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Veröffentlicht am 03.03.2022

Eines meiner Jahreshighlights!

ONE OF US IS LYING
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„One of us is lying“ stand schon lange Zeit auf meiner ToReadList. Allein schon das Cover zieht magisch an und der Klappentext verspricht eine enorm spannende Geschichte. Dieser Jugendthriller ist das ...

„One of us is lying“ stand schon lange Zeit auf meiner ToReadList. Allein schon das Cover zieht magisch an und der Klappentext verspricht eine enorm spannende Geschichte. Dieser Jugendthriller ist das Debüt der Autorin Karen M. McManus und stürmte auf Anhieb die Bestsellerlisten. Mittlerweile wurden ihre Romane in über 40 Länder verkauft und sind internationale Bestseller. Meiner Meinung nach vollkommen zu recht! Doch um was geht es denn eigentlich in „One of us is lying“?

Fünf Schüler der Bayview High wurden zum Nachsitzen verdonnert. Bronwyn, die Intelligenzbestie, die Klassenschönheit Addy, der Drogendealer Nate, der Baseball-Star Cooper und der Geheimnis-Aufdecker Simon. Während des Nachsitzens bricht plötzlich Simon zusammen und stirbt kurz darauf im Krankenhaus. Die Polizei ermittelt wegen Mordes und entdeckt ein brisantes Indiz: Simon wollte einen Tag nach dem Mord einen Skandalpost in seiner App absetzen, in dem er jeden einzelnen seiner „Nachsitz-Buddies“das Leben zu Hölle gemacht hätte. Plötzlich hat jeder der vier Überlebenden ein Motiv und man muss sich der Frage stellen, wer lügt und wer sagt die Wahrheit… wer steckt hinter dem Tod Simons?

Mein Eindruck vom Buch:
Auch wenn ich dieses Werk schon lange lesen wollte, war ich anfangs etwas skeptisch, handelt es sich doch um ein Jugendbuch ab 14 Jahren. Doch diese „Vorsicht“ hat sich enorm schnell in Luft aufgelöst und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen! Unglaublich, was für einen Spannungsbogen Karen M. McManus hier gespannt hat! Und das auch noch in ihrem Debütroman! Der Leser begleitet die vier Hauptverdächtigen Bronwyn, Addy, Nate und Cooper in der Ich-Form, was es leicht macht, sich in die Charaktere hineinzuversetzen. Die Figuren sind klasse ausgearbeitet und man hatte wirklich selbst das Gefühl, Teil dieser Highschool zu sein, auch, wenn meine eigene Schulzeit dann doch schon ein Weilchen zurück liegt. Die Gedanken, Sorgen und Ängste der Schüler sind unglaublich gut nachzuvollziehen und dieses Werk macht einem bewusst, wie sehr Jugendliche unter Druck stehen können und es verdeutlicht auch enorm, welche Auswirkungen Mobbing haben können. Aber auch die (manchmal sehr überzogenen) Erwartungen der Eltern sind gut herausgearbeitet. Ich habe entdeckt, dass in manchen Schulen dieses Buch konkret empfohlen wird und auch das kann ich nur befürworten. Vielleicht regt es manch Jugendliche zum Nachdenken an, bevor sie sich an andere auslassen. Soviel zum Pädagogischen Aspekt des Buches, denn dieser Thriller ist definitiv nicht nur für Teenager ein Lesevergnügen! Ich habe es regelrecht verschlungen und konnte es kaum erwarten zu erfahren, was dahintersteckt. Das Ende/die Auflösung fand ich phänomenal und man hätte es nicht toppen können!

Fazit:
Einfach mega! Dieser Thriller ist der Beste seit langer Zeit und ich freu mich sehr auf den nächsten Band „Two can keep a secret“!!

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Veröffentlicht am 03.03.2022

Eine Hommage an das Leben und an die Liebe

Ich und die Menschen
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Mittlerweile habe ich schon ein paar Bücher von Matt Haig gelesen und bin von jedem einzelnen begeistert. Bei „Ich und die Menschen“ habe ich mich für die „Hörversion“ entschieden, gelesen von Christoph ...

Mittlerweile habe ich schon ein paar Bücher von Matt Haig gelesen und bin von jedem einzelnen begeistert. Bei „Ich und die Menschen“ habe ich mich für die „Hörversion“ entschieden, gelesen von Christoph Maria Herbst und ich war sehr gespannt auf dieses Werk. Doch um was geht es denn eigentlich genau?

