein Freund war ganz erstaunt, als ich ihm "gebeichtet" habe, dass "Per Anhalter durch die Galaxis" zu meinen ungelesenen Büchern zählt. Deshalb hab' ich mich endlich an diesen Roman gewagt, obwohl Science ...

Mein Freund war ganz erstaunt, als ich ihm "gebeichtet" habe, dass "Per Anhalter durch die Galaxis" zu meinen ungelesenen Büchern zählt. Deshalb hab' ich mich endlich an diesen Roman gewagt, obwohl Science Fiction jetzt nicht direkt zu meinem Genre zählt.

Inhalt:
Arthur Dent, ein ganz normaler Erdenbürger, staunt nicht schlecht, als er von seinem besten Freund Ford Prefect gerettet wird, als außerirdische Vogonen die Erde zerstören. Dabei stellt er auch fest, dass sein Kumpel selbst außerirdischer Herkunft ist und die beiden schaffen es, sozusagen als "Anhalter" bei den Vogonen mitzufliegen. Nachdem diese aber nicht unbedingt als die gastfreundlichsten des Universums zählen, werden sie glatt wieder rausgeworfen und Arthur und Ford hatten unwahrscheinliches Glück, dass just in diesem Moment das Raumschiff "Herz aus Gold" auftaucht und die beiden aufliest. Und das ist nur der Anfang aller Unwahrscheinlichkeiten Sie finden den Planeten Magrathea, der eigentlich als Legende galt und treffen dort auf Slartibartfaß, der sie in die "Geheimnisse Magratheas" einführt und mit den großen Rätseln der Menschheit vertraut macht.

Charaktere:
Der Autor hat es geschafft, eine ganze Bandbreite an Charakteren in diesem Buch zu vereinen. Zum einen gibt es natürlich Arthur Dent, einen durchschnittlichen Erdling, dessen Haus abgerissen werden soll. Natürlich war das eine absolute Katastrophe für Arthur, er konnte ja nicht ahnen, dass eine viel größere Katastrophe, nämlich die Weltvernichtung, nur ganz kurz bevor stand. Arthur wird sehr menschlich dargestellt und er war mir mit seinen Ecken und Kanten gleich sehr sympathisch. Dann gibt es da Ford Prefect, Arthurs besten Freund, der seit einigen Jahren auf der Erde fest saß. Ihm hat Arthur zu verdanken, dass er nicht gleich mit der Erde in die Luft geflogen ist. Für mich war das der unscheinbarste Charakter in der Geschichte, wirkte eher menschlich, als außerirdisch. Nicht zu vergessen aber Prefects sehr Halbcousin, Zaphod Beeblebrox , der es paradoxerweise schaffte, für eine Weile der Präsident der Galaxis zu sein und mit seinen zwei Köpfen und seiner abgedrehten Art doch zu einem Außerirdischen wurde, wie man ihn sich vorstellt Ebenso an Bord befindet sich Tricia McMillan, genannt Trillian, die ebenso mal von Zaphod aufgelesen wurde und die Arthur mal auf einer Party kennenlernte, als die Erde noch existierte. Und natürlich gibt es da noch Marvin, den depressiven Roboter, der enorme Probleme mit freundlichen Türen hat. Auf dem Planeten Magrathea taucht Slartibartfaß auf, ebenso wie Arthur sehr sympathisch und im Grunde sehr menschlich dargestellt.

Mein Eindruck von dem Buch:
Es macht riesigen Spaß, dieses Buch zu lesen. Es ist absolut abgedreht, manchmal verwirrend und ernst nehmen sollte man in diesem Werk wirklich nichts. Der Schreibstil ist sehr flüssig, witzig und ich musste öfter laut auflachen, vorallem Marvin fand ich einfach nur herrlich Die Kapitel sind sehr kurz, was es leicht macht, diesen Roman mal zwischendurch zu lesen und man kommt immer wieder ganz schnell rein.

Fazit:
Ich bin kein großer Science-Fiction-Fan, aber ich denke, dieses Buch ist einfach das richtige, wenn man mal beim Lesen laut auflachen und in eine andere Welt entfliehen möchte. Einen Stern Abzug gibt es, weil ich nie wirklich viel lesen konnte, ich brauchte immer mal wieder eine kleine Pause und das Buch hat mich nicht so richtig "gepackt". Dennoch eine klare Leseempfehlung für zwischendurch und ich kann absolut verstehen, warum dieses Buch "Kult" wurde

Veröffentlicht am 15.09.2016

Absolut lesenswert!

Die Todgeweihte
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Alleine das Cover hat mich unheimlich angesprochen und als ich den Klappentext gelesen hatte, wollte ich dieses Buch unbedingt lesen!

Zum Inhalt:
Wir befinden uns im Jahr 1348 in Basel. Die junge jüdische ...

Alleine das Cover hat mich unheimlich angesprochen und als ich den Klappentext gelesen hatte, wollte ich dieses Buch unbedingt lesen!

