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Veröffentlicht am 31.07.2020

Der besondere Zauber von Südfrankreich

Miss Kelly und der Zauber von Monaco
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Im Sommer 1955 finden die Filmfestspiele in Cannes mit dem Who ist Who des Films aus alles Welt statt. In diesem Jahr ist auch die Hollywoodschauspielerin Grace Kelly dabei die vom Blitzlichtgewitter der ...

Im Sommer 1955 finden die Filmfestspiele in Cannes mit dem Who ist Who des Films aus alles Welt statt. In diesem Jahr ist auch die Hollywoodschauspielerin Grace Kelly dabei die vom Blitzlichtgewitter der Paparazzi regelrecht verfolgt wird.
Auf ihrer Flucht vor einem besonders hartnäckigen englischen Fotografen sucht Grace Schutz in einer Boutique die der Parfümeurin Sophie Duval gehört. Dies soll der Beginn einer wunderbaren Freundschaft sein.
Doch auch der Fotograf James Henderson kann die Begegnung mit Sophie nicht vergessen und so nimmt er den Auftrag an über die Hochzeit von Grace Kelly und Fürst Rainier aus Monaco zu berichten.
In Monaco müssen James und Sophie sich entscheiden was sie bereit sind für die Liebe zu opfern.

Auf diesen Roman wurde ich beim stöbern im Internet aufmerksam und da ich gerne Romane lese die einem etwas über reale Personen erzählen war ich sofort neugierig und habe mich schon gefreut mit dem Lesen beginnen zu können.
Ich muss gestehen, dass ich von den Autorinnen zuvor noch kein Buch gelesen habe.
Mir ist der Einstieg ins Buch recht leicht gefallen, wobei es aber schon etwas gedauert hat bis ich richtig in die Geschichte eingetaucht war.
Als ich den Klappentext gelesen hatte, dachte ich es geht im hauptsächlichen um Grace Kelly und die anderen beiden Figuren wären eher Randfiguren, aber es ist genau andersherum Sophie und James sind die Hauptprotagonisten und Grace Kelly kommt bei ihnen fast schon nur am Rand vor.
Der Romans war auf die beiden Handlungsstränge von Sophie und James aufgebaut und da an jedem Kapitelbeginn stand aus wessen Sicht das folgende Kapitel erzählt wird hatte ich auch keinerlei Probleme allem zu folgen.
Man konnte dem Handlungsverlauf immer sehr gut folgen und auch die getroffenen Entscheidungen waren für mich immer vollkommen verständlich und so auch nachvollziehbar.
Ebenso war auch der Spannungsbogen bis zum Schluss gespannt und ja gut einiges war Vorhersehbar aber langweilig oder langatmig wurde es beim Lesen wirklich nie.
Gut gefallen haben mir auch die Zeitungsberichte die den Roman gespickt haben.
Ich persönlich fand alle Figuren des Roman mit sehr viel Liebe zum Detail beschrieben, so konnte ich mir alle während des Lesens sehr gut vorstellen.
Sophie hatte ich von Anfang an in mein Leserherz geschlossen gehabt und obwohl sie einen steinigen Weg gegangen ist hat sie doch geschafft was sie schaffen wollte. Bei James war ich mir lange nicht so Sicher was ich von ihm halten sollte, aber es wurde mir dann doch sehr sympathisch.
Obwohl ich noch keinen der Handlungsorte je Besucht habe konnte ich mir alle problemlos vor dem inneren Auge entstehen lassen beim Lesen.
Alles in allem habe ich sehr angenehme Lesestunden mit dem Roman verbracht. Leider konnte er mich nicht zu 100% überzeugen und nachdem ich länger darüber nachgedacht habe, habe ich mich entschlossen vier von fünf Sternen zu vergeben.

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Veröffentlicht am 28.07.2020

Wie man lernt zu Lügen

Unverblümt im Sommerwind
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Judith gelingt es einfach nicht zu Lügen, sie sagt wirklich immer die Wahrheit. Diese Wahrheit hat sie schon einiges gekostet wie ihre Beziehung und ihre Jobs.
Nun hat Judith sich entschlossen zu ihrem ...

