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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.03.2019

Ich wurde nicht warm mit den Protagonisten

Golden Dynasty - Größer als Verlangen
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Ich hatte sehr große Schwierigkeiten mit dem Buch warm zu werden und das lag vor allem an Lucian. Ich fand ihn einfach nicht anziehend, sondern etwas unheimlich, arrogant und sehr aufdringlich. Er und ...

Ich hatte sehr große Schwierigkeiten mit dem Buch warm zu werden und das lag vor allem an Lucian. Ich fand ihn einfach nicht anziehend, sondern etwas unheimlich, arrogant und sehr aufdringlich. Er und seine Brüder - von denen ich Gabe noch am liebsten mag - sind alle kalt, skrupellos und total unnahbar. Dann hat er noch eine leichte Obsession für Julia und lässt dem armen Mädchen, das nur ihre Arbeit machen möchte, keine Ruhe.

Und Julia fühlt sich dabei sowohl unwohl als auch geschmeichelt und auch sie fühlt sich zu dem komischen Typen angezogen, denn schließlich ist er total heiß.
Tatsächlich zeigt er auch verschiedene, liebenswürdige Seiten, aber die konnten meine Meinung leider nicht ändern. Auch wenn ich wirklich versucht habe, das Buch und ihre Charaktere zu mögen, ist mir das nicht gelungen. Lucian fand ich unheimlich, Julia hingegen zu naiv und nachgiebig. Sie hat bei der ganzen Sache einfach mitgespielt und nicht gerade Stärke bewiesen, was mich schon enttäuscht hat.

In der Villa der De Vincents gingen so viele unheimliche Dinge um, dass ich teilweise überlegt habe, ob es in diesem Buch doch auch eine magische Ebene gibt. Ich habe die ganze Zeit auf logische Erklärungen gewartet, aber das war teilweise echt umsonst.

Das Ende konnte mich dann schon überraschen, aber ich hatte eher auf Aufklärung gewartet als richtig gespannt gewesen zu sein und da ich nicht wirklich mitgefiebert habe, hat es mich auch nicht mitgerissen. Ich war nur zufrieden, und das auch nicht vollkommen.

FAZIT
"Golden Dynasty - Größer als Verlangen" fand ich nicht schlecht, aber es lag unter meinen Erwartungen und wurde damit zu meinem unbeliebtesten Armentrout-Roman.

Veröffentlicht am 23.02.2019

Gemeinsame Bewältigung des Traumas

Trust
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Edies Welt wurde aus den Angeln gehoben und auch ihrer besten Freundin kann sie nicht mehr vertrauen. Im Klappentext heißt es, John sei gewalttätig, aber die wahre Bombe ist Edie selbst!
Die Erfahrung ...

Edies Welt wurde aus den Angeln gehoben und auch ihrer besten Freundin kann sie nicht mehr vertrauen. Im Klappentext heißt es, John sei gewalttätig, aber die wahre Bombe ist Edie selbst!
Die Erfahrung traumatisiert sie ziemlich, aber sie geht daraus schon stärker hervor, denn auch wenn sie etwas labil ist, lässt sie sich nicht einschüchtern, sondern kämpft für ihre Sache. Sie wurde schon öfter wegen ihrer üppigen Figur angemacht und jetzt schlägt sie zurück, wenn jemand ihr blöd kommt.
Und John ist dann eher derjenige, der sie beruhigt und zur Vernunft bringt. Aber er ist immer so vorwurfsvoll und kritisch und das fand ich irgendwie gemein von ihm. Auch wenn natürlich jeder Charakter Schwächen haben kann! Denn abgesehen davon ist er ein ziemlich anständiger Kerl, den der Überfall ebenfalls stark beeinflusst hat. Er hat seinem alten Leben abgesagt und will nun auf ehrliche Weise erfolgreich werden.
Sie haben den Raubüberfall gemeinsam irgendwie überstanden und das hat sie verbunden, obwohl sie eigentlich so verschieden waren und eine Freundschaft früher unmöglich erschienen hätte.
Als Pärchen fand ich sie schon süß, wenn auch manchmal seltsam, aber insgesamt fand ich die Geschichte nicht so spannend, es war nur ein kurzweiliges Vergnügen.

Fazit
"Trust" hat eine niedliche und auch teilweise spannende Geschichte mit einem süßen Pärchen, das trotz ihrer Unterschiede zusammen ein Trauma bewältigt.

Veröffentlicht am 13.01.2019

Verschwendetes Potenzial - Hätte viel besser sein können!

Warcross (Band 1) - Das Spiel ist eröffnet
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Emika ist eine sehr talentierte Hackerin und aus Versehen landet sie plötzlich in Japan und wird Spieler und Spion zugleich. Und ihr gelingt eigentlich immer alles. Das hat die Geschichte schon etwas langweilig ...

Emika ist eine sehr talentierte Hackerin und aus Versehen landet sie plötzlich in Japan und wird Spieler und Spion zugleich. Und ihr gelingt eigentlich immer alles. Das hat die Geschichte schon etwas langweilig gemacht, weil die meisten Fragen schon ziemlich schnell beantwortet wurden, weil Emika immer alles direkt beim ersten Versuch gelingt und sie zum nächsten Punkt kommt. Daher habe ich ständig auf eine Überraschung gehofft, weil doch nicht alles so simpel sein konnte. Meistens habe ich da aber vergeblich gewartet und meine Enttäuschung wuchs.

