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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.11.2023

Thema KI zu stark ausgereizt

Kommissar Jennerwein darf nicht sterben
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Mir hat der Einstieg in die Geschichte gut gefallen, er war gemütlich mit dem Besuch von Kommissar Jennerwein im Relax Hotel und die einzelnen Situationen waren witzig beschrieben. Der Ermittlungsfall ...

Mir hat der Einstieg in die Geschichte gut gefallen, er war gemütlich mit dem Besuch von Kommissar Jennerwein im Relax Hotel und die einzelnen Situationen waren witzig beschrieben. Der Ermittlungsfall gefiel mir diesmal allerdings gar nicht, das Thema Künstliche Intelligenz wurde zu stark ausgereizt, die Beschreibungen waren teilweise flach, da Kommissar Jennerwein scheinbar noch gar nie damit zu tun hatte und die Führungen im angeblichen geheimen Werk waren viel zu detailliert, sodass ich gedanklich abgeschweift bin und mich dann wieder überwinden musste, weiter zu lesen. Die Kriminellenbande, die es auf den Kommissar abgesehen hat, besteht aus Vollamateuren, wo alles schiefgeht, das nur schiefgehen kann. Ich glaube, es wäre besser gewesen beim bewährten Stil zu bleiben, lustige Situationen, etwas überzogen dargestellt, ein paar Missgeschicke und Zwischenfälle im Relax-Hotel und die Beobachtung der Hotelgäste hätte auch noch viel Gesprächsstoff hergegeben. Das Thema rund um den Beichtstuhl und die Kirche hätte auch noch weiter ausgearbeitet werden können. Insgesamt haben mir einzelne Passagen recht gut gefallen, aber der Großteil der Geschichte leider nicht.

Veröffentlicht am 31.10.2023

interessante Location - nicht spannend umgesetzt

Zwei Fremde
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Der Thriller hat spannende Elemente und das Thema finde ich ebenfalls geeignet für eine aufregende und nervenaufreibende Jagd, bei der man nicht weiß, wer das Gute und wer das Böse verkörpert. Die Umsetzung ...

Der Thriller hat spannende Elemente und das Thema finde ich ebenfalls geeignet für eine aufregende und nervenaufreibende Jagd, bei der man nicht weiß, wer das Gute und wer das Böse verkörpert. Die Umsetzung hat mir leider nicht ganz so gut gefallen. Die Szenen aus der Vergangenheit von Remie und über ihren Bruder sowie dessen Gefängnisaufenthalt waren sehr in die Länge gezogen und nicht spannend erzählt. Auch die Schilderung, welche Räume genau im Hotel leer stehen und wo sich was befindet, war zu umfangreich und diente nicht unbedingt einem Mehrwert, hier hätte deutlich gekürzt werden müssen. Interessant war dann, als beide Polizisten hintereinander auftauchten, mit dem gleichen Namen und Remie gemeinsam mit einem verbliebenen Gast entscheiden musste, welcher Polizist der echte wäre. Hier finde ich die Argumentationslinie lustig, welche Merkmale herangezogen wurden. Die wilde Verfolgungsjagd im Schneegestöber war mir auch too much, nicht so realistisch erzählt und die Aufklärung des Falles, warum und wer mit wem und wie verstrickt war, war etwas komplex und hat nicht so stimmig gepasst, finde ich. Ich war vom Schluss etwas enttäuscht und hatte mir aufgrund der Lokation und der Abgeschiedenheit des Hotels eine spannenderes Handlungsumfeld erwartet.

Veröffentlicht am 29.08.2023

leider nicht spannend und mitreißend

Rot. Blut. Tot.
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Der Thriller war für mich leider kein echter Thriller, er konnte mich nicht fesseln. Die Geschichte wird langsam aufgebaut, die Charaktere wirken alle oberflächlich beschrieben, aber nicht nahbar oder ...

