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Veröffentlicht am 19.02.2018

Spannender Krimi mit bayrischem Humor

Tod im Hopfengarten
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Klappentext:

Ein liebenswerter Kriminalroman mit Humor aus der bayerischen Provinz.

Unweit vom idyllischen Wolnzach wird eine skelettierte Leiche gefunden. Der ganze Marktflecken rätselt: Ist es der ...

Klappentext:

Ein liebenswerter Kriminalroman mit Humor aus der bayerischen Provinz.

Unweit vom idyllischen Wolnzach wird eine skelettierte Leiche gefunden. Der ganze Marktflecken rätselt: Ist es der junge Peter Gerstecker? Denn der wird seit Monaten vermisst. Nur Wimmer, Metzgermeister im Ruhestand, rätselt ausnahmsweise nicht mit. Stattdessen untersucht er Kunstdiebstähle aus kleinen Kirchen in der Holledau. Doch dann soll er die Unschuld vom Bruder des Vermissten beweisen. Gut, dass seine Enkelin Anna Sommerferien hat und mit Wimmer auf Mördersuche gehen kann.

Leseeindruck:

Da ich vor einiger Zeit bereits bei dem Oberbayern-Krimi "Ein Mord und zwei Leichen" während des Lesens gemeinsam mit Ludwig Wimmer ermitteln durfte, freute ich mich auf diesen Band "Tod im Hopfengarten" bei welchem es dem Autor Alexander Billy wieder perfekt gelungen ist, diesen Krimi außerordentlich spannend zu gestalten, aber zugleich auch mit einer gehörigen Portion Humor und viel bayrischem Lokalkolorit. Wie es der Klappentext ja bereits verrät, wird unweit des idyllischen Marktfleckchen Wolnzach eine skelettierte Leiche gefunden. Gerade aLs der Eddi-Opa seiner Notdurft verrichten mag, grinst ihm dann der Totenschädel im Gebüsch entgegen und schon hamma di erste Loichn...Und schon nehmen die Ermittlungen ihren Lauf.... Handelt es sich bei dem Opfer um den vermissten Peter Gerstecker? Ludwig Wimmer, Metzgermeister im Ruhestand, dem das privatermittelt einfach liegt macht sich gleich an den Fall...urbayrisch und liebenswert und dennoch fesselnd und überraschend.

Gerade der bayrische Dialekt bei den Dialogen gefällt mir sehr gut und lässt die Geschehnisse lebhaft werden. Ich finde es auch gut, dass der Krimi nicht so bitterernst geschrieben ist, sondern (nicht nur des Dialektes wegen), eben auch zum Schmunzeln...gesund sähe das Skelett nicht aus... u.ä. Insgesamt ein absolut runder und lesenswerter Kriminalroman, von solchen ich gerne mehr lesen würde. Knapp 300 Seiten mit Suchtpotential waren binnen weniger Stunden gelesen und haben mich begeistert!

@ esposa1969

Veröffentlicht am 18.02.2018

Spannender Abenteuerroman

König der Piraten 2: Eisdrachen und Feuerriesen
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Klappentext:

Ein neues wildes Piratenabenteuer für die ganze Familie – präsentiert von SANTIANO!
Frisch zu den Königen der Piraten gekrönt stechen Freddy und seine Freunde wieder in See. Sie müssen den ...

Klappentext:

Ein neues wildes Piratenabenteuer für die ganze Familie – präsentiert von SANTIANO!
Frisch zu den Königen der Piraten gekrönt stechen Freddy und seine Freunde wieder in See. Sie müssen den Stein der Ahnen finden, denn nur er kann Freddy auf die Spur seines Vaters bringen. Doch das Versteck im Eismeer wird von einem alten Eisdrachen bewacht. Mit viel List, einer gehörigen Portion Mut und den besten Freunden der Welt gelingt es ihnen, alle gefährlichen Abenteuer auf ihrer Reise zu bestehen und Freddys Vater ein ganzes Stück näher zu kommen.


Leseeindruck:

Mit "König der Piraten - Eisdrachen und Feuerriesen" liegt dem jugendlichen Leser (Altersempfehlung 8 -10 Jahre) ein fesselnder Piratenroman vor und nach "König der Piraten" auch Band 2 dieser Reihe. Zu Beginn fiel uns der Einstieg ein klein wenig schwer, da wir den ersten Band nicht gelesen hatten und erst einmal die Zusammenhänge begreifen mussten und mit den Figuren warm werden. Vielleicht wäre ein kurzer Rückblick auf das, was zuvor geschah und die Vorstellung der Figuren für Neueinsteiger recht hilfreich gewesen.