Andrew Martin, Professor für Mathematik wird von Wesen entführt und eliminiert, die unserer Welt an Intelligenz weit überlegen ist. Andrew Martins Körper wird übernommen von einem Außerirdischen, der eine ganz eigene Mission hat: Verhindern, dass das größter aller Geheimnisse, aufgedeckt von Andrew Martin, in die Welt gelangt. Der Außerirdische hat eine richtig schlechte Meinung von den Menschen und ihren Eigenartren. Doch je länger er auf der Erde verbleibt, umso mehr entdeckt er die Schönheit des Lebens, das nicht unendlich ist…

Mein Eindruck vom (Hör-)Buch:
Schon die Einleitung hat mich komplett gefangen genommen. Haigs ganz besonderer Schreibstil begeistert mich seit jeher und auch dieses Mal hat er mit dem Werk eine Glanzleistung vollbracht. Ich mag diesen Außerirdischen, der von so unendlich weit her kommt und den Menschen erfrischend analysiert. Ich musste nicht nur einmal laut auflachen und genoss sehr den Sarkasmus und die Ironie, die in vielen Kapiteln zum Vorschein kam. Dies ist definitiv kein gewöhnlicher Roman und er hat mich nicht nur zum Lachen gebracht, nein, auch zum Nachdenken und zum Innehalten regte er mich an. Besonders angetan hat es mir das Kapitel, in dem 97 gute Ratschläge gegeben werden. Auch da musste ich teilweise Schmunzeln und teilweise Innehalten. Matt Haig versteht es, die Menschen zur Selbstreflektion zu bewegen. Darüber hinaus darf man aber bei diesem Hörbuch nicht vergessen, wer es gelesen hat. Kein anderer als Christoph Maria Herbst und er hat diese Rolle einfach grandios gemeistert. Es machte mir enorm Spaß im zuzuhören!

Fazit:
Ich kann „Ich und die Menschen“ jedem wärmstens ans Herz legen. Wer andere Bücher des Autors mag, wird auch dieses lieben! Deshalb gibt es von mir volle Punktezahl für dieses wunderbare Werk und ich bin mir sicher, dass ich es irgendwann wieder hören werde.

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Veröffentlicht am 11.02.2022

Ich liebe diese Reihe!

One Last Dance
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Schon den ersten Teil der One-Last-Trilogie „One Last Song“ habe ich verschlungen und ich konnte mich nur schwer von Riley und Julian trennen. Umso gespannter war ich auf den 2. Band, in dem es um Gillian ...

Schon den ersten Teil der One-Last-Trilogie „One Last Song“ habe ich verschlungen und ich konnte mich nur schwer von Riley und Julian trennen. Umso gespannter war ich auf den 2. Band, in dem es um Gillian geht. Sie leitet als Vertretung ihres Vaters, der gerade durch eine Chemo-Therapie nicht die Kraft aufbringen kann, die renommierte New York Music & Stage Academy. Probleme über Probleme brechen über sie herein und dann trifft sie auf den Straßentänzer Jaz, der sie alles um sich herum vergessen lässt…

Mein Eindruck vom Buch:
Nicole Böhm hat ein ganz spezielles Talent dafür, Figuren zum Leben zu erwecken. In vielen Büchern ist es mir sehr bewusst, dass ich gerade auf fiktive Charaktere treffe, nicht so bei der „One-Last-Reihe“. Die Protagonisten sind so authentisch und mit so viel Liebe gezeichnet, so dass ich komplett vergesse, dass diese Personen nicht real sind und das ist etwas ganz Besonderes! Während der Lesepausen habe ich mich öfter gefragt, wie es Gillian und Jaz wohl gerade geht und konnte es immer kaum erwarten, sie zwei weiter begleiten zu dürfen. Vorallem auf Gillian war ich gespannt, da sie ja schon immer mal wieder in „One Last Song“ auftauchte und dort sehr unnahbar… schon fast kalt wirkte. Jetzt, hinter den Kulissen, konnte ich sofort eine Verbindung zu ihr aufbauen und ich habe sie richtig gern gewonnen. Aber nicht nur Gillian wuchs mir ans Herz, auch Jaz hat das geschafft und durch die detaillierte Beschreibung der Autorin konnten man sogar in das Leben auf der Straße hineinfühlen. Erzählt wird die Geschichte in den jeweiligen Ich-Perspektiven von Gillian und Jaz und diesen Stil mag ich immer am Liebsten, da man dadurch eine ganz andere Nähe zu den Figuren aufbaut. Sehr gefreut hat es mich auch, immer wieder kurz auf Riley zu treffen. Das war so ein bißchen, wie „nach Hause kommen“ 😉 Meiner Meinung nach ist es nicht unbedingt notwendig, den ersten Teil „One Last Song“ gelesen zu haben, denn dieser Teil hat in der Haupthandlung nichts mehr mit Riley und Julian zu tun. Dennoch würde ich es wirklich wärmstens empfehlen, denn beide Bände sind einfach unglaublich gut!

