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Veröffentlicht am 10.08.2021

Fortsetzung der Familiensaga - Bewegend!

Die Heimkehr der Störche (Die Gutsherrin-Saga 2)
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Das Cover hat mich gleich angezogen. Sehnsüchtig habe ich auf die Fortsetzung der Saga mit der Familie Twardy gewartet.

Der Schreibstil von Theresia Graw gefällt mir sehr gut, er ist flüssig, sehr bildhaft ...

Das Cover hat mich gleich angezogen. Sehnsüchtig habe ich auf die Fortsetzung der Saga mit der Familie Twardy gewartet.

Der Schreibstil von Theresia Graw gefällt mir sehr gut, er ist flüssig, sehr bildhaft und packend. Die Erzählung hat mich gleich in das Geschehen eintauchen lassen - Dora Twardy und ihre Familie und auch Curt von Thorau waren sofort wieder lebendig in meinem Kopf.

Es ist das Jahr 1952. Die Familie Twardy wurde im Krieg von ihrem Gutshof aus Ostpreußen vertrieben. Die Twardys werden auf einem Bauernhof in der Lüneburger Heide einquartiert, wo ihnen das Leben durch die Bäuerin, Frau Stübeck, schwergemacht wird. Dora möchte unbedingt Tiermedizin studieren. Das Studium wird ihr nur in Ostberlin an der berühmten Humboldt-Universität ermöglicht. Bei allen Universitäten im Westen wird sie als Frau vom Studium ausgeschlossen. Sie zieht dann mit Clara, der Tochter von Curt, zu ihrem Bruder Erich nach Ost-Berlin.
Über das Rote Kreuz hat sie eine Adresse von Curt erhalten und dort von einer Frau erfahren, dass Curt im Gefängnis der Staatssicherheit sei.

Die Autorin hat die historischen Ereignisse (politische Lage, Versorgungslage Bespitzelung, Aufstand am 17. Juni 1953) sehr fundiert und detailliert beschrieben und wunderbar mit der fiktiven Erzählung verbunden.

"Die Heimkehr der Störche" hat mich berührt und gefesselt. Ein historisches Buch mit einer klaren Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 08.08.2021

Familiengeheimnisse - sehr berührend und spannend

Das letzte Bild
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Das Cover hat mich direkt angezogen und neugierig auf den Roman gemacht.

Die Autorin hat einen flüssigen Schreibstil. Sie erzählt die tragische Geschichte der Frau im Isdal sehr spannend und packend. ...

Das Cover hat mich direkt angezogen und neugierig auf den Roman gemacht.

Die Autorin hat einen flüssigen Schreibstil. Sie erzählt die tragische Geschichte der Frau im Isdal sehr spannend und packend. Die wahre Begebenheit verknüpft sie wunderbar mit der Fiktion zu einem wunderbaren Buch.
Ich konnte mich gut in die Handlung und die Personen hineinversetzen. Der Roman spielt über mehrere Zeitebenen - August 1944 - Frankreich 1954 - Januar 2018.
Eva sieht zufällig ein Bild in der Zeitung mit dem Phantombild einer Toten, deren verkohlte Leiche im November 1970 in norwegischen Isdal gefunden wurde. Die Tote sieht aus wie Evas Mutter. Wer ist die tote Frau? Evas Mutter aber schweigt. Eva will es unbedingt wissen und begibt sich auf eine Reise nach Norwegen - in die Vergangenheit, auch in die Zeit des Nationalsozialismus.

Ein bewegender und mitreißender Roman. Es hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und berührt. Absolute Leseempfehlung!!

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Veröffentlicht am 06.08.2021

Berührende Geschichte

Wie Träume im Sommerwind
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Das Cover ist wunderschön. Der Klappentext hatte mich neugierig auf das Buch gemacht.

Der Schreibstil der Autorin Katharina Herzog ist flüssig, fesselnd und bildhaft. Sie beschreibt die Schauplätze und ...

Das Cover ist wunderschön. Der Klappentext hatte mich neugierig auf das Buch gemacht.

Der Schreibstil der Autorin Katharina Herzog ist flüssig, fesselnd und bildhaft. Sie beschreibt die Schauplätze und die Personen mit ihren Charakteren so lebendig und detailliert. Ich konnte mich sehr schnell in die Geschichte hineinversetzen.

