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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.02.2022

tolles Buch

Herz aus Schatten
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[Rezensionsexemplar]
„Herz aus Schatten“ von Laura Kneidl ist am 28.02.2022 mit neuem Cover erschienen. In der Geschichte geht es um Kayla. Die junge Bändigerin gehört einer mächtigen Bändigerfamilie an, ...

[Rezensionsexemplar]
„Herz aus Schatten“ von Laura Kneidl ist am 28.02.2022 mit neuem Cover erschienen. In der Geschichte geht es um Kayla. Die junge Bändigerin gehört einer mächtigen Bändigerfamilie an, die schon seit Jahren mit ihren Fähigkeiten die Stadt Praha beschützen.
Kayla zähmt ein Schattenwolf, um mit ihm und den anderen Bändigern gegen die Monster zu kämpfen und die Menschen zu schützen. Doch eines Tages verwandelt sich Kaylas Schattenwolf in einen Menschen und ihre Welt wird auf den Kopf gestellt…
Die junge Bändigerin Kayla möchte eigentlich kein Monster bändigen. Ihre Sorgen machen sie zu einem sympathischen und authentischen Charakter. Ihre Entwicklung im Verlauf des Buches gefiel mit gut. Sie setzt sich für das ein, was sie für richtig hält. Auch wie sie ihren Schattenwolf behandelt steht im Gegensatz zu den anderen Bändigern und Bändigerinnen. Die Protagonistin steht für einen Umbruch in der Geschichte Prahas. Umso passender ist es, dass ausgerechnet sie den Schattenwolf zähmt, der sich in einen Menschen verwandelt.
Der junge Mann, Lilek, kann sich an nichts erinnern und wirft mit seiner Verwandlung ein großes Rätsel auf. Doch zuerst behalten die beiden das Geheimnis für sich. Lilek ist ein loyaler Charakter, der mit seiner Dunkelheit zu kämpfen hat, bei Kayla aber gute Unterstützung erhält.
Inhaltlich schritt das Buch recht langsam, aber meiner Meinung nach in einem angenehmen Tempo voran. Ich mochte es, dass die Autorin sich Zeit genommen hat, alles in Ruhe zu erklären. Schön an der Gestaltung des Buches fand ich, dass Bilder von den Monstern abgedruckt waren, so konnte man sich diese besser vorstellen.
Die Idee der Geschichte hat mit sehr viel Spaß gemacht. Auch die Umsetzung ist meiner Meinung nach gut gelungen. Die Geschichte hat mir tolle Lesestunden beschert, ohne zu tief in die Fantasythematik einzusteigen, somit wurde mir eine lockere Unterhaltung geboten.
Der Schreibstil der Autorin hat mir bereits in ihren Romanen gut gefallen und konnte mich auch hier überzeugen. Das Buch wurde in der Ich-Perspektive aus Kaylas Sichtweise geschrieben und durch kurze Kapitel aus einer anderen Sichtweise aufgepeppt.
Das Ende der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Es war zuletzt nochmal richtig spannend. Auch mochte ich es hier, dass die Geschichte zwar aufgelöst wurde, aber nicht bis ins kleinste Detail. So konnte ich als Leserin mir hier meine eigenen Gedanken dazu machen.
Insgesamt konnte mich das Buch absolut überzeugen. Vielleicht werde ich es irgendwann erneut lesen.

Veröffentlicht am 22.02.2022

Gute Fortsetzung

ONE OF US IS NEXT
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„One of us is next“ spielt an der Bayview High, ein Jahr nach „One of us is lying“. Charaktere aus Band 1 treffen wir erneut, der Fokus liegt aber auf anderen Charakteren. Die Geschichte kann unabhängig ...

