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Veröffentlicht am 08.01.2022

Welcome to the World of the Witcher

Das Erbe der Elfen
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„Das Erbe der Elfen“ stellt den ersten Band der Hexer-Saga um Geralt von Riva dar. Im Moment absoluter Hype, da genau diese Saga Inhalt einer enorm beliebten Netflix-Serie wurde. Schon die TV-Show ist ...

„Das Erbe der Elfen“ stellt den ersten Band der Hexer-Saga um Geralt von Riva dar. Im Moment absoluter Hype, da genau diese Saga Inhalt einer enorm beliebten Netflix-Serie wurde. Schon die TV-Show ist grandios, doch die Bücher sind einfach phänomenal! In anderen Rezensionen wird der Schreibstil des polnischen Schriftstellers oft kritisiert, was ich allerdings nicht nachvollziehen kann. Im Gegenteil, man begegnet in den Zeilen genau dem Sarkasmus und der Ironie, die Geralt auch in der Serie verströmt. Und wer denkt, hier lernt man „nur“ Hexer, Zauberer, Elfen, Ungeheuer und Menschen und deren Gemetzel und Kriege kennen, irrt gewaltig. Denn die Werke sind voller Tiefsinnigkeit. Hier trifft man auf Themen wie Rassismus und Umweltverschmutzung und auch Einsamkeit und zwischenmenschliche Probleme werden angesprochen. Diese Lektüre regt somit auch zum Nachdenken an. Dieser erste Band kann problemlos als erstes gelesen werden, dennoch schadet es sicherlich nicht, erst die Vorgeschichten „Der letzte Wunsch“ und „Das Schwert der Vorsehung“ gelesen zu haben, denn in diesen Büchern lernt man den Hexer schon vor der eigentlichen Story besser kennen.

Fazit:
Der Einstieg der Hexer-Saga hat mich, wie auch schon die Serie, total begeistert und ich freue mich jetzt sehr auf die Fortsetzung, die da „Die Zeit der Verachtung“ heißt.

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Veröffentlicht am 05.01.2022

Sollte man eigentlich als 2. Band sehen, da "Zeit des Sturms" erst viel später geschrieben wurde

Das Schwert der Vorsehung
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„Das Schwert der Vorsehung“ ist eigentlich der 2. Band (siehe diverse Buchforen) der Vorgeschichte von dem sagenumwobenen Hexer Geralt von Riva. Im Moment kennt wohl jeder Netflix-Abonnent diese Saga, ...

„Das Schwert der Vorsehung“ ist eigentlich der 2. Band (siehe diverse Buchforen) der Vorgeschichte von dem sagenumwobenen Hexer Geralt von Riva. Im Moment kennt wohl jeder Netflix-Abonnent diese Saga, zumindest die Werbung davon. Und nachdem ich von der Serie absolut begeistert bin und die ersten 2 Staffeln weggesuchtet habe, beschloss ich, die Buchreihe zu lesen.

Der Schreibstil ist konform mit dem des 1. Bandes „Der letzte Wunsch“. Es ist einfach herrlich sarkastisch geschrieben und ist gespickt mit Ironie. Die Kurzgeschichten, in denen man Geralt besser kennenlernt als in der Serie, sind unterhaltsam, teilweise witzig, teilweise aber auch nachdenklich stimmend. Besonders die Story mit den Meeresbewohnern hat es mir angetan. Aber Vorsicht: Die Bücher sind NICHT identisch mit der Serie! Vor allem, wenn es um Ciri geht, wird dies mehr als deutlich! Die Werke von dem polnischen Autor Andrzej Sapkowski sind lediglich Vorlage zur Serie, es wurde aber viel abgewandelt und die Bücher sind KEINE Drehbücher. Ich finde es schade, wenn durch diesen Irrtum schlechte Rezensionen entstehen, denn die Werke sind einfach fantastisch und das im wahrsten Sinne des Wortes. Ich mag es sehr, wie die Charaktere gezeichnet sind. Der Sarkasmus von Geralt ist einfach wunderbar eingeflochten, Rittersporn ist herzerfrischend und nur Yennefer hat nicht nur einmal mit ihrer überheblichen Art genervt. Aber das hat sie schon in der Netflix-Variante mehr als einmal 😉

Fazit:
Absolut empfehlenswert für alle Fantasy-Freunde, die sich vom Gedanken frei machen, hier eine 1:1 Kopie zur Serie zu finden. Ich freue mich jedenfalls jetzt sehr auf den 1. Teil der „Hauptgeschichte“, die da heißt: „Das Erbe der Elfen“.

