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Veröffentlicht am 19.05.2018

Konnte mich nicht von sich überzeugen ...

Fallende Stadt
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Erschienen beim cbt-Verlag ist der erste Teil von Lauren DeStefanos Werk „Fallende Stadt“ bereits im April 2018. Auf 416 Seiten wird eine dystopische Welt vorgestellt, die ihre Geheimnisse verbirgt.

Das ...

Erschienen beim cbt-Verlag ist der erste Teil von Lauren DeStefanos Werk „Fallende Stadt“ bereits im April 2018. Auf 416 Seiten wird eine dystopische Welt vorgestellt, die ihre Geheimnisse verbirgt.

Das Paradies befindet sich im Himmel und Morgan Stockhour lebt mittendrin. Die Stadt Internment bildet seit zehn Generationen eine eigene Gemeinschaft. Zwar bekommen die Menschen vorgeschrieben wen sie heiraten sollen, doch das ist doch auch ein kleineres Übel, wenn man in einer perfekten Welt leben kann. Doch durch einen Mord wird die Gemeinschaft wachgerüttelt und ein schreckliches Geheimnis gibt sich nach und nach Preis …

Als ich das Cover zu Lauren DeStefanos Werk gesehen hatte und den Klappentext dazu las, musste ihr Buch sofort auf meine Leseliste erscheinen. Ich liebe Dystopien und war hin und weg von ihrer Grundidee.
Die Protagonistin wird von der Figur Morgan Stockhour verkörpert, welche den Leser auch an die Hand nimmt, um diesen in ihrer Welt hineinzubringen. Ich musste mich sehr an Internment gewöhnen, denn die Aufteilungen und Rechte wurden von der Autorin immer wieder etwas versteckt. Dazu kamen die familiären Verhältnisse der Protagonistin.

Denn sie lebt natürlich nicht allein in der Stadt. Neben den Eltern ist auch ihr großer Bruder und dessen Frau immer in ihrer Nähe. Dass der Bruder ein Problem hat, das erklärt einem Morgan, doch was genau dahinter steckt, kommt immer in kleinen Stücken ans Tageslicht.
Viel geschieht, doch mir wurden diese Geschehnisse zu überzogen herübergebracht. Die Autorin erklärt mit Dialogen und einigen Umschreibungen, was Morgan erlebte, doch diese Erklärungen zogen sich teilweise ziemlich durch die Seiten. Auch gab es ein großes Hin und Her zwischen Figuren Pen, der besten Freundin und der Protagonistin Morgan.

Ich hätte mir zu den Figuren mehr Tiefgründigkeit gewünscht und dies auch beim Setting erwartet. Hier sprang mir Lauren DeStefano zu sehr zwischen den Geschehnissen, ohne das man sich auf die jeweilige Situation richtig einstellen konnte.
Auch wenn ihre Grundidee wirklich super gewählt wurde, konnte sie in meinen Augen diese nicht in Gänze umsetzten. Hierfür haben ihr klare Figuren und eine strukturierte Erzählweise gefehlt, welche den Leser dann wahrlich gefesselt hätte.

„Fallende Stadt“ konnte durch oberflächliche Figuren und wenig Struktur mich nicht entführen.

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Veröffentlicht am 09.05.2018

Sehr langatmig, obwohl kurz ...

Der erste Blick, der letzte Kuss und alles dazwischen
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Im Februar erschien Jennifer E. Smith Werk „Der erste Blick, der letzte Kuss und alles dazwischen“ im Harper Collins Verlag. Auf gerade einmal 256 Seiten beschreibt sie eine Nacht, die von Abschieden geprägt ...

Im Februar erschien Jennifer E. Smith Werk „Der erste Blick, der letzte Kuss und alles dazwischen“ im Harper Collins Verlag. Auf gerade einmal 256 Seiten beschreibt sie eine Nacht, die von Abschieden geprägt ist.