Judith gelingt es einfach nicht zu Lügen, sie sagt wirklich immer die Wahrheit. Diese Wahrheit hat sie schon einiges gekostet wie ihre Beziehung und ihre Jobs.
Nun hat Judith sich entschlossen zu ihrem Onkel nach Amrum zu fahren um dort das Lügen zu lernen.
Bei ihrem Vorhaben läuft ihr zuerst ein Hund zu und sie lernt Menschen kennen die genauso ihr Päckchen zu tragen haben wie Judith selbst.

Ich wurde durch das Cover mit seinem schönen Motiv auf diesen Roman aufmerksam, da mich auch der Klappentext angesprochen hat habe ich mich sehr auf die Lektüre des Buches gefreut.
Gerade Romane die auf zwei Zeitebenen spielen empfinde ich immer wieder als spannend. Leider ist mir der Einstieg ins Buch sehr schwer gefallen und es hat wirklich sehr lange gedauert bis ich mich mit ihm richtig angefreundet hatte, ganz ehrlich als endlich der Schalter für mich umgelegt wurde war ich schon soweit das Buch abzubrechen.
Der Roman war auf drei Handlungsstränge und zwei Zeitebenen aufgebaut, in der Gegenwart war dies Judith und Ben und in der Vergangenheit Teda.
Judith kehrt auf die Insel zurück wo sie mit ihrem Onkel Ole als Kind viel schönes erlebt hat und versucht dort ihr Leben in den Griff zu bekommen.
Ben dagegen wurde von seiner Schwester auf die Insel geschickt da er etwas schlimmes erlebt hat und sie hofft er findet dort wieder zu sich selbst.
Teda dagegen ist ihrer Zeit weit voraus und zieht von einer Nordfriesischen Insel aus um ihre Träume zu verwirklichen.
Wie sich dies alle mischt sollte man am Besten selbst lesen da dies den Charme des Romans ausmacht.
Teilweise fiel es mir gerade in der Gegenwart recht schwer dem Handlungsverlauf zu folgen, in der Vergangenheit hatte ich dagegen damit wirklich gar kein Problem.
Der bzw. die Spannungsbögen waren aber wirklich immer sehr gut gespannt und so konnte ich mir während des Lesens so meine Gedanken machen wie wohl alles ausgehen wird.
Man konnte sich die verschiedenen Figuren des Romans wirklich mehr als leicht während des Lesens vorstellen, da sie sehr detailliert beschrieben waren.
Leider habe ich zu Judith sehr lange keinen Zugang gefunden im Gegenteil sie ging mir richtig auf die Nerven.
Ben und gerade Teda hatte ich dagegen sehr schnell in mein Leserherz geschlossen gehabt.
Obwohl ich noch nie auf Amrum war oder einen der anderen Handlungsorte je besucht hab (außer Berlin), so war doch alles so anschaulich beschrieben das ich mir alles vor dem inneren Auge entstehen lassen konnte beim Lesen.
Alles in allem aht mir der Roman zum Schluss hin wirklich sehr gut gefallen, aber da der Beginn für mich sehr schleppend war habe ich mich entschlossen für das Buch vier von fünf Sternen zu vergeben.

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Veröffentlicht am 21.07.2020

Ein Urlaub in der Provence

Küsse im Aprikosenhain
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Nathalie ist total entsetzt als ihr Freund völlig im Ernst per Postkarte aus dem Urlaub in Südfrankreich mit ihr Schluss macht. Kurzentschlossen fährt sie ihm hinterher um mit ihm Klartext zu Reden.
Doch ...

Nathalie ist total entsetzt als ihr Freund völlig im Ernst per Postkarte aus dem Urlaub in Südfrankreich mit ihr Schluss macht. Kurzentschlossen fährt sie ihm hinterher um mit ihm Klartext zu Reden.
Doch dann hat Nathalie eine Autopanne und landet auf einem idyllischen Aprikosenhof mitten in der Provence. Vom ersten Tag an ist sie total fasziniert von dem Hof nur mit Felix weiß sie nicht so genau woran sie gerade bei ihm ist.
Mit der Zeit erfährt Nathalie, dass es um den Hof nicht so gut steht und sie beginnt mit dem Kräuterbuch von Adeline Cremes und andere Pflegeprodukte herzustellen um den Hof der Familie zu Retten.
Nur ob sie damit auch Felix für sich gewinnen kann wird wohl erst die Zeit zeigen.

