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Veröffentlicht am 08.03.2021

Lesenwerter Auftakt

Das kleine Friesencafé
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Klappentext:

Seeluft, Strand und Friesentorte - der Auftakt zur neuen Friesencafé-Reihe von Bestsellerautor Janne Mommsen.

Julia braucht eine Auszeit vom Leben. Auf Rat ihrer Oma reist sie nach Föhr, ...

Klappentext:

Seeluft, Strand und Friesentorte - der Auftakt zur neuen Friesencafé-Reihe von Bestsellerautor Janne Mommsen.

Julia braucht eine Auszeit vom Leben. Auf Rat ihrer Oma reist sie nach Föhr, um den Spuren ihrer früh verstorbenen Mutter zu folgen, die einst eine glückliche Zeit auf der Insel verbrachte.

Bei einem Spaziergang stößt Julia auf ein leerstehendes Kapitänshaus: der perfekte Ort, um ihrer Leidenschaft, der Malerei, nachzugehen. Spontan beginnt sie, Porträts von Touristen und Insulanern anzufertigen. Als sich immer mehr Leute dort malen lassen, schenkt sie bald Kaffee aus, backt Friesentorte und bewirtet die Gäste. Es fühlt sich an wie ein eigenes kleines Café.

Julia scheint ihrem Traum vom Glück ganz nahe, da stellen sich ihr zwei Männer in den Weg: der kauzige Nachbar, Kapitän Hark Paulsen, und der irritierend gut aussehende Bürgermeister Finn-Ole. Wer hilft? Natürlich Oma Anita. Die träumte als junge Frau selbst von einem eigenen Café, allerdings in Paris.



Leseeindruck:

Ich durfte bereits schon viele tolle, gefühlvolle Inselromane des Autors Janne Mommsen lesen, so auch diesen. Chon der Klappentext verrät, dass es hier um viel Inselstimmung und Gefühle geht. Viele Dialoge auch in friesischer Mundart machen den Roman lebendig und farbenfroh. Die Figuren wirken fein herausgearbeitet und lebensecht. Der Auftakt dieser neuen Fliesencafé-Reihe ist mehr als gelungen. Die 268 Seiten flogen nur so dahin. Auch das Cover macht Lust auf Seeluft. Strand und Friesentorte…einfach herrlich. Meine vollste Leseempfehlung.

@ esposa1969

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Veröffentlicht am 03.03.2021

Fesselnder 2. Band

Die Begine und der Siechenmeister
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Klappentext:


Bereits vier Monate sind vergangen, seit der Siechenmeister Lazarus nach Rom beordert wurde. Um sich abzulenken, arbeitet die junge Begine Anna Ehinger mehr denn je im Spital. Nach seiner ...

Klappentext:


Bereits vier Monate sind vergangen, seit der Siechenmeister Lazarus nach Rom beordert wurde. Um sich abzulenken, arbeitet die junge Begine Anna Ehinger mehr denn je im Spital. Nach seiner Rückkehr begegnet Lazarus seiner heimlichen Liebe Anna mit einer für sie unbegreiflichen Kälte. Während die Trauer an ihr nagt, sucht eine Reisende Schutz bei den Beginen, deren Zustand sich schnell so verschlechtert, dass sie ins Spital eingeliefert werden muss. Dort verstirbt sie und bereits in der folgenden Nacht verschwindet ihr Leichnam aus der Spitalkapelle …


Leseeindruck:


Nachdem ich bereits „Die Begine von Ulm“ liegt mit „Die Begine und der Siechenmeister“ die fesselnde Fortsetzung des überaus spannenden historischen Kriminalromans vor. Es empfiehlt sich den Vorgängerband auch gelesen zu haben. Wie im Klappentext bereits ersichtlich, haben es die Begine Anna Ehinger und der Siechenmeister Lazarus mit einem neuen rätselhaften Fall zu tun, de Runs weit ins Jahr 1412 zurückreisen lässt. Und genauso lebhaft, als würde man sich tatsächlich in dieser Zeit befinden, wird die Handlung geschrieben mit viele seinerzeit geläufigen Fachbegriffen die lehrreich sind und Zuständen, die man sich heutzutage kaum ausmalen mag. Sie Handlung wird chronologisch erzählt. Die Figuren, mit denen ich größtenteils ja bereits noch bestens vertraut war, real und lebendig beschrieben. Ich war von der ersten bis zur letzten Seite der rund 300 Seiten wieder einmal gefesselt und konnte das Buch kaum aus den Händen legen. Das Cover wurde passend zum ersten Band gewählt.


