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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.01.2022

spannende Urban Fantasy Geschichte

Hard Liquor – Der Geschmack der Nacht
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Marie Graßhoff hat mit „Hard Liquor“ eine spannende Urban Fantasy Geschichte erschaffen.
Ihre Protagonistin Tycho wird in eine gefährliche Welt hineingerissen. Die Gefühlswelt der Protagonistin wurde dabei ...

Marie Graßhoff hat mit „Hard Liquor“ eine spannende Urban Fantasy Geschichte erschaffen.
Ihre Protagonistin Tycho wird in eine gefährliche Welt hineingerissen. Die Gefühlswelt der Protagonistin wurde dabei sehr verständlich beschrieben. Vor allem die Szenen, in denen Tycho sich verletzlich zeigt wurden authentisch dargestellt. Allerdings konnte ich den Umgang der Protagonistin mit dem Alkohol nicht nachvollziehen. Ihre Abhängigkeit nach der Stärke und die damit einhergehende Gewalt waren für mich nicht nachvollziehbar. Diesbezüglich ist Tycho absolut kein Vorbild. Anfreunden konnte ich mich auch nicht so wirklich mit der Protagonistin. Aber nicht immer muss ich als Leserin begeistert von der Protagonistin sein, genauso, wie man im echten Leben auch nicht jeden Menschen gernhaben kann. Deshalb finde ich es auch nicht schlimm, dass ich nicht auf einer Wellenlänge mit der Protagonistin war. Wichtiger fand ich, dass die Geschichte drum herum mich begeistern konnte. Die Idee war einzigartig und konnte mich von Anfang an in ihren Bann ziehen.
Zwar verrät der Klappentext schon etwas über die Herkunft der Kräfte, im Verlauf des Buches betrat ich jedoch immer weiter die Welt, die sich die Autorin ausgedacht hat. Es war super spannend mehr darüber zu erfahren!
Für mich war die Geschichte etwas vorhersehbar, der Lesespaß wurde dennoch nicht beeinflusst. Mit voller Begeisterung habe ich mich in die Geschichte gestützt und wollte, vor allem ab dem letzten Drittel, das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Die letzten Seiten waren nochmal ein kleines Highlight. Es war spannend gemacht! Abgerundet wurde das Ende der Geschichte durch die letzten Kapitel. Inhaltlich möchte ich hier nichts verraten, aber ich fand, dass die Geschichte dadurch eine tolle Botschaft erhalten hat.
Insgesamt hat mir das Buch sehr viel Spaß gemacht. Ich habe es total gern gelesen und würde am liebsten noch einmal in diese spannende Welt eintauchen, denn dort gibt es noch so viel zu entdecken.

Veröffentlicht am 17.01.2022

„Das magische Backbuch“ von Tini Wider

Das magische Backbuch
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Vivienne liebt das Backen. Ihre süßen Backwaren sind köstlich, doch ihre kleine Bäckerei Sugar Plum Fairy steht kurz vor dem Ruin. Als Vivienne ein altes Backbuch geschenkt bekommt, hofft sie dadurch ihren ...

Vivienne liebt das Backen. Ihre süßen Backwaren sind köstlich, doch ihre kleine Bäckerei Sugar Plum Fairy steht kurz vor dem Ruin. Als Vivienne ein altes Backbuch geschenkt bekommt, hofft sie dadurch ihren Laden zum Erfolg führen zu können. Doch die Rezepte sind nicht ganz ohne! Als Vivienne die ersten magischen Backwaren verteilt, ahnt sie noch nicht, in was für ein Schlamassel sie sich da hineinmanövriert…

Die junge Bäckerin glaubt zuerst nicht an die magischen Fähigkeiten der Rezepte, doch als sich Samuel wie ein Don Juan aufführt, sie die Kinder ihrer Freundin ruhiggestellt hat und eine unhöfliche Kundin Benimmregeln beigebracht hat, begreift sie langsam, dass das magische Backbuch wirklich hält was es verspricht. Inklusive Nebenwirkungen. Das Schlamassel, in das sie sich hineinreitet, wird immer größer.

Die Geschichtsidee fand ich total genial! Die Idee ist einmalig und humorvoll, genau das Richtige für eine lockere Unterhaltung.

Vivienne ist ein toller Charakter, den man einfach nur gernhaben kann. Sie versucht immer ihr Bestes zu geben. Sie backt und macht, um sich ihren Traum in der Bäckerei zu erfüllen, ihre Zielstrebigkeit gefällt mir.
Samuel ist ein schüchterner Charakter, der durch die magischen Punschkrapferl eine riesige Veränderung durchmacht. Er wird zum Casanova. Diese Veränderung war erschreckend. Vivienne hat selbst erkannt, dass sie ihm keine Punschkrapferl mehr geben darf.
Als dann auch noch ihr Ex in der Bäckerei auftaucht und sie eine Torte für seine Hochzeit backen soll, und Don Samuel ihr einen Heiratsantrag macht, ist das Chaos perfekt.

