Profilbild von connychaos

connychaos

Lesejury Star
offline

connychaos ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit connychaos über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.05.2020

Hörbuch

Ardantica
0

Ich habe dieses Buch als Hörbuch gehört und bin leider mit der Sprecherin nicht warm geworden. Ihre Stimmlage, vor allem, wenn sie in andere Rollen geschlüpft ist, hat mir gar nicht zugesagt. Sie machte ...

Ich habe dieses Buch als Hörbuch gehört und bin leider mit der Sprecherin nicht warm geworden. Ihre Stimmlage, vor allem, wenn sie in andere Rollen geschlüpft ist, hat mir gar nicht zugesagt. Sie machte auch so viele Zischlaute und Nebengeräusche beim Sprechen. Ich bin da vielleicht etwas empfindlich aber dadurch fiel es mir auch etwas schwerer, mich auf die Story zu konzentrieren.

Die Geschichte ist sehr fantasievoll, mir gefiel die düstere Welt von Naurenya und ihre Bewohner sehr.
Leyla fand ich super sympathisch, sie war skeptisch der Fantasiewelt gegenüber, nicht so naiv und vertrauensvoll. Ihr Freund Majic dagegen konnte mich leider gar nicht überzeugen, vielleicht lag es auch an der Stimme, aber ich konnte ihn nicht ernst nehmen und fand ihn albern und unsympathisch.

Der Spannungsbogen blieb leider nicht immer gespannt, durch den Wechsel zwischen den Welten kam mir die Handlung der Protagonisten etwas planlos vor.

Das Ende lässt auf eine Fortsetzung hoffen, diese werde ich mir dann aber lieber als Taschenbuch besorgen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.04.2020

Künstliche Kinder

Projekt Mimesis – Die Insel der künstlichen Kinder
0

Jorin Flugbrand hat seine Eltern schon früh verloren. Bei den Pflegefamilien ging es ihm nicht gut. Er läuft schließlich weg, schläft in einer Gruft auf dem Friedhof und hat Probleme mit der Polizei, dem ...

Jorin Flugbrand hat seine Eltern schon früh verloren. Bei den Pflegefamilien ging es ihm nicht gut. Er läuft schließlich weg, schläft in einer Gruft auf dem Friedhof und hat Probleme mit der Polizei, dem Jugendamt und anderen Jungen.
Da kommt das Angebot eines Agenten gerade richtig, er soll bei einer geheimen Mission helfen und darf auf eine spezielle Schule, erhält ein Stipendium und kann ein neues Leben beginnen.

Der Schreibstil liest sich sehr leicht und flüssig.
Die Sprache ist für die Zielgruppe leicht verständlich, die Sätze und Kapitel sind sehr kurz, man kommt zügig voran.

Die Geschichte ist anfangs etwas langatmig, nach etwa 100 Seiten wird es endlich spannend und oft auch witzig.
Leider wir fanden die Charaktere sehr blass.
Obwohl die Geschichte aus Joris‘ Perspektive erzählt wird, konnten wir uns leider gar nicht mit ihm identifizieren und auch die anderen Figuren konnten uns nicht überzeugen.
Der Titel „Die Insel der künstlichen Kinder“ hat der Geschichte leider etwas an Spannung genommen. Um was es sich beim Projekt Mimesis handelt, war deshalb keine große Überraschung.
Die vielen technischen Details sind schon interessant.
Technikbegeisterte Kinder ab etwa 10 Jahren könnten an Projekt Mimesis ihre Freude haben.

Veröffentlicht am 22.03.2020

Enttäuschung

Die Dunkelheit der Drachen
0

„Die Dunkelheit der Drachen“ erzählt die Geschichte des Rattenfängers von Hameln neu.
Der junge Pfeifer Flick Klarwasser wird von den anderen Pfeifern ausgestoßen und kommt an einem Dorf vorbei, das unter ...

„Die Dunkelheit der Drachen“ erzählt die Geschichte des Rattenfängers von Hameln neu.
Der junge Pfeifer Flick Klarwasser wird von den anderen Pfeifern ausgestoßen und kommt an einem Dorf vorbei, das unter einer Rattenplage leitet. Da er das Flötenspiel noch nicht perfekt beherrscht, geschieht ihm ein Missgeschick und sein Abenteuer beginnt.

