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Veröffentlicht am 01.04.2017

Wir sind die Könige von Colorado von David E. Hilton

Wir sind die Könige von Colorado
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Durch eine Sterbende weiße Stute an seine schlimme Vergangenheit erinnert, entschließt sich William Shepard in einer Schlaflosen Nacht, dazu einen Teil seiner Jugendzeit niederzuschreiben. Ein Teil, ...


Durch eine Sterbende weiße Stute an seine schlimme Vergangenheit erinnert, entschließt sich William Shepard in einer Schlaflosen Nacht, dazu einen Teil seiner Jugendzeit niederzuschreiben. Ein Teil, der von Gewalt und Demütigung dominiert war.

"Im Sommer 1963, als ich dreizeh Jahre alt war, stieß ich meinem Vater ein Davy- Crocket- Taschenmesser in die Brust"

So beginnt William's Geschichte. Nach Jahren der Dehmütigung und der Gewalt, die von Will's Alkoholkranken Vater ausgingen, sieht William rot. Um seine Mutter zu beschützen, die seit Jahren von ihrem Mann geschlagen, vergewaltigt und drangsaliert wurde, sieht William nur noch einen ausweg. Er sticht seinen Vater nieder. Aufgrund seiner Tat muss will, auf die Erziehungsranch in den Rocky Mountains. Dort lernt Will neben Brutaler Gewahlt auch 3 Jungen kennen, Benny, Mickey und Coop. Die drei werden Freunde und geben sich in der Hölle immer wieder halt.
Eines Tages, brechen ein paar Pferde aus der Ranch aus. Mehrer Gefangene und Werter, werden aufgestellt, um die Tiere wieder zurück zu bringen. Auch Will und seine Freunde sind dabei doch dieser Trip, zeigt ihnen, was wirklich die Hölle auf Erden ist.

Mir fällt es sehr schwer, diesen Roman zu bewerten. Auf der einen Seite, ist mir immer wieder schlecht geworden, von den brutalen Gewahltszenen, die eine schlimmer als die andere, die der Autor offen und detaliert beschreibt. Auf der anderen Seite steht die Freundschaft der Jungs und die Krankenschwester, Miss Little, als starken Kontrast zur Gewahlt. Ich muss erlich sagen, dass ich nicht weiß ob ich den Roman fertig gelesen hätte, wenn ich ihn nicht für Vorablesen Rezensieren sollte. Das fertig lesen hat sich an für sich aber gelohnt, auch wenn irgendwann die Tränen flossen. Ich würde diesen Roman nur Menschen empfehlen, die einen wirklich straken Magen haben und den Gewaltszenen nicht allzuviel ausmachen.

Veröffentlicht am 01.04.2017

Eragon- Die Weisheit des Feuers von Cristopher Paolini

Eragon
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Klappentext:
Große Schlachten, spannende Abenteuer und ein Tod, der alles verändert
Über Alagaësia brauen sich erneut die dunklen Wolken des Krieges zusammen. Ohne die magischen Fähigkeiten Eragons sind ...

Klappentext:
Große Schlachten, spannende Abenteuer und ein Tod, der alles verändert
Über Alagaësia brauen sich erneut die dunklen Wolken des Krieges zusammen. Ohne die magischen Fähigkeiten Eragons sind die Varden, Elfen und Zwerge verloren. Aber der Drachenreiter will seinen Schwur nicht brechen: Er muss Katrina, die Geliebte seines Cousins Roran, aus den Fängen der Ra'zac befreien. Und so tritt er eine abenteuerliche Reise an, die ihn und seinen Drachen Saphira weit über die Grenzen des Königreiches führen wird.

Der dritte Band der Eragon- Reihe schließt, wie schon der Vorgänger, fast Nahtlos an den zweiten Teil an. Eragon möchte sein Versprechen nicht brechen und reist mit Roran zum Helgrind um Katrina, die dort von den Ra’zac gefangen gehalten wird, zu retten. Doch auch andere Aufgaben warten auf Eragon, den es ist nur eine Frage der Zeit, bis Murthag und sein Drache Dorn die Varden das nächste Mal Angreifen und immer noch weiß Eragon nicht, wie er Galbatorix besiegen soll.

Das Buch beginnt sehr Spannend mit der Rettung von Katrina, und auch der weitere Teil der Geschichte, schien mir während des Lesens nicht schlecht. Doch wenn ich so im Nachhinein an den dritten Teil der Eragon- Reihe denke, merke ich, dass die Geschichte so vor sich hin plätschert, ohne das etwas Spannendes oder neues passiert, dass die Geschichte voran bringen würde. Ich hatte das Gefühl, dass Christopher Paolini langsam die Ideen ausgehen, erst gegen Schluss nimmt die Geschichte nochmal richtig an Spannung zu. Das Buch hätte genauso gut um die Hälfte gekürzt werden können, ohne dass etwas Wichtiges gefehlt hätte, das fand ich sehr schade.
Der Schreibstil war jedoch wie gewohnt wieder sehr gut, Christopher Paolini schreibt wieder sehr bildhaft und detailliert, sodass man die Geschichte richtig vor Augen hat.
Auch im dritten Teil gibt es immer wieder Szenenwechsel zwischen Eragon und Roran, dies lässt die längen wieder um einiges kürzer erscheinen.