Zum Inhalt:
Wir befinden uns im Jahr 1348 in Basel. Die junge jüdische Federhändlerin Saphira verliebt sich in den Ritter der Psitticher Thomas von Bärenfels, kurz genannt Tam, Sohn des Bürgermeisters Konrad von Bärenfels. Saphira sieht diese Verliebtheit realistischer als Tam, in ihren Augen hat ihre Liebe zu Tam keine Chance, sie könnten niemals zusammen sein und eine Familie gründen. Tam sieht das alles aber eher mit einer rosaroten Brille, glaubt, zusammen könnten sie alle Hindernisse überwinden und würden alles meistern. In einem schwachen Moment lässt sich Saphira mit dem Ritter Christian Münch ein, Tams bestem Freund und seines Zeichens Ritter der Sterner und um das Chaos noch zu vervollständigen, wird sie auch gleich schwanger. Zur gleichen Zeit beschwört Tams Vater eine Verschwörung gegen die Juden herauf und Simon-ben-Levi, Saphiras Vater, ist einer der ersten Juden, dem diese Beschwörung zum Opfer fallen. Am Sterbebett bittet er seine Tochter, einen Kasten zum König zu bringen und Saphira setzt alles daran, ihrem Vater den letzten Wunsch zu erfüllen. Jedoch wird sie unerbitterlich verfolgt...

Meine Eindrücke zu dem Buch:
Ich kam sehr leicht in das Buch und konnte es kaum noch weglegen, so sehr hat mich die flüssige Schreibweise des Autors gefangen genommen Die Charaktere sind sehr anschaulich beschrieben und ich konnte mir manchmal so richtig gut vorstellen, dass ich gerade mitten drin sitze und der Handlung zusehe. Zudem fand ich es ausgezeichnet recherchiert und man merkt, dass Titus Müller ein Auge für Details besitzt und diese wunderbar in die Geschichte einbauen konnte. So, ich werde jetzt spoilern und wer das Buch erst noch lesen möchte, sollte hier stoppen.

Trotz der, aus meiner Sicht, tollen Schreibweise, haben mich die Protagonisten Christian und Saphira manchmal richtig gehend gereizt. Neben der Leserunde musste ich meinen Unmut über deren Verhalten mit meinem Freund ausdiskutieren. Nachdem er aber das Buch nicht gelesen hatte, stand er natürlich auf verlorenem Posten Christian und Saphira waren meiner Meinung nach extrem ambivalent in ihrer Gefühlswelt, sehr sehr schwammig. Und ich konnte nach einer Weile keine ihrer "Gefühlsbezeugungen" mehr ernst nehmen. Das änderte sich auch bis zum Schluß des Buches nicht. Wie ich in der Leserunde schon schrieb: da hatten sich die richtigen zwei gefunden. War Saphira mit Christian zusammen, dachte sie an Tam und umgekehrt. Und Christians Gefühle wechselten auch ständig ab... mal dachte er, es wäre DIE Frau für ihn und ein paar Sekunden zweifelte er daran, ob er sie auch wirklich wollte. Eine Situation, in der es mir extrem auffiel, war, als sie gegen den Rat des Henkers in die Stadt ging um Tam aufzusuchen. Dann jedoch sah sie Christian mit Marie in der Schenke und flüchtete zur Brücke um mit dem Gedanken zu spielen, sich das Leben zu nehmen. Äh, hallo? Sie war doch selbst gerade auf dem Weg zu Tam?! Solche Aktionen machten mir die Protagonisten nicht grad sympathisch. Einzig Tams Gefühle waren beständig. Was ihm aber mehr Unglück brachte, als alles andere. Denn selbst, als er schon mehrere Jahre mit Saphira verheiratet war, stürmte Saphira, wieder zurück in Basel, auf Christian zu und er fragte sich, ob er die ganze Zeit nur zweite Wahl war. Und auch während der Zeit bei Eachann fragte er sie öfter, ob sie an Christian dachte, erhielt aber oft keine Antwort.

Das ändert aber nichts daran, dass ich das Buch sehr gerne gelesen habe und es mich wirklich bereichert hat. Einen Stern Abzug gibt es aber, weil für mich noch ein paar Fragen offen sind, auf die ich sehr gerne eine Antwort gehabt hätte. Zum einen wäre es sehr interessant gewesen, ob nun der König noch etwas unternommen hat. Den Kasten zum König zu bringen war ja doch ein sehr großes Thema des Buches und ich finde es schade, dass es da keine Aufklärung gab. Zum anderen hätte ich auch noch gerne erfahren, ob Ramstein wirklich seiner Frau alles erzählte, so wie er es vorhatte. Wie es mit dem Henker und seiner Familie weiterging ist ein weiterer Punkt, der leider nicht mehr behandelt wurde. Ich hätte mir auch mehr Infos gewünscht über die Zeit, in der Saphira und Tam bei Eachann lebten. Im Grunde war Saphira ja Jüdin und der Wechsel zur Christin muss ein enorm einschneidendes Erlebnis für sie gewesen sein. Im Buch wurde aber nur kurz erwähnt, dass sie jetzt als Christin nicht mehr das Tuch, sondern eine Haube trug. Fand ich sehr schade, dass da nicht mehr drauf eingegangen wurde.

