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Veröffentlicht am 17.12.2017

Bester Teil der Reihe ...

Obsidian 4: Origin. Schattenfunke
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Im Dezember erschien der vierte Band der „Obsidian Reihe“ im Carlsen Verlag. Nach einem großen Cliffhänger in Band drei erfahren die Fans von Jennifer L. Armentrout nun, wie Katys und Daemons Geschichte ...

Im Dezember erschien der vierte Band der „Obsidian Reihe“ im Carlsen Verlag. Nach einem großen Cliffhänger in Band drei erfahren die Fans von Jennifer L. Armentrout nun, wie Katys und Daemons Geschichte weitergeht. Dieses Band umfasst 446 Seiten.

Katy befindet sich in Gefangenschaft und wird als Forschungsobjekt von Daedalus schwer misshandelt. Aber auch Daemon leidet unter ihrem Verschwinden und so macht er sich daran, Katy wieder befreien zu können. Beide werden hier vor großen Prüfungen gestellt und erlangen neue Erkenntnisse über die Lux und Daedalus …

All zu viel möchte man in einer Rezension, in denen es über Folgebände geht, ja nicht verraten, aber Katy und Daemon stehen hier vor einem größeren Abenteuer, was man in den ersten Bänden nie erahnt hätte.
Gerade die Organisation Daedalus ist es, welche hier immer mehr ins Visier von Protagonisten und Leser rückt. Ist es doch eine Forschungseinheit, die immer wieder ins Gespräch kam und nun Katy gefangen genommen hat.
Was dort mit ihr passiert ist unbeschreiblich grausam, doch es sind nicht die körperlichen Schmerzen, die diese Grausamkeit hervorrufen, sondern die Gehirnwäschen und Grenzenaustestungen.
Auch die Erkenntnisse, welche Daedalus ihr offenlegt, die sie bisher sammeln konnte, überschreiten den Wahnsinn ins ungemeine.
Man weiß, zusammen mit Katy, einfach nicht mehr, was richtig und was falsch ist. Und immer wieder hofft man, dass sie dort lebend herauskommen wird.
Daemon ist unterdes wie ein geprügeltes Tier und stellt sich sogar gegen seine eigenen Leute. In seinem Kopf existiert nur noch die Angst um Katy. Er setzt sich einer gefährlichen Idee aus, die nicht nur riskant ist, sondern auch andere mit in den Tod reißen kann.

Mit diesem Buch hat mich Jennifer L. Armentrout wieder zu ihrer Geschichte zurückgeführt. Wo sich sonst, in den letzten Bänden, die Handlung verloren hatte, zieht sich hier ein roter Faden immer weiter hindurch. Ein tolles Puzzlespiel, das leider wieder in einen gemeinen Cliffhänger endet. Aber die Autorin braucht keine Angst haben, denn ich glaube, wer bis hierher gern mitgelesen hat, der möchte gerade jetzt nicht mit Katy und Daemons Geschichte brechen.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 17.12.2017

Eine rundum gelungene Reihe ...

Göttlich 3. Göttlich verliebt
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Nun verbinden sie sich, gegen die Erhebung der Götter und der Zerstörung der Welt.
Auch wird der “Tyrann” noch immer gesucht. Viele Rätsel und Vermutungen ranken sich um diese Legende.
Helen versucht alles ...

Nun verbinden sie sich, gegen die Erhebung der Götter und der Zerstörung der Welt.
Auch wird der “Tyrann” noch immer gesucht. Viele Rätsel und Vermutungen ranken sich um diese Legende.
Helen versucht alles daran zu setzen ihre Freunde zu schützen.
Dabei muss sie ihren eigenen Weg finden, um einen freien Willen behalten zu können …

Nachdem ich erst vor ein paar Wochen den zweiten Teil beendet hatte, freute ich mich nun auf das letzte Abenteuer mit Helen gehen zu können.
Ein gekonntes Finale legt die junge Autorin Josephine Angelini mit ihrem “Göttlich verliebt” Teil in die Leserhände.

