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Veröffentlicht am 09.05.2021

Ein Dämon, den man einfach mögen muss

Tavith (Band 2): Wenn Sonne und Mond sich berühren
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Meine Meinung:

Auf geht's zurück in die Welt von Himmel und Hölle, zurück in die Welt der Tavith. Erinnert ihr euch noch an Band 1, in dem wir sie zuerst kennenlernten und erste Einblicke bekamen? Und ...

Meine Meinung:

Auf geht's zurück in die Welt von Himmel und Hölle, zurück in die Welt der Tavith. Erinnert ihr euch noch an Band 1, in dem wir sie zuerst kennenlernten und erste Einblicke bekamen? Und wart ihr genauso fasziniert? Dann dürft ihr gespannt sein, was euch in Band 2 erwartet. Das Buch kommt wieder in einem äußerst schicken Kleidchen daher, das perfekt zur Storyline passt, was einem beim Lesen dann immer mehr bewusst wird. Und ich muss sagen, ich mag den Farbton hier sehr gerne, v.a. in Verbindung mit dem dunklen Thron.

Und der ist es nämlich auch, der hier eine größere Rolle spielt. Im Fokus steht diesmal der Dämonenfürst Sergen, an den ihr euch vielleicht noch aus Band 1 erinnert. Er will Leviathan ihren Thron streitig machen und muss dafür im Geheimen seinen hoffentlich wirkungsvollen Plan ausarbeiten. Unterstützung bekommt er hierbei von jemandem, den wir bereits kennenlernen durften. Doch als wäre das alles nicht schon kompliziert genug, kommt dann auch noch Céline um die Ecke, die sich als seine Seelenverwandte entpuppt. Und ich sage euch, das birgt einige Probleme....

Ich fand Sergen als Charakter von Anfang an unwahrscheinlich spannend. Ich bin ja ein absoluter Fan von Charakteren, die augenscheinlich auf einer Seite stehen, aber sich dann als echte Überraschung entpuppen. Er birgt einige Geheimnisse, die man anfangs noch gar nicht ahnt. Besonders spannend fand ich hier einen ganz besonderen dunklen Teil seiner Vergangenheit, der ziemliche Auswirkungen auf seine Gegenwart hat und nicht so einfach zu umgehen ist. Ich glaube, das habe ich gerade absolut spoilerfrei formuliert ;) Ich war hier sehr fasziniert von den Hintergründen und wie die Autorin das ausgearbeitet hat, noch dazu bringt es echt Pepp in die Hauptstory. Sergen entpuppt sich immer mehr als äußerst attraktiver Dämon und man verliert beim Lesen tatsächlich so ein bisschen das Herz an ihn.
Wobei er im Verlauf ruhig noch ein wenig mehr Bad Vibes hätte haben dürfen :D

Céline ist dann natürlich der perfekte Gegenpol. Während Sergen der Dämon ist, ist die Tavith die kleine, zarte Person, die im Kontra liefert. Das gefiel mir von Anfang an, dass sie direkt sagt, was sie denkt und ihm Paroli bietet, wenn es drauf ankommt. Ich glaube sogar, dass es ihn an ihr reizt, dass sie genau so ist. Céline war ebenfalls eine sehr spannende Protagonistin, denn sie entwickelt sich noch und muss erst noch an allem, was sie erwartet, wachsen. Ich habe sehr gebannt verfolgt, wie sie immer "größer" wird (und das meine ich im Bezug auf ihre Stärke, innen und außen) und sich zu einer starken Frau entwickelt. Auch sie liefert neben der Hauptstory noch eine eigene Nebengeschichte, die ihre Vergangenheit ein bisschen näher beleuchtet.

