Profilbild von eiger

eiger

Lesejury Star
offline

eiger ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit eiger über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.05.2021

Mörderische Flitterwochen

Mord auf Martinique
0

„Mord auf Martinique“ von Luc Winger ist bereits der 10. Band der Saint Tropez Krimis um Commissaire Lucie Girard. Für mich war es das erste Buch aus dieser Reihe. Dennoch hatte ich keine Probleme mit ...

„Mord auf Martinique“ von Luc Winger ist bereits der 10. Band der Saint Tropez Krimis um Commissaire Lucie Girard. Für mich war es das erste Buch aus dieser Reihe. Dennoch hatte ich keine Probleme mit der erzählten Geschichte, denn diese Krimis beinhalten abgeschlossene Fälle und können unabhängig voneinander gelesen werden. Dank kurzer Rückblenden und Erinnerungen erfährt man schnell etwas zum familiären und beruflichen Hintergrund von Lucie.

Alle Krimis dieser Reihe spielen in der 70er Jahren – eine Zeit, die durch den Nahostkonflikt und die Erdölkrise geprägt war. Obwohl der Krimi auf der zauberhaften Karibikinsel Martinique spielt, wird der Weltgeschichte auch hier noch eine große Rolle zukommen.

Als Lucie mit ihrer kleinen Familie auf der Insel ankommt, wird sie schnell von der tropischen Vegetation und den unbekannten Vogellauten überwältigt. Aber durch die vielen französischen Schilder und Restaurants fühlt sie sich auch irgendwie heimisch.

Doch es dauert nicht lange und das freundliche Gesicht der Insel verschwindet. Ein Auto, was im Schlamm stecken bleibt, eine zunächst sympathische Urlaubsbekanntschaft, die sich bald als Belastung darstellt, nein so hatten sich Lucie und Patric ihre Flitterwochen nicht vorgestellt. Doch es kommt noch ärger. Luc Winger erzählt eine spannende Geschichte, um zwei Paare mit Kindern, die sich bald als Alptraum darstellt.

Doch das ist der Wendepunkt für Lucie, die jetzt nicht mehr die Urlauberin ist, sondern wieder die touhge Commisssaire, die alles Notwendige veranlasst, um ihren unter Mordverdacht stehenden Ehemann zu retten und seine Unschuld zu beweisen. Jetzt zeigt sich die wahre Lucie, die meisterhalft beobachten und kombinieren kann. Sie wird dem Ruf gerecht, der ihr voraus eilt und beeindruckt die lokalen Autoritäten mit Wissen, Können und Charme. Sie ist unkonventionell, aber gleichzeitig authentisch dargestellt. Dazu eine wunderbare tropische Kulisse und als Leser ist man verzaubert und gefesselt.

Für mich war es ein packender und spannender Kriminalroman. Dieser ist leicht und flüssig geschrieben und spiegelt die französische und karibische Lebensweise wieder. Es ist Unterhaltung im besten Sinne. Flotte Szenen- und Perspektivwechsel gestalten die Erzählung abwechslungsreich und Überraschungen beleben die Handlung. Die Auflösung war schlüssig und für mich nachvollziehbar.
Aus meiner Sicht gibt es 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.




  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.05.2021

Kein unbeschwerter Sommer in der Schweiz

Piz Palü
0

Der Piz Palü in der Berninagruppe, der als Titel Marie Brunntaler für ihren dritten Roman gewählt wurde, begeistert mit seinen drei mächtigen Nordpfeilern Bergtouristen und kletterfeste Hochtourengänger.
In ...

Der Piz Palü in der Berninagruppe, der als Titel Marie Brunntaler für ihren dritten Roman gewählt wurde, begeistert mit seinen drei mächtigen Nordpfeilern Bergtouristen und kletterfeste Hochtourengänger.
In seiner Nähe, unweit der Bahnstation Diavolezza, liegt das Luxushotel „Grand Arnold“, wo der Roman angesiedelt ist. Das Hotel liegt auf einer Höhe von 1834 Metern und bietet beste Einstiegsmöglichkeiten für Touren zum Piz Palü und Piz Bernina.

Hier versammelt sich jedes Jahr eine illustre Gästeschar aus reichen, schönen und prominenten Gästen. Im Sommer 1957 reist Frau von Hoppe, die mit dem Hoteleigentümerpaar verwandt ist, mit ihrer Nichte Corinne, die auch als Gesellschafterin fungiert, zunächst allein an. Ihr Gatte, der viel beschäftige Staatssekretär mit einer zweifelhaften Vergangenheit, kommt nach.

Inmitten des turbulenten Hotelbetriebs passiert es. Die beiden Kinder der Eigentümerfamilie sind verschwunden. Niemand weiß Genaues, keiner hat etwas bemerkt.

