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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.02.2022

Hat sich ruckizucki lesen bzw. hören lassen, war aber leichte Kost.

The Maid
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Ich habe mich sehr über den Titel "The Maid" von Nita Prose gefreut, welcher mir in Form eines Hörbuchs vom Argon Hörbuch Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar über Netgalley zur Verfügung gestellt ...

Ich habe mich sehr über den Titel "The Maid" von Nita Prose gefreut, welcher mir in Form eines Hörbuchs vom Argon Hörbuch Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar über Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle, es versteht sich dabei natürlich von selbst, dass dies meine Meinung zum Buch keinesfalls beeinflusst.
Hierbei handelt es sich um mein erstes Werk der Autorin, auf welches ich durch das süße Cover und seinen cosy Touch aufmerksam wurde.

Hier hat der Leser mit im Titel besagtem Zimmermädchen, der 25-jährigen Molly Gray, zu tun, die einen Toten in einer der Suiten vorfindet, die sie gerade reinigen möchte. Zunächst soll sie dazu erst einmal Stellung nehmen, wird dann schließlich aber selber verdächtigt. So nimmt sie die Sache selbst in die Hände und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln...

Nita Prose schreibt ihren cosy-crime-Roman aus der Sichtweise der Hauptfigur Molly in der Ich-Perspektive im Präsenz. So komme ich ihr schnell näher, muss aber sagen, dass sie wirklich speziell ist. Vor allem in der Art wie sie spricht. Sie wurde wohl von ihrer Großmutter aufgezogen und legt demnach eine sehr hochgestochene Ausdrucksweise an den Tag. Daran musste ich mich erst einmal gewöhnen. Aber das ist vielleicht auch ein Stilmittel, welches in dem Genre öfter mal vorkommt. Wer weiß. Jedenfalls muss man Molly zu nehmen wissen, aber sie hat ihr Herz definitiv am rechten Fleck und ich mag es, sie kennen zu lernen und bei ihrer Arbeit und schließlich den Ermittlungen zu begleiten.

Die Geschehnisse sind nicht besonders spannend, ziehen mich aber trotzdem in ihren Bann. Die Geschichte lässt sich wirklich leicht verfolgen, der rote Faden ist sehr klar und die Story stringent aufgebaut. Hier hat man immer wieder etwas zu Schmunzeln, aber auch zu Grübeln, was mir ganz gut gefällt. Insgesamt ist alles sehr unterhaltsam und prima für zwischendurch, da die Konzentration nicht sonderlich gefragt ist.

Der Schreibstil ist sehr leicht und angenehm nur aus der Perspektive des Zimmermädchens. Wie gesagt – gewöhnt man sich an sie – fliegt man nur so durch die Kapitel.

"The Maid" ist ein süßer Ermittlerroman mit cosy Vibes, der sich prima für leiche Lese- oder Hörstunden eignet. Hier darf man nur nicht zu viel erwarten. Besonders gelungen finde ich das Cover, welches einfach super zum Setting passt.
Ich vergebe eine Lese-, Hör- und Kaufempfehlung und 3,5 Sterne, die ich – sofern nicht anders möglich – gerne aufrunde ****

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Veröffentlicht am 05.01.2022

Sehr Grundlagen-lastig, also für allem etwas für Leute, die noch keine Ahnung auf dem Gebiet haben. Insgesamt leicht verständlich :-)

Erneuerbare Energien zum Verstehen und Mitreden
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Ich habe mich sehr über das Buch "Erneuerbare Energien zum Verstehen und Mitreden" von Christian Holler gefreut, welches mir vom C. Bertelsmann Verlag über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies ...

Ich habe mich sehr über das Buch "Erneuerbare Energien zum Verstehen und Mitreden" von Christian Holler gefreut, welches mir vom C. Bertelsmann Verlag über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle, es versteht sich dabei natürlich von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch keineswegs beeinflusst wird.

Bei dem Titel sprach mich vor allem das aktuelle Thema der erneuerbaren Energien für eine bessere Welt an. Mein Freund und ich setzen uns immer mal wieder damit auseinander und sind generell sehr interessiert. Das Buch geht auf viele Grundlagen ein und führt diese näher aus, sodass auch Neueinsteiger der Thematik ein gutes Basiswissen aufbauen und eben "Mitreden" können. So sagt es ja auch der Titel.