„One of us is next“ spielt an der Bayview High, ein Jahr nach „One of us is lying“. Charaktere aus Band 1 treffen wir erneut, der Fokus liegt aber auf anderen Charakteren. Die Geschichte kann unabhängig von der ersten gelesen werden, dennoch würde ich empfehlen, die Bücher nacheinander zu lesen.
Der Einstieg in die Geschichte und das bekannte Setting viel mir leicht. Ich mochte die Idee in Band 1 sehr und war nun gespannt, was dieses Mal an der Schule passiert. Die Handlung unterschied sich deutlich von Band 1, dennoch gab es ein paar Überschneidungen. Beim Lesen wurden diese Zusammenhänge nochmals erklärt, sodass ich mir das damalige Geschehen wieder gut in Erinnerung rufen konnte.
Die Handlung an sich war sehr interessant, auch wenn sie nicht ganz so spannend und mitreißend wie im ersten Teil war. Ich fand es schön, wie die Charaktere eine große Rolle in der Aufklärung, wer hinter dem makabren Spiel steckt, übernommen haben. Im echten Leben wäre das nicht realistisch, aber in der Geschichte hat mir das gut gefallen.
Die Charaktere die wir in Band 2 kennenlernen sind erneut sehr vielseitig und gut ausgearbeitet. Jeder bekommt seine eigene Geschichte. Auch die Beziehungen untereinander sind authentisch dargestellt und knüpfen logisch an Band 1 an.
Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und flüssig zu lesen. Ich mochte es auch, wie sie aus den verschiedenen Perspektiven der drei Schüler:innen erzählt hat. Jeden Charakter lernte ich kennen und fühlte mich somit mehr in die Geschichte mit hineingezogen.
Insgesamt hat mir in diesem Band jedoch die Spannung gefehlt, weshalb es eine gute Fortsetzung wurde, aber kein Highlight mehr.

Veröffentlicht am 09.02.2022

gelungene Geschichte

Die Schokoladenvilla
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„Die Schokoladenvilla“ ist ein historischer Roman, der Anfang des 20. Jahrhunderts in Stuttgart spielt. Begeistern konnte mich die Geschichte nicht nur mit dem Setting, sondern auch mit ihrer Vielschichtigkeit. ...

„Die Schokoladenvilla“ ist ein historischer Roman, der Anfang des 20. Jahrhunderts in Stuttgart spielt. Begeistern konnte mich die Geschichte nicht nur mit dem Setting, sondern auch mit ihrer Vielschichtigkeit.
Judith, als Tochter des Schokoladenfabrikanten Rothmann steht vor ihren eigenen Herausforderungen. Sie soll verheiratet werden, um die Firma vor dem Bankrott zu retten. Doch die junge Frau hat andere Pläne, sie will die Firma übernehmen und leiten. Doch für Frauen in dieser Zeit ist das nicht üblich…
Der ehemalige Gefängnisinsasse Victor will sich ein neues Leben aufbauen und beginnt bei Rothmann zu arbeiten. Schnell fliegen die Funken zwischen ihm und der liebevollen Judith…
Drum herum gibt es noch viele weitere Charaktere, sowie die junge Angestellte Babette, die auf Abwege gerät. Auch die Mutter von Judith nimmt eine starke Frauenrolle ein. Auch wenn sie für ihre Kinder nicht da ist, schreibst die Autorin über diesen Charakter und bindet sie geschickt in die Geschichte mit ein.
Die vielen verschiedenen Charaktere und Geschichten erwecken das Buch zum Leben und zeigen auf, wie unterschiedlich das Leben in der damaligen Zeit abgelaufen ist. Zum einen im Vergleich zu heute, zum anderen zeigt das Buch auch den Unterschied zwischen ärmeren und wohlhabenderen Personen auf.
Im Vordergrund stehen dabei immer die beiden starken Frauen: Judith und ihre Mutter. Beide möchten ihren eigenen Weg gehen und nicht von ihrem Vater, dem Ehemann oder der Gesellschaft das Leben diktiert bekommen.
Beim Lesen bemerkt man den Umbruch in der Gesellschaft, der langsam voranschritt. Die Stellung der Frauen fängt sich allmählich an zu ändern. Dieser Aspekt hat mir besonders gut gefallen.
Insgesamt war die Geschichte sehr kurzweilig und konnte mich durch die vielen verschiedenen Szenen über die unterschiedlichen Charaktere in den Bann ziehen. Mir hat das Buch sehr viel Spaß gemacht. Die Geschichte wird mir noch lange in Erinnerung bleiben. Ich freue mich schon sehr auf Band 2 und 3!

Veröffentlicht am 02.02.2022

„Unendlich Funkenhell – Du und ich durch alle Zeiten“ von Michelle Schrenk

Unendlich funkenhell
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Der Klappentext hat sofort meine Neugier gepackt. Zu Beginn des Buches war ich genauso ratlos wie die sympathische und liebenswürdige Protagonistin Amy. Die Geschichte wurde aus ihrer Sichtweise erzählt, ...

