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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.01.2022

Erinnerungen der 70er und 80er Jahre - Spannung mit Tiefgang

Unser kostbares Leben
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Das Cover hat mir sehr gut gefallen.
Die bisherigen Romane von Katharina Fuchs "Zwei Handvoll Leben" und "Neuleben" habe ich bereits gelesen und war begeistert.

Der Schreibstil der Autorin ist wieder ...

Das Cover hat mir sehr gut gefallen.
Die bisherigen Romane von Katharina Fuchs "Zwei Handvoll Leben" und "Neuleben" habe ich bereits gelesen und war begeistert.

Der Schreibstil der Autorin ist wieder einmal großartig, sehr flüssig und authentisch. Ihr Erzählstil ist sehr bildhaft und fesselnd. Ich konnte mich schnell und gut in die Personen und das Geschehen hineinversetzen.

Es beginnt im April 1972 in Mainheim/Hessen. Caro Stern und Minka Schönwetter sind beste Freundinnen. Der Vater von Caro ist Chef der Schokoladenfabrik Cassada. Der Vater von Minka ist Bürgermeister.
Bei einem Unfall im Schwimmbad wird Guy, der Klassenkamerad von Caro und Minka schwer verletzt und Minka gibt sich die Schuld daran. Claire ist ein vietnamesisches Waisenkind und muss im Kinderheim (wie viele andere Kinder im Heim) Tabletten einnehmen, weil die Heimärztin Doktor Lavalette sie für Studienzwecke missbraucht. Claire wird als Pflegekind von Familie Stern aufgenommen.
In dem Roman wird im Zusammenleben beider Familien auf viele - auch heute noch sehr wichtige -Themen eingegangen.

Der Roman war von Beginn an sehr interessant und tiefgründig. Ein Buch mit viel historischen Ereignissen, die ich zwar kannte, aber einem aus dem Gedächtnis "entfliehen". Es regt zum Nachdenken an, gerade in der heutigen Zeit mit dem Problem der Umweltzerstörung und des Klimawandels. Von mir eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 18.12.2021

Die Hafenärztin - eine starke Frau. Sehr spannend!

Die Hafenärztin. Ein Leben für die Freiheit der Frauen (Hafenärztin 1)
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Das Cover ist wunderschön, ist mir direkt "ins Auge gefallen". Im Hintergrund kann man die Hamburger Speicherstadt erkennen.

Der Schreibstil der Autorin Henrike Engel ist großartig, sehr flüssig und mitreißend. ...

Das Cover ist wunderschön, ist mir direkt "ins Auge gefallen". Im Hintergrund kann man die Hamburger Speicherstadt erkennen.

Der Schreibstil der Autorin Henrike Engel ist großartig, sehr flüssig und mitreißend. Sie beschreibt die Personen bildhaft, sehr lebendig und authentisch.

Hamburg, 1910: Anne Fitzpatrick hat einige Jahre in London gelebt und mußte jetzt nach Hamburg fliehen. Hamburg ist ihre Geburts- und Heimatstadt.
Anne ist Ärztin und will den ärmsten Frauen helfen, die sich u. a. prostituieren müssen, um die Familie zu ernähren. Sie eröffnet als Zufluchtsort für diese Frauen das "Grüne Haus", das sich im Hafen befindet. Am Eröffnungstag findet Helene Curtius, die Pastorentochter, in der Nähe im Hafenbecken eine Frauenleiche. Kurz danach wird noch eine weitere Frauenleiche gefunden. Beide Frauen wurden auf dieselbe bestialische Weise ermordet.
Dann kommt Kommissar Berthold Rheydt in die Geschichte. Der wortkarge Berthold hat hier seinen ersten eigenen Fall zu lösen. Er arbeitet Tag und Nacht sehr engagiert und besessen, um die Morde aufzuklären. Viel Unterstützung hat er von seinen Polizeikollegen. Anne und Helene wollen bei der Suche nach dem Mörder und der Aufklärung helfen - und sie übersehen die Gefahren.

Auch über die damaligen miserablen Zustände, die in der Unterschicht herrschten, hat die Autorin authentisch geschrieben.