Die Geschichte, die Marie Brunntaler, in 33 kurzen und fesselnden Kapiteln erzählt, zieht den Leser in ihren Bann. Es gibt Geheimnisse, Liebesbeziehungen und Affären. Der Roman lässt sich keinem Genre eindeutig zuordnen, denn auch wenn später noch ein Mord geschieht, ist es nicht wirklich ein Krimi. Die Mischung aus Heimatroman, Kriminal- und Familiengeschichte mit Elementen aus der Abenteuerliteratur ist der Autorin perfekt gelungen. Sie erzählt auf unterschiedlichen Zeitebenen, die die Schicksale der anwesenden Gäste verknüpfen. Als Leser wird man immer wieder überrascht und ist erstaunt, wie und warum bestimmte Geschehnisse eintraten.

Der Schreibstil von Marie Brunntaler ist flüssig und informativ, auch wenn manches nur angedeutet wird. Die Einblicke, die einzelne Personen gewähren, erklären vieles, aber nicht alles. Mit Kommissar Tschudi trifft zur Klärung des Mordes jemand ein, der zwischen den Aussagen lesen kann und ein ausgezeichneter Menschenkenner ist. Auch dem Rätsel um die verschwundenen Kinder nimmt er sich an.

Mit diesem ungewöhnlichen Roman ist der Autorin eine außergewöhnliche und spannende Erzählung gelungen, die aus meiner Sicht eine klare Leseempfehlung ist.

Das Rezensionsexemplar wurde mir dankenswerter Weise von NetGalley zur Verfügung gestellt und hat meine Meinung in keiner Weise beeinflusst

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.05.2021

Der Traum vom eigenen Senf

Die Senfblütensaga - Zeit für Träume
0

„ Die Senfblütensaga – Zeit für Träume“ von Clara Langenbach, erschienen 2021 im S. Fischer Verlag, ist das gelungene Debut der Autorin. Inspiriert wurde sie durch die Familiengeschichte eines deutschen ...

„ Die Senfblütensaga – Zeit für Träume“ von Clara Langenbach, erschienen 2021 im S. Fischer Verlag, ist das gelungene Debut der Autorin. Inspiriert wurde sie durch die Familiengeschichte eines deutschen Unternehmens, das für Senf bekannt ist.

Der erste Teil der der dreiteiligen Familiensaga spielt in der Zeit von 1905-1910 zum großen Teil in der Stadt Metz im damaligen Elsass-Lothringen. Am 3.Juni 1871 stimmte der Deutsche Reichstag der Eingliederung des Gebiets in das Deutsche Reich zu. Frankreich hatte Elsass-Lothringen nach dem verlorenen Krieg von 1870/71 abtreten müssen.

Die deutsche Verwaltung währte bis 1918. In dieser Zeit änderte sich viel. Deutsche, sogenannte Altdeutsche, zogen aus dem Reich in die neu angegliederten Gebiete. Auch die Eltern von Emma, der Protagonistin der Geschichte, gehörten dazu. Sich in der neuen Heimat einzuleben fiel nicht allen leicht, Emma Mutter sprach beispielsweise nur leidlich Französisch.

Viele Franzosen hingegen zogen weg nach Frankreich. Andere versuchten sich den neuen Verhältnissen anzupassen. Ein Beispiel dafür ist Antoine im Roman, der unbedingt mit Herr Dupont angesprochen werden möchte.

Es gelingt Clara Langenbach sehr gut diese Zeit lebendig werden zu lassen. Ihre Beschreibungen von Metz wecken die Lust die Stadt einmal selbst zu besuchen. Sie hat ein Gespür für Geschichte und kann diese sehr geschickt mit der Handlung des Romans verbinden.

So ist es naheliegend, dass Emma schließlich zwischen zwei Männern, einem Deutschen und einem Franzosen, steht.

Emma ist eine intelligente und aufgeweckte junge Frau, die mehr vom Leben erwartet als einen Ehemann, der sie versorgt. Sie möchte studieren, doch ihre Eltern wünschen sich eine gute Heirat, weil ihrem Vater der berufliche Aufstieg nicht gelingt.

Auch die Eltern von Carl, dem anderen Protagonisten, haben genaue Vorstellungen von der beruflichen Zukunft ihres Sohnes. Er soll das elterliche Fuhrgeschäft übernehmen. Doch Carl hat einen anderen Zukunftstraum. Ein eigenes Unternehmen soll es sein – doch er ist seit in Düsseldorf, als er Einblick in die Senfherstellung nehmen konnte, diesem Produkt verfallen und wünscht sich seinen Senf.

Was aus den Träumen von Emma und Carl wird, welche Hindernisse, Missverständnisse und Verwicklungen ihnen noch begegnen und ob es den beiden gelingt an ihren Träumen festzuhalten möchte ich natürlich nicht verraten.

