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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.01.2020

Etwas dröge

Die Galerie am Potsdamer Platz
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Berlin, 1930. Nach dem Tod ihrer Mutter will Alice Waldmann ihre Großmutter kennenlernen und erfahren, weshalb diese sich damals mit ihrer Mutter zerstritten und jeglichen Kontakt abgebrochen hat.
Neben ...


Berlin, 1930. Nach dem Tod ihrer Mutter will Alice Waldmann ihre Großmutter kennenlernen und erfahren, weshalb diese sich damals mit ihrer Mutter zerstritten und jeglichen Kontakt abgebrochen hat.
Neben der Großmutter lernt sie auch ihre beiden Onkel kennen und wird Teil der Familie.
Gemeinsam mit ihren Onkeln eröffnet sie eine Kunstgalerie.
Sie verliebt sich in den jungen John und pflegt auch Kontakte zu Erik, einem Erben einer großen Kunstsammlung, und Naziemporkömmling.

Das Cover gefällt mir sehr gut, ich mag die Farbe und die goldenen, geometrischen Formen.
Der Schreibstil liest sich sehr leicht und flüssig.
Die Geschichte ist eigentlich ganz interessant, was die damalige Zeit und die politische Wende angeht.
Die Familiengeschichte und die Liebesbeziehung fand ich nicht so interessant, mich hat das eher an einen Groschenroman erinnert.
Die Auflösung, weshalb die Großmutter keinen Kontakt mehr zu Alice und ihrer Mutter wollte, fand ich übertrieben und wenig nachvollziehbar.

Die Geschichte plätscherte so vor sich hin, für meinen Geschmack hätte sie etwas mehr Spannung vertragen können.

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Veröffentlicht am 26.01.2020

Hörbuch

Schneetänzer
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Erst vor kurzem hat Jacob erfahren, dass sein Vater ein Cree-Indianer ist. Seine Mutter und er haben bis zu seinem 4. Lebensjahr bei ihm in Kanada gelebt.
Jacob hat sie immer erzählt, dass sein Vater ein ...

Erst vor kurzem hat Jacob erfahren, dass sein Vater ein Cree-Indianer ist. Seine Mutter und er haben bis zu seinem 4. Lebensjahr bei ihm in Kanada gelebt.
Jacob hat sie immer erzählt, dass sein Vater ein One-Night-Stand war.
Jacob reist nach Kanada, er möchte mehr über seinen Vater und das Leben der Cree erfahren.
Unterwegs lernt er Kimi kennen, die bei ihrem Großvater lebt. Sie verlieben sich.

Das Cover ist wunderschön, man spürt richtig die Kälte und den Schnee. Der Bär auf dem Cover spielt auch eine Rolle.

Gesprochen wird das Hörbuch abwechselnd von Carla Swiderski und Aleksandar Radenkovic. Ich kannte beide Sprecher noch nicht, Aleksandar macht seine Sache sehr gut, er hat eine angenehme, männliche Stimme, die den männlichen Charakteren der Geschichte viel Leben einhaucht. Carlas Stimme gefällt mir persönlich nicht so gut, ich mag ihre Stimmfarbe nicht und so war ich sehr froh, dass Aleksandar den größten Teil übernimmt.

Das Leben, die Traditionen und die Geschichte der Cree wird sehr interessant vermittelt, auch andere Themen, wie vegetarische Ernährung und Massentierhaltung werden thematisiert und regen zum Nachdenken an.

Leider ist das Hörbuch ungünstig gekürzt, so kommt die Liebesgeschichte zwischen Jacob und Kimi sehr unglaubwürdig und überhastet rüber.

Mir hätte die Geschichte mit weniger Liebe und Sex besser gefallen aber genau das scheint die Autorin ja in ihren Geschichten über das Zusammentreffen von deutschem Jugendlichen und amerikanischem Ureinwohner zu bevorzugen.

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Veröffentlicht am 19.01.2020

Enttäuschung

Wolfspferd
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Tala lebt mit ihrer Familie als Nomaden in der Wildnis, selbst im kältesten Winter hausen sie in Zelten.
Talas einzige Verbündete ist die Albinostute Saphira. Mit ihr reitet sie aus um kleinere Tiere zu ...