Vivienne ist klar, dass sie Alles wieder richten muss. Lotte, eine junge Frau, die plötzlich in ihrem Laden stand und sich als Mitarbeiterin angeboten hat, ist ihr dabei eine große Stütze. Gemeinsam versuchen sie ihr Bestes. Ob das klappt…?

Der Schreibstil ist wieder einmal sehr angenehm. Locker und flüssig lässt sich das Buch lesen. Auch das Buch selbst ist sehr schön gestaltet. Die Geschichte wird durch Abschnitte aus Samuels Sicht weiter aufgelockert, was die Erzählung abrundet. Die lustigen Zitate, bzw. Kapitelüberschriften haben mir sehr gefallen.

Das Ende der Geschichte hat mir persönlich sehr gut gefallen. Abgerundet wird das Buch durch einige Rezepte, die ganz sicher keine Nebenwirkungen haben werden. 😉

„Das magische Backbuch“ ist eine lustige Geschichte. Ich mag die lockere Unterhaltung du die einzigartige Idee sehr. Das Buch hat mir eine wunderbare Lesezeit beschwert, ebenso wie ganz viel Lust auf Kuchen und Torten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.01.2022

„Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick“ von Kelly Moran

Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick
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Avery und ihre achtjährige Tochter Hailey brauchen dringend einen Neuanfang. Welcher Ort eignet sich da besser als das gemütliche Redwood in Oregan?
Eigentlich hatte Avery nach dem Aus ihrer Ehe nach ...

Avery und ihre achtjährige Tochter Hailey brauchen dringend einen Neuanfang. Welcher Ort eignet sich da besser als das gemütliche Redwood in Oregan?
Eigentlich hatte Avery nach dem Aus ihrer Ehe nach keiner festen Beziehung mehr gesucht, doch der attraktive Tierarzt Cade macht ihrem Vorhaben, (vorerst) nicht mehr zu Daten, einen Strich durch die Rechnung. Schnell ist klar, sie hat Gefühle für diesen hilfsbereiten Mann entwickelt, der auch noch wunderbar mit ihrer kleinen Tochter umgehen kann.
Doch der Tierarzt ist für seine zahlreichen Frauengeschichten bekannt. Cade sucht nach keiner festen Beziehung, aber er kann nicht verleugnen, dass auch er die Anziehungskraft zwischen ihnen spürt…
Das Setting und die Protagonistin habe ich von Anfang an in mein Herz geschlossen. Avery ist eine wunderbare Frau, die sich nach der Trennung von ihrem Ex wieder zurück in das Leben kämpft, für sich, aber vor allem für ihre Tochter. Um Hailey macht sie sich ganz besonders viel Sorgen. Ob das junge Mädchen den Umzug und die Trennung zu ihrem Vater gut verkraften kann? Das gemütliche Dorf Redwood stellt sich als ein perfekter Ort für einen Neuanfang heraus. Alle Menschen sind unglaublich nett und hilfsbereit. Diese Wohlfühlatmosphäre habe ich beim Lesen unglaublich genossen.
Auch Cade ist selbstlos, im Umgang mit Mensch und Tier. Diese Art an ihm war mir sehr sympathisch, auch wenn der erste Eindruck von ihm alles andere als höflich und zuvorkommend war. Aber auch dafür gibt es einen Grund! Und Cade entschuldigt sich schnell für sein Verhalten. Diese offene, reflektierte und reife Art von Cade, aber auch von Avery fand ich in dem Buch angenehm und zu der allgemeinen Atmosphäre passend.
Die Entwicklung zwischen Avery und Cade geschah in einem gemütlichen und authentischen Tempo. Ich fand dabei vor allem schön, wie Averys Tochter von Cade mit eingebunden wurde.
Die Nebencharaktere in der Geschichte, auch wenn sie teilweise sehr schräg waren, gehörte einfach mit in das Buch! Auch sie habe ich ins Herz schließen können.
Die in dem Buch vorherrschende Wohlfühlatmosphäre machte das Buch für mich zu einem absoluten Wohlfühlbuch. Klar, läuft im Leben nicht immer alles so rund, aber genau deshalb habe ich diese liebevolle Stimmung in Redwood genossen.
Schön fand ich auch, dass kein künstliches Drama erzeugt wurde, oder Intrigen gesponnen wurden. „Reedwood Love“ ist einfach ein Buch zum Entspannen.
Durch den angenehmen und lockeren Schreibstil lässt sich das Buch zudem flüssig lesen.
Insgesamt hat mit der Reihenauftakt angenehme Lesestunden beschert. Ich freue mich jetzt schon auf die weiteren Bände, in denen es um Cades Brüder, ebenfalls Tierärzte, geht.

Veröffentlicht am 15.12.2021

Eine ganz klare Leseempfehlung!

Levi
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Eine mitreißende und emotionale Geschichte verbirgt sich in diesen wenigen Seiten.