Hideo als begehrter Junggeselle konnte mich leider nicht überzeugen. Er wird zwar zunächst als sehr zurückhaltender, geheimnisvoller und gleichzeitig super erfolgreicher Unternehmer und Erfinder gezeichnet, aber bei Emika taut er recht schnell auf und ist übertrieben nett zu ihr - zumindest für diesen angeblich so distanzierten Charakter. Darum war auch die Liebesgeschichte zwischen den beiden so wenig überzeugend. Von Emikas Seite gab es zwar jahrelange Schwärmereien, aber bei Hideo kam es absolut aus dem Nichts.

Die Technik hinter Warcross und den Brillen war nur sehr simpel und oberflächlich gelöst und das fand ich alles andere als faszinierend und habe es dann eher so hingenommen. Die Spiele waren schon voller Action, aber da hätte es etwas mehr zu geben können. Generell hatte ich das Gefühl, dass hier viele Punkte zu kurz kamen und hinterher frage ich mich, wie das Buch trotzdem so lang war. Generell gab es nicht viel Entwicklung, sei es beim Charakter der Figuren oder bei den Beziehungen zwischen diesen. Daher blieb das Buch insgesamt auch recht oberflächlich.

Fazit:
"Warcross - Das Spiel ist eröffnet" hat mich ein wenig enttäuscht, weil es recht oberflächlich verlief. Aber ich hatte trotzdem Spaß bei Lesen und freue mich auf die Fortsetzung. Aber ich hoffe, die läuft dann etwas besser!

Veröffentlicht am 10.01.2019

"Ich hab einen Termin ..."

Nebenan funkeln die Sterne
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Mit Emma konnte ich leider nicht ganz warm werden. Natürlich soll es hier um eine junge Frau gehen, die sich in ihr Schneckenhaus zurückgezogen hat und Online ein glückliches und erfülltes Leben vortäuscht. ...

Mit Emma konnte ich leider nicht ganz warm werden. Natürlich soll es hier um eine junge Frau gehen, die sich in ihr Schneckenhaus zurückgezogen hat und Online ein glückliches und erfülltes Leben vortäuscht. Und sie ist ziemlich unzufrieden damit, denn sie hat ständig Angst und sie ist einsam. Dazu ist sie unglaublich schüchtern, weil sie menschlichen Kontakt von Angesicht zu Angesicht kaum noch gewohnt ist und daher verlaufen alle Konversationen irgendwie komisch.
Ich fand sie schon anstrengend, denn ihre (manchmal verliebte) Sprachlosigkeit fand ich leider nicht süß, sondern auch etwas nervig.
Die meisten Gespräche enden sehr schnell durch ihre Ausrede, dass sie einen Termin hätte. Das behauptet sie ständig, obwohl sie dann natürlich wieder nur rumsitzt und sich über sich selbst ärgert.
Bei jeder ihrer Taten fragt sie sich auch, was andere über sie denken werden, aber das bringt sie nicht dazu, etwas zu ändern, sondern sich noch weiter zurückzuziehen.

Manche Dinge entwickeln sich gut, andere wiederum nur sehr geringfügig, dass ich nach einer Weile etwas die Geduld verloren habe. Da sich auch die Geschichte nicht unbedingt unerwartet entwickelt und die Dramen und Geheimnisse mich kaum berühren konnten, wirkte sie auch ein wenig schwer von Begriff. Eine recht simple Handlung, die sich etwas in die Länge zog also.

Nathan ist schon sympathisch und man merkt schon, dass er Interesse hat. Emmas Selbstzweifel jedoch lassen sie glauben, er hätte kein Interesse an ihr. Sie zieht ihn ein wenig in ihre Lügen hinein, was sie auch wieder in die Situation bringt, dass sie mit ihren Worten immer vorsichtig sein muss und auch dadurch immer gestresst.

Fazit
"Nebenan funkeln die Sterne" konnte mich mit der schüchternen und ängstlichen Protagonistin leider nicht überzeugen und die Geschichte fand ich auch nicht gerade spannend.

Veröffentlicht am 09.01.2019

Nicht allzu spannend und langsame Entwicklungen

Riders – Feuer und Asche
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Ich hatte ja zuerst kaum Lust auf das Buch, weil es ja so klang, als würde Daryn allein im Mittelpunkt stehen und mit der konnte ich mich nicht so ganz anfreunden. Doch zum Glück teilt sie sich die Bühne ...

Ich hatte ja zuerst kaum Lust auf das Buch, weil es ja so klang, als würde Daryn allein im Mittelpunkt stehen und mit der konnte ich mich nicht so ganz anfreunden. Doch zum Glück teilt sie sich die Bühne mit Gideon und so war das Buch doch erträglich.

Wirklich umhauen konnte es mich leider nicht. Das lag zum Teil an Daryn, mit der ich noch immer nicht ganz warm wurde. Dann stand mir die Liebesgeschichte am Anfang etwas zu sehr im Mittelpunkt und wie auch im Vorgänger ist das Tempo nicht allzu schnell und ich hatte ständig das Gefühl, auf der Stelle zu treten.

Gideon fand ich wieder ziemlich sympathisch und auch die anderen übrigen Reiter mochte ich sehr gerne - ich hätte aber echt gern noch mehr von ihnen gesehen! Vor allem von ihrem Alltag, der hier wieder sehr kurz kam und nur in Geschichten Erwähnung fand.

Dann die Spannung - die ging zum großen Teil voll an mir vorbei. Die Suche nach Sebastian war schon interessant, aber die gestaltete sich auch langsam und die dramatischen Wendungen kamen auch nicht wirklich überraschend.

Fazit
Insgesamt war "Riders - Feuer und Asche" wirklich angenehm zu lesen, aber es entwickelte sich nur langsam und ich fand es leider kaum spannend.