Das Ende war leider sehr Vorhersehbar, das hätte Christopher Paolini auch sicher anders Schreiben können.

Ich denke, dass eine Trilogie ausreichend gewesen wäre, da der dritte Band leider nur wenig Neues zum Vorschein gebracht hat. Trotzdem fand ich den dritten Teil nicht schlecht, weil mir die Längen beim Lesen eigentlich nicht so deutlich aufgefallen sind, wie es beim zweiten Teil war.

Veröffentlicht am 01.04.2017

Shades of Grey- Geheimes Verlangen von E. L. James

Fifty Shades of Grey - Geheimes Verlangen
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Kurzbeschreibung von Amazon:
Sie ist 21, Literaturstudentin und in der Liebe nicht allzu erfahren. Doch dann lernt Ana Steele den reichen und ebenso unverschämt selbstbewussten wie attraktiven Unternehmer ...

Kurzbeschreibung von Amazon:
Sie ist 21, Literaturstudentin und in der Liebe nicht allzu erfahren. Doch dann lernt Ana Steele den reichen und ebenso unverschämt selbstbewussten wie attraktiven Unternehmer Christian Grey bei einem Interview für ihre Uni-Zeitung kennen. Und möchte ihn eigentlich schnellstmöglich wieder vergessen, denn die Begegnung mit ihm hat sie zutiefst verwirrt. So sehr sie sich aber darum bemüht: Sie kommt von ihm nicht los. Denn Christian hat etwas in ihr berührt, das sich seitdem nicht mehr verdrängen lässt. Und als Christian einige Zeit später wieder vor ihr steht, kann sie nicht anders, als ihren Gefühlen nachzugeben und sich mit ihm in seiner Wohnung zu treffen. Von da an ist nichts mehr wie zuvor. Denn Christian führt Ana ein in eine dunkle, gefährliche Welt der Liebe – in eine Welt, vor der sie zurückschreckt und die sie doch mit unwiderstehlicher Kraft anzieht …

Meine Meinung:
Ich finde es sehr schwer das Buch zu bewerten, die Story an sich finde ich nicht schlecht und die beiden Hauptcharaktere fand ich soweit auch sympathisch, jedoch gibt es auch viele Dinge die mich an dem Buch stören. Wie schon von anderen hier erwähnt, gibt es ständige Wiederholungen die mir irgendwann auf den Geist gingen gerade bei der Beschreibung der Erotischen Szenen in dem Buch zeigte die Autorin nur wenig Einfallsreichtum, ich glaube man hätte einfach eine Szene lesen können und die anderen dann getrost überblättern können, da ständig die gleichen Floskeln zu lesen waren.
Auf der anderen Seite möchte ich trotzdem gerne wissen, wie es mit Ana und Christian weitergeht und werde sicherlich auch den zweiten Band lesen.
Ich gebe dem Buch 3 Sterne, da mir die Geschichte an sich eigentlich gefallen hat, die Autorin aber nur wenig Einfallsreichtum in ihrer Wortwahl gezeigt hat.

Veröffentlicht am 01.04.2017

Das Regenmädchen von Gabi Kreslehner

Das Regenmädchen
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Klappentext:
Eine regennasse Fahrbahn. Einzelne Autos, die vorbeirauschen. Ein grauer Morgen. Als Komissarin Franza Oberwieder an den Tatort kommt, trifft sie der Anblick der Toten wie ein Schlag. Ein ...

Klappentext:
Eine regennasse Fahrbahn. Einzelne Autos, die vorbeirauschen. Ein grauer Morgen. Als Komissarin Franza Oberwieder an den Tatort kommt, trifft sie der Anblick der Toten wie ein Schlag. Ein schönes junges Mädchen in einem glitzernden Ballkleid liegt verrenkt am Straßenrand. Franza beginnt Fragen zu stellen und begegnet nur Menschen, die etwas zu verbergen haben. Dunkle Seiten, Abgründe, Lügen. Sie Tote kannte sie alle. Musste sie deshalb sterben?


Ein junges Mädchen wird auf der A9 angefahren und ist sofort Tot. Zuerst sieht alles aus wie ein Unfall, aber nicht weit vom Unfallort entfernt, wird Blut gefunden, und schnell sieht es so aus, dass das Mädchen einem Mord zum Opfer gefallen ist. Die Ermittler Franza und Felix stossen in ihren Ermittlungen auf viele Geheimnisse des Mädchens und ihre dunkle Vergangenheit. Als Franza dann auch noch entdeckt, dass ihr Sohn, der sich seit Tagen nicht bei ihr gemeldet hat, das Tote Mädchen kannte, wird es richtig spannend.