Der erste Band ist sehr spannend und emotional, hat mich voll überzeugt. Ich mochte das Buch gar nicht mehr zur Seite legen.
Nun warte und freue ich mich auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 05.12.2021

Karlsbrücke in Prag - Historisch und packend

Die Brücke der Ewigkeit
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Das Cover mit der Moldau-Brücke - passend zu der Geschichte - hat mich magisch angezogen, zumal ich die Schönheiten von Prag bereits mehrmals genießen konnte.

Der Schreibstil des Autoren Wolf Hector ...

Das Cover mit der Moldau-Brücke - passend zu der Geschichte - hat mich magisch angezogen, zumal ich die Schönheiten von Prag bereits mehrmals genießen konnte.

Der Schreibstil des Autoren Wolf Hector (Pseudonym) ist sehr flüssig, spannend und packend. Die Orte, die Personen und deren Charaktere beschreibt er sehr bildhaft, man ist sofort mitten im Geschehen.

Gut fand ich am Beginn den Lageplan von Prag um 1400, die Zeittafel und das Personenregister, in dem die historischen Personen gekennzeichnet sind.

Die Geschichte spielt in Prag im 14. Jahrhundert. Sie erzählt packend die Umstände über die im Jahr 1342 durch Hochwasser zerstörte Judithbrücke und über den Bau der Steinernen Brücke - die heute weltberühmte Karlsbrücke. Dramatisch ist die Geschichte des Brückenbauers Jan Otlin, der die junge Maria Magdalena kennenlernt.
Spannend schreibt er über die Intrigen, die Liebe und die Rachsucht.

Der Roman hat mich auf allen 600 Seiten gefesselt. Es ist auch sehr gut Von mir absolute Leseempfehlung!!

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Veröffentlicht am 29.11.2021

Emotional und fesselnd

Kinderklinik Weißensee – Jahre der Hoffnung (Die Kinderärztin 2)
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Das Cover mit den kleinen Mädchen gefällt mir sehr gut und hat mich zusammen mit dem Klappentext neugierig auf das Buch gemacht. Zumal ich bereits von dem ersten Band begeistert war.

Der Schreibstil der ...

Das Cover mit den kleinen Mädchen gefällt mir sehr gut und hat mich zusammen mit dem Klappentext neugierig auf das Buch gemacht. Zumal ich bereits von dem ersten Band begeistert war.

Der Schreibstil der Autorin Antonia Blum ist wieder einmal großartig, sehr flüssig und fesselnd.
Ihr Erzählstil ist sehr bildhaft und angenehm. Ich konnte mich wieder schnell in das Klinik-Geschehen und in die Charaktere der Lindow-Schwestern Marlene und Emma hineinversetzen.

Berlin 1918: Marlene tritt in der Kinderklinik Weißensee ihr Praktikum an - ihr langersehnter Traum ist es, als Kinderärztin zu arbeiten. Von den Ärzten und auch von männlichen Patienten bekommt sie heftigen Widerstand - eine Frau als Ärztin ist zu der Zeit undenkbar.

Der Roman hat mich voll überzeugt. Das Buch ist sehr berührend und absolut lesenswert!!!

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Veröffentlicht am 29.10.2021

Drei wahre Freunde - Spannend

Revolution der Träume
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Das Cover mit dem Brandenburger Tor ist passend zu dem Historischen Roman.

Der Schreibstil des Autoren Andreas Izquierdo ist sehr flüssig und fesselnd. Er hat einen angenehmen wortgewaltigen Erzählstil. ...

Das Cover mit dem Brandenburger Tor ist passend zu dem Historischen Roman.

Der Schreibstil des Autoren Andreas Izquierdo ist sehr flüssig und fesselnd. Er hat einen angenehmen wortgewaltigen Erzählstil.
"Revolution der Träume" ist nach "Schatten der Welt" (2020) der zweite Band des Schriftstellers Andreas Izquierdo aus der Reihe "Wege-der-Zeit".

Ich konnte mich schnell und gut in die Geschichte über die Freunde Carl, Artur und Isi hineinversetzen, obwohl ich den ersten Band nicht gelesen habe. Die Geschichte beginnt Ende 1918 in Berlin und wird überwiegend aus der Perspektive von Carl erzählt. Carl, Artur und Isi sind die Hauptfiguren und werden sehr anschaulich, detailliert und sympathisch beschrieben.

"Revolution der Träume" hat mir sehr gut gefallen - sehr spannend, gut recherchiert und mit politischem Hintergrund. Eine klare Leseempfehlung!

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