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Veröffentlicht am 07.03.2021

Ich kann die Reihe nur weiterempfehlen

Diamond Empire - Forbidden Royals
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Handlung:

Wenn Emilia Lancaster in ihrer kurzen Zeit als Mitglied der königlichen Familie eins gelernt hat, dann dass sie für das Wohl des Volkes ihre eigenen Gefühle und Wünsche zurückstellen muss. Schon ...

Handlung:

Wenn Emilia Lancaster in ihrer kurzen Zeit als Mitglied der königlichen Familie eins gelernt hat, dann dass sie für das Wohl des Volkes ihre eigenen Gefühle und Wünsche zurückstellen muss. Schon seit ihrem Einzug in den Palast wurde sie mit Intrigen und antiroyalistischen Angriffen konfrontiert – und nun ist Emilia viel zu früh zur Königin von Caerleon geworden. Doch auch wenn ihr Herz durch den Verlust ihres Vaters und den Verrat ihrer engsten Verbündeten in tausend Scherben liegt, muss Emilia für ihr trauerndes Volk da sein, ihren intriganten Feinden die Stirn bieten und ihren Anspruch auf den Thron verteidigen. Das Gewicht der Krone wird immer schwerer, und mehr als alles andere wünscht sie sich jemanden, der ihr hilft, diese Last zu tragen. Aber auch wenn eine royale Hochzeit viele ihrer Probleme lösen würde, ist der Mann, dem ihr Herz gehört, für sie unerreichbar. Denn in ihrer angreifbaren Position würde ein Bekenntnis ihrer Liebe zu ihrem Stief-bruder Carter Thorne das Ende ihrer Herrschaft bedeuten. Doch obwohl für Emilia alles auf dem Spiel steht, kann sie die Gefühle, die Carter in ihr auslöst, einfach nicht vergessen …


Meinung:

Das Cover ist wieder einmal sehr schlicht gestaltet, aber wirklich total schön. Es passt perfekt zu den anderen Bänden der Reihe, man merkt sofort, dass diese drei Bücher zusammengehören, was ich bei Reihen immer total gerne mag. Das Bild erinnert an eine Wendeltreppe, was indirekt natürlich auch super zum Buch passt, genau wie der Titel, denn nun ist Emilia zur Königin von Caerleon gekrönt worden. Die Farben verleihen dem Cover etwas Edles, besonders die grauen Farbsprenkler, die vereinzelt auftauchen und auch die Schriftart passt super zum Cover. Das Cover gefällt mir wieder einmal total gut, es ist ein echter Eyecatcher und mir sofort ins Auge gestochen.

Auch der Schreibstil von Julie Johnson konnte mich total überzeugen und der Einstieg in das Buch fiel mir leicht und ich hatte auch keine Anschlussprobleme, da die Geschehnisse aus den ersten zwei Teilen in meinem Kopf noch sehr präsent waren und ich an keiner Stelle nicht mehr mitgekommen bin, weshalb ich ein tolles Leseerlebnis hatte. Julie Johnson schreibt sehr locker-leicht und flüssig und durch ihren angenehmen Schreibstil habe ich den finalen Band in nur zwei Tagen durchgesuchtet.

Das Ende vom Band Zwei war total fies und da mir die Reihe von der Autorin bis dahin so gut gefallen hat, wollte ich unbedingt den letzten Teil lesen und habe sehnsüchtig bis zum Erscheinungstermin hingefiebert, um das Buch endlich zu ,,verschlingen“. Und ich muss sagen, dass sich das Warten eindeutig gelohnt hat, da mich das Buch wirklich wieder total begeistern konnte! Die “Forbidden Royals“-Reihe ist zwar nicht meine allerliebste New Adult Reihe, doch ich finde sie absolut empfehlenswert. Während ich Band Zwei ,,nur“ gut fand, hat sich der letzte Teil wieder sehr gesteigert und ich kann nur eine große Leseempfehlung aussprechen!

Der dritte Teil war wirklich total spannend und ich konnte gar nicht mehr mit dem Lesen aufhören. Es gab viele unerwartete Wendungen und besonders das Ende hat mich sehr überrascht, da ich es nicht so habe kommen sehen. Die Geschichte hatte wirklich Suchtpotenzial und die vielen Geheimnisse und Intrigen haben dazu geführt, dass ich total gefesselt war und mich das Buch total abholen konnte.