Nachdem ich schon im letzten Jahr den Debütroman von Persephone Haasis gelesen hatte war ich nun doch sehr gespannt auf diesen Roman der auf einem Aprikosenhof in der Provence spielt.
Man erlebt so das ganze Desaster das es um die Beziehung von Nathalie und ihrem Freund gibt mit, auch wie sie danach nach Frankreich aufbricht ebenso was Nathalie alles erlebt bis sie zum Aprikosenhof kommt und alles was danach kommt eben auch.
Leider ist mir der Einstieg ins Buch nicht so ganz leicht gefallen und ja es hat eben seine Zeit gedauert bis ich mich richtig in die Handlung eingefunden hatte.
Mit Nathalie konnte ich als Person erst nicht soviel anfangen und erst mit der Zeit wo man sie besser kennengelernt hat wurde sie greifbar für mich und auch sympathischer.
Die Handlung des Romans war auf die zwei Erzählstränge von Nathalie und Felix aufgebaut, so aht man die Gedanken und Gefühle beider Hauptfiguren mitbekommen und alles zusammen ergab dann ein völlig rundes Bild für den Leser.
Man konnte der Handlung immer recht gut folgen und auch wenn ich die eine oder andere Entscheidung etwas zu konstruiert fand konnte ich sie doch nachvollziehen auch wenn ich anderer Meinung war.
Die Figuren des Roman konnte man sich alle sehr gut anhand ihrer Beschreibungen während des Lesens vorstellen.
Gustave war irgendwann mein kleiner Held der Geschichte.
Auch die Handlungsorte waren so anschaulich beschreiben, dass ich mir die Orte sehr gut vor dem inneren Auge entstehen lassen konnte.
Alles in allem habe ich mit dem Roman unterhaltsame Lesestunden verbracht. Leider konnte er mich nicht zu 100% überzeugen und deshalb habe ich mich dazu entschlossen für den Roman vier von fünf Sternen zu vergeben.

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Veröffentlicht am 12.07.2020

Sophia geht ihren Weg

Die Farben der Schönheit - Sophias Träume (Sophia 2)
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Sophia hatte in der letzten Zeit kein Glück, doch sie hat den Schritt gewagt nach Amerika zu gehen.
Doch leider ist auch dort nicht alles Gold was glänzt und nachdem sie ihre Arbeit bei Helena Rubinstein ...

Sophia hatte in der letzten Zeit kein Glück, doch sie hat den Schritt gewagt nach Amerika zu gehen.
Doch leider ist auch dort nicht alles Gold was glänzt und nachdem sie ihre Arbeit bei Helena Rubinstein verloren hat nimmt sie das Angebot das ihr Elizabeth Arden ihr gemacht hat an. Dadurch gerät sie allerdings mitten rein in den Puderkrieg den die Häuser Arden und Rubinstein gegeneinander führen.
Im Privatleben ist bei Sophia auch einiges los und ja Sophia muss sich entscheiden was für sie wichtig ist und wie es für sie weitergehen soll.

Nachdem ich Anfang 2020 den ersten Teil der neuen Reihe von Corina Bomann gelesen hatte wollte ich nun doch auch Wissen wie Sophias Geschichte wohl weitergehen wird.
Da der Roman aber doch recht dick ist musste ich etwas warten bis ich die Zeit hatte um mit dem Lesen von diesem dicken Schinken zu beginnen.
Wie fast immer hatte ich auch hier zu Beginn etwas Probleme in den Roman richtig reinzukommen und ja so unterhaltsam die Geschichte auch war, gab es doch einige Längen die mich etwas im Lesefluss behindert haben.
Sophia hat die Chance bei Helena Rubinstein genutzt, doch wie das Schicksal eben einmal sein kann ist dies nicht von Dauer und Sophia muss sich eine neue Arbeit suchen. Als sie das Angebot von Elizabeth Arden annimmt hofft sie in naher Zukunft wieder als Chemikerin zu Arbeiten, doch Miss Arden hat eben andere Pläne mit ihr. Irgendwann kommt Sophia dann aber an den Punkt an dem sie sich für die Liebe oder den Beruf entscheiden muss um ihr Glück zu finden.
Wie auch schon beim ersten Teil war auch hier der gesamte Roman vollständig aus der Sicht von Sophia erzählt und die anderen Figuren kommen nur durch Gespräche zu Wort und ja auch durch Briefe. Für mich persönlich war es manchmal etwas zu einseitig erzählt auch wenn alles zusammen gesehen ein völlig rundes Bild für den Leser ergab.
Man konnte dem Handlungsverlauf immer recht gut folgen und ja die getroffenen Entscheidungen waren für mich auch nicht immer zu 100% nachvollziehbar auch wenn ich die damalige Zeit berücksichtige, aber zum Glück ist dies ja auch immer Ansichtssache.
Ich persönlich empfand den Spannungsbogen teilweise nicht so straff gespannt und so haben sich manche Abschnitte doch etwas gezogen was mich im Hinblick auf die dicke des Romans doch im Lesefluss gehindert hat.
Bei den Beschreibungen der Handlungsorte habe ich mich etwas schwergetan und konnte mir manche Orte nicht so richtig vor dem inneren Auge entstehen lassen beim Lesen.
Die verschiedenen Figuren des Romans konnte ich mir dagegen recht gut vorstellen während des Lesens auch wenn mir Sophia mit der Zeit etwas auf die Nerven ging.
Alles in allem bin ich bei diesem Teil etwas zwiegespalten was sie Sternevergabe betrifft, denn gefallen aht mir der Roman, er hatte eben nur etwas zu viele Längen. Nach längerer Überlegung vergebe ich vier von fünf Sternen.