Tala lebt mit ihrer Familie als Nomaden in der Wildnis, selbst im kältesten Winter hausen sie in Zelten.
Talas einzige Verbündete ist die Albinostute Saphira. Mit ihr reitet sie aus um kleinere Tiere zu jagen und ihrem Vater, dem Häuptling, zu beweisen, dass sie ebenso gut jagen kann, wie ein Junge.
Doch Tala darf nicht mit auf die Jagd, sie muss bei den Frauen bleiben.
Als ihr Dorf eines nachts überfallen wird und alle Vorräte gestohlen werden, ist Tala mit ihrer Stute die einzige Hoffnung.

Das Cover ist wunderschön, die verschneite Landschaft, eine stolze, junge Frau mit ihrem Pferd in inniger Verbundenheit zu einem weißen Wolf.

Der Schreibstil liest sich leider recht holprig, ich hatte große Probleme in einen Lesefluss zu kommen.
Die Handlung ist oft sehr langatmig, zum Schluss wurde es dann richtig spannend und bevor es zur finalen Auflösung kommen konnte, machte die Geschichte einen Zeitsprung und das Ende war mehr als dürftig.

Mich hat Wolfspferd sehr enttäuscht zurück gelassen.

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Veröffentlicht am 24.11.2019

Vorhersehbar

Pferdeflüsterer-Academy, Band 5: Zerbrechliche Träume
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Zoes Mitschüler Cyprian ist verzweifelt.
Sein Vater hat seinen Appaloosa Hengst Eclipse verzockt, ein gewissenloser Rennstallbesitzer hat ihn gekauft.
Zoe zögert nicht um dem attraktiven Cyprian zu helfen.
Sie ...

Zoes Mitschüler Cyprian ist verzweifelt.
Sein Vater hat seinen Appaloosa Hengst Eclipse verzockt, ein gewissenloser Rennstallbesitzer hat ihn gekauft.
Zoe zögert nicht um dem attraktiven Cyprian zu helfen.
Sie schleust sich als Bewerberin um eine Jockey-Ausbildung auf dem Gehöft ein um nach dem Hengst zu suchen.

„Zerbrechliche Träume“ ist der 5. Band der Pferdeflüsterer Academy.

Diese Buchreihe spricht vor allem pferdebegeisterte Mädchen ab etwa 9 Jahren an.

Der Schreibstil liest sich sehr leicht und flüssig, die Sprache ist für die Zielgruppe gut verständlich.

Die Figuren blieben leider sehr eindimensional, Zoe fanden wir nicht sehr sympathisch. Ihr scheint alles zuzufliegen, sie muss sich keine große Mühe geben und das macht die Geschichte leider sehr unglaubwürdig. Mit ihren 14 Jahren fliegt sie ohne das Wissen ihrer Eltern quer durch die USA, begibt sich in Gefahr und kommt immer wieder damit durch, ohne dass es große Strafen oder Ermahnungen der Eltern gibt.

Für unseren Geschmack fehlte es an Spannung, die Story ist sehr vorhersehbar und läuft scheinbar nach einem bestimmten Schema ab, das sich in den einzelnen Bänden wiederholt.

Veröffentlicht am 15.11.2019

Konnte mich leider nicht überzeugen

Missing Boy
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Ein neuer Fall für die Ermittler Ted Conkaffey und Amanda Pharrell. Der achtjährige Richie ist abends aus seinem Hotelzimmer verschwunden, er war dort mit einigen Gleichaltrigen, während die Eltern im ...

Ein neuer Fall für die Ermittler Ted Conkaffey und Amanda Pharrell. Der achtjährige Richie ist abends aus seinem Hotelzimmer verschwunden, er war dort mit einigen Gleichaltrigen, während die Eltern im Restaurant zu Abend gegessen haben.
Da die Mutter des vermissten Jungen der Polizei nicht vertraut, engagiert sie die beiden Privatermittler.

Dies ist wohl schon der dritte Teil um den Ermittler Ted Conkaffey, ich kannte die Reihe bisher noch nicht.

Das 8:45 Stunden lange Hörbuch wird von Uve Teschner gesprochen, auch ihn kannte ich bisher nicht als Sprecher.
Mir gefällt der Stil des Sprechers nicht so gut, seine Stimme hat für mich eine Stimmfarbe die ich vor allem bei imitierten weiblichen Charakteren oder Kinderstimmen besonders unangenehm fand.

Der Krimi konnte mich leider auch nicht fesseln, die eigentlich spannende Handlung wurde immer wieder von langatmigen Passagen über Ted Conkaffeys und Amanda Pharrells Vergangenheit unterbrochen.
Mit den beiden Hauptfiguren bin ich leider nicht warm geworden, mir waren sie zu verkorkst und unsympathisch.
Das Ende bzw die Auflösung des Falls war für mich sehr vorhersehbar.