Der Thriller war für mich leider kein echter Thriller, er konnte mich nicht fesseln. Die Geschichte wird langsam aufgebaut, die Charaktere wirken alle oberflächlich beschrieben, aber nicht nahbar oder sympathisch. Teilweise werden grausame Tötungsarten detailliert und mehrfach geschildert. Außerdem finden im Mittelteil viele Wiederholungen in einer Endlosschleife statt, sodass es erst im letzten Drittel spannend wird. Der Fall an sich könnte viel emotionaler und spannender geschildert werden, vor allem die Insel mit den Tierversuchen fand ich vielversprechend. Die Ermittlungen und die Hetzjagd fand ich wenig überraschend und die Ermittler*innen hinken den Geschehnissen komplett hinterher und machen keinen kompetenten Eindruck. Von einer Super-Recognizerin hätte ich mir auch mehr erwartet, da ich mir das Berufsfeld sehr spannend vorstelle, allerdings wurden ihre Fähigkeiten hier heruntergespielt und sie hatte für mich komplett normale Fähigkeiten, keine überdurchschnittlichen oder besonderen. Leider konnten mich weder die Charaktere, noch die Geschichte dahinter richtig fesseln.

Veröffentlicht am 05.08.2023

Wiederholungen und einseitige Charaktere

Ein mörderisches Paar - Das Versprechen
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Der Ostfriesenkrimi hat an manchen Stellen Wortwitz und Charme, aber an vielen Stellen ist er leider langatmig aufgrund der zahlreichen Wiederholungen. Beispielsweise wird mir das Golfthema zu stark ausgereizt ...

Der Ostfriesenkrimi hat an manchen Stellen Wortwitz und Charme, aber an vielen Stellen ist er leider langatmig aufgrund der zahlreichen Wiederholungen. Beispielsweise wird mir das Golfthema zu stark ausgereizt und auch die Charaktere sind recht einseitig dargestellt, sehr oberflächlich, teilweise extrem dämlich. Es werden zudem alle klassischen Klischees bedient, sodass es für meinen Geschmack schon too much ist. Das Thema an sich klang für mich vielversprechend und auch die satirische Betrachtungsweise finde ich normalerweise humorvoll, aber dieser Teil hat mich leider überhaupt nicht gefesselt. Ich habe an manchen Stellen überlegt, das Buch abzubrechen. Es waren keine unvorhergesehenen Aktionen, kaum Spannung und zu viele Wiederholungen von gleichen bzw. ähnlichen Szenen. Ich bin etwas enttäuscht, vielleicht habe ich mir aber auch aufgrund des Hypes und der vielen positiven Bewertungen mehr erwartet.

Veröffentlicht am 10.07.2023

oberflächlich und vulgär

Sieben Männer später
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Ich hätte mir den Roman als lustige, leichte Sommerlektüre vorgestellt, da das Cover modern, frisch und witzig aussieht. Leider hat mir der Roman nicht so gut gefallen, wir erwartet. Die Sprache ist sehr ...

Ich hätte mir den Roman als lustige, leichte Sommerlektüre vorgestellt, da das Cover modern, frisch und witzig aussieht. Leider hat mir der Roman nicht so gut gefallen, wir erwartet. Die Sprache ist sehr vulgär und ein Klischee jagt das nächste, was an sich witzig sein könnte, aber in diesem Fall schon too much ist, sodass es peinlich wirkt. Außerdem mag ich es nicht so gerne, wenn so viele Vorurteile abgehandelt werden, ich hätte mir Esther und ihre Clique moderner und frischer vorgestellt.
Die Idee mit der Challenge von Esther finde ich lustig, so kontaktiert sie ihre sieben vorigen Beziehungen noch einmal und versucht herauszufinden, ob nicht doch die/der Richtige schon dabei war und sie dies nur nicht erkannt hatte. Schön finde ich die Mädels-WG mit ihren Vor- und Nachteilen und die Beziehung zur Nachbarschaft. Obwohl die Freundinnen zuerst so eng miteinander wirken, so haben sie dennoch Neid- und Schuldgefühle, das hätte ich mir so auch nicht unbedingt erwartet. Einige Szenen werden meiner Meinung nach zu sehr ausgeschmückt und zu oft wiederholt. Der Roman ist eine leichte Sommerlektüre, wenn man Vorurteile gegenüber Männern, Klischees und vulgäre Sprache mag, wird man ihn witzig finden, ansonsten ist es leichte Lektüre für zwischendurch.