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Veröffentlicht am 01.01.2022

Mega Auftakt in einer ganz neuen Welt

Der letzte Wunsch
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Seit der Netflix-Serie „The Witcher“ ist ein richtiger Hype um den Hexer Geralt entstanden. Zig Fans gab es bereits aufgrund der Bücher und des Videospiels, jedoch habe ich erst durch Netflix von der Witcher-Welt ...

Seit der Netflix-Serie „The Witcher“ ist ein richtiger Hype um den Hexer Geralt entstanden. Zig Fans gab es bereits aufgrund der Bücher und des Videospiels, jedoch habe ich erst durch Netflix von der Witcher-Welt erfahren. Und nachdem jetzt erst die zweite Staffel rauskam und es bis zur nächsten noch einige Zeit dauern wird, habe ich beschlossen, ganz einfach mal die Bücher zu lesen. In diversen Foren habe ich nachgelesen, mit welchem Buch man am Besten startet und so landete „Der letzte Wunsch“, die Vorgeschichte Band 1, auf meinem ebook-Reader.

Mein Eindruck vom Buch:
Ich liebe diese Welt! Für mich ist es absolut faszinierend, was für eine fantastische Welt der polnische Autor Andrzej Sapkowski erschaffen hat! In anderen Rezensionen habe ich einige Kritiken gefunden, weil die Bücher nicht 1:1 mit der Netflix-Serie übereinstimmen. Ich muss gestehen, dafür habe ich absolut kein Verständnis, denn die Serie basiert nun mal nur auf die Bücher. Wäre es 1:1 umgesetzt, würde es sich ja um Drehbücher handeln und nicht um Romane. Ich habe sehr viele Werke gelesen, die verfilmt oder zu einer Serie umgewandelt wurden und bisher ist mir noch nie eine Geschichte begegnet, die wirklich vollkommen „kopiert“ wurde. Deshalb finde ich es schade, wenn durch diese Tatsache schlechte Bewertungen entstehen. Nur soviel dazu. Ebenfalls wird oft der Schreibstil des Schriftstellers angeprangert. Auch dies kann ich so nicht nachvollziehen, da sich das Buch sehr flüssig lesen lässt. Ich finde es einfach genial, dass auch in den Büchern Geralts Sarkasmus und Ironie richtig zu greifen ist. Ich musste nicht nur einmal laut auflachen. Allerdings darf man nicht vergessen, dass es sich bei diesem Werk „nur“ um Kurzgeschichten handelt und es keinen Erzählstrang gibt, den man von Romanen kennt. Deshalb wirken manche „Sprünge“ erstmal sinnlos, aber letztendlich wird sich alles fügen und manche Umstände, die bei Netflix auftauchen, werden erklärt.

Fazit:
Ich habe es sehr genossen, in die Welt des Witchers einzutauchen und freue mich sehr auf den nächsten Band mit Vorgeschichten. Übrigens: Auf den meisten Internetseiten ist „Zeit des Sturms“ als Folgeband aufgeführt. Dieses Werk ist allerdings erst nach allen anderen geschrieben worden und ich habe erfahren, dass es Spoiler enthalten könnte. Deshalb widme ich mich jetzt „Das Schwert der Vorsehung“ und bin gespannt, in welche Abenteuer dort Geralt involviert wird.

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Veröffentlicht am 23.12.2021

Ein unglaublich wichtiges Buch in der heutigen Zeit

Mission Erde – Die Welt ist es wert, um sie zu kämpfen
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Das Buch „Mission Erde“ des Meeresbiologen Robert Marc Lehmann ist derzeit auf den Bestseller-Listen zu finden und dies völlig zurecht. Schonungslos nimmt er den Leser mit auf ein paar seiner Expeditionen ...