Wenn man hier extrem tief in die Materie gehen will, ist man mit "Erneuerbare Energien zum Verstehen und Mitreden" nicht ganz so gut aufgehoben, jedenfalls im ersten Teil des Buches nicht. Dort geht es um die einfachsten Dinge dieser Art. Erst gen Ende kommen Bereiche auf, die für mich/uns eher unbekannt und interessant sind. So lernt man schließlich doch noch ein bisschen was Neues, wobei ich auch ein gewisser Fan von Auffrischung bin. Ganz unnütz sind die Kapitel am Anfang also nicht

Die Gestaltung des Werkes ist durch farbliche Grafiken recht hübsch anzusehen, so verinnerlicht der Leser die Inhalte auch deutlich besser. Generell sind Grafiken bzw. Illustrationen immer ein schöner Zusatz sowie farbige Markierungen und Hervorhebungen von besonderen Textstellen. Das ist hier gegeben. Über die Art des Zeichenstils lässt sich streiten, so sind die Proportionen der im Buch vorkommenden Figuren äußerst gewöhnungsbedürftig und entsprechen nicht den gewohnten Proportionen. Auch gibt es auf manchen Seiten ungenutzten und sehr sehr großzügigen Weißraum, welcher noch etwas besser genutzt hätte werden können.
Das Buch ist gestaltungstechnisch also schon ein Vorreiter manch anderer Literatur auf dem Gebiet, hat für mich, gerade als gelernte Grafikerin, allerdings noch Spielraum nach oben. Auch die Grundschrift in Arial ließ sich nur mäßig gut lesen, da die Passagen aber meist sehr kurz sind, ging es. Ansonsten würde ich aber eine Schriftart mit Serifen bevorzugen.

"Erneuerbare Energien zum Verstehen und Mitreden" ist ein solides Werk für Einsteiger, es trägt die Grundlagen an den Leser sehr gut heran und hat ein ausgewogenes Bild-Text-Verhältnis. Menschen, die sich bereits mit der Materie auseinander gesetzt haben, verinnerlichen einiges und lernen auch noch das ein oder andere Neue.
Ich vergebe eine entsprechende Lese- und Kaufempfehlung und 3,5 Sterne, die ich – sofern nicht anders möglich – gerne aufrunde ****

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Veröffentlicht am 28.12.2021

Hat mich echt gut unterhalten, fand manches nur etwas unrealistisch oder auch anstrengend.

One Small Thing – Eine fast perfekte Liebe
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Ich habe mir das Werk "One Small Thing – Eine fast perfekte Liebe" von Erin Watt als Hörbuch angehört und nun beendet. Nachfolgend möchte ich euch meine Eindrücke nur Geschichte schildern.

Inhaltlich ...

Ich habe mir das Werk "One Small Thing – Eine fast perfekte Liebe" von Erin Watt als Hörbuch angehört und nun beendet. Nachfolgend möchte ich euch meine Eindrücke nur Geschichte schildern.

Inhaltlich hat der Leser bzw Hörer es hier mit Beth zu tun, die vor Jahren ihre Schwester bei einem Autounfall verlor. Ihre Eltern sind seitdem nicht mehr die selben und behandeln sie ziemlich übervorsorglich. Als Beth dann Chase kennenlernt und etwas mit ihm anfängt, dann aber erfährt, dass er in der ganzen Sache mit ihrer Schwester mit drinhängt, wird das Chaos in ihrem Inneren und ihrer Umwelt unüberschaubar...

Erin Watt schreibt ihren Liebesroman aus der Sichtweise von Beth in der Ich-Perspektive im Präsenz, was ich sehr genieße. So sehe ich mich schnell an ihrer Stelle und kann viele ihrer Gefühle und Gedankengänge nachvollziehen. Chase kann ich gemeinsam mit ihr nicht richtig einschätzen und bin gespannt, wie sich alles entwickelt. Ich finde nachvollziehbar, dass er im Ort schief angesehen bzw. gemieden wird, nicht aber, dass er so schrecklich dargestellt wird. Achtung kleiner Spoiler: Er war der Unfallverursacher und wird nach mehreren Jahren im Gefängnis, Jugendknast, immer noch als Mörder verschrien. Dabei war seine Tat als 16-Jährigen nicht vorsätzlich, er war einfach jung und dumm und hatte großes Pech. Der Vorfall ist schlimm und sicher für die Familie von Beth und sie selbst sehr sehr tragisch, aber Chase hat meiner Meinung nach seine Strafe erhalten. Und was Beth's Eltern und auch der ehemalige Freund ihrer Schwester abziehen, finde ich unmöglich. Das ging mir irgendwie echt nahe. Von Vergebung haben hier einige Protagonisten scheinbar noch nie etwas gehört...Zudem haben mich Beth's Eltern mit ihren Maßnahmen gegenüber ihrer fast 18-jährigen Tochter echt in den Wahnsinn gerieben... da bin ich immer wieder froh, dass ich kein Teenager mehr bin und auf eigenen Füßen stehe