Die Geschichte ist aus der Sicht des 15-jährigen Ryan erzählt. Wie lernen ihn kennen, als er nach seiner Fußballverletzung ...

Eine mitreißende und emotionale Geschichte verbirgt sich in diesen wenigen Seiten.

Die Geschichte ist aus der Sicht des 15-jährigen Ryan erzählt. Wie lernen ihn kennen, als er nach seiner Fußballverletzung im Krankenhaus liegt. Dort trifft er auch das erste Mal auf Levi, ein fröhlicher und weiser junger Mann. Langsam entwickelt sich eine tiefe Freundschaft zwischen den beiden. Während wir Ryan besser kennenlernen, erfahren wir eher wenig über Levi, da dieser nicht über den wahren Grund seines Krankenhaltaufenthalts redet. Ryan akzeptiert das und ist Levi, der sonst keine Freunde hat, ein guter Freund. Man könnte auch sagen, ein großer Bruder. Die Bindung, die beide während der Geschichte aufbauen, ist spürbar. Ebenso wie der Einfluss, welcher der junge Mann auf Ryan hat. Ryan entwickelt sich dadurch weiter und steht zu sich selbst. Diese Entwicklung fand ich sehr schön zu lesen.

Neben Ryan und Levi gibt es auch verschiedenen Nebencharaktere, die die Geschichte maßgeblich beeinflussen. Sie runden einfach die Geschichte noch einmal ab und geben dem ganzen noch mehr Glaubwürdigkeit.

Der Schreibstil war flüssig und mitreißend, ich kam sehr schnell über die Seiten. Auch liegt das an der packenden Geschichte selsbt. Vor allem gegen Ende konnte ich das Buch nicht weglegen. Auch wenn diese Wendung für mich vorhersehbar war, war sie nicht weniger erschreckend oder emotional.

Eine schöne, aber auch traurige Geschichte, die auf knapp 250 Seiten so viele Facetten des Lebens authentisch abdeckt.
Mir wird dieses Buch wahrscheinlich noch lange in Erinnerung bleiben. Eine ganz klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 15.12.2021

hat richtig spaß gemacht

Working Late
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Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht und ich habe mich auf das wunderbare Setting in Schweden und einen Einblick in das Leben der Rechtsanwältin von Charlotta Kvist erwartet. Als Leser muss ...

Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht und ich habe mich auf das wunderbare Setting in Schweden und einen Einblick in das Leben der Rechtsanwältin von Charlotta Kvist erwartet. Als Leser muss man sich auch dafür interessieren, oder wenigstens offen dafür sein, da die Klage gegen das Großunternehmen Gaia Hauptthema dieser Geschichte ist. Die Klage selbst beinhaltet wichtige Themen: Nachhaltigkeit, Menschenrecht und die Verantwortung von Großunternehmen. Die Szenen Rund um die Arbeit in der Anwaltskanzlei waren gut ausgearbeitet. Hier ist das Wissen der Autorin deutlich anzumerken. Die authentischen Szenen haben mir sehr gut gefallen! Trocken oder Langweilig wurde es für mich nicht.

Die Romantik kommt übrigens auch nicht zu kurz. Die Spannung zwischen den beiden Protagonisten sind greifbar. Die Emotionen kamen aber bei mir nicht ganz an, was wahrscheinlich an der 3. Person, in der die Autorin schreibt, liegt.

Charlotta fand ich einen sehr interessanten Charakter, die während dieser Klage über sich hinauswächst. Ihre Entwicklung empfand ich zwar vorhersehbar aber auch realistisch. Wir erfuhren viel über sie, der Charakter war gut ausgearbeitet. Auch über Ignazio erfuhren wir ein paar Dinge, jedoch konnte ich hier leider keine Bindung aufbauen. Seinen Charakter empfand ich als weniger ausgearbeitet. Die Nebencharakter in dieser Geschichte geben dem Buch nochmal einen Pluspunkt. Sie runden die Geschichte für mich ab. Die Frauen, die ebenfalls in der Kanzlei arbeiten, fand ich dabei besonders interessant. Man merkt, dass auch sie ihre eigene Geschichte haben.

Ein wenig Schweden-Feeling habe ich hier auch bekommen. Neben der Anwaltskanzlei gibt es noch andere Orte, an denen die Geschichte spielt. Es geht hier allerdings oft um Partys. Ein wenig freundschaftliche Interaktionen außerhalb dieser Veranstaltungen fände ich hier schön.

Die Geschichte an sich hat mich mitgerissen und ich wollte wissen, wie es zwischen Charlotta und Ignazio weitergeht, aber noch mehr wollte ich wissen, wie dieser Fall ausgeht! Die ein oder andere Wendung brachte noch einmal mehr Spannung mit sich.

Ich werde definitiv das nächste Buch in dieser Reihe lesen! Wer sich also für die Anwaltskanzlei und Schweden interessiert, ist hier richtig aufgehoben.