Die Anziehungskraft zwischen Carter und Emilia war total spürbar und ich habe die Stellen mit den beiden total geliebt, denn es hat total zwischen den beiden gefunkt, und ich habe einfach sehr mitgefiebert. Aber gleichzeitig schien es aussichtslos, dass die zwei zusammen sein können und ich war gespannt, was sich Julie Johnson dabei einfallen lassen würde. Manchmal war mir das ständige Hin und Her aber etwas zu viel und die Protagonisten haben sich manchmal ziemlich im Kreis gedreht, das ist aber auch wirklich mein einziger Kritikpunkt.

Emilia ist eine starke und tolle Protagonistin, mit der ich mich gleich identifizieren konnte. Ich finde sie total bewundernswert und tough, denn als Königin bewirkt sie so viel Gutes und besonders eine Sache hat mich besonders beeindruckt. Emilia entwickelt sich im Laufe der drei Bücher immer weiter und ich fand es schön, das zu verfolgen.

Carter bekommt endlich mehr Raum in der Geschichte, was mir im zweiten Teil etwas gefehlt hat. Ich mochte ihn jedenfalls total und habe mich mit Emilia in ihn verliebt. Auch wenn er nach außen wie ein echter Badboy wirkt, so hat er doch ein gutes Herz und will nur das beste für die Personen, die ihm am Herzen liegen. Auch Chloe fand ich wieder einmal total sympathisch, sie ist neben Emilia meine Lieblingsperson im Buch.


Fazit:

Ein wirklich toller Abschlussband einer absolut empfehlenswerten Reihe. Ich bin richtig traurig, Emilia, Carter und Chloe nun verlassen zu müssen und vergebe 4,5 Sterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.01.2021

Wunderschönes Jugendbuch

Ein Lied, mein Leben und was sonst noch schiefgehen kann
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Handlung:

Als Lillys Mutter unerwartet stirbt, ist die Siebzehnjährige gezwungen ihre beschauliche Heimatstadt zu verlassen. Bei ihrer exzentrischen Großmutter in Berlin stellt sie das neue Leben zusätzlich ...

Handlung:

Als Lillys Mutter unerwartet stirbt, ist die Siebzehnjährige gezwungen ihre beschauliche Heimatstadt zu verlassen. Bei ihrer exzentrischen Großmutter in Berlin stellt sie das neue Leben zusätzlich vor ungeahnte Herausforderungen. Im Kampf um ihre Hoffnungen und Träume begegnet sie neben Intrigen und fiesen Machenschaften auch dem jungen Tontechniker William, der ihr Herz höher schlagen lässt. Doch dieser scheint ihr etwas zu verschweigen. Und stecken in dem Anhänger ihrer Mutter wirklich magische Kräfte – oder ist das nur ihr verzweifelter Wunsch, dass sich alles zum Guten wendet? Lilly muss zum ersten Mal kämpfen: um ihre Musik, ihre Liebe – und um ihr Leben.



Meinung:

Das Cover finde ich total schön und es hat mich gleich angesprochen. Neben den wunderschönen Farbtönen, die perfekt miteinander harmonieren, wirkt es auch sehr aussagekräftig, denn die kleinen Details, die auf den Inhalt des Buches hindeuten, machen es letztendlich auf und ich finde es schön, dass wir sowohl ein Pärchen als auch Notenschlüssel, eine Gitarre und leicht angedeutet den Fernsehturm zu sehen bekommen, denn alle diese Dinge spielen eine Rolle im Buch und wurden nicht zufällig gewählt, ich finde sie sehr passend. Von der Farbgestaltung bin ich auch ganz angetan, ich liebe die ineinander übergehende Blautöne und hätte mir keine bessere Farbwahl wünschen können. Die Schrift geht im Cover nicht unter und ergänzt sich gut zum Rest.

Ich bin gut in die Geschichte gestartet, der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm, sodass ich förmlich über die Seite geflogen bin und mir ein leichter Einstieg ermöglicht wurde. Alles wird sehr authentisch und bildlich beschrieben, sodass ich nie Anschlussprobleme hatte oder mein Lesefluss gestört war. Auch in die Protagonistin Lilly, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird, konnte ich mich gleich in sie hineinversetzen und mit ihr mitfiebern.