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Veröffentlicht am 07.07.2020

Zwei Momente die das Leben verändern

Two Moments
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Oakley kehrt nach zwei Jahren Afghanistan zurück nach Hause. Doch dort ist nichts mehr wie es war, denn seine kleine Schwester ist schon seit Monaten verschwunden und keiner weiß wohin. Oakley hofft auf ...

Oakley kehrt nach zwei Jahren Afghanistan zurück nach Hause. Doch dort ist nichts mehr wie es war, denn seine kleine Schwester ist schon seit Monaten verschwunden und keiner weiß wohin. Oakley hofft auf Ivy die beste Freundin seiner Schwester, doch auch sie waren nicht mehr die Freundinnen wie er sie kannte und doch fühlt er sich stark zu ihr hingezogen.

Normalerweise lese ich die Romane von Katie Weber wirklich sehr gerne und so habe ich mich auch auf die Lektüre dieses Buches sehr gefreut.
Mir war von Anfang an klar, dass hier die Vergangenheit von Oakley und Ivory einen großen Anteil der Geschichte haben wird und es unter Umständen sich auch etwas zieht bis es zum Happy End kommen wird.
Oakley hat keine leichte Zeit nach seinem Kriegseinsatz hinter sich und erfährt erst bei seiner Rückkehr vom verschwinden seiner Schwester. Ivy dagegen muss sich der Aufgabe stellen für ihren Vater da zu sein und ja sie hat dafür auf vieles verzichten müssen. Zuerst möchte Ivy nicht so gerne Oakley helfen, aber dann erklärt sie sich doch bereit mit ihm seine Schwester zu Suchen und ganz nebenbei arbeiten sie auch noch ihre Geschichte auf.
Der Einstieg ins Buch ist mir recht leicht gefallen doch je weiter ich voran kam umso schwerer habe ich mich mit der Geschichte getan.
Etwas Schwierig empfand ich die Einschübe aus der Vergangenheit da diese mir teilweise etwas zu langatmig waren, aber dies ist ja auch immer Ansichtssache.
Der gesamte Roman war auf die zwei Handlungsstränge von Oakley und Ivy aufgebaut und so wurde die Geschichte immer abwechselnd aus deren Sichtweisen erzählt.
Man konnte dem Handlungsverlauf immer sehr gut folgen auch wenn ich nicht immer alles zu 100% nachvollziehen konnte.
Die Handlungsorte empfand ich als sehr anschaulich beschrieben, so konnte ich mir alles recht gut vor dem inneren Auge entstehen lassen.
Auch die Figuren des Romans fand ich gut beschrieben und so konnte man sich diese während des Lesens recht gut vorstellen.
Irgendwie empfand ich aber weder Oakley noch Ivory so richtig sympathisch und ja so wurde ich auch bis zum Ende des Romans nie so richtig warm mit ihnen.
Alles in allem konnte mich der Roman leider nicht zu 100% überzeugen und deshalb vergebe ich nach längerer Überlegung vier von fünf Sternen.

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