Die Hauptstory des Buches gefiel mir sehr gut, ich war gespannt, wie sie sich entwickeln würde. Natürlich verrate ich an dieser Stelle nichts dazu, aber ich kann euch sagen, es gibt jede Menge Action. Da spielen dann auch andere Charaktere, die wir aus Band 1 noch kennen, ihre ganz eigene Rolle und ich fand es schön, auch von ihnen wieder zu lesen. Manch einer bekommt sogar immer mal ein eigenes Kapitel und darf ich sagen, dass ich Kasimir echt mag? An dem habe ich richtig einen Narren gefressen. Ich bin sehr froh, dass er bald seine eigene Geschichte bekommt, man kann sich da schon ein bisschen was dazu denken.
Was mich beim Auftreten der Charaktere nur verwundert hat, ist, dass keiner so richtig auf die Idee kam, sich über Céline zu wundern, als diese plötzlich verschwindet. Denn zunächst ist das sang-und klanglos und da sollte man doch meinen, dass sie da erstmal etwas merken und wenigstens nach ihr fragen. Oder aber durch die verschiedenen Fähigkeiten der Tavith wird einfach vorausgesetzt, dass alles in Butter ist und keiner unruhig wird :D
Auch der erotische Aspekt hat hier wieder einen ansehnlichen Anteil, was ich grundlegend natürlich sehr gut finde (da ich sowas wirklich sehr gerne lese), aber manchmal war es mir persönlich (und ich betone mir persönlich) vielleicht sogar ein bisschen zu viel :D Aber das ist Geschmackssache und lediglich meine Meinung. Aber das tat dem Lesevergnügen keinerlei Abbruch, insbesondere, weil man mit dem Schreibstil der Autorin gut klarkommt.

Für mich ist dieser Band eine absolut gelungene Fortsetzung mit einem Protagonisten, den man einfach mögen muss. Ein Herz für Sergen! :D Ich bin schon gespannt auf die nächsten Geschichten und was da noch für Geheimnisse aufgedeckt werden.

Fazit:
★★★★☆
Eine sehr schöne Fortsetzung mit zwei gegensätzlichen Charakteren. Ich vergebe hier 4 von 5 Sternchen und freue mich nun sehr darauf, wenn Kasimirs Geschichte das Licht der Welt erblickt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.04.2021

Ein magisches Abenteuer im Atlantis-Flair

Das versunkene Reich Nysolis (Band 1)
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Meine Meinung:

Macht euch bereit für eine magische Reise in eine mystische Welt. Mit "Nysolis" schafft die Autorin eine Geschichte, die eine Welt im Stil von Atlantis zum Leben erweckt. Bereits das Cover ...

Meine Meinung:

Macht euch bereit für eine magische Reise in eine mystische Welt. Mit "Nysolis" schafft die Autorin eine Geschichte, die eine Welt im Stil von Atlantis zum Leben erweckt. Bereits das Cover mutet entsprechend an und verströmt den entsprechenden Charme, sowohl im Motiv als auch im Hinblick auf die Farbwahl. Das schafft bereits das richtige Flair.

Doch was erwartet euch nun? Im Fokus steht der junge Finlay. Er lebt mit seinem Onkel in einer kleinen Stadt an der irischen Küste. Er hat es nicht leicht, hat mit vielen Problemen zu kämpfen. Eines Nachts entdeckt er im Meer plötzlich einen Palast und bald darauf die dazugehörige Prinzessin. Doch wer ist sie? Und warum kann er diesen Palast plötzlich sehen? Er ahnt noch nicht, in welch abenteuerliche Geschichte er da landet und welche Überraschungen ihn hier erwarten werden....

Ich muss sagen, dass ich sehr gespannt auf die Umsetzung dieser Geschichte war. Ich mag die Geschichten rund um Atlantis sehr gerne und habe mich gefreut, dass hier etwas in der Richtung umgesetzt wurde. Finlay war mir als Protagonist sehr sympathisch. Seine Probleme und seine Situation hat die Autorin wirklich toll dargestellt und hier steht ja insbesondere das Thema Mobbing im Vordergrund. Es war echt heftig, was er da teilweise erlebt hat und er tat mir beim Lesen richtig leid. Er hat ein echt schweres Schicksal und wird dann noch so schikaniert, da fühlt man richtig mit. Umso mehr habe ich gespannt erwartet, was er erleben wird und ich kann euch sagen, hier dürft ihr überrascht sein. Also ich war echt geflasht von dem, was sich da im Verlauf entwickelt und hier konnte die Autorin die entsprechenden Überraschungsmomente schaffen. Es ist in erster Linie seine Begegnung mit Aurora, die sein Leben von Grund auf ändert. Hier liegt auch das einzige Manko, was mich ein wenig unrund hat fühlen lassen. Und zwar die Tatsache, wie schnell er diese neue Welt, das mit Aurora und die Magie um ihn herum akzeptiert hat. Das ging mir einfach zu einfach von der Hand, hier hätte ich mir ein bisschen mehr Zweifel gewünscht, um das mal so auszudrücken.