Dies ist das Kinderbuchdebüt des Spieleentwicklers S.A. Patrick.

Der Schreibstil liest sich eigentlich ganz gut aber ich bräuchte einige Zeit um in die Story zu kommen.
Dass die Legende des Rattenfängers mit neuen Fantasyelementen aufgelegt wurde, fand ich sehr interessant, leider konnte mich „Die Dunkelheit der Drachen“ nicht überzeugen.
Die Figuren blieben sehr blass und eindimensional und die Story hatte einige Längen, durch die man sich kämpfen musste.

Veröffentlicht am 22.03.2020

Enttäuschung

Falling Skye (Bd. 1)
0

Skye ist sehr zielstrebig und möchte später auf einer bestimmten Universität studieren. Um ihr Ziel zu erreichen, muss sie bei der Testung als Rationale abschneiden, Emotionale sind nicht zum Studium zugelassen.
Doch ...

Skye ist sehr zielstrebig und möchte später auf einer bestimmten Universität studieren. Um ihr Ziel zu erreichen, muss sie bei der Testung als Rationale abschneiden, Emotionale sind nicht zum Studium zugelassen.
Doch die mehrwöchige Testung bietet verstörende Prüfungen, die Skye an sich und dem System zweifeln lassen.
Hilfe bekommt sie von Alexander, der im Hintergrund Prüfungen und Ergebnisse manipuliert, damit Skye ihr R ( für Ratio) bekommt.


„Falling Skye“ wurde in den sozialen Netzwerken sehr beworben und gehyped.
Die Story fand ich sehr interessant und reizvoll und ich war deshalb sehr neugierig auf diese Dystopie, habe mich richtig auf die Lektüre gefreut.

Der Schreibstil liest sich sehr leicht und flüssig, anfangs hat mich der Perspektivwechsel von Skye und einer anderen, unbekannten Person etwas verwirrt, erst recht spät habe ich erkannt, dass die Schrift sich je nach Perspektive ändert, einmal mit Seriphen und einmal ohne. Die Schriftänderung hätte deutlicher sein müssen, finde ich. So war es nur schwer zu erkennen.
Für die Geschichte waren die verschiedenen Perspektiven nicht unbedingt nötig, finde ich.
Die Geschichte war leider oft vorhersehbar, es fehlte an Logik und mir fehlte es oft an Spannung.

Mich konnte „Falling Skye“ nicht begeistern und ich bin unsicher, ob die Band 2 überhaupt lesen werde. Einerseits würde ich schon gerne wissen, wie es weitergeht andererseits befürchte ich, dass die Fortsetzung vielleicht schwächer als Band 1 ist und ich mich dann über den Kauf ärgern werde.

Veröffentlicht am 26.01.2020

Skurril

Hinter blutroten Schatten
0

Auf dem S-Bahnhof Alexanderplatz irr ein junger Mann brutal ermordet. Er wird vor den einfahrenden Zug gestoßen.
Schnell fällt den ermittelnden Kommissaren Harder und Vogt die ungewöhnliche Tätowierung ...

Auf dem S-Bahnhof Alexanderplatz irr ein junger Mann brutal ermordet. Er wird vor den einfahrenden Zug gestoßen.
Schnell fällt den ermittelnden Kommissaren Harder und Vogt die ungewöhnliche Tätowierung des Mordopfers auf.
Diese zeigen an, dass er auf einer Todesliste steht. Es gibt noch weitere Opfer auf dieser Liste, ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

Dies ist bereits Band zwei einer Krimireihe. Ich habe den ersten Band „Unter pechschwarzen Sternen“ nicht gelesen und brauchte etwas, um in die Story zu kommen.

Der Schreibstil liest sich sehr leicht und flüssig, vieles wird sehr bildhaft beschrieben, gerade bei den Beschreibungen des Mordopfers fand ich das aber sehr eklig.

Die Charaktere und Handlungen sind sehr skurril, vor allem Kommissar Harder. Die abstrusen Dialoge zwischen Harder und Vogt fand ich anfangs ganz amüsant, irgendwann wurde es mir zu klamaukig.
Die Auflösung fand ich auch nicht ganz logisch.