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Veröffentlicht am 10.08.2018

Eine sehr langatmige Geschichte, die sich aber lohnt, bis zum Ende zu lesen.

Das Versprechen der Wüste
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Katherine Webb führt uns in die arabische Wüste, von der man ja heutzutage mehr schlechtes, als gutes zu hören bekommt. Durch ihren flüssigen und bildlichen Schreibstil ist man sofort gedanklich in der ...

Katherine Webb führt uns in die arabische Wüste, von der man ja heutzutage mehr schlechtes, als gutes zu hören bekommt. Durch ihren flüssigen und bildlichen Schreibstil ist man sofort gedanklich in der Wüste.

STORY
Das Buch beginnt im Jahr 1958 im Oman. Man lernt die Archäologin Joan Seabrook kennen, die mit ihrem Verlobten Rory, bei ihrem Onkel zu Besuch ist. Sie träumt schon seit Kindheitstagen von diesem Ort. Doch es ist ein ungünstiger Zeitpunkt – es herrscht Krieg. Es ist alles ganz anders, als sie sich das erträumt hat.
Joan hat sich schon ewig vorbereitet, ihr größtes Idol – die Entdeckerin Maude Vickery - zu treffen. Doch auch sie ist ganz anders, als sie erwartet hat. Als sich dann auch noch ihr Bruder und Verlobter ihr gegenüber ähnlich verhalten, beginnt sie zu zweifeln.
Erst ein ganz großes Versprechen zieht sie in die gefährliche Welt der Wüste und des Krieges…

MEINE MEINUNG
Ich konnte mich schon bei Beginn des Buches in die Wüste entführen lassen…doch in die Story bin ich nicht wirklich eingestiegen. Es hat mich schon Überwindung gekostet, nicht einfach mit dem Lesen aufzuhören. Ich fand es teils sehr langatmig, ohne das großartig was passiert ist.
Erst ab der Mitte des Buches, beginnt die Geschichte erst etwas Spannung aufzubauen.
Die Geschichte von Maude hat mich total fasziniert und das Ende erschüttert. Sie ist eine tolle Person, in die man sich wegen ihres Kummers total hineinversetzen konnte.
Allerdings hat mich die Geschichte von Joan nicht überzeugt. Sie hat so vieles getan…doch alles ging gut. Sie hatte meiner Meinung nach, zu viel Glück mit allem.

FAZIT
Das Buch ließ sich erst am Ende super lesen, sodass man auch die langen Kapitel nicht mehr so gemerkt hat. Ich finde, man kann es auf jeden Fall lesen, wenn man sich für die arabische Wüste und das Leben im alten Oman interessiert. Aber – es gibt definitiv bessere Bücher der Autorin.