Da ich von der lieben Tini bereits ihren Zeitreiseroman gelesen habe, der mir sehr gut gefallen hat, musste ich natürlich auch ihr neuestes Werk lesen. “Ein Lied, mein Leben und was sonst noch schiefgehen kann“ ist in meinen Augen ein perfekter Wohlfühlroman mit liebevoll gestalteten und sympathischen Charakteren, bei dem man auch sehr mitfiebern kann. Dieses Buch ist eine moderne Märchenadaption und wurde sehr gut umgesetzt, allerdings kannte ich das entsprechende Märchen gar nicht, was aber gar nicht schlimm war, da mich die Geschichte auch trotzdem sehr begeistern konnte. Einfach alles an diesem Buch hat gepasst, die Atmosphäre fand ich toll und die Charaktere waren mir mit Ausnahme von einer gewissen Person sehr sympathisch.

Wer eine Mischung aus Märchenadaption, Rockstar Romance und einer Prise Magie liebt, wird hier fündig werden, denn das Buch enthält wirklich alles und konnte mich mit dieser Mischung sehr zufriedenstellen. Ich war sehr gefesselt und konnte gar nicht mit dem Lesen aufhören, so sehr wollte ich wissen, ob alles ein gutes Ende nehmen würde. Die Liebesgeschichte, die sich zwischen Lilly und William entwickelt, fand ich sehr schön und ganz unaufdringlich, ihre Gefühle füreinander wurden sehr authentisch beschrieben und ich konnte sehr mitfühlen und mitfiebern! Das Ende hat mir auch gut gefallen, es ist stimmig und richtig schön.

Mein einziges Manko sind die Rückblenden, die zwar sehr interessant waren, die ich aber nicht so gut von der Haupthandlung unterscheiden konnte und ich zunächst etwas verwirrt war. Die Rückblenden in einer anderen Schriftart zu verfassen, wäre vielleicht hilfreicher gewesen. 😉

Lilly fand ich sehr sympathisch und ich habe sehr mit ihr mitgefühlt, denn es ist wirklich schrecklich, seine Mutter zu verlieren, ihre Trauer kam sehr authentisch auf mich herüber. Sie muss sich auch erst an ihre neue Umgebung gewöhnen, denn früher hat sie in einem kleineren Ort gewohnt und jetzt in der Großstadt Berlin, eine große Umstellung. Man merkt gleich, dass ihr die Musik sehr wichtig zu sein scheint, allerdings leidet sie unter hohem Lampenfieber und traut sich nicht, vor großem Publikum zu spielen. Dass der Wolf, ein berühmter Musikant, ihr Vater ist, kam wirklich überraschend und ich habe gleich gehofft, dass die zwei letztendlich vereint sein würden. Es war sehr schön, Lillys Entwicklung mitzuerleben und sie auf ihrem Weg zu begleiten.

Jamie, die sich gleich Lillys Freundin nennt, fand ich von Anfang an etwas seltsam und suspekt und mir war gleich klar, dass mit ihr etwas nicht stimmen konnte. Aber das, was sie sich anschließend geleistet hat, war wirklich unfassbar und ich empfinde noch immer so eine große Wut auf sie und habe sehr gehofft, dass dieser hinterlistigen Person ein Denkzettel verpasst wird!

William und Lillys Oma waren so tolle Charaktere und ich fand es sehr schön, wie sie immer zu Lilly gehalten und sie unterstützt haben. Auf sie kann sich Lilly wirklich verlassen und ich war sehr froh, dass sie so tolle Bezugspersonen hatte.



Fazit:

Ein Buch zum Wohlfühlen und Mitfiebern! Ich bin sehr begeistert und vergebe 4,5 von 5 Sternen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.01.2021

Spannend und sehr aufregend

Die Feder von Kylnavern
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Handlung:

Die 19-jährige Hannah träumt von der Schriftstellerei. Auf einer Urlaubsreise begegnet sie dem düsteren Targon und seinem Bruder Romun. Als sie gemeinsam mit ihnen in einen Sandsturm gerät, ...

Handlung:

Die 19-jährige Hannah träumt von der Schriftstellerei. Auf einer Urlaubsreise begegnet sie dem düsteren Targon und seinem Bruder Romun. Als sie gemeinsam mit ihnen in einen Sandsturm gerät, findet sie sich plötzlich in der mittelalterlichen Welt von Kylnavern wieder, die wirkt, als wäre sie einem Buch entsprungen. Hannahs Welt steht Kopf, als sie Targon näherkommt und sie neue Fähigkeiten an sich entdeckt, die der König des Landes für seine Zwecke missbrauchen will.