Der Schreibstil von Clara Langenbach ist flüssig und macht das Lesen zu einem Vergnügen, genau wie Emmas Schlagfertigkeit und Phantasie. Die Protagonisten und Nebenfiguren sind authentisch und sehr differenziert beschrieben. Der Autorin gelingt es Geschichte lebendig werden zu lassen, ohne belehrend zu wirken.

Das Lesen des Buches hat mir viel Freude bereitet. Ich freue mich schon jetzt auf die Fortführung der Senfblütensaga und vergebe gern 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.04.2021

Der schöne Schein trügt

Friesenleiche. Ostfrieslandkrimi
0

„Friesenleiche“ aus der Feder von Sina Jorritsma ist schon die 20. Fortsetzung der im Klarant-Verlag erscheinenden Ostfriesland-Krimireihe „Mona Sander und Enno Moll ermitteln“.

Es ist Oktober und Nachsaison ...

„Friesenleiche“ aus der Feder von Sina Jorritsma ist schon die 20. Fortsetzung der im Klarant-Verlag erscheinenden Ostfriesland-Krimireihe „Mona Sander und Enno Moll ermitteln“.

Es ist Oktober und Nachsaison auf der Insel Borkum. Eigentlich eine ruhige Zeit für abgehärtete und wetterfeste Urlauber. Doch eine Urlauberin macht beim Strandspaziergang einen grausigen Fund – eine Hand ragt aus dem Sand. Der Körper dazu gehört einem prominenten Schönheitschirurgen aus Hamburg.

Die vergrabene Leiche ist ein neuer Fall für die das erfolgreiche und gegensätzliche Ermittlerduo Mona Sanders und Enno Moll. Schon nach wenigen Seiten in man mitten in den Ermittlungen. Die Spannung wird unglaublich schnell aufgebaut und es gelingt der Autorin diese über die gesamte Handlung konstant zu halten bzw. noch weiter zu steigern. Der Schreibstil von Sina Jorritsma gefällt mir sehr gut, weil er so flüssig ist und alles anschaulich beschrieben wird.

Wer war der erfolgreiche und charismatische Arzt wirklich? Warum gab es so viele Anfeindungen in den sozialen Medien? Bald stellt sich heraus, dass der Doktor neben seiner Ehefrau immer eine oder mehrere Geliebte hatte. Ist seine jetzige Ehefrau deshalb so schlecht auf ihn zu sprechen? Ihr Verhältnis mit seinem Rechtsanwalt, der ihn juristisch vertreten hat, wirft auch kein gutes Licht auf seine Familie. Die beiden Kinder aus seiner ersten Ehe hatten auch kein besonders enges Verhältnis zu ihm.

Mona und Enno müssen sich auch mit einer Stalkerin, die gegen ein gerichtlich verfügtes Kontaktverbot verstoßen hat, auseinandersetzen und die aktuelle Geliebte des Opfers befragen. Es ist viel zu tun und ihr Chef setzt sie noch unter Druck, weil er unbedingt einen Täter verhaften möchte, um eine gute Presse zu haben.

Doch die beiden kennen das schon aus früheren Fällen und lassen sich nicht von ihren gründlichen Ermittlungen abbringen. Endlich gelingt es eine Spur zu finden, als sie ein ungewöhnliches Tatoo des Opfers näher untersuchen.

Auch in diesem Krimi kommt der ostfriesische Humor nicht zu kurz und Mona muss mehr als einmal ihr lockeres Mundwerk in den Griff bekommen.

Diesen verwickelten Fall mit vielen Verdächtigen und überraschenden Wendungen, der spannend bis zum Schluss ist, lösen Mona und Enno wieder souverän. Täter und Motiv haben mich staunen lassen. Die Auflösung war in sich schlüssig und nachvollziehbar.

Fazit:
Ein gelungener Krimi mit viel Lokalkolorit, der von Beginn an unterhält und mit so einigen Überraschungen punkten kann. „Friesenleiche“ ist Lesevergnügen pur. Spannend und unterhaltsam – deshalb vergebe ich gern 5 Sterne und empfehle das Buch allen Freunden von guten Ostfrieslandkrimis.

Mein Dank gehrt an den Klarant-Verlag, der mir kostenlos ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Meine ehrliche Lesermeinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.04.2021

Mehr als eine Familiengeschichte

Palais Heiligendamm - Ein neuer Anfang
0

„Palais Heiligendamm“ -Ein neuer Anfang- von Michaela Grünig, erschienen 2020 bei Lübbe, ist der grandiose Auftakt der opulenten Saga um die Hoteliersfamilie Kuhlmann. Der erste Band um fasst die ...