Die Liebesgeschichte holt mich auf jeden Fall ab, auch wenn ich es für einen recht konstruierten Zufall halte, dass beide Protagonisten nicht wussten, wer ihr Gegenüber ist und sich beide anders nennen, als sie sich Knall und Fall näherkommen. Was dann aber alles noch zwischen ihnen passiert, finde ich sehr fesselnd und emotional. Da war ich sehr dabei und fand den Rest dann auch authentisch. Nur den Anfang eben nicht so, es wirkte ein wenig unglaubwürdig. Ich habe aber versucht mich drauf einzulassen und so kam der Lesespaß nicht zu kurz

Der Schreibstil der Autorin ist locker und leicht, gerade auch die Hörbuchsprecherin macht ihren Job echt gut, sodass ich tolle Momente mit der Geschichte habe.

Die Grundidee der Story hat mir auch gut gefallen und wurde bis auf eben erwähntes auch gut umgesetzt.

"One Small Thing – Eine fast perfekte Liebe" ist eine süße, jugendliche Liebesgeschichte mit ein paar konstruierten Szenen, die mich aber kurzweilig toll unterhält. Ich vergebe eine entsprechende Lese- und Kaufempfehlung und 3,5 Sterne, die ich – sofern nicht anders möglich – gerne aufrunde ****

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Veröffentlicht am 13.12.2021

Eine intensive Geschichte mit großem Fokus auf den Charakteren

Like water in your hands
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Ich habe mich sehr über den Titel "Like water in your hands" von Mehwish Sohail gefreut, welcher mir freundlicherweise vom lieben LYX Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley zur Verfügung ...

Ich habe mich sehr über den Titel "Like water in your hands" von Mehwish Sohail gefreut, welcher mir freundlicherweise vom lieben LYX Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. Vielen lieben Dank dafür. Selbstverständlich wird meine Meinung zum Buch dadurch in keiner Weise beeinflusst.
Hierbei handelt es sich um mein erstes Werk der Autorin, welches nicht nur ihr Debüt sondern auch einen neuen Reihenauftakt darstellt.

In der Geschichte hat der Leser mit der Hauptfigur Arwa zu tun, die sich gern hinter ihrer Kunst versteckt und nur da wirklich Ausdruck findet. Doch als sie auf Tariq trifft, beginnt sie sich mehr und mehr zu öffnen. Allerdings hat dieser seine ganz eigenen, vor allem familiären Hürden zu bewältigen, was den beiden irgendwie doch sehr stark im Wege steht...

Mehwish Sohail schreibt ihren Liebesroman erst einmal aus der Sichtweise von Arwa in der Ich-Perspektive im Präsenz, später auch aus der von Tariq. Anders, als bei anderen Büchern dieses Genres, wo die Erzählweisen stets im Wechsel oder eben nur einseitig sind, teilt die Autorin ihr Buch in verschiedene Teile auf. Das finde ich mal erfrischend anders. Erst gen Ende wechseln die Sichten wieder häufiger. Zuerst nahm ich an, es gäbe einen Teil (Teil eins) aus Arwas Sicht und Teil zwei dann aus der männlichen Perspektive. Doch dem war dann doch nicht ganz so.

Der Fokus in der Geschichte liegt sehr deutlich auf den Charakteren selbst. Es passiert nicht ständig irgendetwas Gravierendes, vielmehr gibt die Autorin sehr tiefe Einblicke hinter die Fassaden ihrer Figuren. Das ist auf jeden Fall spannend und bringt mir die Charaktere, vor allem Arwa, die mir in mancher Hinsicht wirklich ähnlich ist, auf jeden Fall näher. Jedoch bleibt mir das Buch insgesamt dadurch ein wenig zu leise und empfinde einige Stellen als langatmig.

