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Veröffentlicht am 20.03.2020

Spannung pur

Beute
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Das Cover hat irgendwie so etwas idyllisches mit dem fahrenden Zug, aber wer den Autor kennt, weiß das es im Buch alles andere als Idyllisch zugeht. Aber trotzdem steht der Bezug zum Inhalt.

Inhalt: ...

Das Cover hat irgendwie so etwas idyllisches mit dem fahrenden Zug, aber wer den Autor kennt, weiß das es im Buch alles andere als Idyllisch zugeht. Aber trotzdem steht der Bezug zum Inhalt.

Inhalt:
Bennie Griessel plant zu heiraten – und muss sich dann um einen Fall kümmern, der eigentlich zu den Akten gelegt werden soll. Ein ehemaliger Polizist wurde in einem Luxuszug ermordet, und die geheimen Sicherheitsbehörden Südafrikas tun alles, um es nach einem Selbstmord aussehen zu lassen. Als ein zweiter Todesfall ebenfalls vertuscht werden soll, bekommt Griessel eine Ahnung davon, dass es um viel mehr geht als um Mord. Gewisse Kreise wollen den Präsidenten aus dem Weg räumen. Sie haben dazu jemanden aktiviert, der sich in Bordeaux in Frankreich zur Ruhe gesetzt hat: einen Kämpfer namens Tobela.

Meine Meinung: Das Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Der Spannungsbogen wird sehr hoch gehalten. Der stetige Wechsel zwischen Südafrika und Frankreich lockert das Ganze sehr auf und man muß einfach immer weiter lesen, weil man wissen möchte wann und wo die beiden Handlungsstränge zusammenlaufen.
Da ich bereits die Vorgänger kenne, kenne ich auch Bennies persönliche Geschichte was manchmal hilfreich sein kann. Aber man kann auch ohne die Vorgänger zu kennen, sehr gut in die Geschichte eintauchen. Bennie gefällt mir als Ermittler sehr gut. Er geht sehr zielorientiert und strukturiert an die Fälle ran. Seine Ermittlungsschritte sind auch sehr gut nachvollziehbar, das macht einem das Lesen auch sehr einfach. Auch die Beschreibung der einzelnen Handlungsorte ist gelungen.
Der Schreibstil ist sehr flüssig, nüchtern und spannend. Mir persönlich gefällt das richtig gut.

Mein Fazit: Wieder ein gelungener Thriller, der eine ganz klare Leseempfehlung und volle 5 Sterne erhält.

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Veröffentlicht am 20.03.2020

Verkauft

Verkauft
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Das Cover ist ziemlich düster. Es hat sowas von einem düsteren Klinikkeller. Aber es gefällt mir wirklich gut.

Inhalt:
Während eines Krankenhausaufenthalts beobachtet Alma Liebekind, von Beruf Psychiaterin, ...

Das Cover ist ziemlich düster. Es hat sowas von einem düsteren Klinikkeller. Aber es gefällt mir wirklich gut.

Inhalt:
Während eines Krankenhausaufenthalts beobachtet Alma Liebekind, von Beruf Psychiaterin, dass ein Todesfall in der Klinik anscheinend vertuscht wird.
Die Hobbykriminalistin kann es nicht lassen und macht sich daran, das Geheimnis zu lüften. Ihre neugierige Mutter steht ihr dabei tatkräftig zur Seite. Schon bald gibt es eine heiße Spur zu einem Flüchtlingsheim. Alma und ihre Mutter beginnen ihre verdeckten Ermittlungen.
Das Wissen über die Abgründe der menschlichen Seele hilft Alma, Licht in die mysteriösen Vorfälle zu bringen. Doch da nimmt der Fall eine gefährliche Wendung ….

Meine Meinung: Mich hat das Buch von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Die Spannung steigt stetig von Seite zu Seite an.
Alma und ihre Mutter haben mir als Ermittler wirklich gut gefallen. Die beiden sind wirklich ein ganz tolles Team und kommen insgesamt sehr realistisch rüber. Gerade bei den Dialogen der Beiden kommt man zeitweise aus dem Grinsen nicht mehr raus. Wirklich toll.
Besonders gefallen hat mir auch, das ganz oft Begriffe aus der Psychiatrie und der Medizin benutzt werden, die man aber auch als Laie sehr gut versteht. Auch Almas analytischen Fähigkeiten gefallen mir sehr gut. Ebenso ihre Art und Weise wie sie an die Ermittlungen ran geht.
Das auch noch ein aktuelles Thema mit einfließt gefällt mir auch sehr gut.
Insgesamt kann man sagen, das es sich bei dem Buch einen humorvollen aber auch realistischen Krimi handelt. Bitte mehr davon

Mein Fazit: Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne

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Veröffentlicht am 12.03.2020

Von einem Moment an ist nichts mehr wie es war

Totalschaden
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Das Cover des Buches ist wirklich schön und bereits nach wenigen Seiten weiß man, was es mit dem Hasen auf sich hat.