Aber auch Aurora ist eine sehr spannende Protagonistin. Wir erleben ja hier immer einen Wechsel der Perspektiven, was uns ermöglicht, die beiden Geschichten intensiv zu erleben. Und es war ungemein interessant, was hinter Aurora und dem Schloss steckt. Hier war ich auch sehr überrascht, was da alles so ans Licht kommt im Verlauf. Man rechnet mit dem ein oder anderen wahrscheinlich wirklich nicht und ich hatte da so den ein oder anderen "Wie bitte???"-Moment. Hier habe ich nicht immer mit dem gerechnet, was passiert ist. Hinter ihr und der Geschichte von Nysolis steckt bei weitem mehr, als man im ersten Moment ahnt. Da hat die Autorin ein paar interessante Verwicklungen geschaffen.

Was mich auch dazu bringt, dass die Welt von Nysolis sehr spannend gestaltet ist. Das Feeling und das Flair kamen hier für mich sehr schön rüber, die Art und Weise, wie die Magie eingebunden wurde, gefiel mir auch sehr. Es wird zwischendurch neben all der Magie sogar beinahe "brutal", wenn man gewisse Geschehnisse, die einen wichtigen Teil dieses Buches bilden, betrachtet. Hier wurden einige Fäden gesponnen, die zu einem interessanten Gesamtbild führen, auch wenn noch nicht alles hundertprozentig klar ist und da im nächsten Band sicher noch einige Antworten folgen werden.
Ansonsten fand ich das Pairing Aurora/Finlay auch sehr spannend, auch wenn das nicht ohne Tücken ist. Hier ist auch noch nicht alles klar, da ist noch jede Menge offen. Und keine Angst, es gibt da auch noch mehr spannende Charaktere, die mitunter ihre ganz eigenen faszinierenden Geschichten aufweisen und für Überraschungen gut sind. Aber das alles bedeutet, dass wir uns auf eine spannende Fortsetzung freuen dürfen.

Insgesamt ist "Nysolis" ein spannendes und magisches Buch, das uns in eine faszinierende Welt entführt und mit einem tollen Setting punkten kann. Im Großen und Ganzen war es für mich ein tolles Lesevergnügen, bei dem ich nur den oben erwähnten Punkt anmerken würde. Wer Fantasy mag sollte hier auf jeden Fall mal ein Auge drauf werfen.

Fazit:
★★★★☆
Ein sehr interessantes Setting, das eine magische Atmosphäre verströmt. Ich bin gespannt, wie diese Geschichte fortgesetzt wird und verbleibe hier mit 4 von 5 Sternchen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.04.2021

Nicht perfekt, aber schön

Rixton Falls - Rules
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Meine Meinung:

Weiter geht es mit den Geschichten rund um "Rixton Falls". Dieses Mal begleiten wir den Anwalt Derek, der in seinem neusten Fall eine Klientin bekommt, die es in sich hat. Zumindest augenscheinlich. ...

Meine Meinung:

Weiter geht es mit den Geschichten rund um "Rixton Falls". Dieses Mal begleiten wir den Anwalt Derek, der in seinem neusten Fall eine Klientin bekommt, die es in sich hat. Zumindest augenscheinlich. Serenas Geschichte ist nämlich nicht so einfach, wie es vielleicht anfangs aussieht.

Da treffen wir nun also auf die Kombination Anwalt und Klientin. Eigentlich eine nette Kombi, oder? Schwierig nur, dass die beiden eigentlich grundverschieden sind.
Serena ist grundlegend das, was man reich und schön nennt. Allerdings wird sie momentan nach einem "psychischen Absturz" eher klein gehalten. An sich tat sie mir direkt von Anfang an leid, denn sie wurde komplett ausgegrenzt und alles wurde auf ihre seelische Gesundheit geschoben. Ihre Gefühle und ihr inneres Auf und Ab wurden sehr schön dargestellt und das konnte man sehr gut nachvollziehen. Man hatte auch direkt das Gefühl, dass an der ganzen Sache irgendwas nicht stimmt. Dass da etwas Entscheidendes nicht klar ist. Im Grunde ist sie jedoch eine sehr sympathische junge Frau, die einfach nur in ein normales und ruhiges Leben zurück möchte.

