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Veröffentlicht am 10.04.2020

Köln brennt

Köln 300 °C
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Klappentext:


Wann wird ein Rächer zum Terrorist?

Eine Serie von Brandanschlägen hält die Domstadt in Atem. Judith Mertin und Markus Kaiser vom KK 11 stoßen an den Tatorten auf das seltene Metall Tantal, ...

Klappentext:


Wann wird ein Rächer zum Terrorist?

Eine Serie von Brandanschlägen hält die Domstadt in Atem. Judith Mertin und Markus Kaiser vom KK 11 stoßen an den Tatorten auf das seltene Metall Tantal, das in pulverisierter Form hochexplosiv und wichtigster Bestandteil der Telekommunikations- und Medizintechnik ist. Auf dem Weltmarkt ist der verrufene Stoff Milliarden wert, und Industriekonzerne gehen für ihn über Leichen. Die blutige Spur des kostbaren Guts führt Judith Mertin in die Kölner Innenstadt – und bis in ihr Heimatland Kongo.


Leseeindruck:

Im Klappentext lässt sich der Inhalt dieses Köln-Krimis „Köln 300°“ bereits erkennen, da ist das gesamte Können der beiden Ermittler Judith Mertin und Markus Kaiser vom KK 11 gefragt, die dem Verbrechen auf der Spur sind.

Der Autor Marco Hasenkopf hat einen rasanten Krimi geschaffen, der mit Datum- und Zeitangabe vor einem jeden Kapitel und Leser quasi in Echtzeit an dem, was geschieht teilhaben lässt. Wir können so den Fall chronologisch mitverfolgen. Die Figuren sind überschaubar und werden real und gut vorstellbar beschrieben. Der Schreibstil lässt sich gut verständlich und kurzweilig lesen.

Der Fall insgesamt hat mir gut gefallen, ebenso das Cover, das ein wahrer Eyecatcher ist.
Sehr gerne vergebe ich 5 Sterne!


@ esposa1969

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Veröffentlicht am 09.04.2020

Der Tod und der Tenor

Mord bei den Festspielen
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Klappentext:


Bei den Festspielen in Bregenz am Bodensee wird Verdis „Don Carlos“ geprobt. Im Mittelpunkt steht Mario Miercoledi, der zum Bariton mutierte Ex-Supertenor. Doch so sehr ihn seine Fans verehren, ...

Klappentext:


Bei den Festspielen in Bregenz am Bodensee wird Verdis „Don Carlos“ geprobt. Im Mittelpunkt steht Mario Miercoledi, der zum Bariton mutierte Ex-Supertenor. Doch so sehr ihn seine Fans verehren, so verhasst ist er bei den Kollegen. Darum wundert es auch niemanden, als er umgebracht wird. Doch wer war es? Alle scheinen verdächtig und die Polizei tappt im Dunkeln. Doch Regieassistentin Victoria Benning kennt ihre Szene und ist neugierig genug, um die Nase in diese Angelegenheit zu stecken.



Leseeindruck:

Mit „Mord bei den Festspielen" liegt dem Leser der brandneue Bodensee-Krimi der Autorin Sibylle Luise Binder vor.
Wie sowohl der Titel, als auch der Klappentext vermuten lässt, sind Dreh- und Angelpunkt der Szenerie dieses Krimis
Die Bregenzer Festspiele am Bodensee. Mario Miercoledi genießt seine Rolle als Star einer Don Carlos Produktion, seine Kollegen genießen ihn weniger
Und so wundert es auch niemanden, als dieser ermordet wird. Irgendwie scheinen alle verdächtig, die Polizei tappt im Dunkeln. Doch Regieassistentin Victoria Benning macht sich selbst auf Verbrecherjagd und wird bald zu Gejagten….

Dieser Krimi ist spannend geschrieben mit einer bezaubernden Szenerie. Die Namen der Figuren sind zu Beginn sehr gewöhnungsbedürftig, aber irgendwann hat man sie verinnerlicht. Gerade da der Krimi in der Ego-Perspektive verfasst ist, wirkt er sehr persönlich. Schön, dass die Kapitel Ort- und Zeitangaben vorneweg haben, so kann man den Fall chronologisch mitverfolgen. Insgesamt ein solider Bodensee-Krimi, der gegen Mitte der Handlung richtig schön anzieht und spannend und schlüssig aufgelöst wird.


@ esposa1969

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Veröffentlicht am 06.04.2020

Küstenhorror

Nebelmeer
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Klappentext:

Ein tiefer Einblick in die Abgründe der menschlichen Seele – Birger Andresens verstörendster Fall.

In den Dünen am Priwallstrand wird eine bereits skelettierte weibliche Leiche gefunden. ...

Klappentext:

Ein tiefer Einblick in die Abgründe der menschlichen Seele – Birger Andresens verstörendster Fall.

In den Dünen am Priwallstrand wird eine bereits skelettierte weibliche Leiche gefunden. Niemand weiß, wer die Frau ist. Fest steht nur, dass sie Opfer eines Gewaltverbrechens geworden ist. Der Fall scheint Parallelen zu einem sechs Jahre alten ungeklärten Leichenfund im Schellbruch aufzuweisen, den Andresen als Leiter der X-Einheit auf dem Schreibtisch liegen hat. Als ein weiterer Mord geschieht, fügen sich die Puzzleteile allmählich zusammen. Der Horror, der sich ihm offenbart, bringt Andresen an seine Grenzen..