Inhalt:
Mit leichter Hand, scharfem Blick und feiner Ironie erzählt Helena von Zweigbergk ...

Das Cover des Buches ist wirklich schön und bereits nach wenigen Seiten weiß man, was es mit dem Hasen auf sich hat.

Inhalt:
Mit leichter Hand, scharfem Blick und feiner Ironie erzählt Helena von Zweigbergk von den heiteren, aber auch gefährlichen Doppelbödigkeiten einer Ehe. Seit langem sind Agneta und Xavier verheiratet, die Kinder sind ausgezogen und haben eine zuweilen bedrückende Leere hinterlassen. Streitereien und Beziehungskämpfe haben die beiden längst alle ausgetragen, die Vergangenheit lassen sie Vergangenheit sein. Führen sie nicht eigentlich ein ziemlich gutes Leben, voller Bequemlichkeit und gegenseitiger Toleranz? Doch so unspektakulär die kleinen ehelichen Scharmützel anmuten, unter der Oberfläche brodelt es. Beiläufig und kompromisslos – beste Unterhaltung mit Substanz.

Meine Meinung: Der Autorin ist hier ein wirklich tolles Buch gelungen. Mit sehr einfühlsamen, interessanten und flüssigem Schreibstil erzählt sie die Geschichte Agnetas und Xaviers, die durch einen Hausbrand alles verlieren. Besonders gefallen hat mir hierbei, das man auch sehr viel aus der Vergangenheit der Beiden erfährt. Auch aus Xaviers Vorherigem Leben erfährt man sehr viel. Da die Geschichte aus der Sicht Agnetas erzählt wird, erfährt man auch sehr viel aus ihrer Gefühlswelt, gerade nach dem Hausbrand. Agneta hat mir hier zwischendurch wirklich leid getan. Nicht nur das sie für Xavier nur die Nummer zwei war, auch ihre Töchter und ihre Stieftochter haben sie zeitweise sehr respektlos behandelt. Sehr detailliert und realistisch beschreibt sie aber auch die Geschehnisse nach dem Brand. Von den Versicherungsproblemen bis hin zu Streitigkeiten der Ehepartner untereinander. Ebenso die verschiedenen Umgehensweisen mit der Katastrophe werden sehr gut und nachvollziehbar dargestellt. Denn es zeigt, wie unterschiedlich Menschen in solchen Situationen reagieren.
Mich konnte das Buch trotz des offenen Endes überzeugen. Aber genau hier liegt die Hoffnung, das Agneta und Xavier doch noch die Kurve kriegen und einen Neuanfang starten können.

Mein Fazit: Ganz klare Leseempfehlung, volle 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 12.03.2020

Wie viele willst Du töten

Wie viele willst du töten
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Das Cover des Buches gefällt mir richtig gut. Es hat so was düsteres und bedrohliches. Besonders gut gefallen mir die gelbgrünen Seitenränder. Man schaut während des Lesens oft auf die Hände, ob sie vielleicht ...

Das Cover des Buches gefällt mir richtig gut. Es hat so was düsteres und bedrohliches. Besonders gut gefallen mir die gelbgrünen Seitenränder. Man schaut während des Lesens oft auf die Hände, ob sie vielleicht abfärben. Wirklich ganz toll.

Inhalt:
Happy Birthday! Dein Geburtstag bringt den Tod.

Jedes Jahr bekommt die Polizistin Ellery Hathaway eine anonyme Geburtstagskarte zugeschickt – und dann verschwindet jedes Mal ein Mensch aus ihrem Umfeld spurlos. In Woodbury, einem verschlafenen Ort in Massachusetts, will niemand den Zusammenhang sehen. Aber dort weiß auch niemand, dass Ellery als junges Mädchen in der Gewalt des Serienkillers Francis Michael Coben war. Nun ist offenbar ein Nachahmungstäter am Werk. In ihrer Verzweiflung setzt sich die Polizistin mit Reed Markham in Verbindung, dem FBI-Agenten, der sie damals befreite. Doch Reed ist sich nicht sicher, ob er der traumatisierten Ellery trauen kann.