Helfen soll dabei natürlich Derek. Der wohlgemerkt ein sehr guter Anwalt ist und sofort spürt, dass an dem Fall etwas nicht ganz koscher ist. Sein Plan: Serena helfen, ohne dabei das Herz an diese hübsche junge Frau zu verlieren. Denn nach seiner Scheidung hat er mit Liebe und Gefühlen nichts am Hut, lediglich seine kleine Tochter berührt sein Herz. Ich mochte ihn als Charakter sehr gerne, er wirkte kompetent, sympathisch und geht voller Engagement an die Dinge heran, die er sich vornimmt. Und er hat Gefühle, wenn auch nur in bestimmten Bereichen und wenn die an die Oberfläche kommen, dann macht ihn das noch attraktiver.
Die Kombination aus ihm und Serena ist relativ knisternd und explosiv, das spürt man sofort. Da ist eine ganz eigene Dynamik, die auch sehr gut gelungen ist. Im Grunde mochte ich die Liebesgeschichte sehr gerne, aber manchmal war mir das ein wenig zu banal. Um das zu erklären: Derek, der definitiv nicht sein Herz verlieren will und standhaft bleiben will, gibt in meinen Augen relativ schnell nach und ich finde einfach, er widerspricht von Anfang an all seinen Prinzipien. Hier hätte ich es schön gefunden, wenn er wirklich auch ein wenig mehr "fokussiert" und standhaft gewirkt hätte, das wäre im Gesamten glaubhafter gewesen. Und hätte es vielleicht noch spannender gemacht. Wohingegen es mich bei Serena wunderte, wie sie dann plötzlich die Gefühlsschiene fuhr, wo sie ja eigentlich so viele Sorgen und Probleme hat. Nicht falsch verstehen, ich gönne ihr das, aber sie hat alles immer recht schnell akzeptiert.
Aber natürlich gibt es auch bei diesen beiden noch Höhen und Tiefen, aber dazu verrate ich euch an dieser Stelle nichts. Wobei ich sagen muss, dass es hierbei am Ende beinahe schon zu viel Auf und Ab für mich war.

Das Ende des Buches ließ mich ein klein wenig enttäuscht zurück. Grund hierfür ist einfach der, dass die Hintergrundstory rund um Serena, ihren Ex und ihre Familie unwahrscheinlich spannend war. Man wollte ja wissen, was genau dahinter steckt, was da eigentlich passiert ist. Und dann als es endlich anfängt, sich aufzuklären, wird das Ganze nur noch eher so nebenher in ein paar Sätzen abgearbeitet und das hat mich enttäuscht. Hier hätte ich mir ein bisschen mehr gewünscht, da es ja auch einen großen Raum hatte von Beginn an.
Dafür ließ sich das Buch jedoch sehr schön und angenehm lesen und es war ein unterhaltsames Lesevergnügen. Man trifft altbekannte Charaktere und kann einfach mal abschalten. Und auch, wenn ich an einigen Stellen gerne etwas mehr gesehen hätte, so ist es dennoch eine schöne Liebesgeschichte.

Fazit:
★★★★☆
Alles in allem eine sehr schöne Geschichte, die vielleicht sogar ein paar mehr Kanten hätte vertragen können. Aber dennoch ein schönes Lesevergnügen und somit verdiente 4 von 5 Sternchen.

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Veröffentlicht am 03.04.2021

Von der Story her top

Kaleidra - Wer die Seele berührt
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Meine Meinung:

"Kaleidra" ist ein Buch, bei dem ich mich noch ganz genau an das Ende des ersten Teiles und meine Reaktion darauf erinnern kann. Ich war so geschockt und überrascht und weiß noch, dass ...

Meine Meinung:

"Kaleidra" ist ein Buch, bei dem ich mich noch ganz genau an das Ende des ersten Teiles und meine Reaktion darauf erinnern kann. Ich war so geschockt und überrascht und weiß noch, dass ich dachte "das kann doch jetzt nicht die letzte Seite gewesen sein". Umso mehr habe ich mich gefreut, als ich den zweiten Band in den Händen halten konnte.

Das Cover finde ich persönlich wieder sehr hübsch. Es passt perfekt zum Vorgänger und wurde farblich modifiziert, was ein schönes Gesamtbild ergibt. Auch die Geschichte selbst kann wieder absolut punkten. Emilia und Ben wurden beide in den Quecksilberorden verschleppt und sollen ihnen nun helfen, das Wasser des Lebens herzustellen. Doch dafür müssen sie noch die ein oder andere Aufgabe erfüllen, denn noch sind nicht alle Zutaten beisammen.
Anfangs war ich auf der Schiene, dass ich mir dachte: hoffentlich werden sie bald gerettet und es geht dann normal weiter. Ich glaube das liegt daran, dass ich nicht viel von dem Quecksilberorden halte. Doch mit der Zeit konnte mich auch der Schauplatz dort enorm fesseln und ich war voll und ganz in der Geschichte drinnen.

