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Veröffentlicht am 27.09.2019

Schräge Vögel

Einer flog über die Vogelsburg
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Klappentext:

Skurril und außergewöhnlich einfühlsam und berührend.

Will Klien ist wegen seines Waschzwangs in eine psychosomatische Klinik auf der Vogelsburg in Unterfranken eingewiesen worden. Als sein ...

Klappentext:

Skurril und außergewöhnlich einfühlsam und berührend.

Will Klien ist wegen seines Waschzwangs in eine psychosomatische Klinik auf der Vogelsburg in Unterfranken eingewiesen worden. Als sein Therapeut ermordet im Altmain schwimmt, beschließt er gemeinsam mit seiner Therapiegruppe, den Täter auf eigene Faust zu finden. Dabei geraten die skurrilen Detektive nicht nur an Medikamentendiebe, illegale Pokerrunden und einen ehebrecherischen Arzt, sondern vor allem selbst in die Schusslinie eines skrupellosen Täters ...

Leseeindruck:

Wohl in Anlehnung der weltberühmten Geschichte "Einer flog über das Kuckucksnest" handelt dieser Franken Krimi von Autorin Anja Mäderer von einer fiktiven Psychosomatische Klinik auf der Vogelsburg und deren skurrilen Insassen. Protagonist ist Will Klien, über den wir aus dessen Sicht in der Ego-Perspektive lesen, der zugleich einer dieser Bewohner ist, um sich dort seiner Zwangsstörung wegen behandeln zu lassen. Als er dann aber zuerst sein Therapeut tot aufgefunden wird und bald darauf einer seiner Mitinsassen sind er und seine Therapiegurppe nun die, die alles daran setzen diesen Fall aufzuklären...

Ein wirklich sehr unterhaltsamer aber zugleich auch spannender Krimi, der nicht nur durch den eigentlichen Fall begeistert, sondern auch durch das, was wir über die Patienten und deren Neurosen und Phobien lesen und kennenlernen. Ich wusste gar nicht, gegen was alles man an Phobien leiden kann. Insgesamt hat mir dieser Krimi sehr gut gefallen , da er auch sehr einfühlsam und berührend geschrieben wurde. Trotz der knapp 350 Seiten kam ich prima mit dem Lesen voran, da keine Langeweile aufkam und ich mich wunderbar unterhalten gefühlt habe.

Das Cover ist sehr speziell und zeigt auch, wie gefangen man sich in seinen Wänden fühlen kann und wie einsam man ist, wenn niemand neben einem da ist.

@esposa1969

Veröffentlicht am 25.09.2019

Mausetot am Niederrhein

Dumm gelaufen, Martha
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Klappentext:

Ein fast perfekter Mord und ein Privatdetektiv, der alles auf eine Karte setzt: treffsicher, ironisch und Niederrhein pur.

Lukas Born, suspendierter Hauptkommissar, lebt als Dauercamper ...

Klappentext:

Ein fast perfekter Mord und ein Privatdetektiv, der alles auf eine Karte setzt: treffsicher, ironisch und Niederrhein pur.

Lukas Born, suspendierter Hauptkommissar, lebt als Dauercamper auf einem Campingplatz in Sonsbeck und verdient seine Brötchen mit Privatermittlungen. Als eine Notarsgattin ihn mit der Suche nach ihrem verschwundenen Ehemann beauftragt, deutet zunächst alles auf einen Routinefall hin. Doch dann entdeckt Born den Vermissten im Wald – tief unterm Laub und mausetot. Die Spur führt zu einem der profiliertesten Mordermittler der Region und zu einer ominösen Motorradgang ...


Leseerfahrung:

"Dumm gelaufen, Martha" ist - zugegeben - ein recht ungewöhnlicher Buchtitel für einen Niederrhein-Krimi. Für den Autor Erwin Kohl scheint es aber alles andere als dumm zu laufen, sondern geradezu perfekt zu laufen, denn dieser Krimi hat mich voll und ganz überzeugt. Den suspendierten Hauptkommissar Lukas Born kannte ich ja bereits aus den Vorgänger Krimis "Hopsgegangen" und "Verdammt lang tot" , und war daher noch bestens vertraut mit ihm und den Schreibstil des Autors. Da Lukas Born ja nun als Privatermittler tätig ist, kommt ihm jeder Auftrag gerade recht und so nimmt er an, als eine Notarsgattin ihn beauftragt, im Falle ihres vermissten Mannes zu ermitteln. Und wie er Klappentext ja bereits verrät, liegt dieser mausetot am Niederrhein. Was zunächst nach einem Routinefall aussah, entwickelt sich nun plötzlich zu einer todernsten Angelegenheit....