Clare und Aiden gehen nun auseinander – doch nicht so, wie eine Trennung normalerweise von statten geht. Denn die beiden lieben sich noch immer, aber Clare ist die Entfernung einfach zu weit, welche sie an ihr College zieht. So beschließt sie einen Abend lang alle Orte mit Aiden zu besuchen, die wichtig waren, für ihre Beziehung. Doch diese Nacht entwickelt sich anders, als es auf ihrer Liste steht …

Dieses Werk hatte ich gelesen, da ich die Idee hinter dem Klappentext recht interessant fand.
Doch jetzt schon muss ich sagen, dass mich die Handlung sehr enttäuschte.
Clare und Aiden schienen das Traumpaar an der Highschool gewesen zu sein. Doch nun trennt die Collegezeit ihre Wege.
Clare kam mir sehr durchorganisiert vor. Doch sie musste schnell lernen, dass sich das Leben nicht planen lässt.
Einen Abend lang begleitet man beide Protagonisten. Wobei Clare die Beziehung mit Aiden nochmal zelebrieren will. Er hingegen möchte einfach nur, dass sie ihre Meinung ändert, was man bei ihrer Vergangenheit ganz klar nachvollziehen konnte.
Der Grundgedanke ist wirklich gut, doch leider habe ich hier das Tempo vermisst, welches der Geschichte viel mehr Schwung verliehen hätte.
Hier jedoch lässt Jennifer E. Smith wenig Raum und beginnt immer mehr und mehr die Handlung dahin zu dümpeln zu lassen.
Es beginnt ein Hin und Her und ehrlich gesagt, wird die Handlung zum Ende hin nicht besser – da sie sehr vorhersehbar war.

„Der erste Blick, der letzte Kuss und alles dazwischen“ hat wenig Unterhaltungsfaktor.

Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 19.04.2018

Sehr zäher Erzählstil ...

Schmetterlingswochen
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Erschienen im cbt-Verlag ist Sarah Combs Werk „Schmetterlingswochen“ bereits im Monat März 2018. 304 Seiten umfasst die Geschichte.

Gloria ist bereit sich im Sommercamp allen Herausforderungen zu stellen, ...

Erschienen im cbt-Verlag ist Sarah Combs Werk „Schmetterlingswochen“ bereits im Monat März 2018. 304 Seiten umfasst die Geschichte.

Gloria ist bereit sich im Sommercamp allen Herausforderungen zu stellen, um endlich herausfinden zu können, was ihr Ziel am College werden wird. Denn bisher ist ihr das nur halbherzig gelungen. Auch drei andere Mitcamper haben Glorias Weg gewählt und versuchen die Rätsel vom geheimnisvollen Literaturprofessor zu lösen. Doch stehen andere Themen immer mehr im Fokus ...

Leider wird dies nur eine Kurzrezension, obwohl ich mich schon sehr auf die Geschichte gefreut hatte. Gerade das gewählte Cover zieht einen Buchliebhaber sehr an und passte perfekt zum gewählten Klappentext. Aber es gibt einfach Handlungen, die nicht für jeden Leser geschrieben werden.
Die angesprochenen, mysteriösen Rätsel hatten es mir angetan, doch Sarah Combs Erzählstil machte die Freude am Lesen nicht leicht.
Eine sehr gestelzte Erzählweise versucht eine alles verändernde Zeit herüberzubringen und das Innere einer siebzehnjährigen an den Leser zu tragen. Das funktionierte in keinster Weise, da auf dieser Art jeglicher Tiefgang und das nötige Quäntchen Gefühl gänzlich zwischen den Seiten verschwand.
Auch der so angepriesene Mason, alias „der verrückte Hutmacher“, hat mehr eine überaus nervige Seite von sich gezeigt, als dass man ihm verfallen wollte.
Genauso versucht die Protagonistin verzweifelt sich selbst zu finden, was in ihrem Alter überaus normal war. Doch auf diese gestelzte Art wirkte ihre Selbstfindung nur öde und fad.
Sarah Combs schaffte es auf keiner Seite mich von ihren Figuren zu überzeugen, da ihr die Leichtigkeit fehlte, die Geschichte ordentlich in den Fluss zu bekommen.

„Schmetterlingswochen“ enttäuschte mich leider sehr, was dem Erzählstil zuzuschreiben ist.


Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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Veröffentlicht am 20.12.2017

Nicht überzeugend...

Dante Walker - Seelensammler
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Im November 2015 erschien Victoria Scotts erster Roman dieser Reihe im cbt Verlag. Mit „Dante Walker – Seelensammler“ verfasste sie 480 Seiten über den smarten Gehilfen der Unterwelt.

Dante Walker ist ...

Im November 2015 erschien Victoria Scotts erster Roman dieser Reihe im cbt Verlag. Mit „Dante Walker – Seelensammler“ verfasste sie 480 Seiten über den smarten Gehilfen der Unterwelt.

Dante Walker ist Tod, doch der große Boss der Unterwelt persönlich hat ihn zu seinem Seelensammler wiedererweck. Für ihn markiert er, zusammen mit ein paar anderen, diejenigen Seelen, welche sich nicht von ihrer besten Seite gezeigt haben. Wer eine komplett versiegelte Seele hat, der kommt direkt in die Unterwelt.
Nun hat Dante die Chance aufzusteigen und sich dadurch frei auf der Erde bewegen zu können, doch eines muss er dafür tun – die unschuldige Seele von Charlie sammeln…

Die Idee hinter der Geschichte fand ich zuerst Klasse, leider scheiterte die Autorin in meinen Augen immer wieder daran, diese richtig umzusetzen.
Dante Walker ist mir zu Beginn sehr smart und anscheinend knall hart erschienen, doch der Schein trübte sich, als Charlie in der Geschichte erschien.
Sie ist ein Mauerblümchen durch und durch, mit einer so reinen Seelen, dass es schier unmöglich ist, ihre Seele zu siegeln. Man kann sich in Charlie hineinversetzen, gerade wenn ein junger Typ wie Dante plötzliches Interesse an einem zeigt.

Doch Charlie wird recht schnell nervig, zwar konnte ich ihre Wünsche nachvollziehen, jedoch waren diese recht Flach und schnell als selbstverständlich abgetan.
Auch hatte ich immer mehr den Eindruck, dass Dante mit seiner ganzen Härte immer mehr zum Weichei mutierte, je länger er mit Charlie im Kontakt stand.
Ebenso hat mich diese ganze Siegelgeschichte zu Beginn sehr verwirrt und man musste sich als Leser selbst die Erklärung zusammensetzen und hoffen, dass diese stimmte.
Alles im allem kann ich von mir aus sagen, dass mich diese Geschichte in keinster Weise von sich überzeugen konnte.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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Veröffentlicht am 19.12.2017

Idee konnte nicht überzeugen ...

Zurück nach Hollyhill
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Bereits im Jahr 2012 erschien der erste Teil aus der „Hollyhill“ Reihe. Mit „Zurück nach Hollyhill“ beginnt Alexandra Pilz ihre Reise durch die Zeit. 348 Seiten erzählen über das Abenteuer von Emily, welches ...

Bereits im Jahr 2012 erschien der erste Teil aus der „Hollyhill“ Reihe. Mit „Zurück nach Hollyhill“ beginnt Alexandra Pilz ihre Reise durch die Zeit. 348 Seiten erzählen über das Abenteuer von Emily, welches ich mitgegangen bin.

Emily bekommt zu ihrem Abitur einen Brief von ihrer verstorbenen Mutter. Die beschreibt ihr ein Dorf, welches auf keiner Karte verzeichnet ist. Noch nie hat sie sich etwas in ihrem Leben getraut, jetzt will sie diese Chance nutzen und zu Hollyhill reisen. Nur durch die Hilfe von Matt findet sie das verborgene Dorf in England. Doch alles dort scheint aus einer anderen Zeit zu stammen und schon befindet sich Emily mitten in einem riesigen Abenteuer …

Ich hätte mir ein großes Abenteuer gewünscht, landete aber in einer Geschichte mit platten Erzählungen und lascher Handlungsweise.
Emily ist ein fader Charakter, der sich viel sagen lässt und sich wenig zutraut. Ich kam einfach nicht an sie heran und konnte sie besser kennenlernen.
Matt sollte wohl der unbekannte Bad Boys sein, den sie sich nicht näher darf, aber er macht es einem richtig leicht ihn nicht zu mögen.

Es wird alles immer verworrener und die Erzählung stolperte nur von einem Ereignis zum nächsten. Auch die ganze Zeitreiseidee hinter dem Buch wurde zwar erwähnt und erklärt, dennoch war es für mich nicht genug ausgearbeitet. Ich hatte eher das Gefühl, dass die Autorin ihre Gedanken so schnell niederschreiben wollte, dass es gar nicht zu einem tieferen Geschehen zwischen Figuren und Leser kommen konnte.

Immer wieder setzt Alexandra Pilz den Serienmörder, der gleich, als er in der Geschichte auftaucht auch sein wahres Gesicht zeigt, in Szene. Dennoch kann man vor diesen Quayle keine Angst empfinden, weil immer wieder alles lasch herunter erzählt wurde. Mir fehlte einfach der Hauch von Spannung und das Knistern der Liebe. Nichts davon vermochte sie zu transportieren.
Einzig die Idee konnte mich überzeugen, aber die Stränge zu einem guten Buch fehlen hier vollkommen.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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