„Palais Heiligendamm“ -Ein neuer Anfang- von Michaela Grünig, erschienen 2020 bei Lübbe, ist der grandiose Auftakt der opulenten Saga um die Hoteliersfamilie Kuhlmann. Der erste Band um fasst die Zeit vom Sommer 1912 bis zum Winter 1918/19. In 28 Kapiteln wird bewegende Familien- und Zeitgeschichte mitreißend erzählt.

Die Autorin vermittelt in ihrem Roman ein umfassendes Bild von Doberan und Berlin mit der 7köpfigen Familie Kuhlmann im Mittelpunkt. Für die Chronisten der Vorkriegszeit Stephan Zweig und Theodor Fontane war es die Zeit von Sicherheit, Unveränderlichkeit bei Vertrauen in den Fortschritt und der Gewissheit von Aufstiegsmöglichkeiten. Aus solchen Optimismus heraus beschließt 1912 die Berliner Hoteliersfamilie ein zweites Luxushotel, das Palais Heiligendamm, zu errichten. Es ist nicht einfach sich durchzusetzen, denn mit dem Grandhotel existiert direkt in Heiligendamm an der Ostsee schon ein starker Konkurrent.

Michaela Grünigs Beschreibungen lassen vor den Augen des Lesers die Welt eines anspruchsvollen Luxushotels entstehen. Ihr gelingt es die Atmosphäre im Palais greifbar zu machen und so Geschichte und Geschichten des Hotels perfekt einzurahmen. Sie hat ein Gespür für den Zeitgeist und kann den Leser in ihren Bann ziehen.

Das Buch erzählt aber noch mehr - es sind drei unterschiedliche Frauen, die immer wieder in den Fokus des Betrachters rücken, weil sie eines vereint – ihre Stärke. Es gelingt den drei Frauen sich, in einer damals noch von Männern dominierten Welt, durchzusetzen und ein eigenständiges Leben zu führen.
Elisabeth Kuhlmann interessiert sich im Gegensatz zu ihren Brüdern stark für den Hotelbetrieb und beweist auch kaufmännisches Geschick. Im Verlauf der Geschichte wird sie nebens dem charismatischen Julius Falkenhayn zum Gesicht des Hotels. Allerdings musste erst eine dramatische finanzielle Schieflage eintreten und Einfluss von außen genommen werden, damit Elisabeth in die Geschäftsleitung aufsteigen konnte.

Ihre Schwester Johanna nimmt auch eine interessante Entwicklung. Als sie einmal in Berlin sah, wie die arme Bevölkerung lebt, oder besser gesagt, teilweise vegetiert und Krankheiten ein leichtes Spiel haben, erwacht ihr soziales Gewissen. Doch sie bleibt nicht bei wohltätigen Aktionen stehen und sondern engagiert sich selbst im medizinischen Bereich, was durch die tragischen Auswirkungen der 1. Weltkrieges forciert wird. Sie zeigt Stärke und zerbricht nicht.

In ihrem Roman lässt Michaela Grünig den Leser auch hinter glänzende Fassade des Luxushotels blicken und zeigt individuelle Schicksale der Angestellten und ihre schwere Arbeit. Besonders gut hat mir Minna gefallen, die als Stubenmädchen begann und die Chance, den Beruf einer Köchin in der Hotelküche zu lernen, mit beiden Händen ergreift und nutzt. Sie steht loyal zur Familie ihres Arbeitgebers und ahnt nicht, was das noch für sie bedeuten wird.

Mit dem Ausbruch des 1. Weltkrieges ändert sich bald alles im Palais Heiligendamm. Niemand der wehrfähig ist, bleibt vom Kriegsdienst verschont. Die Kapitel, die in den Schützengräben von Belgien und Frankreich spielen, gehören für mich zu den stärksten Abschnitten des Romans. Michaela Grünig zeigt ungeschönte Wahrheiten und das Leid auf beiden Seiten der Kriegsgegner. Damit werden die Brüder Kuhlmann und Angestellte direkt konfrontiert.

In diesen bewegter Zeit kämpft die Elisabeth Kuhlmann um die Existenz ihrer Familie, das Luxushotel Palais Heiligendamm. Ihr eigenes Schicksal nimmt unterdessen eine dramatische Wendung.

Fazit:
Mit dem Roman hat die Autorin den Auftakt einer großen Familiensaga gestaltet. Die vorgestellten Personen sind authentisch und ihre Persönlichkeiten mit unterschiedlichen Facetten ausgearbeitet. Verschiedene Handlungsstränge wurden geschickt miteinander verknüpft. Alles ist in einem flüssigen Tempo spannend erzählt und endet mit einem absolut überraschenden Cliffhänger. Man möchte unbedingt sofort weiterlesen. Es bleiben noch viele Fragen zur Familie offen.

Aus meiner Sicht ist das Buch eine klare Leseempfehlung. Gern vergebe ich fünf Sterne. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere