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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.05.2022

Neuanfang auf Norderney

Café Meerblick
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Auch wenn der Anfang sehr traurig ist, entwickelt sich hier eine schöne Geschichte. Man ist dabei wie Mona dank eines Briefes der verstorbenen besten Freundin Sophie wieder zurück auf die gemeinsame Lieblingsinsel ...

Auch wenn der Anfang sehr traurig ist, entwickelt sich hier eine schöne Geschichte. Man ist dabei wie Mona dank eines Briefes der verstorbenen besten Freundin Sophie wieder zurück auf die gemeinsame Lieblingsinsel Norderney fährt. Dort findet Mona nicht nur zurück ins Leben, sondern neue Freunde, wagt einen Neuanfang und findet ihr großes Glück.  
Eine schöne Geschichte über Abschied, Neuanfang, neue Freunde und Erfüllung eines Traumes. 
Ein wirklich schönes, farbenfrohes und passend Cover, das die Blicke auf sich zieht. Der Schreibstil ist fließend und sehr angenehm. Ich war sofort mittendrin in der Geschichte und mochte das Buch nicht aus der Hand legen. Die Charaktere sind authentisch und sympathisch. 
Die Idee mit den Kuchenrezepten am Ende des Buches ist eine nette Idee.
Mir hat diese Geschichte, mein erstes Buch der Autorin, sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 22.03.2022

Liebevolles Inselabenteuer

Inna Inseling
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Inna Inseling lebt auf der Insel Muschelsande, verborgen vor uns Menschen. Die kleinen Inselinge passen seit Generationen auf die Menschen, Tiere und die Natur der Insel auf und helfen ihnen, was die Menschen aber ...

Inna Inseling lebt auf der Insel Muschelsande, verborgen vor uns Menschen. Die kleinen Inselinge passen seit Generationen auf die Menschen, Tiere und die Natur der Insel auf und helfen ihnen, was die Menschen aber nicht ahnen. Was niemand weiß, Inna fürchtet sich vor den Menschen und würde ihnen lieber fern bleiben und nur den Tieren helfen. Doch das geht leider nicht. Eines Tages entdeckt der tollpatschige und verträumte Menschenjunge Mo Inna. Aus der anfänglichen Furcht wird recht schnell eine zarte Freundschaft. Nicht einen Moment zu früh, denn Inna muss ihre Angst überwinden, um ihre geliebte Insel zu retten und die verärgerte Klabauterkönigin zu besänftigen.

Das Buch ist sehr hochwertig und liebevoll gestaltet. Das Cover und alle Illustrationen sind in zarten Farben gehalten. Das Cover zeigt das Inselingmädchen Inna auf ihrer Lieblingsmöve Thea. Im Inneren des Buches ist eine detailreiche Karte von Muschelsande, auf der man alle wichtigen Orte des Buches sehen kann. Auch im Buch selbst gibt es viele liebevoll gestaltete Illustrationen und Blumenranken zieren jeden Kapitelanfang. Meine Tochter liebte die Illustrationen und hat gerne im Buch geblättert. Vor allem das Bild mit der Klabauterkönigin hat ihr sehr gut gefallen.

Die Charaktere im Buch werden gut beschrieben und man schließt sie sofort ins Herz. Allen voran natürlich die tapfere Inna, den verträumten Menschenjungen Mo, oder Innas lustige Freundin Gerda.
Der Schreibstil des Buches ist angenehm und fließend und passend für die Zielgruppe. Die Spannung im Buch führte dazu, das ich abends oft mehr vorgelesen habe, als das was wir uns vorgenommen haben.

Fazit: "Inna Inseling - Das Geheimnis der Klabauterkönigin (Band 1)" ist eine wundervolle Geschichte über Freundschaft, Mut, Naturschutz und die Liebe zum Meer. Sie ist phantasievolle, warmherzig und zugleich lehrreich, ohne dabei aber den Eindruck zu erwecken mit dem erhobenen Finger zu zeigen. Die Geschichte zeigt den Kindern das man auch einmal Angst vor etwas haben darf, und trotzdem alles schaffen kann und das man nicht immer alles alleine schaffen muss, sondern ruhig nach Hilfe fragen kann. 

Innas Abenteuer wird junge und alte Leser begeistern und schöne Lesestunden bereiten. Die Geschichte eignet sich gut zum Vor- und Selberlesen. Wir jedenfalls freuen uns schon auf ein Wiedersehen mit Inna, Mo, Gerda und den anderen Bewohnern von Muschelsande.