Spannend und teilweise richtig poetisch, beschreibt Gabi Kreslehner die Ermittlungen und gewährt dem Leser tiefe Einblicke in das Leben der beiden Ermittler, deren Leben von ihrem Beruf gezeichnet ist.

Trotz anfänglicher Schwierigkeiten mit dem Schreibstil der Autorin, kam ich gut in das geschehen hinein. Die prothagonisten sind authentisch und sympatisch. Ausserdem hat das Buch ein wirklich schönes Cover. Durch die kurzen Kapitel und die anfangs wechselnden perspektiven zwischen den Ermittlern und einem unbekannten steigt die Spannung noch zusätzlich. Auch wenn man, wie schon erwähnt recht schnell weiß, wer der gesuchte ist, tut das der Spannung keinen abbruch.

Ich kann das Buch eigentlich empfeheln. Ein guter Krimi für Regnerische Sommertage.

Veröffentlicht am 01.04.2017

Die vielen Leben des Harry August von Clarie North

Die vielen Leben des Harry August
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Klappentext:
Harry kann tun oder lassen, was er will. Er wird immer wieder geboren. Am selben Tag im Jahr 1919 mit allen Erinnerungen, die er in seinen vorherigen Leben gesammelt hat.
Elf Leben hat er ...

Klappentext:
Harry kann tun oder lassen, was er will. Er wird immer wieder geboren. Am selben Tag im Jahr 1919 mit allen Erinnerungen, die er in seinen vorherigen Leben gesammelt hat.
Elf Leben hat er bereits hinter sich, als er plötzlich von einem jungen Mädchen aufgesucht wird. Kurz bevor er sein Leben aushaucht, stürzt sie an sein Bett und ruft: „Dr. August Beinahe hätte ich Sie verpasst, ich habe eine Botschaft aus der Zukunft für Sie!“ Und diese Botschaft hat es in sich Der Untergang der Welt, der eigentlich erst in Jahrhunderten vonstatten gehen sollte, rückt immer näher heran! Die Ursache dafür liegen vermutlich zu Beginn des 20. Jahrhunderts, wo jemand den Verlauf der Geschichte manipuliert.
Als Harry nun im Jahr 1919 wieder geboren wird, hat er keine geringere Aufgabe, als diese Ergebnisse aufzuhalten.


Über die Autorin:
Claire North wurde 1986 geboren und ist das Pseudonym der britischen Autorin Catherine Webb, die bereits mit 14 Jahren entdeckt wurde. Seitdem hat sie diverse Fantasy- Romane geschrieben und wird unter anderem mit großen Erzählern wie Philip Pullman verglichen.


Harry August hat keine Angst vorm Sterben. Den Harry weiß, dass er nicht nur dieses eine Leben hat. Er wird nach seinem Tod immer wieder geboren, als Harry August, am gleichen Tag, im gleichen Jahr, unter gleichen Umständen. Und das Beste ist, dass Harry sich an jedes Detail seiner vorherigen Leben erinnern kann.
Harry ist nicht der einzige Mensch, dem dieses Phänomen widerfährt, denn es gibt einige Menschen auf der ganzen Welt verteilt, denen es genauso geht. Diese Leute treffen sich im Cronus Club. Über diesen werden immer wieder Informationen von der Zukunft in die Vergangenheit geschickt und genau das passiert kurz vor Harrys elftem Tod, wo er die Botschaft erhält, dass die Welt untergeht und er einen Weg finden soll, diese zu retten.
Ich muss sagen, dass ich anfangs so meine Schwierigkeiten mit dem Buch hatte. Mir kam es furchtbar verwirrend und kompliziert vor, was Harry so alles über seine elf ersten Leben zu sagen hatte. Immer wieder wurde zwischen den verschiedenen Leben hin und her gesprungen, bis ich teilweise einfach nicht mehr mitkam und nicht mehr wusste von welchem Leben er gerade erzählt. Zwischenzeitlich habe ich schon mit dem Gedanken gespielt das Buch einfach abzubrechen.
Zu meinem Glück habe ich das aber nicht getan, den nach ca. 2/5 wurde das Buch richtig gut. Ich hatte mich an den nebenbei gesagt wirklich guten Schreibstil der Autorin gewöhnt und mochte die Anekdoten und die Ironie in der Geschichte.
Immer wieder gab es die eine oder andere Überraschende Wendung, die ich so nicht vorgesehen habe. Zum Ende blieb bei mir leider noch die ein oder andere Logikfrage offen aber alles in allem konnte mich das Buch zu guter Letzt trotzdem überzeugen.

Ich gebe dem Buch gute 3,5 Sterne, da mich das Buch nicht von Beginn an überzeugen konnte.