Das Buch „Mission Erde“ des Meeresbiologen Robert Marc Lehmann ist derzeit auf den Bestseller-Listen zu finden und dies völlig zurecht. Schonungslos nimmt er den Leser mit auf ein paar seiner Expeditionen und lässt einem den Atem stocken! Natürlich ist jedem bewusst (oder sollte es zumindest sein), dass übermäßiger Konsum nicht gerade zum Schutz unserer Erde beiträgt und Zoos sowie Aquarien nicht artgerechte Tierhaltung darstellen. Nur leider neigt Ottonormalverbraucher arg dazu, dies einfach mal zu „vergessen“. Umso wichtiger sind Menschen wie Robert Marc Lehmann, die aufzeigen, dass es schon längst nicht mehr „nur“ 5 vor 12 ist, sondern uns nur noch Sekunden von der Zerstörung unseres Planeten trennen. Er berichtet von seinen Missionen, für die er alles, was er besitzt aufgibt und beim Lesen spürt man richtig, wie sehr er für seine, nein, für unser aller Sache brennt und wie sehr es ihn belastet, oftmals auch zu scheitern. Sein Schreibstil ist außergewöhnlich: Mit viel Ironie lädt er den Leser ein, ihn zu begleiten und seine Sätze sind oft mit Hashtags gespickt, die mich oft zum schmunzeln brachten. Er lebt für die Tiere, tut alles dafür, um der Menschheit klar zu machen, wie wichtig jedes einzelne Lebewesen für den riesigen Kreislauf ist, der uns letztendlich am Leben erhält. Am Schluss seines Schriftstücks gibt er Tipps, wie jeder einzelne von uns beitragen kann, unseren Planeten zu schützen. Es gibt unzählige Wege, man muss nur anfangen. Übrigens: Mit dem Kauf des Buches erwirbt man einen Quadratmeter bestehenden Urwald! Somit ist der erste Schritt schon getan…

Fazit:
Ich wünsche mir, dass unzählige Menschen dieses Werk kaufen und lesen! Es regt zum Nachdenken und Hierfragen an und das Wichtigste: Es regt an, endlich zu handeln!

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Veröffentlicht am 17.12.2021

Zauberhafter Auftakt

Töchter der Hoffnung
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Nachdem ich die Trilogie über die Schokoladenvilla regelrecht verschlungen habe, war klar, dass ich auch „Töchter der Hoffnung“ lesen werde. Dieses Werk stellt den Auftakt der neuen Trilogie aus der Feder ...

Nachdem ich die Trilogie über die Schokoladenvilla regelrecht verschlungen habe, war klar, dass ich auch „Töchter der Hoffnung“ lesen werde. Dieses Werk stellt den Auftakt der neuen Trilogie aus der Feder von Maria Nikolai dar. Doch um was geht es denn eigentlich in dieser historischen Geschichte?

Der Leser findet sich im Jahr 1917 wieder, in der malerischen Stadt Meersburg, die direkt am Bodensee liegt. Dort begegnete ich Helena Lindner, die mit ihren Schwestern Lilly und Katharina im alten Gasthaus Lindenhof aufwuchs. Die Kindheit war genau so, wie sie sein sollte, doch der 1. Weltkrieg hat auch in Meersburg seine Spuren gelassen. Gustav, Helenas Vater, kommt schwer verwundet von der Front nach Hause und Helenes Traum, aus dem Gasthaus ein Grandhotel zu machen, lässt sie einfach nicht los. Da taucht ein junger Russe im Lindenhof auf und plötzlich ist nichts mehr, was es war. Denn der junge Mann ist durchaus nicht nur ein Sommergast...

Mein Eindruck vom Buch:
Maria Nikolai beweist auch in diesem Buch ihre genialen Fähigkeiten, tollen Protagonisten Leben einzuhauchen. Helene ist zauberhaft gezeichnet und man hat sofort das Gefühl, Helena könnte von einem selbst eine Freundin sein. Es ist bezaubernd, wie emotional ihre Beziehung zu ihrem Vater und zu ihren zwei Schwestern dargestellt wird. Aber nicht nur Helena wird facettenreich charakterisiert, nein, es gibt einige Protagonisten, die ich sofort liebgewonnen habe. Und Maria Nikolai wäre wohl nicht Maria Nikolai, wenn nicht auch wundervolle Köstlichkeiten ihren Raum im Roman hätten. Diesmal geht es weniger um Schokolade, sondern viel mehr um Kuchen, Torten und Marmelade und zwei Kuchenrezepte sind sogar im Innenteil enthalten. Was ich auch besonders gelungen fand, war die Darlegung, dass nicht alles Friede, Freude und Eierkuchen ist. Da gibt es schließlich noch Helenas Stiefmutter Elisabeth, die zwar ihr eigenes Päckchen zu tragen hat, aber dennoch nicht gerade mit einer liebevollen Art besticht. Im Gegenteil, hier trifft man auf einen egoistischen und rachsüchtigen Charakter. Und was hat es mit dem wunderschönen Schmuck auf sich, der den Leser sogar ins weit entfernte Russland entführt? Spannend von der Autorin erzählt, konnte ich das Buch kaum noch weglegen. Und auch das Cover besticht sofort! Zauberhaft gehalten mit Goldschrift ist es ein absoluter Blickfang!

Fazit:
Wer die Schokoladenvilla mochte, wird auch die Bodensee-Saga lieben! Wieder ein fantastisches Werk von der begnadeten Autorin und ich freue mich schon wahnsinnig auf den nächsten Teil!

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