Meine Meinung: Mich hat das Buch von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Der Schreibstil ist sehr flüssig, interessant und spannend. Die Spannung steigert sich im Laufe des Buches immer weiter. Der Fall selbst ist wahnsinnig interessant und man möchte einfach wissen wie es weitergeht.
Sehr gut gefallen hat mir auch, das man immer wieder mit Ellerys Kindheitstrauma konfrontiert wird. So kann man die Handlungsweise Ellerys deutlich besser nachvollziehen.
Ellery selbst kam für mich sehr sympathisch rüber. Sie versucht trotz ihrer schlimmen Erlebnisse ein einigermaßen geregeltes Leben zu führen und gibt in ihrem Job alles. Aber auch Reed hat mir als Mensch sehr gut gefallen. Er geht sehr einfühlsam mit Ellery um und unterstützt sie trotz der Widerstände der Vorgesetzten. Aber auch ihr Hund Bump ist Ellery eine große Stütze, das gefällt mir immer besonders, wenn in Büchern auf die Beziehungen zwischen Hunden und Menschen eingegangen wird, denn auch hier sieht man wie wichtig so ein Hund nach solchen Erlebnissen sein kann.
Insgesamt hat mich das Buch von der ersten bis zur letzten Seite überzeugen können.

Mein Fazit: Ganz klare Leseempfehlung, volle 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 25.10.2019

Geschmacksexplosion

Abenteuer Geschmack!
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Das Cover des Buches ist wahnsinnig toll. Es sticht einem sofort ins Auge. Und nachdem man das Buch gelesen und das ein oder andere Rezept ausprobiert hat, passt es absolut zu dieser Geschmacksexplosion, ...

Das Cover des Buches ist wahnsinnig toll. Es sticht einem sofort ins Auge. Und nachdem man das Buch gelesen und das ein oder andere Rezept ausprobiert hat, passt es absolut zu dieser Geschmacksexplosion, die man erfährt.

Inhalt: »Mit dem guten Geschmack«, so Oscar Wilde, »ist es ganz einfach: Man nehme von allem nur das Beste.« Das reicht noch nicht, sagt Köchin und Food-Nomadin Antje de Vries. Es ist die Kombination aus Optik, Geruch, Akustik, Geschmack und Emotion, die ausmacht, was wir »lecker« nennen. Aber: Wie schmecken wir überhaupt, mit welchen Sinnen schmecken wir und was passiert dabei in unserem Kopf? Anschaulich beantwortet die Autorin alle großen Geschmacksfragen, verblüfft mit spannenden Foodexperimenten zum Gleich-Ausprobieren und bringt anschließend 15 Alltagsgemüse von Tomate bis Kartoffel zur Geschmacksexplosion. Denn zu jeder Zutat kreiert Antje de Vries aufregende Rezepte – von pur wie samtige Tomaten-Soja-Suppe mit Umami-Boost bis raffiniert kombiniert wie Risotto Tricolore mit ausgebackenen grünen Tomaten.

Meine Meinung: Mir fällt es ja immer etwas schwer eine Rezi zu einem Kochbuch zu schreiben, aber bei diesem muß ich es einfach. Denn das Buch hat mich absolut überzeugt. Als Gemüsefan bin ich natürlich begeistert, wie viele Möglichkeiten man mit „einfachen“ Gemüsesorten hat. So haben mich beispielsweise die Rezepte mit rote Beete absolut begeistert. Aber auch die Karotten und Bohnen Rezepte sind einfach nur lecker.
Besonders gefallen hat mit auch, das man gleich zu Anfang des Buches eine kleine Einführung in die Geschichte der verschiedenen Gemüsesorten und deren Eigenschaften erhält. So sieht man auf einmal die „einfachen“ Gemüsesorten mit ganz anderen Augen.
Insgesamt muß ich wirklich sagen Cover und Inhalt und erst der Geschmack sind eine wahre Explosion.

Mein Fazit: Sollte in jeder Küche vorhanden sein.