Wie der Klappentext bereits verrät geht es hier für Freddy und Tiah richtig abenteuerlich zu, denn sie müssen den Stein der Ahnen finden, da nur dieser Freddy auf die Spur seines Vaters bringen kann. Dass dieses gefährliche Unterfangen kein leichtes werden wird, das liegt auf der Hand und so ist man als Leser bald schon mittendrin in dieser gefährlichen Mission....

Der Schreibstil liest sich flüssig und angenehm lesenswert lesen. Auch werden sämtliche Szenerien und Figuren sehr real und gut vorstellbar beschrieben, so dass man sich mittendrin in der Handlung fühlt.

Die insgesamt 29 angenehm kurzen und kurzweiligen Kapitel verteilen sich auf rund 250 Seiten, die sich wie im Flug lesen ließen.
Etliche schwarz-weiße Illustrationen bereichern dieses Kinderbuch.
Von uns gibt es 5 Sterne!

@ esposa1969

Veröffentlicht am 17.02.2018

Fesselnder historischer Roman

Tochter der Inquisition
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Klappentext:

Steyr, im Jahr des Herrn 1388. Eine Serie grauenvoller Morde, renitente Ketzer und der fanatische Inquisitor Petrus Zwicker stürzen die Stadt in Angst und Schrecken. Angehörige der Waldenserbewegung ...

Klappentext:

Steyr, im Jahr des Herrn 1388. Eine Serie grauenvoller Morde, renitente Ketzer und der fanatische Inquisitor Petrus Zwicker stürzen die Stadt in Angst und Schrecken. Angehörige der Waldenserbewegung werden als Ketzer gejagt und gefoltert, Scheiterhaufen lodern auf. Inmitten des rabenschwarzen Geschehens emittelt ein unerschrockenes Paar: Falk von Falkenstein und seine Frau Christine. Dann aber gerät Falk, der selbst ein furchtbares Geheimnis hütet, ins Visier des Inquisitors und damit in tödliche Gefahr.

Leseeindruck:

Mit "Tochter der Inquisition" von Autor Peter Orontes liegt dem Leser ein fesselnder und spannender historischer Roman vor. Wie man dem Klappentext bereits entnehmen kann schreibt man das Jahr 1388, als eine Serie grauenvolle Morde geschehen. Eine schlimme Zeit, in der Angehörige der Waldenserbewegung als Ketzer gejagt und gefoltert werden und man sich vor den Inquisatoren fürchten muss. Falkmar von Falkenstein und dessen Frau Christine nehmen unerschrocken ihre Ermittlungen auf und geraten ins Visier des Inquisitors und somit in tödliche Gefahr....

Der Roman beginnt unheimlich spannend und dieser Spannungsbogen bleibt über die gesamte Lesedauer von immerhin rund 550 Seiten auch straff gespannt. Man fühlt sich nicht nur in die damalige Zeit hineinversetzt, sondern auch an diesen im Buch beschriebenen Ort Steyr. Sowohl ein umfangreiches Namenregister, als auch ein erklärendes Glossar bereichern diesen Roman. Alle Figuren werden sehr real vorstellbar beschrieben. Das Cover ist passend für einen historischen Roman gewählt, den man auch sofort als einen solchen erkennt. Ich fand die Handlung sehr lesenswert und die Seiten flogen geradezu dahin, so dass ich gerne 5 Sterne vergebe!


@esposa1969

Veröffentlicht am 15.02.2018

Casanovas Fluch

Chloé und die rosarote Brille (Band 3)
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Klappentext:

Für Chloé und ihre Freundinnen läuft alles bestens. Das Jungsklo ist endlich in Betrieb und die Sommerferien stehen vor der Tür. Doch plötzlich bekommen die Mädchen lauter schmalzige Liebesbriefe! ...

Klappentext:

Für Chloé und ihre Freundinnen läuft alles bestens. Das Jungsklo ist endlich in Betrieb und die Sommerferien stehen vor der Tür. Doch plötzlich bekommen die Mädchen lauter schmalzige Liebesbriefe! Sogar Chloés bester Freund Ernst scheint vom Liebesvirus befallen zu sein. Wenn nur nicht alle in die falschen verliebt wären! Hinter dem Chaos scheint die rosarote Klobrille zu stecken, die Direktor Oberhäuser geschenkt bekommen und auf dem Jungsklo montiert hat. Eigentlich dürfte es kein Problem sein, mithilfe des Klobrillenzaubers die richtigen Paare zusammenzubringen, denkt Chloé – doch das erweist sich als schwieriger als gedacht …