Alle mir so ins Herz geschlossenen Charaktere bekommen ihre Szenen zugedacht und so schließt sich der Kreis für ein vollendetes Finale.
Viele bekannte Göttlichkeiten aus dem Olymp tauchen auf, um gegen die “Scions” anzutreten und auch untereinander bilden sich Lager.
Helen, Orion und Lucas verbindet ein starkes Band und um dieses drehen sich immer mehr die Szenen im Buch.

Geheimnisse werden gelöst und Liebe neu entfacht - auch über die Jahrtausende hinweg.
Gerade die Szenen, in denen Helen in ihre vergangenen Körper schlüpft und zum Beispiel Helena von Trojas Leben miterlebt, haben mich gänzlich gefesselt und in die Geschichte gezogen.
Was mich so an der Reihe begeistert ist, dass die Autorin von Anfang an die Elemente aus der Mythologie und Geschichte mit hineinnimmt, sodass nicht nur eine tolle Reihe entsteht, sondern auch noch Wissen und Informationen weitergegeben werden. Eben alles, was ein gutes Buch immer beinhalten sollte.

Auch kommt hier endlich wieder die Liebe zwischen den beiden Protagonisten, Helena und Lucas, ins Spiel und meine Gefühle flogen mit Achterbahn - ob es ein Happy End gibt, das müsst ihr natürlich selbst herausfinden.
Neben der Liebe und den Kämpfen, versucht Helen erneut Informationen zu sammeln, um den Krieg ohne vieles Blutvergießen beenden zu können.

Doch auch mir erschien es so, dass die Götter gern in Rätseln sprechen und dennoch begreift Helen, zusammen mit Lucas, welchen Weg sie gehen muss - bis zu einem gewissen Punkt tappte ich allerdings im Dunklen, was mit einem gewaltigen “AHA” Effekt endete. Genau so muss es auch sein.
An dieser Stelle bekommen auch die Covergestalter des Dressler-Verlages ein positives Feedback, denn gerade ein Cover lädt zum Kaufen ein und ist für mich immer der erste Weg in die Geschichte.
Auch hier haben es die Gestalter wieder geschafft und fügten eine neue Perspektive des Covergesichts ein, nur die Randelemente beleiben bei allen Covern gleich. Achill, der Kraken und viele andere Figuren umranden als goldene Borte das Gesicht und den Buchtitel.

Josephine Angelini löst hier viele Situationen, die sich in den vergangenen Bänden gebildet haben, auf. Zum Beispiel wird Orions Vergangenheit genauer erklärt und so bekam ich ein besseres Bild zu seinem Seelenleben und seinem Standpunkt gegenüber anderen Nebenfiguren.
Ebenso tritt Helens Mutter Daphne wieder in Vordergrund und die Autorin setzt ihre Auftritte und vergangenen Taten gekonnt ein, um die Geschichte am Laufen zu halten.

Josephine Angelini hat mir durch ihre “Göttlich” Reihe gezeigt, welch Potenzial in ihr steckt und setzt ihr Können gekonnt in Szene. Mit der Hoffnung auf neue Werke von ihr möchte ich meine Buchvorstellung beenden und bin sehr gespannt, ob auch ihr euch in dieser Reihe verlieren werdet.

Natürlich bekommt die Autorin 5 von 5 Kolibris von mir, nicht nur für dieses Buch, auch möchte ich die komplette Reihe damit bewerten.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 17.12.2017

Göttliche Fortsetzung ...

Göttlich
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Der Dressler-Verlag ist auch hier wieder der Verleger und hat diesen zweiten Teil liebevoll eingebunden und mit dem Cover einen kleinen Blickfang gezaubert.

Helen steht vor ihrer größten Aufgabe, sie ...

Der Dressler-Verlag ist auch hier wieder der Verleger und hat diesen zweiten Teil liebevoll eingebunden und mit dem Cover einen kleinen Blickfang gezaubert.

Helen steht vor ihrer größten Aufgabe, sie muss die Furien dazu bringen keine Niedertracht mehr zwischen den Familien zu sähen.
Jede Nacht betritt sie die Unterwelt und mit jedem Erwachen wird sie schwächer und schwächer.
Auch darf sie sich ihrer großen Liebe Lucas nicht mehr nähern, denn sie beide sind nahe Verwandte und es ziemt sich nicht einander so innig zu lieben.
Allein kämpft sie sich durch die Mission, ohne Aussicht auf Erfolg, bis sie eines Nachts Hilfe bekommt.
Doch reicht ihre Kraft noch für die Vollendung ihrer Mission?