Ein Abenteuer beginnt, in dem sie schnell lernt, dass die Feder tatsächlich mächtiger ist als das Schwert.



Meinung:

Das Cover ist schlicht, aber dennoch ziemlich hübsch. Schön finde ich, dass auch das Symbol der Feder auf dem Cover aufgegriffen wurde, die immerhin eine bedeutende Rolle in diesem Buch spielt. Die blaue Feder wirkt sehr zart und filigran, die Farbe passt auch gut zum Hintergrund, denn das Cover ist in verschiedenen Blautönen gehalten, die alle perfekt zusammenpassen. Die Ornamente am Rand sehen auch schön aus und lassen das Cover nicht so langweilig wirken. Die Schrift des Titels ist gut lesbar und verdeckt die blaue Feder zum Teil. Insgesamt bin ich vom Cover sehr angetan und finde es richtig schön.

Auch am Schreibstil gibt es nichts zum Kritisieren, denn Klara Chilla schreibt ganz wunderbar, die gesamte Geschichte lässt sich flüssig und leicht lesen, sodass ich keine Anschluss- oder Verständnisprobleme hatte, da ich als Leserin auch nicht mit Informationen überladen wurde. Vielleicht hätte mir die Erzählung aus der Ich-Perspektive besser gefallen, aber ich hatte mit der Perspektive keine Probleme und auch die unterschiedlichen Charaktere blieben für mich nicht zu blass, was ja nicht gerade selten vorkommt, wenn ich Bücher aus der Er-/Sie-Perspektive lese.

Die Geschichte spielt in der Gegenwart. Hannah und ihre Freundinnen wollen gemeinsam Urlaub in Tunesien machen, doch die ungleichen Brüder Targon und Romun bringen sie sehr durcheinander. Und die Brüder scheinen ein bestimmtes Ziel zu verfolgen, denn sie stammen aus einer anderen Welt und wollen Hannah dorthin bringen. Kylnavern als andere Welt konnte ich mir sehr gut vorstellen und fand diese total interessant. Man kann diese Welt wohl mit dem Mittelalter vergleichen, denn die Menschen sprechen sich so an, es gibt keine Handys und die Kleidung wirkt auch so, wie sie im Mittelalter getragen worden wäre. Durch den bildhaften Schreibstil konnte ich mir gleich ein Bild von Kylnavern machen und habe gespannt verfolgt, was für eine Rolle Hannah bei dem Ganzen spielt. Und sie ist nicht gerade unbedeutend, da sie die sogenannte Schreiberin ist, die mit einer bestimmten Tinte und Feder etwas aufschreiben kann, was dann wahr wird. Wer oder was als Tinte dient, hat mich ziemlich überrascht, wer aber dahintersteckt, verrate ich nicht, dazu muss man das Buch schon selber lesen. 😊 Jedenfalls hat der König Romun nichts Gutes mit der Schreiberin vor und deshalb befindet sich Hannah plötzlich auf der Flucht vor dem König und dessen Anhängern. Ab diesem Zeitpunkt wurde es richtig spannend, da Hannah und Targon, der sie begleitet, nirgendwo sicher zu sein scheinen und sie immer auf der Hut bleiben müssen. Wird es ihnen gelingen, Romun zu entkommen?

Interessant fand ich noch einen separaten Erzählstrang mit einer Person, von der der Leser nicht viel erfährt, außer, dass er männlich und in einer Höhle gefangen ist, der die Geschehnisse in Kylnavern mit einem Buch verfolgt. Ich habe schon einen Verdacht, wer sich dahinter verbirgt, allerdings gibt es in diesem Bad noch keine Auflösung, weshalb ich gespannt bin, ob sich meine Vermutung bestätigen wird.

Alle Charaktere wurden sehr authentisch und lebensecht gestaltet und beschrieben, sodass ich sofort eine Bindung zu ihnen aufbauen konnte, auch wenn mir klar ist, dass nicht jeder mit offenen Karten spielt. Hannah ist eine sehr starke Protagonistin, die sich trotz der misslichen Lage, in der sie sich befindet, nicht unterkriegen lässt, und die ich sofort sympathisch fand. Auch die zarte Liebesgeschichte, die sich zwischen Targon und ihr entwickelt, fand ich richtig schön und ich bin gespannt, wie es mit den beiden weitergeht!