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Veröffentlicht am 15.03.2022

Nicht nur für Katzenfreunde

Mitternachtskatzen, Band 1: Die Schule der Felidix (Katzenflüsterer-Fantasy in London für Kinder ab 9 Jahren)
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Mit dem Buch "Mitternachtskatzen - Die Schule der Felidix" hat die Autorin Barbara Laban einen spannenden Auftakt zu einer neuen Fantasybuchreihe (nicht nur) für junge Leser geschaffen. Dieses Buch wird ...

Mit dem Buch "Mitternachtskatzen - Die Schule der Felidix" hat die Autorin Barbara Laban einen spannenden Auftakt zu einer neuen Fantasybuchreihe (nicht nur) für junge Leser geschaffen. Dieses Buch wird nicht nur Katzenliebhabern gefallen.

Die neuen Schüler an der Schule der Felidix Nova und Henry, erfahren das sie mit Katzen reden können und Felidix, also Katzenbeschützer sind. Für sie beginnt eine abenteuerliche und auch gefährliche Reise durch das London der Katzen. Die Mitternachtskatzen - die Leibgarde der Königin bitten sie um Hilfe die entführte Katzenkönigin von England zu befreien und sie alle zu retten.

Schon das tolle Cover macht neugierig auf das Buch. Im Innenteil gibt es schöne farblich gestaltete Illustrationen, die im Buch selbst in schwarz-weiß gehalten sind. Insgesamt wurde das Buch sehr liebevoll gestaltet und bietet viel fürs Auge.

Der Schreibstil ist sowohl zum Vorlesen als auch zum Selberlesen gut geeignet. Die recht kurzen Kapitel finde ich persönlich sehr gut. Das Buch ist bis zum Ende spannend und unterhaltsam. Die Autorin hat die menschlichen und tierischen Charaktere sehr gut und liebevoll beschrieben. Auch die Stadt und Handlungsorte sind sehr anschaulich und realistisch beschrieben und man hat das Gefühl mit Nova und Henry zusammen in London unterwegs zu sein. Die Autorin schafft es, das man richtig gut in die Welt der Katzen eintauchen kann, und diese weist einige Parallelen zu unserer Menschenwelt auf. So herrscht auch hier bei einigen Katzen Machtgier und Missgunst.

Das zusätzliche Geheimnis um Novas Familie verleiht dem Buch noch zusätzliche Spannung.

Gerne hätten wir Bilder von den wichtigsten Katzen, deren Namen und Eigenschaften gehabt. So das man auch nach dem Lesen darauf zurückgreifen kann.

"Mitternachtskatzen, Band 1: Die Schule der Felidix" ist ein spannendes Buch bei dem man richtig mitfiebert und sich auf den nächsten Teil und neue Abenteuer freut.

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Veröffentlicht am 01.03.2022

Seeungeheuer gibt es wirklich

Sea Monsters – Ungeheuer weckt man nicht (Sea Monsters 1)
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Das Cover des Buches "Sea Monsters" hat uns gut gefallen. Es macht schon von Anfang an Spaß das Buch in der Hand zu halten und sich das Cover anzuschauen. Meine 7 jährige Tochter hat sich auch immer wieder ...

Das Cover des Buches "Sea Monsters" hat uns gut gefallen. Es macht schon von Anfang an Spaß das Buch in der Hand zu halten und sich das Cover anzuschauen. Meine 7 jährige Tochter hat sich auch immer wieder gerne die alte Seekarte mit den unterschiedlichen Seeungeheuern auf der Innenseite vom Buch angeschaut. Auch die Illutrationen und kleinen Figuren an der Überschrift der jeweiligen Kapital gefielen ihr gut. Der Schreibstil des Buches ist einfach und verständlich und angenehm zu lesen für die Zielgruppe. Die Kapitel haben eine gute Länge und eignen sich auch gut zum Vorlesen.
Dadurch das die Autorin für die Hauptfiguren Finn und Poppy ausgewählt hat, eignet sich das Buch prima für beide Geschlechter und die Kinder können sich gut mit den Charakteren identifizieren.
Mit ihrer fantasievollen Geschichte vermittelt die Autorin den Lesern viele kleine Botschaften ganz nebenbei. Nämlich wie schnell aus einem kleinen Streich etwas Schlimmes passieren kann, wie wichtig Freundschaft und Mut sind, oder das Thema Umweltschutz.