Endlich komme ich dazu den zweiten Teil dieser Reihe zu lesen, nachdem er schon ein Jahr in meinem „Stapel ungelesener Bücher“ (SuB) steht.

Helens Mission geht los und sogleich landet man mit ihr in der Unterwelt.
Ich bemerkte ihre große Verzweiflung über das nicht voranschreiten ihrer Taten sehr schnell und auch ihre körperliche Erschöpfung nahm mich sehr mit.
Zwar ist dieser Teil ganz anders als der Erste, da sich im ersten Teil erst mal alle Charaktere “vorgestellt” haben und die Liebe zwischen Helen und Lucas im Vordergrund der Handlung stand.
Dafür ist in dieser Fortsetzung, wie ich finde, dass gewisse Knistern einfach größer.

Die Beiden wissen, bei jeder Begegnung, das es verboten ist sich gegenseitig zu lieben und dennoch weiß wahrscheinlich jeder von uns wie schwierig es ist dann von demjenigen auch nur die Augen zu lassen.
Das Auftauen Orions gibt der Geschichte neuen Antrieb und sehr viel Hoffnung, denn nicht nur Helen bemerkt schnell, dass sie Hilfe dringend nötig hat.
Gerade der ausgestoßene Hector wächst mir immer mehr und mehr ans Herz.
Seine Hilfe und das er meist damit sein Leben riskiert, ist es, was ihm so charismatisch und freundlich macht.

Lucas ist in dieser Geschichte mir leider zu sehr außen vor und drängt sich durch viele Taten selbst in den Hintergrund. Zwar hat jede seiner Taten einen triftigen Grund, aber dennoch versteht nicht nur Helen seine Beweggründe.
Helen dagegen wird immer gefestigter in ihrem Weg und kämpft für alle anderen um das Gelingen ihrer Aufgabe - auch mit der Hoffnung, einen Weg zu Lucas zurückzufinden.
Bei Orion war ich mir über seine Absichten nicht so sicher, da er von Helens Mutter geschickt wird, hatte ich immer eine gewisse Vorsicht im Hinterkopf. Aber dennoch finde ich ihn sehr sympathisch und bin froh das er Helen zur Seite stehen möchte und sie auch aktiv in der Unterwelt unterstützen kann.
Josephine Angelini versteht es, durch einen gekonnten Sichtwechsel, den Leser mitzureißen und ihr flüssiger und überaus informativer Schreistil ist es, was mich an dieser “Göttlich” - Reihe immer wieder aufs Neue begeistert.

Auch setzt sie die verschiedenen Charaktere so ins Bild, dass sie entweder mit der Protagonistin harmonisieren, oder beginnen die Geschichte in eine andere Richtung zu lenken.
Die Einsetzung der griechischen Mythologie in ihrer Reihe fasziniert mich noch immer und vor allem lerne ich auf diese Weise neues über ihre Figuren und Verbindungen kennen.

“Göttlich verloren” ist eine starke Fortsetzung, ohne viel Liebesgeplänkel und dem Kampfgeist einer ganzen Familie.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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Veröffentlicht am 17.12.2017

Alle Menschen sind gleich ...

Flamme von Jamaika
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Ein neues Rezensionsbuch für das “Buch-Magazin” stand an und mein Blick fiel auf “Flamme von Jamaika” von der Autorin Martina André.
704 Seiten, spielend im Zeitraum 1814 bis 1832, flogen über meinen E-Reader ...

Ein neues Rezensionsbuch für das “Buch-Magazin” stand an und mein Blick fiel auf “Flamme von Jamaika” von der Autorin Martina André.
704 Seiten, spielend im Zeitraum 1814 bis 1832, flogen über meinen E-Reader und rissen mich mit.
Erschienen ist dieses E-Book, von dem es natürlich auch die gedruckte Version gibt, im Rowohlt-Verlag, am 1.März 2013.