Fazit:
Wie ich schon schrieb war dieses Buch für mich eine Bereicherung und ich würde es jedem empfehlen, der historische Romane mag. Im Buch sind sehr viele Begebenheiten eingeflochten, die sich damals wirklich zugetragen haben und vieles war mir absolut neu. Es war das erste Werk, das ich von Titus Müller gelesen habe, aber mit Sicherheit nicht das letzte! Werde mir bald weitere Bücher von diesem Autor holen und freu' mich schon darauf, sie zu lesen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Kurzweilige Kurzgeschichten, die zum Nachdenken anregen...

Nach Wolke 7
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Die Autorin Olivera Lloyd zeigt in neun Kurzgeschichten auf, was alles passieren kann, wenn die Wolke 7 sich dann doch mal in Luft auflöst. Und auch nachdem man das Buch weggelegt hat, denkt man noch über ...

Die Autorin Olivera Lloyd zeigt in neun Kurzgeschichten auf, was alles passieren kann, wenn die Wolke 7 sich dann doch mal in Luft auflöst. Und auch nachdem man das Buch weggelegt hat, denkt man noch über die Geschichten nach. Genau das macht ein gutes Buch für mich aus

Zu den Kurzgeschichten: Da ist so ziemlich alles dabei, was man sich vorstellen kann... oder eben, was man sich nicht vorstellen kann Es geht um zufällige Wiedersehen, um Übernatürliches, um schon fast fanatisches Festklammern, Erkrankungen aber auch um Glück und Leichtigkeit. Manche Geschichten ließen mich regelrecht lachen. Der Schreibstil ist sehr flüssig, viele der Protagonisten konnte ich mir richtig bildlich vorstellen und es hat einfach Spaß gemacht, das Buch zu lesen. Schön ist auch, dass man diese Geschichten einfach auch mal zwischendurch lesen kann. Ein paar der Erzählungen haben ein offenes Ende, was viel Spielraum für viele verschiedene Interpretationen lässt, was ich ebenfalls wirklich klasse fand.

Einen Stern Abzug gibt es, weil mich nicht alle Geschichten packen konnten, aber es war wirklich knapp an den fünf Sternen

Ich bin gespannt, was von der Autorin noch kommen wird und freue mich auf weitere Werke

Veröffentlicht am 04.03.2022

Hin- und hergerissen...

Das Lied der Nacht
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Nachdem ich schon länger nichts mehr im Bereich Fantasy gelesen habe, war ich sehr gespannt auf „Das Lied der Nacht“, dem ersten Band der Wayfarer-Saga. Hier trifft der Leser auf den in sich gekehrten ...

Nachdem ich schon länger nichts mehr im Bereich Fantasy gelesen habe, war ich sehr gespannt auf „Das Lied der Nacht“, dem ersten Band der Wayfarer-Saga. Hier trifft der Leser auf den in sich gekehrten Wanderer Weyd, der mit seinen Gefährten Caer, Jori, Bahr und Bellitas in einer alten verlassenen Poststation lebt. Eines Nachts erheben sich dunkle Schatten und bringen den Tod mit sich und Weyd und Caer brechen auf, um sich gegen der tödlichen Gefahr zu stellen. Kann vielleicht wirklich ein Lied alle retten? Und auch Jori, Bahr und Bellitas begleiten die beiden und auf ihrer gefährlichen Reise bekommen sie noch ganz andere Unterstützung…

Mein Eindruck vom Buch:
Ohje, es fiel mir schon lange nicht mehr so schwer, ein Buch zu rezensieren. Denn dieses Werk lässt mich zerrissen zurück. Zum einen finde ich es wirklich faszinierend, was für eine Welt die deutsche Fantasy-Autorin C. E. Bernard erschaffen hat und vorallem Weyd ist sehr interessant gezeichnet. Dennoch tat ich mich teilweise mit dem Erzählstil schwer. Er ist sehr blumig und ausschweifend und man hätte manche Passagen nicht so langatmig gestalten können. Desweiteren haben mich manchmal die Gedankengänge von Weyd und Caer genervt, so dass ich mir richtig dachte: Ach kommt, macht doch mal hinne! Trotzdem gab es auch Sachverhalte, die ich toll fand, angefangen davon, dass es Menschen gibt, die mit den Elementen sprechen können sowie mit Klängen und Bellitas habe ich ganz besonders ins Herz geschlossen. Ebenso mochte ich, wie die Schatten dargestellt wurden und auch, so schrecklich es in der Geschichte war, wie detailliert das Massaker beschrieben wurde.

Fazit:
Ich bin mir unsicher, ob ich ich dieses Werk wirklich uneingeschränkt weiterempfehlen würde. Ich wurde einfach mit dem Stil nicht richtig warm, dennoch gab es, wie bereits erwähnt, durchaus Aspekte, die mich fesselten. Aus diesem Grund gebe ich dieser Story 3,5 Sterne und werde auch den zweiten Teil „Das Flüstern des Zielichts“ lesen, umd das ganze klarer zu sehen.

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