Die beiden Schwestern Clara und Emilia Jung wachsen auf der Insel Usedom auf. Ihre Eltern betreiben dort einen Rosenhof.
Clara fährt für sechs Wochen nach Kent in England zu Gitti, der Freundin ihrer Mutter. Dort lernt sie den jungen Edward kennen.
Die jüngere Emilia geht nach der Schule zum Studium nach Paris, um später einmal Parfüms herzustellen. Aber sie fällt zweimal durch die Prüfung und arbeitet nun als Kellnerin. Plötzlich ruft ihre Mutter an und sagt, dass Clara schwer verunglückt ist und im Koma liegt. Sofort reist Emilia aus Paris nach Usedom zurück.
Durch viele Gespräche und Düfte versuchen alle Familienangehörige Clara Gutes zu tun. Emilia fliegt mit Lizzy, der Tochter von Clara nach Kent um nach einer ganz bestimmten Rose zu suchen - der Rose "The Beauty of Claire". Dabei kommt sie einem wohl gehüteten Geheimnis von Clara auf die Spur.

Der Roman hat mir sehr gut gefallen und mich von Anfang an gefesselt.

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Veröffentlicht am 06.08.2021

Starke Frau - Neuanfang im Alten Land

Der Himmel ist hier weiter als anderswo
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Das Cover mit den fliegenden Schwalben und Kirschblüten ist wunderschön gestaltet.

Der Schreibstil der Autorin Valerie Pauling ist sehr flüssig, klar und mitreißend. Ich konnte mich schnell in die Personen ...

Das Cover mit den fliegenden Schwalben und Kirschblüten ist wunderschön gestaltet.

Der Schreibstil der Autorin Valerie Pauling ist sehr flüssig, klar und mitreißend. Ich konnte mich schnell in die Personen mit ihren Charakteren einlesen. Auch die Landschaft im Alten Land hat sie detailliert und bildhaft beschrieben.

Die 40jährige Felicitas ist mit Leib und Seele Geigerin. Sie hat vier Kinder (Rasmus 15, Rieke 14, Martha 10 und Golo 5 Jahre). Während Felicitas bei einem Konzert als Geigerin auf der Bühne steht, ist ihr Mann Jan mit den Kindern allein zu Hause und verstirbt an einem Herzinfarkt. Plötzlich Witwe!
Danach ist sie nicht mehr fähig, auf ihrer geliebten Geige zu spielen und verliert ihren Job. Dann wird ihr noch die Wohnung in Hannover gekündigt. Mit dem Geld aus einer Lebensversicherung ihres Mannes kauft sie einen alten Gasthof im Alten Land. Als sie dort eingezogen sind, merkt sie, dass der Gasthof renovierungsbedürftig ist (undichte Fenster und Dach etc). Doch sie hat keine Einnahmen und keine finanziellen Rücklagen. Zu Hause gibt sie schließlich Geigenunterricht, um etwas zu verdienen.

Sie lernt den gutaussehenden Nachbarn von Gegenüber kennen. Jesko ist Tischler und bietet ihr seine Hilfe an.

Dieser Roman hat mich absolut begeistert. Dafür von mir 5 Sterne !!

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Veröffentlicht am 02.08.2021

Spannende Tennisgeschichte

Julius oder die Schönheit des Spiels
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Das Cover ist wundervoll gestaltet.

Der Schreibstil des Autoren Tom Saller ist flüssig, spannend und bildhaft. Die mitreißende Geschichte ist total angenehm zu lesen. Schnell konnte ich mich in die Personen ...

Das Cover ist wundervoll gestaltet.

Der Schreibstil des Autoren Tom Saller ist flüssig, spannend und bildhaft. Die mitreißende Geschichte ist total angenehm zu lesen. Schnell konnte ich mich in die Personen hineinversetzen.
Die Geschichte wird über zwei Zeitebenen - ab 1907 in Deutschland und 1984 in Wimbledon erzählt, einmal aus der Perspektive von Julius und dann aus der eines alten Mannes. Der Wechsel der Zeitebenen ist spannend und dem Autor sehr gut gelungen.

Der junge Julius, der einer Adelsfamilie entstammt, wächst auf einer Burg im Rheinland auf. Er entdeckt seine Liebe zum weißen Sport. Für ihn ist beim Tennisspiel das wichtigste, das faire Spiel und der Respekt für seine Mitspieler. Nach seiner Entdeckung als Tennistalent wechselt er zum Tennisclub nach Berlin. Dort erlebt er auch das Berliner Nachtleben der Zwanziger und Dreißiger Jahre.

Bis zum Ende bleibt es offen, wie die Geschichte enden wird.
Der mitreißende Roman hat mir sehr gut gefallen. Absolut empfehlenswert!!

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