Fazit:
Lest es! Lasst euch entführen nach New York! Begleitet Jaz und Gillian durch die Straßen New Yorks und in die New York Music & Stage Academy! Ich habe jeden Satz so sehr genossen und freu mich jetzt schon wahnsinnig drauf, im letzten Teil der Trilogie „One Last Act“ Allyson und Ethan begleiten zu dürfen!

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Veröffentlicht am 18.01.2022

Mega - für mich der bisher beste Teil der Reihe

Feuertaufe
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„Feuertaufe“ ist der fünfte Band (inklusive der beiden Vorgeschichten Bände) der Hexer-Saga um Geralt von Riva. Seitdem Netflix die Serie um diesen Hexer ausstrahlt, ist ein richtiger Hype um die Geschichte ...

„Feuertaufe“ ist der fünfte Band (inklusive der beiden Vorgeschichten Bände) der Hexer-Saga um Geralt von Riva. Seitdem Netflix die Serie um diesen Hexer ausstrahlt, ist ein richtiger Hype um die Geschichte entstanden und nachdem ich nicht warten kann, bis die 3. Staffel erscheint, habe ich mich entschieden, die Buchreihe zu lesen. Und meiner Meinung stehen die Schriftstücke der Serie in nichts nach. Ganz im Gegenteil, ich liebe die Sprüche von Geralt, Rittersporn und manch anderem Gefährten der beiden. In diesem Teil begleitet der Leser hauptsächlich Geralt von Riva. Ciri und Yennefer treten diesmal etwas in den Hintergrund und dafür treffen wir auf ein paar neue interessante Charaktere. Besonders Milva und Regis sind tolle neue Weggefährten, aber auch die Entwicklung von Cahir hat mich schwer beeindruckt und ich bin sehr gespannt, wie es mit ihm weitergeht. Der Schreibstil ist im Grunde genauso wie die ersten vier Bände, allerdings gibt es im letzten Drittel eine Neuerung: Hier ist die Story wie eine Erzählung dargestellt... als wenn jemand am Lagerfeuer sitzen würde und von den Legenden längst vergangener Zeiten erzählt. Mir hat diese Art sehr gut gefallen und ich hoffe, davon kommt in den nächsten Bänden noch mehr. Das gibt der ganzen Geschichte noch mehr Mystisches. Einziges Manko, aber das ist wirklich jammern auf hohem Niveau: Die Kapitel sind recht lang gehalten, meistens über 40 Seiten lang. Ich liebe kurze Kapitel/Abschnitte, da man dann auch mal zwischendurch schnell lesen kann und das ist mir hier nicht möglich, da ich immer komplette Kapitel lese. Aber wie gesagt, das tut dem Lesevergnügen absolut keinen Abbruch.

Fazit:
Für mich bisher der beste Band der Reihe! Wer ausblendet, dass in den Büchern nicht alles 1:1 mit der Netflix-Serie übereinstimmt, wird die komplette Hexer-Saga lieben.

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Veröffentlicht am 14.01.2022

Ciris Weg wird immer spannender

Die Zeit der Verachtung
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„Die Zeit der Verachtung“ ist der zweite Band der Hexer-Saga, wenn man die beiden Bücher mit den Vorgeschichten mitzählt, ist es der vierte Band in der Welt von Geralt von Riva. Nachdem ich die anderen ...

„Die Zeit der Verachtung“ ist der zweite Band der Hexer-Saga, wenn man die beiden Bücher mit den Vorgeschichten mitzählt, ist es der vierte Band in der Welt von Geralt von Riva. Nachdem ich die anderen Bücher schon bewertet habe, ist es gar nicht so leicht, auch hier eine Review zu schreiben, da ich ja schon das Wichtigste geschrieben habe. Ich liebe den Schreibstil des polnischen Autors und ich konnte gar nicht mitzählen, wie oft ich auch in diesem Werk schmunzeln musste. Die Gedankengänge und Sprüche des Hexers sind einfach Hammer, aber auch Rittersporn steht in nichts nach. Was mir besonders gefällt ist die Tatsache, dass auch immer tiefer gehende Gedanken und Dialoge miteingeflochten werden, so dass mich die Story schon des Öfteren zum Nachdenken gebracht hat. Etwas ist allerdings wirklich anders in „Die Zeit der Verachtung“, zumindest, was mich betrifft: Hat mich in den Vorgeschichten und in „Das Erbe der Elfen“ hauptsächlich der Werdegang von Geralt von Riva interessiert, wurde hier in „Zeit der Verachtung“ Ciri für mich zum Mittelpunkt. Es hat mich richtig gefesselt, wie es mit ihr weiter geht und der Spannungsbogen war während des kompletten Buches extrem hoch, vor allem auch im letzten Drittel.

Fazit:
Für mich eine absolut gelungene Fortsetzung zu „Das Erbe der Elfen“. Ich freue mich jetzt sehr darauf, Geralt und Ciri in „Feuertaufe“ weiterhin begleiten zu dürfen.

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