Fazit:

Ein spannender Auftakt einer tollen Fantasygeschichte, für den ich 4,5 Sterne vergebe und ich mich nur auf den zweiten Teil freuen kann!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.01.2021

Eine unglaublich tolle Fortsetzung!

Vortex – Das Mädchen, das die Zeit durchbrach
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Handlung:

Elaine und Bale glauben, Varus Hawthornes Plan ungeschehen gemacht zu haben, doch dieser hat nun eine neue Zeitläuferin gefunden, mit der wohl niemand gerechnet hätte. Der Kuratoriumsleiter ...

Handlung:

Elaine und Bale glauben, Varus Hawthornes Plan ungeschehen gemacht zu haben, doch dieser hat nun eine neue Zeitläuferin gefunden, mit der wohl niemand gerechnet hätte. Der Kuratoriumsleiter will sich nicht davon abbringen lassen, in die Vergangenheit zu reisen und alle Splits auszulöschen, die er inständig hasst. Klar, dass Elaine und ihre Freunde den Läufern hinterherreisen und sie davon abhalten wollen, den Urvortex ausfindig zu machen und zu zerstören. Aber jede Zeit, in die sie reisen, bringt neue Geheimnisse ans Licht und als Elaine etwas über Bale herausfindet, was ihr Vertrauen zu ihm erschüttert, wird ihr klar, dass ihre Liebe das Schicksal aller entscheiden wird …



Meinung:

Das Cover ist ein echter Eyecatcher und mir sofort ins Auge gestochen. Der rote Buchschnitt, der übrigens sehr gut zum Cover passt, trägt ebenfalls dazu bei, dass mir das Cover sogar noch besser als das vom ersten Teil gefällt. Im Großen und Ganzen ähnelt das Cover dem vom ersten Teil, aber es gibt auch Unterschiede, denn die Farben sind diesmal anders und harmonieren wirklich perfekt miteinander und gehen schön ineinander über. Gut gefällt mir, dass auch das Unterwasserthema im Cover aufgegriffen wird, denn wir sehen auch Quallen, den Meeresgrund sowie zwei tauchende Personen, vielleicht Elaine und Bale? Die verschnörkelte Schrift von ,,Vortex“ mag ich ebenfalls sehr, da sie gut zum Cover passt und auch nicht darin untergeht. Ich mag das Cover jedenfalls total und es ist bisher mein Favorit von allen Covern der Vortex-Trilogie.

Anna Benning hat einen fesselnden und flüssigen Schreibstil, durch den ich gleich gut in die Geschichte gestartet bin und auch sonst keine Anschlussprobleme hatte, da die Autorin immer wieder geschickt Hinweise an die Geschehnisse vom ersten Teil einwirft, sodass man wirklich nichts vom Inhalt vergessen kann und der Einstieg nicht sehr schwer fällt.

Ich finde ja die Grundidee der Future-Fantasy-Trilogie genial, weshalb mir der erste Teil auch so gut gefallen, da die Fantasyidee wirklich einmal und wirklich fantastisch klingt. Denn die sogenannten Läufer können durch Vortexe zu jedem Ort in kürzester Zeit springen, was ich total cool finde. Und Elaine und Bale können sogar Vortexe erschaffen und mit ihnen durch die Zeitreisen. Die Idee klang klasse und wurde meiner Meinung nach auch richtig umgesetzt, sonst hätte ich wohl kaum zum zweiten Teil gegriffen. Dieses Buch war einfach wieder total spannend und fantastisch und sogar noch besser als der erste Teil! Ich konnte nicht mit dem Lesen aufhören und es gibt auch ziemlich viele unerwartete Wendungen, besonders das Ende war total krass und unvorhersehbar, weshalb ich jetzt total auf den finalen Band hinfiebere und es kaum erwarten kann, so gespannt bin ich, wie es mit allem weitergeht. Denn das Ende war wirklich genial! Gut hat mir auch gefallen, dass sich in diesem Buch einige Fragen klären und ich am Ende schlauer da stand. “Vortex – Das Mädchen, das die Zeit durchbrach“ ist ein actionreiches Fantasyabenteuer, das seinen Vorgänger noch übertrifft und sich dieses Mal auch mit Zeitreisen beschäftigt, was ich besonders spannend fand.