Helena Huvstedt, eine deutsche Kaufmannstochter, soll den attraktiven und begehrten Edward
Blake ehelichen. Dadurch soll sie die neue Herrin einer riesigen Plantage auf Jamaika werden, ihr unterliegen Tausende von Sklaven. Doch nicht nur das Paradies ist trügerisch, auch ihr künftiger Ehemann ist nicht der charmante Mann, den er bei ihrem Kennenlernen gemiemt hat. Sie entdeckt erschreckende Dinge in Jamaika und fast einen Entschluss: Sie will von der Insel fliehen.
Weit kommt sie nicht, denn ihre Flucht endet in den Händen der Sklavenrebellion.
Dessen Krieger Jess beschließt, sie als Geisel zu nehmen, um das Leben von gefangenen Sklaven erpressen zu können.
Welche Gefühle er jedoch für seine Gefangene aufbauen wird und in welcher Gefahr sie beide geraten … das könnt ihr in “Flamme von Jamaika” nachlesen.

Die Zusammenfassung dieses Buches hört sich zuerst nach einer großen Liebesgeschichte an. Gefühle stehen im Leben eines jeden Lebewesens im Mittelpunkt und so spiegelt sich jede Facette einer Gefühlswelt auch in diesem Buch wieder.
Martina André nimmt sich als Hintergrundgeschichte ein sehr hartes Thema vor – die Sklaverei – und verpackt dieses in einem aufregenden Buch ohne ein erschreckendes Detail auszulassen. Sie beschreibt zum Beispiel das brutale Leben der Sklaven auf der Plantage der Blakes, besonders die Vorgehensweisen der Master, William und Edward, wird hier des öfteren bis ins Detail beschrieben. Vater und Sohn, sind brutale Menschen und wahrscheinlich das Gefährlichste auf der Insel.
Ein angeblicher Fluch hat schon ein paar Frauen das Leben gekostet, doch wer im Buch versunken ist, merkt schnell, wer in Wahrheit dafür verantwortlich ist. Auch die Protagonistin Helen, von allen nur Lena genannt, erwacht mit einem großen Schrecken aus ihrer Traumwelt.
Als sie ihren zukünftigen Mann Edward Blake kennenlernt, beschreibt sie ihn als charmant und begehrenswert. Doch hätte sie bei seinem lüsternden Annäherungsversuchen bereits merken müssen, dass er kein ehrlicher Mensch ist.
Ihr Erkenntnis erfolgt schrittweise, wobei ich als Leserin schon vorher durch die Ausführungen der Autorin in die wahren Gefühle dieses Mannes eingeführt wurde.
Lena zeigt ihre Verwirrung nur ihrer Begleiterin Maggie, die Edward gänzlich misstraut und damit natürlich recht behält.
Als Lena durch ihrer Flucht Jess kennenlernt, lernt sie auch die grausame Welt der Sklaven kennen. Bereits auf der Plantage wurde sie mit einigen Gegebenheiten konfrontiert, nicht nur das unzüchtige Verhalten von Edward, auch den brutalen Umgang mit den Menschen erlebte sie fast täglich.
So ist es auch für mich als Leserin erschreckend zu sehen, wie die Menschen im Rebellenlager leben müssen. Auch Lena fühlt sich in ihrem Gewissen bestärkt, dass sich das Leben auf der Insel endlich ändern muss. In Jess findet sie nicht nur den richtigen Zuhörer, sondern auch eine starke Schulter zum Anlehnen. Er ist nicht so gefühlskalt wie Edward, sondern auf das Wohl seiner Mitmenschen bedacht und gerade Frauen behandelt er mit Respekt. Da ist es nicht verwunderlich, dass sich die beiden schnell zueinander hingezogen fühlen.
Martina André versteht es, Spannung und Gefühle aufzubauen und sie an ihren Leser zu transportieren, sodass dieser nicht nur mitgerissen wird, sondern auch die Gefühle aus der Geschichte teilweise selbst durchlebt.
Sie übermittelt eine sehr informative Welt, die nicht allzulang zurückliegt und selbst heute noch in vielen Ecken der Welt vorzufinden ist.
Das aggressive Verhalten gegenüber Menschen mit einer anderen Hautfarbe ist leider noch zu allgegenwärtig, vielleicht sollten diese Menschen in sich gehen und über ihr Verhalten nachdenken.