Der Klappentext hat sofort meine Neugier gepackt. Zu Beginn des Buches war ich genauso ratlos wie die sympathische und liebenswürdige Protagonistin Amy. Die Geschichte wurde aus ihrer Sichtweise erzählt, so bliebt es für mich die ganze Zeit spannend.
Und tatsächlich flaute diese Spannung bis zum Ende auch nicht mehr ab. Im Gegenteil. Die letzten Seiten waren nochmal super spannend. Auch wenn ich das Ende ab einem gewissen Zeitpunkt vorhersagen konnte, hatte ich dennoch Spaß beim Lesen und freute mich auf den Ausgang, da ich wissen wollte, wie die Autorin die Geschichte ausklingen lässt. In meinen Augen war dies sehr gelungen.
Das Setting, dass die Autorin in London kreiert hat, gefiel mir sehr gut. Ich mochte den Aufbau der Geschichte und wie eins zum anderen kam. Inhaltlich erschien mir die Geschichte sehr flüssig und schlüssig.
Gut gefallen hat mir außerdem, dass der Fantasie-Aspekt im Vordergrund stand und der romantische Anteil nicht überhandgenommen hat, sondern sich ausgewogen in die Geschichte integriert hat. Generell wirkte die Geschichte durch ihre Ausgewogenheit authentisch.
So wirklich zu kritisieren gibt es nichts. Der einzige „Kritikpunkt“ bestand im Anfang der Geschichte. Die Protagonistin ist nicht nur einmal klischeemäßig mit dem schwarzhaarigen Jungen zusammengestoßen, sondern gleich mehrere Male. Das hat mich anfangs gestört, da ich gedacht habe, dass sich die Geschichte zu einem typischen Klischeeroman entwickelt. Gegen Ende hin wurde mir jedoch klar, warum die Autorin die Szenen so gestaltet hat.
Insgesamt hat mir die Geschichte beim Lesen einfach super viel Spaß gemacht und wird mir wohl noch eine Weile in Erinnerung bleiben.

Veröffentlicht am 02.02.2022

„Zeitenzauber: die magische Gondel“ von Eva Völler

Zeitenzauber
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Schon zu Beginn des Buches ist mir aufgefallen, wie viel Arbeit die Autorin in die Geschichte gesteckt hat. Die vielen detaillierten Infos, die die Autorin in ihr Buch einfließen lässt, erwecken die Geschichte ...

Schon zu Beginn des Buches ist mir aufgefallen, wie viel Arbeit die Autorin in die Geschichte gesteckt hat. Die vielen detaillierten Infos, die die Autorin in ihr Buch einfließen lässt, erwecken die Geschichte zum Leben. Spannend fand ich, dass in Venedig alle Gondeln schwarz sind. Die mysteriöse rote Gondel ist also in der Tat etwas Einzigartiges.
Die Geschichte ist so bildlich geschrieben, dass ich das Gefühl hatte, durch die Gassen Venedigs zu laufen. Dadurch konnte mich die Autorin schon auf den ersten Seiten in den Bann ziehen.
Bald darauf begann bereits das Zeitreiseabenteuer, auf welches ich mich schon riesig gefreut hatte. Auch hier glänzt das Buch durch seine detailreiche Erzählung.
Der inhaltliche Aufbau der Geschichte war angenehm. Eine gewisse Grundspannung war immer vorhanden, da ich als Leserin mehr über das Thema Zeitreisen wissen und erfahren wollte, ob und wie Anna wieder nach Hause kommt. Auch baute die Autorin immer wieder interessante Passagen und spannende Wendungen in ihre Geschichte ein.
Die Protagonistin Anna fand ich in der Geschichte sympathisch und authentisch. Im Nachhinein kann ich jedoch nicht mehr ganz so viel über sie sagen.
Die Nebencharaktere bereicherten die Geschichte auf ihre eigene Art. Sie trugen zu Spannung bei. Oft konnte man nicht wissen, wem man trauen kann und wem nicht, was die Geschichte nochmal spannender gestaltet hat.
Das Ende des Buches hat mich nochmal überrascht. Mit dieser Wendung habe ich überhaupt nicht gerechnet.
Insgesamt konnte mich diese Geschichte sehr begeistern. Vor allem lag dies in dem bildlichen Erzählstil, der das Setting und das Jahr 1499 gut beschreibt.
Ich freue mich schon sehr auf die nächsten beiden Bände der Geschichte.