Die Liebesgeschichte holt mich aber ab und unterhält mich gut. Hier geht alles auch eher unschuldig und ernster zu, das sollte man vielleicht wissen. Weder Erotik noch großartig Humor sind hier weniger bis gar nicht zu finden. Dafür ist die Tiefgründigkeit sehr sehr einnehmend.

Der Schreibstil ist durchaus leicht und flüssig zu lesen, übt aber auf jeden Fall auch eine etwas drückendere Atmosphäre auf mich aus. Er ist also nicht im eigentlichen Sinne leicht. Die Autorin schreibt zudem auch sehr detailliert.
Die Kapitel halten sich in Anbetracht der Seitenzahl des Werkes in angenehmer Länge.

"Like water in your hands" ist ein Buch, was mich auf jeden Fall emotional catcht und abholt, aber nicht wirklich zu einem Wohlfühlbuch für mich zählt. Ich vergebe eine entsprechende Lese- und Kaufempfehlung und 3,5 Sterne, die ich – sofern nicht anders möglich – gerne aufrunde ****

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Veröffentlicht am 14.09.2021

Auch Teil zwei hat wieder was, auch, wenn ich mich durch einige Seiten durchbeißen muss.

Narrenkrone
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Ich habe mich sehr über den Titel "Narrenkrone" von Boris Koch gefreut, welcher mir freundlicherweise vom Droemer Knaur Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. ...

Ich habe mich sehr über den Titel "Narrenkrone" von Boris Koch gefreut, welcher mir freundlicherweise vom Droemer Knaur Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle. Es versteht sich dabei natürlich von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keiner Weise beeinflusst wird.
Nachdem ich Teil eins dieser sogenannten "Dornröschen"-Reihe gelesen habe, war ich sehr gespannt auf den finalen, abschließenden Band. Vorab muss ich allerdings noch einmal betonen, dass es sich hier weniger um eine reine Nacherzählung von Dornröschen und mehr um eine Kombination aus mehreren, düsteren Märchen handelt.

Zum Inhalt möchte ich diesmal nicht eingehen, da er auf Teil eins aufbaut und wir hier auch teilweise mit den gleichen Charakteren zu tun haben. Jedoch kommen auch eine Menge neuer Figuren hinzu, woran ich mich erst einmal gewöhnen muss. Boris Koch schreibt sein Werk ja aus der den Sichtweisen vieler verschiedener Protagonisten, wodurch mir als Leserin immer wieder Bruchstücke der gesamten Geschichte vorgelegt werden. Das ist zum einen spannend und weckt meine Neugierde, erfordert aber auch ganz schön die Konzentration.

Die Ereignisse sind hier auch wieder sehr spannend und ziehen mich, bin ich erst einmal wieder mit allem warm geworden, in ihren Bann. Die Handlung ist allerdings sehr komplex, somit eignet sich das Lesen für mich nicht unbedingt für zwischendurch. Es ist eher schwere Kost und auch nicht wirklich etwas für jüngere Leser oder Dornröschen- oder Disney-Fans. Was der Autor hier aber alles einfließen lässt, ist wirklich beeindruckend und zieht michirgendwie magisch an. Auch, wenn ich inhaltlich nicht alles verstehen mag, versetzt mich Koch direkt in eine ganz spezielle Stimmungslage.

Das Ende ist auf jeden Fall anders und wurde vom Autor cool gelöst.

Der Schreibstil ist auch in diesem Werk wieder sehr atmosphärisch, wenn auch manchmal etwas nüchtern. Ich lese hier immer stückweise, weil mir die Geschichte für einen Rutsch bzw. mehrere Stunden am Stück doch zu viel ist, muss mich dann aber wieder stark konzentrieren, wo ich gerade stehen geblieben bin. Also eher ein anspruchsvolles Werk für mich, so oder so

"Narrenkrone" bzw diese Dilogie ist wahrlich eine ganz spezielle Märchenadaption und wird dem Namen der "Dornröschen"-Reihe wirklich nicht ganz gerecht, da es eine falsche Erwartungshaltung schüren kann. Dennoch wurde auch Dornröschen hier gekonnt und andersartig verwoben sowie viele andere, düstere Märchen.
Ich vergebe eine entsprechende Lese- und Kaufempfehlung und 3,5 Sterne, die ich, sofern nicht anders möglich, gerne aufrunde ****

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