Denn alle Menschen sind gleich, egal welche Religion, Hautfarbe, Sprache oder Geschlecht wir angehören - dies verdeutlicht auch die Autorin Martina André in ihrem Roman “Flamme von Jamaika” sehr genau!

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Veröffentlicht am 14.12.2017

Magie, Liebe, Spannung - absolute Leseempfehlung!

Die Legende der vier Königreiche - Ungekrönt
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Erschienen im Oktober 2017, hat der Harper Collins Verlag Amy Tinteras Werk, auch für den deutschen Markt lesefertig bereitet. „Die Legende der vier Königreiche – Ungekrönt“ besteht aus 352 schön ausformulierten ...

Erschienen im Oktober 2017, hat der Harper Collins Verlag Amy Tinteras Werk, auch für den deutschen Markt lesefertig bereitet. „Die Legende der vier Königreiche – Ungekrönt“ besteht aus 352 schön ausformulierten Seiten.

Emelinas Familie wurde fast komplett vernichtet vom Königreich Lera und dessen Anhänger. Besonders auf Mary, die Prinzessin des Nachbarreiches, hat es Emelina abgesehen. An ihrer Stelle möchte sie den Prinzen von Lera heiraten und Vergeltung üben. Doch Gefühle spielen ihr eigenes Spiel mit ihr …

Auch wenn das schlicht gehaltene Cover nicht ganz den Anreiz gibt, die Geschichte zu lesen, so überzeugte mich der Klappentext dazu.
Schon der Start ist grauenhaft schön und man merkt, wie sehr der Hass Emelina antreibt. Denn das Unterfangen ist alles andere als sicher.
Was mich besonders in die Handlung lockte, ist die Beziehung zwischen ihr und dem Prinzen Cas von Lera. Obwohl die zwei verfeindet sind, hat seine Generation andere Ansichten, als diese, die seine Eltern offen kundtun.
Besonders über die magischen Fähigkeiten möchte man mehr erfahren, den Emelina ist die Einzige ihrer Familie, die ohne diese geboren wurde. Und da Gabenbesitzer gejagt werden, gibt es dem Ganzen einen kontinuierlich, aufsteigenden Spannungsbogen.
Vor allem aber die Entwicklungen und Verwicklungen von Gefühlen, spielen für den Verlauf eine besondere Rolle. Ohne Gefühle wäre Emelina nur eine Marionette ihres Volkes, das sie nicht einmal anerkennen möchte. Nur ihre Schwester, als Gabenträgerin, würde dieses akzeptieren.
Amy Tintera hat, in meinen Augen, einen guten Weg gefunden, über ihre Handlung zu berichten. Besonders die gewählten Sichtwechsel spielen ihr hier in die Karten.
Aber auch äußerst brutale und dann wieder so zärtliche Sequenzen vermag sie mit Worten zu malen, sodass man aus der Geschichte einfach nicht entkommen möchte.
Schon für die Gestaltung der Figuren muss man ihr gratulieren. Sie bekommt es hin, dass sie lebendig ihre Handlung gestalten und man diese gern ins Herz schließt.
Auch Rückschlüsse, auf gelegte Puzzleteile, setzt man mit Freuden zusammen. Und immer wieder passieren kleine Dinge, die durch große Spannungsbögen abgelöst wurden.
Aber nicht nur Em wird einiges dazulernen, sondern auch Cas muss seinen zukünftigen Weg allein beschreiten – oder sich von seiner Mutter, der Königin, ausnutzen lassen.
Dass es am Ende dieses ersten Bandes, schon zu so einem großen Showdown kommen würde, damit hatte ich zunächst niemals gerechnet. Aber nun habe ich dadurch doppelt so große Lust, den zweiten Band lesen zu dürfen.
Teil zwei wird den Titel „Vereint“ tragen und voraussichtlich im April 2018 erscheinen.

„Die Legende der vier Königreiche – Ungekrönt“ steckt voller Magie, Liebe und Spannung – absolute Leseempfehlung!

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