Auch die Splits lernen wir besser kennen, allerdings nicht die Zünder der Rebellengruppe, wie man vielleicht vermuten würde (obwohl die natürlich auch vorkommen), sondern die Schwimmer und Wirbler, deren Kräfte total faszinierend sind und ich denke, dass sich jeder von uns zu einer der vier Vermengtengruppen hingezogen sind, meine Favoriten sind ja die Schwimmer. 😊

Die Charaktere waren mir sehr sympathisch und auch die Liebesgeschichte zwischen Elaine und Gale fand ich total schön, da die zwei wirklich super zusammenpassen, gerade, weil sie oft so verschieden denken. Aber dennoch agieren sie meistens als Team gut und ich beneide die zwei schon um ihre atemberaubenden Fähigkeiten, die ich nur zu gerne auch hätte. Elaine war in diesem Band nicht mehr so naiv, weshalb ich viel besser mit ihr zurechtgekommen bin und mich auch relativ gut mit ihr identifizieren konnte, auch wenn sie sich anfangs etwas bockig verhielt.

Susie und Luka sind meine heimlichen Lieblinge, da ich gleich liebgewonnen habe und sie einfach total sympathisch finde. Dass zwischen den beiden auch etwas entsteht, fand ich richtig schön und gar nicht kitschig.



Fazit:

Ein spannendes Fantasyabenteuer, das seinen Vorgänger noch übertrifft. Ich vergebe 4,5 Sterne und kann mich nur auf den finalen Band der Vortex-Trilogie freuen!

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Veröffentlicht am 09.01.2021

Emotional und mit einer völlig überraschenden Wendung

Park Avenue Player
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Handlung:

Auf dem Weg zu einem Vorstellungsgespräch passt Elodie Atlier nur einen Moment nicht auf, und schon ist es passiert: Mit ihrem alten Jeep erwischt sie den glänzenden Mercedes eines reichen Schnösels ...

Handlung:

Auf dem Weg zu einem Vorstellungsgespräch passt Elodie Atlier nur einen Moment nicht auf, und schon ist es passiert: Mit ihrem alten Jeep erwischt sie den glänzenden Mercedes eines reichen Schnösels im Anzug. Doch als der arrogante – wenn auch leider attraktive – Geschäftsmann sich nicht nur unmöglich verhält, sondern ihr auch sofort die Schuld gibt, schaltet die temperamentvolle New Yorkerin auf stur. Als die Polizei den Schaden schließlich aufgenommen hat, muss Elodie sich sputen, um noch halbwegs pünktlich zu ihrem Termin zu erscheinen – und staunt nicht schlecht, als sich ihr zukünftiger Arbeitgeber ausgerechnet als ihr Unfallgegner entpuppt! Nur weil sie den Job unbedingt braucht, dreht Elodie sich nicht auf dem Absatz um. Auch Hollis LaCroix ist wenig begeistert, als er sieht, wer sich für die Stelle als Nanny für seine Nichte beworben hat. Doch schnell findet Elodie einen Draht zu dem Mädchen – und auch zu Hollis. Elodie stellt fest, dass sich hinter der verschlossenen und abweisenden Fassade des erfolgreichen CEOs ein freundlicher und humorvoller Mann verbirgt, den sie unbedingt näher kennenlernen möchte. Aber auch wenn schon bald heftig die Funken zwischen ihnen sprühen, steht die Liebe für Hollis zurzeit an letzter Stelle, wurde ihm doch schon einmal das Herz gebrochen …



Meinung:

Das Cover finde ich ganz okay, es ist nicht gerade das allerschönste Cover, das ich je gesehen habe, aber es ist schon ziemlich ansehnlich. Das Cover ist in zwei Teile aufgeteilt, oben sehen wir einen jungen Mann mit Krawatte und Anzug, dessen Gesicht allerdings nicht vollständig zu erkennen ist. Unten gibt es einen Ausblick auf eine Großstadt, vermutlich New York, mit Hochhäusern und Wolkenkratzern, die in der Sonne glitzern und fast golden wirken, was auch gut zum gleichfarbigen Schriftzug passt. Auch sonst passen die Farben gut zusammen und das Cover wirkt nicht überladen. Insgesamt mag ich das Cover dann schon, auch wenn es in meinen Augen nicht das Allerschönste ist. Es ist typisch für ein New Adult Buch und an sich nicht so besonders, wenn man allerdings bedenkt, dass viele Cover aus dem Lyx Verlag nur mit verschiedenen, gut harmonierenden Farben gestaltet werden, deshalb bringt dieses Cover nun etwas Abwechslung.