@esposa1969

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Veröffentlicht am 28.02.2021

Spannend bis zum Schluss

Festbierleichen
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Klappentext:


Ein abgetrennter Finger am Strand der Ludwigshafener Parkinsel, ein Einbruch bei einem ansässigen Chemieunternehmen und ein toter Wachmann bei der Mannheimer Eichbaum-Brauerei. Handelt es ...

Klappentext:


Ein abgetrennter Finger am Strand der Ludwigshafener Parkinsel, ein Einbruch bei einem ansässigen Chemieunternehmen und ein toter Wachmann bei der Mannheimer Eichbaum-Brauerei. Handelt es sich hier um tägliche Polizeiroutine oder hängen die Fälle etwa miteinander zusammen? Und dann geht auch noch ein Erpresserschreiben bei der Speyerer Bürgermeisterin ein - das Bier für das Brezelfest soll vergiftet werden. Wird es dem Ermittlerteam um Sartorius und Achill gelingen, die tödliche Gefahr für die Festbesucher abzuwenden?


Leseeindruck:


Ich liebe die Regional-Krimis des Autors Uwe Ittensohn. Zum einen spielen sie in meiner Region, so auch dieser Rhein-Neckar-Pfalz-Krimi, des weiteren liebe ich die prächtig gezeichneten Charaktere, allen voran das Ermittlerduo Privatschnüffler und Speyrer Stadtführer André Sartorius, sowie Hauptkommissar Frank Achill, mit denen ich gemeinsam schon so manchen Fall löste. Zu guter Letzt aber ist es auch der Schreibstil mit mundart-lebendigen Dialogen, viel Geschehnissen und immer einen straff gespannten Spannungsbogen von Anfang bis Ende. So auch hier im neuesten Fall „Festbierlichen“, der u.a. in meiner Heimatstadt spielt. Schon der Klappentext verspricht fesselnde Ereignisse, was der Inhalt auch hält. Rasante Handlung, viele interessante Figuren, die zu Beginn des Krimis nicht nur namentlich, sondern auch in ihrer Position vorgestellt werden, das erleichtert den Einstieg. Trotz fesselnder Handlung, kommt auch ein Schuss Humor nicht zu kurz. Mich hat „Festbereichen“ wieder einmal restlos begeistert, gerne vergebe ich 5 Sterne!



@esposa1969

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Veröffentlicht am 24.02.2021

Trau schau wem

Wenn Wattwürmer weinen
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Klappentext:


An einem wunderschönen Sommertag findet man in Neuharlingersiel den charmanten Marketingmanager Ulfert Johannsen leblos im Schlafstrandkorb. Die Todesursache: vergifteter Rotwein. Die Kripo ...

Klappentext:


An einem wunderschönen Sommertag findet man in Neuharlingersiel den charmanten Marketingmanager Ulfert Johannsen leblos im Schlafstrandkorb. Die Todesursache: vergifteter Rotwein. Die Kripo konzentriert sich auf die zahlreichen Frauenbekanntschaften des Toten. Doch Dorfpolizist Rudi, Postbote Henner und Lehrerin Rosa schauen über den Tellerrand: Sie entdecken, dass sowohl Johannsen als auch der kürzlich verstorbene Rektor der Grundschule Esens zu einer eingeschworenen Jägerschaft gehören. Hängen beide Todesfälle zusammen? Rosa, die eigentlich lieber einen Imkerkurs machen möchte, mischt sich ein, als auch noch ihr Freund Holger bei einem Unfall ums Leben kommt und bei ihm das gleiche Gift nachgewiesen wird ist die Neugierde geweckt. Zwischen Frisörsalon, Imkerkurs und Seebestattung schaut das Kult-Trio wieder einmal über den Tellerrand - und entdeckt Erstaunliches.