Emilia und Ben zusammen mag ich ja sowieso sehr gerne und die Dynamik zwischen ihnen gefällt mir sehr gut. Auch, wenn sie gemeinsam auf Mission sind. Sie dürften ja eigentlich keine Gefühle füreinander haben, aber dennoch sind sie da und das bringt nochmal so einen romantischen Touchg in das Buch, inklusive dem Reiz der Gefahr, dass ihre Orden dahinterkommen.
Ohne zu spoilern kann ich sagen, dass mir diesmal die Suche nach den letzten Zutaten sehr gut gefallen hat. Hier wurde es sogar richtig mystisch und ich war total geflasht. Die Umsetzung hat mich hier total beeindruckt und sich wunderbar ins Gesamtbild eingefügt.

Kritisch wird es dann aber nochmal im Hinblick auf die Tria und das Wasser des Lebens, wo man dann den ein oder anderen schockierenden Moment erleben kann. Richtig Spannung nimmt das Buch dann nochmal auf, als Ben und Emilia nach Kaleidra reisen müssen und hier wurde dann die Action nochmal so richtig aufgeladen. Ich werde nicht spoilern aber hier geht richtig die Post ab. Ich weiß gar nicht, wie viele Emotionen ich da empfand, aber es war echt der Wahnsinn, was die Autorin hier aufgefahren hat. Natürlich gibt es da einige Geschehnisse, die enorm auf den weiteren Verlauf einwirken werden. Und auch über Emilia selbst erfahren wir nun mehr und erhalten ein besseres Bild, als noch zu Beginn. Auch hier kam für mich einiges unerwartet, fügte sich aber wunderbar zusammen.
Das Ende des Buches ist dann wieder der perfekte Cliffhanger und ich freue mich sehr, wenn dann endlich der dritte und letzte Band erscheint. Hier gibt es noch einiges, was uns erwarten dürfte und ich denke, hier wird die Autorin ebenfalls nochmal überzeugen können.

Was ich allerdings leider anmerken muss und was auch der Grund ist, dass ich Sterne abgezogen habe: die Grammatik und Rechtschreibung waren diesmal eine Katastrophe. Ich habe nichts dagegen, wenn mal ein kleiner Schnitzer drin ist, keineswegs. Aber diesmal war es einfach zu viel. Falsche Wörter, vergessene Wörter, falsche Grammatik. Beispiel: "Da du dich einen Kopf gesetzt hast, mich zu beschützen..." Hier wäre gemeint "da du dir in den Kopf gesetzt hast". Es wurde irgendwann so schlimm, dass ich schon richtig genervt war, wenn wieder was auftrat.
Das ist echt schade, weil sowas muss bei diesem tollen Buch nicht sein und ich weiß nicht, was da bei der Überprüfung schief gelaufen ist. Das sollte aber dringend beim nächsten Teil besser werden.

Fazit:
★★★★☆
Die Geschichte selbst gefiel mir sehr, deswegen gibt es von 3,5 aufgerundet die 4 Sternchen. Aber die Rechtschreibfehler in diesem Buch waren mir diesmal echt zu krass, daher der Stern Abzug. Ich hoffe, im nächsten Band wird es wieder besser.

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Veröffentlicht am 20.03.2021

Eine spannende Fortsetzung voller Überraschungen

Die Drachenhexe (Band 2): Krone und Ehre
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Meine Meinung:

Ich muss sagen, es war nun schon eine ganze Weile her, dass ich den Auftakt der "Drachenhexe"-Reihe gelesen hatte und ich musste mich erstmal zurückerinnern, wie genau die Ereignisse abgelaufen ...