Von dem Autorinnenduo hatte ich vor “Park Avenue Player“ kein Buch gelesen, sie scheinen aber schon einige Werke erfolgreich gemeinsam veröffentlicht zu haben und ich war gespannt, ob man hinsichtlich des Schreibstils einen Unterschied bemerken würde. Der Klappentext klang zwar nicht so außergewöhnlich, dennoch hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte zu etwas Besonderem für mich werden konnte. Und so war es auf jeden Fall. 😊

Aber zuerst zum Schreibstil, denn dieser gefällt mir total gut, an ihm gibt es wirklich nichts zu mäkeln. Die Geschichte lässt sich leicht und flüssig lesen und so bin ich gleich gut in die Geschichte hineingekommen. Die Übergänge waren fließend und ich muss sagen, dass ich nicht erkennen würde, dass hier zwei Autorinnen am Werk waren. Mir war nicht klar, ob sie jeden Satz gemeinsam durchplanen oder sie sich pro Kapitel abwechseln, jedenfalls habe ich diesbezüglich keinen Unterschied bemerkt und der angenehme Schreibstil hat dafür gesorgt, dass mein Lesefluss an keiner Stelle gestört war.

Auch die Liebesgeschichte konnte mich sehr überzeugen und nicht gerade selten ist es den beiden Autorinnen gelungen, mich zum Schmunzeln zu bringen, da sie nicht mit lustigen Stellen geizen und ihr Humor wirklich klasse ist. Die humorvollen und spritzigen Dialoge haben mir sehr gut gefallen und es gab keine unnötigen Längen, da sich die Liebesgeschichte in einem angenehmen Tempo entwickelte und an jeder Stelle authentisch und so schön auf mich wirkte, dass ich nur mitfiebern und hoffen konnte, dass die zwei zusammenfinden, auch das Knistern zwischen Elodie und Hollis war total spürbar. Dazu kommt noch, dass die Geschichte absolut unvorhersehbar ist, was bei New Adult Geschichten nicht oft der Fall ist, denn am Ende gab es eine total überraschende Wendung, mit der ich nie gerechnet hätte und vollkommen perplex war. An manchen Stellen war der Schreibstil vielleicht etwas zu vulgär und auch die sexuellen Anspielungen könnten einen vielleicht abschrecken, ich bin damit allerdings erstaunlich gut zurechtgekommen und fand es nicht übermäßig schlimm.

Die Charaktere waren ebenfalls so wunderbar und liebenswert, besonders von Hailey, einem jungen Mädchen, kann ich nur schwärmen, denn sie ist ein echtes Goldstück und einfach zuckersüß. Hailey war mein Lieblingscharakter im ganzen Buch und ich mochte sie einfach so sehr. Ich bin mir sicher, dass jeder, der diese Geschichte liest, sie lieben wird. Welche Rolle sie genau in “Park Avenue Player“ verrate ich an dieser Stelle allerdings nicht, da es eventuell spoilern könnte.

Elodie und Hollis mochte ich auch total, besonders in Elodie konnte ich mich besonders gut hineinversetzen und empfand sie als starke Protagonistin, die auch ihren Willen durchsetzen kann. Beide Charaktere erhielten die nötige Tiefe und wirkten auf mich sehr authentisch und nicht klischeehaft. Sie beide mussten einiges im Leben durchmachen und ich fand es gut, dass es zu Hollis‘ Leben Rückblenden gab und wir mehr über seine Vergangenheit und eine gewisse Anna erfahren konnte. Was zwischen den beiden passiert ist, hat mich dann schließlich sehr überrascht, da ich etwas anderes erwartet hätte.



Fazit:

Ich bin total begeistert von diesem Buch, das 4,5 Sterne vollkommen verdient hat. Es hat einfach alles gepasst!

Herzlichen Dank an Netgalley und den Lyx Verlag für das kostenlose Leseexemplar, was meine Meinung aber keineswegs beeinflusst hat!

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