Leseeindruck:

Nachdem ich bereits sämtliche Vorgänger-Krimis des Autorenduos Christiane Franke und Cornelia Kuhnert lesen durfte, war ich schnell wieder mitten in Neuharlingersiel und bei den Hauptprotagonisten dem Dorfpolizist Rudi, dem Postbote Henner und der Lehrerin Rosa, die wieder in einen mörderischen Fall schlittern. Nachdem gleich zu Beginn, das erste Opfer, der Marketingmanager Ulfert Johannsen vergiftet in einem Strandkorb gefunden wird, findet bald ein weiter Mensch den Tod: Ausgerechnet Holger, Rosas Verlobter, von dem sie meinte schwanger geworden zu sein. Was zunächst nach einem Unfall aussieht, entpuppt sich jedoch ebenfalls als ein Giftmord. Aber was haben die beiden Opfer miteinander gemein? Wieder ein fesselnder Fall für das Kult-Trio und wohl Rosas persönlichster…

Von Anfang bis Ende war ich wieder gefesselt. Ich liebe die Figuren, den Lokalkolorit des Örtchens und die Handlung, die einem Grübeln lässt. Wie immer ist er Fall herrlich verzwickt konstruiert, so dass man seinen gesamten Spürsinn aufbringen muss, um den Fall zu lösen und dem Täter - oder der Täterin - auf die Schliche zu kommen. Die Sprache, der Witz und Charme dieses Krimis hat mich wieder einmal begeistert. Ich fiebere jedem neuen Band diese Krimiroman-Reihe förmlich entgegen und bin fast ein bisschen traurig, dass das Abenteuer schon wieder zu Ende ist.

@esposa1969

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Veröffentlicht am 16.02.2021

Wunderbar

Augustus und die verlorene Republik
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Klappentext:

KAISER AUGUSTUS

gilt als erster römischer Kaiser. Schritt für Schritt sicherte er seine Macht und brachte Frieden in das von Bürgerkriegen geschüttelte Rom. Im Jahr 9 vor Christus ist Augustus ...

Klappentext:

KAISER AUGUSTUS

gilt als erster römischer Kaiser. Schritt für Schritt sicherte er seine Macht und brachte Frieden in das von Bürgerkriegen geschüttelte Rom. Im Jahr 9 vor Christus ist Augustus der mächtigste Mann Roms. Xanthos, ein griechischer Sklave, ist Augustus‘ Vorleser und hat Zutritt zu den innersten Kreisen des Palastes. Er will die Geheimnisse dieses Herrschers ergründen. Doch als er eines Tages die falschen Verse auswählt, wird der kluge Sklave von der Unberechenbarkeit seines Herrn überrascht..

Ein faktenreicher Sachteil am Ende jedes Kapitels, ein ausführliches Glossar und eine detaillierte Zeittafel liefern faszinierendes Hintergrundwissen über das Römische Reich.

Leseeindruck:

In Maria Regina Kaisers Geschichtsbuch „Augustus und die verlorene Republik“ geht es um den römischen Sklaven Xanthos, welcher seit einiger Zeit in einem Germanendorf dient. Eines Tages jedoch erfährt vom Tod seines ehemaligen Herren, der legendäre römische Kaiser Augustus. Er verfällt in tiefe Trauer, da er gut behandelt wurde. Die Germanen wollen deshalb, dass er ihnen etwas über diesen Mann erzählt. Nun erfahren wir etwas über seine Vergangenheit: In einem Vorlesewettbewerb erhielt er ungewollt den Platz beim Kaiser als Vorleser-Skalve. Der Abschied von seinen alten Freunden fällt ihm schwer, doch er lernt auch neue kennen: Kimon, ein Münzpräger, der nur Unsinn im Kopf hat. Aber auch germanische Sklavenkinder, welche ebenfalls im Haus leben. Und auch die Dienerin Corinna, auf welche Xanthos ein Auge geworfen hat. Jedoch fällt Xanthos eines Tages bei seinem eigentlich gütigen Herren Augustus in Ungnade, da er ein Buch von Ovid, einem verbannten Poeten, gelesen hat. Gemeinsam mit weiteren Sklaven wird er in die römischen Provinzen in Germanien gebracht, wo er allerdings bald wieder umziehen muss. Die Germanen sind auf dem Weg zur Rückeroberung, nur wenige Tage zuvor wurden 3 Legionen, 20000 römische Soldaten, in der Varusschlacht vernichtet. Wie soll es mit Xanthos nur weitergehen?

Mit hat dieses Buch außerordentlich gut gefallen, besonders da ich sehr in Geschichte interessiert bin. Vor allem die kleinen Geschichten zwischen den Kapiteln, ein Glossar und eine Zeitleiste am Ende haben mir weitere Einblicke in die Zeit des römischen Reichs gegeben. Doch auch die Geschichte um den Sklaven war äußerst interessant. Ebenfalls die Zeichnungen waren gut gezeichnet. Ich freue mich schon weitere Bücher dieser Reihe zu lesen.


@Felipe by esposa1969

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