Meine Meinung:

Ich muss sagen, es war nun schon eine ganze Weile her, dass ich den Auftakt der "Drachenhexe"-Reihe gelesen hatte und ich musste mich erstmal zurückerinnern, wie genau die Ereignisse abgelaufen waren. Doch das hinderte mich nicht daran, das Buch unbedingt lesen zu wollen.
Die Geschichte setzt im Prinzip nahtlos dort an, wo sie einst endete. Nach dem großen Kampf kehren Lucien und Freya dorthin zurück, wo sie hin müssen und beide müssen sich mit ihren ganz eigenen Problemen auseinandersetzen. Insbesondere Lucien hat auf besondere Art mit den Folgen zu kämpfen und es stellt sich die Frage, was am Ende siegen wird: Licht oder Dunkelheit...

Es dauerte ein bisschen, bis ich wieder richtig in der Handlung drinne steckte. Aber nach und nach gelang es mir, die Bausteine wieder zu sortieren und ab da lief es auch richtig gut. Ich fand es spannend, dass man hier beinahe 2 Teile der Geschichte zu lesen bekommt. Während man einerseits Luciens Werdegang zurück bei seinem König verfolgt, begleitet man Freya zurück in ihr Reich. Man sprang mit den Kapiteln sozusagen zwischen ihnen hin und her und konnte verfolgen, wie es ihnen jeweils erging. Da verrate ich natürlich nichts, sonst seid ihr gespoilert.
Was ich aber sagen kann ist, dass mich beide Parts sehr überrascht haben. Bei Lucien ging das Ganze einen Weg, den ich zwar irgendwie so erwartet hatte, der mich aber im Verlauf doch schockierte. Ich war teilweise sprachlos über sein Handeln, auch, wenn es nachvollziehbar ist, worin es begründet liegt. Aber dann geschahen Dinge, die mir die Kinnlade runterklappen ließen und ich fragte mich: wer ist dieser Kerl????
Doch auch bei Freya gab es einiges zu erleben. Sie ist an all den Geschehnissen gewachsen und ich fand es toll, wie die Autorin ihre Entwicklung dargestellt hat. Ich habe ihr das richtig abgekauft und empfand es genau richtig. Doch auch hier war ich tatsächlich überrascht, als der unbekannte Zero in ihr Leben tritt. Während sie damit beschäftigt ist, sich, ihr Leben und ihr Land zu retten und mit neuem Mut in die Zukunft zu gehen, ist er eine unerwartete Entwicklung, die mich zuerst irritierte. Ich konnte mir nicht vorstellen, wie er ins Bild passt. Aber je mehr geschah umso besser gefiel mir die Entwicklung und ich kann euch sagen, ihr werdet überrascht sein, was hier alles geschieht. Ich war auch hier teilweise echt überrascht und schockiert.

Gegen Ende wusste ich dann gar nicht mehr, was ich selbst als Leser mir dann für die Fortsetzung erhoffe. Denn das, was eigentlich für mich klar war, ist nun irgendwie durcheinander gewirbelt und das Ende des Buches legt nochmal einen großen Cliffhanger hin, der mich sprachlos machte. Nichts ist mehr so, wie es war und ich glaube, hier ist jede Menge Potenzial für den dritten und letzten Band da.

Das Lesen machte mir mit fortlaufenden Kapiteln immer mehr Freude und die Geschichte konnte mich immer mehr in ihren Bann ziehen. Am Ende konnte ich gar nicht glauben, dass es vorbei war. Die Welt, die die Autorin hier geschaffen hat fesselt einen wieder ungemein und man hatte wieder das volle Flair der "Drachenhexe". Das liegt natürlich auch an dem Drachen Noron, der für mich einer der wichtigsten und tollsten Charaktere des Buches ist. Ich mag ihn sehr und fand ihn schon in Band 1 sehr faszinierend. Auch sprachlich kann ich am Buch nichts aussetzen, man konnte flüssig durch die Kapitel gehen und das Ambiente aufsaugen. Manchmal hatte ich das Gefühl, es zog sich etwas, aber das ist nicht weiter schlimm gewesen, schließlich stieg der Spannungsbogen enorm an und ließ einen das vergessen. Ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung und gehe sehr gespannt aus diesem Buch raus, während zahlreiche Theorien durch meinen Kopf wandern und ich mich frage: welche wird es am Ende? Oder kommt alles anders beim Kampf zwischen Licht und Dunkelheit?

Fazit:
★★★★☆
Ein Buch, das mit zunehmendem Verlauf immer besser wurde und mich am Ende nicht mehr los ließ. Ich gehe noch immer sprachlos in diese Bewertung und hoffe sehr, dass der dritte Band nicht zu lange auf sich warten lässt, denn das alles schreit nach einer Auflösung.

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