Wir finden "Sea Monsters" ist eine schöne Abenteuer- und Fantasiegeschichte, die kleinen und großen Lesern Spaß machen wird und ruhig länger hätte sein können. Volle Punktzahl von uns.

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Veröffentlicht am 09.02.2022

Lesenwert

Die Dorflehrerin
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Antonie Weber ist 25 und wird vom Schulministerium als neue Lehrerin in das Bergdorf Tannau geschickt. Dort erlebt sie keinen sonderlich freundlichen Empfang, der Bürgermeister will sie so schnell wie ...

Antonie Weber ist 25 und wird vom Schulministerium als neue Lehrerin in das Bergdorf Tannau geschickt. Dort erlebt sie keinen sonderlich freundlichen Empfang, der Bürgermeister will sie so schnell wie möglich wieder loswerden, denn er hätte lieber einen Lehrer anstelle von Antonie. Doch Pfarrer Bichler stimmt ihn um und unterstützt Antonie vom ersten Moment an. Doch damit nicht genug. Bei ihrem Einzug in die kleine kalte Kammer hinter dem Klassenzimmer muss Antonie feststellen, das allerhand Sachen fehlen und auch das Klassenzimmer in keinem guten Zustand ist. Die Ehefrau des bisherigen Lehrers, der schwer erkrankt ist macht ihr sehr klar deutlich, was sie von ihr hält. Aber die Kinder mögen Antonie. Zwar haben sie anfangs Respekt, denn vom alten Lehrer kennen sie den ruhigen und freundlichen Ton nicht und auch die Lehrmethoden von Antonie sind ganz anders und fortschrittlicher. So schafft Marie es schnell die Kinder fürs Lernen zu begeistern und schließt ihre bisherigen Wissenslücken. Außerdem findet Marie schnell Freunde in ihren Nachbarn, der Hebamme Helena und dem Hausmädchen von Pfarrer Bichler. Als Marie dann auch noch einen sehr guten Eindruck auf den Prinzregenten bei seinem Kurzbesuch hinterlässt, bessert sich vieles. 
Doch immer wieder muss Antonie kleine Rückschläge hinnehmen und sogar um ihren Ruf und damit ihre Stelle als Lehrerin kämpfen. Und als ihre Freundin Elvira, die ebenfalls Lehrerin ist sich verliebt und heiraten will, muss Antonie sich klar darüber werden, was in ihrem Leben an erster Stelle steht. Denn eine Lehrerin darf nur eins, entweder unterrichten, oder heiraten und eine Familie gründen.

Die Geschichte hat mir vom ersten Kapitel an sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist flüssig und lebendig und sehr angenehm zu lesen. Die Länge der Kapitel ist gut. 
Die Figuren des Buches, allen voran Antonie und Pfarrer Bichler werden sehr gut beschrieben und man sieht sie sehr genau vor sich und hat das Gefühl die Geschichte mit ihnen zusammen zu erleben. Die Eigenarten der Figuren werden sehr gut dargestellt. Antonie ist ein gutes Beispiel dafür, das man mit Disziplin und starkem Willen seine Träume erfüllen kann. Denn obwohl sie als Waise aufgewachsen ist, hat sie es mit der Unterstützung ihrer Lehrerin auch geschafft zu unterrichten. Aber auch die anderen Dorfbewohner, sowohl die gemeinen, hinterhältigen und zänkischen und auf der anderen Seite die hilfsbereiten und freundlichen kann man sich sehr gut vorstellen. Und man kann gut verstehen, das die Leute in den Bergen zurückhaltender gegenüber Fremden und Neuem sind, denn in den Bergen "ticken die Uhren noch anders". 

Für meinen Geschmack hätte das Buch ruhig noch länger sein können, denn es macht Spaß es zu lesen! Ich tauche sehr gerne in andere Zeiten ein, was mit diesem Buch sehr gut gelingt. Für Antonie wird es nicht leicht gewesen sein sich zu entscheiden. Doch sie ist damit zufrieden und freut sich auf die Zukunft. 
Bevor ich das Buch gelesen habe wusste ich gar nicht, das es ein Lehrerinnen-Zölibat gab.  
Mir hat das Buch so gut gefallen, das ich es bereits an meine Schwiegermutter weitergegeben habe, die selbst Grundschullehrerin gewesen ist.

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