Leseeindruck:

Mit "Chloé und die rosarote Brille" von Sonja Kaiblinger liegt dem Leser der 3. band der Chloé-Reihe vor. Da wir nicht nur große Fans der Autorin sind, sondern auch die Vorgänger-Bände gelesen haben, waren wir gleich mittendrin wieder in den Geschehnissen, die lückenlos an den letzen Band anschließen und für Neueinsteiger dank kleiner Rückblenden alles erklären, was zuvor geschah. In diesem Band geht es - wie der Buchtitel ja bereits erahnen lässt - um eine rosarote Brille, bei der es sich aber nicht - wie man meinen könnte - um ein Nasenfahrrad geht, sondern um eine rosarote Klobrille. Diese bekommt Direktor Oberhauser geschenkt und lässt sie kurzerhand auf dem Jungenklo montieren. Da diese Brille einst dem berühmt-berüchtigten Frauenhelden Casanova gehört haben soll, lastet auf dieser ein Fluch, mit dem Chloé nun zu kämpfen hat....

Eine wunderbar schlüssige Geschichte, die Jungen und Mädchen gleichermaßen begeistert. Chloés Kloweisheiten sind lesenswert und lehrreich. Die Geschichte ist wunderbar bebildert und liest sich flüssig und lesenswert. Die knapp 200 Seiten flogen nur so dahin und wir mussten oft schmunzeln. Wir lieben die Figuren, die Handlung und dass sich auch hier wieder alles rund ums stille Örtchen dreht.
Gerne vergeben wir 5 volle Sterne!

@ esposa1969

Veröffentlicht am 08.02.2018

Lesenswerter Jugendroman

Die Banner von Haven
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Klappentext:


Haven, eine Stadt an der Küste: Nach einer Reihe von apokalyptischen Stürmen ist hier eine neue Zivilisation entstanden. Die Menschen, nun in kleinen Gemeinschaften organisiert, erhalten ...

Klappentext:


Haven, eine Stadt an der Küste: Nach einer Reihe von apokalyptischen Stürmen ist hier eine neue Zivilisation entstanden. Die Menschen, nun in kleinen Gemeinschaften organisiert, erhalten symbolische Banner, mit denen sie sich das Privileg für Nachwuchs verdienen können. Enid ist eine junge Ermittlerin, die Zuwiderhandlungen gegen die herrschenden Regeln aufdeckt. Eines Tages soll sie in einem rätselhaften Todesfall ermitteln und muss sich bald selbst fragen, für was sie in dieser neuen Welt wirklich stehen will.




Leseeindruck:


Mit "Die Banner von Haven" von Autorin Carrie Vaughn liegt dem (jugendlichen) Leser (Altersempfehlung liegt hier bei von 16 bis 17 Jahren) eine fesselnde und sehr überraschende Dystopie vor. Nachdem eine neue Zeitrechnung begonnen hat, ist auf unserer Erde nichts mehr wie es einmal war. Menschen leben in Haushalten beieinander, ernähren sich wieder mit Anbau und Selbstgemachtem. Wer Kinder haben möchte, der muss "Banner" vorweisen. Wir direkt zu Beginn die junge Ermittlerin Enid kennen, die in einem Todesfall zu Hilfe gerufen wird. Normalerweise ermittelt sie eher Bannervergehen, aber Mord...den gab es schon lange nicht mehr in Pasadan. Manche glaube an ein Unglücksfall, aber ob Mord oder Unfall..das muss Enid gemeinsam mit ihrem Ermittlungspartner Tomas klären. Wer nun glaubt in der Zukunft seien die Ermittlungsmethoden moderner, der irrt... viel langsamer als heute gehen die Ermittlungen voran. Kann der Fall dennoch gelöst werden??


Der Einstieg in den Roman, der fiel mir sehr leicht, allerdings hatte ich schon meien Probleme die sehr komplizierten Namen zu merken, wie auch die Städtenamen. Man wird gut in die Zeit, in der man sich befindet herangeführt. Ab und an springt auch die Zeit zurück, wobei das vor dem jeweiligen Kapiteln gut gekennzeichnet ist. Die Hauptprotagonistin Endi war mir sehr sympathisch. Die Beschreibung der spielenden Zeit ist sehr bildhaft. Das Ende hat ich dann doch sehr überrascht. Insgesamt ließen sich die kanpp 300 Seiten zügig und leicht lesen. Das Cover gefällt mir nicht besonders gut, lässt auch wenig auf einen Jugendroman schließen.




@ esposa1969