Leseeindruck:

Mit „Nebelmeer“ liegt dem Leser nun Kommissar Andresens 8. Fall vor. Ich durfte auch schon etliche Birger Andresen-Krimis aus der Feder von Autor Jobst Schlennstedt lesen und bin noch niemals enttäuscht worden. Auch und diesem Falle nicht. Wie im Klappentext bereits beschrieben geht es hier um einen Leichenfund, bzw. Eine skelettierte Leiche, die an einem Fall von vor 6 Jahren erinnert. Und dann geschieht noch ein weiter Mord. Birger Andresen ist wirklich gefordert und bringt ihn beinahe an seine Grenzen…

„Nebelmeer“ ist wirklich ein sehr vielschichtiger Regionalkrimi, welcher den eigentlichen Kriminalfall auch mit dem Privatleben der Protagonisten gut vermengt. Der Schreibstil liest sich flüssig und angenehm kurzweilig. Der Spanngsbogen ist von Anfang bis Ende straff gespannt. Auch das Ende zieht nochmals mit der Spannung kräftig an. Mir hat dieser Band wieder bestens gefallen und gerne gibt es hierfür 5 Sterne!


@ esposa1969

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Veröffentlicht am 27.03.2020

Spannender 2. Fall

Elbleichen
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Klappentext:

Auf der Elbinsel Neßsand werden zwei verweste Leichen gefunden. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, denn in dem vornehmen Stadtteil Blankenese stoßen die Kommissarinnen Stella und ...

Klappentext:

Auf der Elbinsel Neßsand werden zwei verweste Leichen gefunden. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, denn in dem vornehmen Stadtteil Blankenese stoßen die Kommissarinnen Stella und Banu auf eine Mauer des Schweigens. Als sie endlich vorankommen, geschieht ein weiterer Mord. Dieser führt Stella und Banu zu einem Geheimnis, das nie ans Licht der Öffentlichkeit hätte kommen sollen.


Leseeindruck:

Nach „Falkenberg“ ist „Elbleichen“ nun bereits der 2. Fall, in welchem die beiden Kommissarinnen Stella Brandes und Banu Kurtoğlu ermitteln. Für mich war es der erste Fall der beiden und auch überhaupt mein erster Kriminalromanfall, in dem es zwei weibliche Kommissare gibt. Die Autorin Regine Seemann Schafft mit den beiden Figuren nicht nur zwei starke Ermittlerinnen, sondern gewährt auch einen Einblick in deren Privatleben.
Wie im Klappentext bereits zu lesen ist, werden auf der Elbinsel Neßsand zwei verweste Leichen gefunden. Bald darauf geschieht noch ein Mord. Die beiden Vermittlerinnen werden weit an ihre Grenzen stoßen…

Dieser Krimi ist keine Minute langweilig, der Spannungsbogen von Anfang bis Ende straff gespannt. Der Schreibstil liest sich locker und leicht mit auch ein wenig Lokalkolorit. Schön, dass die Kapitel chronologisch aufgebaut sind, so lässt sich die Handlung gut verfolgen. 277 Seiten ließen keine Langeweile aufkommen.

Das Cover könnte auch gut zu einem Liebesroman passen, wirkt nicht unheimlich, aber muss es ja auch nicht. In jedem Falle interessant.


@ esposa1969


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Veröffentlicht am 20.03.2020

Felbers 2. Fall

Lämpe
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Klappentext:

Ein Brandanschlag in einer Gemeinde im Zürcher Oberland. Eine Frau wird verletzt, ein tunesischer Architekt und seine fünfjährige Tochter sind spurlos verschwunden. Sind die beiden verunfallt, ...

Klappentext:

Ein Brandanschlag in einer Gemeinde im Zürcher Oberland. Eine Frau wird verletzt, ein tunesischer Architekt und seine fünfjährige Tochter sind spurlos verschwunden. Sind die beiden verunfallt, auf der Flucht oder einem Verbrechen zum Opfer gefallen? Während Zivilschutz und Polizei systematisch die idyllische Gegend absuchen, durchleuchtet Felber das Bauprojekt, mit dem sich der Verschwundene beschäftigt hat. In diesem Zusammenhang tauchen alte Bekannte auf, die Felber nicht erwartet hätte …


Leseeindruck:

Nach „Trümmeliig“ ist „Lampe“ nun der 2. Fall für Kommissar Pascal Felber, Autor Marc Späni hat hier einen gut konstruierten und spannenden Zürich-Krimi geschaffen. Die verzweifelte Suche nach einem Vater und seinem fünfjährigen Kind führt Pascal Felber in ein Gewirr von Geldwäscherei und Bandenkriminalität.

Ich liebe Schweizer Kriminalromane, der eigenwilligen Sprache wegen und auch des Lokalkolorits. Der Spannungsbogen ist vom Anfang bis Ende straff gespannt.
Die 37 angenehm kurzen und kurzweiligen Kapitel verteilen sich auf gut 300 Seiten, die sich zügig lesen ließen. Die Figuren werden anschaulich beschrieben.

Das Cover ist düster und hat sofort meine Aufmerksamkeit erregt. Ich freue mich schon auf den nächsten Fall und vergebe gerne 5 Sterne!


@ esposa1969

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