Wie bereits erwähnt: Ich mag die humorvolle Schreibweise des Autors und die Figur. Der Krimi liest sich gut spannend und ist ein Fall, wie man ihn sich wünscht - unvorhersehbar und doch schlüssig. Das Cover ist ein wahrer Augenschmaus und gefällt mir prima gut! Ich vergebe volle 5 Sterne, da dieser Krimi keine Langeweile aufkommen ließ!

@ esposa1969

Veröffentlicht am 24.09.2019

Heiter bis tödlich

Nordseenebel
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Klappentext:

Heiter bis tödlich

Raphael Freersen liebt Frauen, Boxen und das Nichtstun. Als sein vermögender Vater ihm den Geldhahn zudreht, ist er allerdings gezwungen, sich seinen Lebensunterhalt selbst ...

Klappentext:

Heiter bis tödlich

Raphael Freersen liebt Frauen, Boxen und das Nichtstun. Als sein vermögender Vater ihm den Geldhahn zudreht, ist er allerdings gezwungen, sich seinen Lebensunterhalt selbst zu verdienen. Er reist nach Föhr, um das Erbe seines verstorbenen Onkels anzutreten: eine Detektei. Raphael hatte eigentlich nicht vor, Ermittler zu spielen, doch beim Durchsehen der Akten stößt er auf den Fall der verschwundenen Dalika Gorden, der ihn nicht mehr loslässt. Lebt die schöne Einheimische noch? Oder wurde sie womöglich ermordet?


Leseeindruck:

Dieser Küsten Krimi "Nordseenebel" ist mein bereits ich weiß nicht wievielter der Autorin Heike Denzau, die ein Garant für spannende und packende Kriminalfälle ist. Schon der Prolog beginnt knackig und kurz. Protagonisten sind die Zwillingsbrüder Raphael und Johannes, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Nach dem Tod des Onkels tritt Raphael in dessen Fußstapfen, um dessen Detektei auf der Insel Föhr weiterzuführen und schlittert dann auch gleich in seinen ersten Fall...

Der Schreibstil der Autorin ist so, wie es der Klappentext bereits verspricht: Heiter bis tödlich. Ein waschechter packender Krimi aber versehen mit einem Schuss Humor. Die Figuren, insbesondere Raphael, war mir zunächst alles andere als sympathisch, da er eher dem Klischee eines verwöhnten Lebemanns entspricht, denn dem eines seriösen Geschäftsmannes, aber von Kapitel Kapitel gewann er bei mir an Sympathie. Der Fall selbst ist gelungen und schlüssig, der Fahrer Lokalkolorit ebenso und so lasen sich die 23 Kapitel wie im Fluge! Das Cover passt zur Nordsee und könnte treffender kaum gewählt sein.

@ esposa1969

Veröffentlicht am 23.09.2019

Jenseits der Paragraphen

Sünde des Schweigens
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Klappentext:

Während eines abenteuerlichen Urlaubs in Mali gerieten Margarete Schönfelder, Tochter eines schwäbischen Unternehmers, und ihr Ehemann Erich in Geiselhaft. Er kam frei, sie starb. Als der ...

Klappentext:

Während eines abenteuerlichen Urlaubs in Mali gerieten Margarete Schönfelder, Tochter eines schwäbischen Unternehmers, und ihr Ehemann Erich in Geiselhaft. Er kam frei, sie starb. Als der junge Anwalt Dr. Jean-Jacques „Joja“ Seltenreich den Ehemann in einer Verwaltungsrechtssache vertritt, keimt in ihm ein ungeheuerlicher Verdacht auf. Wie aber soll sich ein Anwalt nun zwischen der ihm vom Gesetz auferlegten Schweigepflicht und seinem Gewissen entscheiden? Die Lösung ist gefährlich, denn sein Gegenspieler ist nicht zimperlich …

Leseeindruck:

Mit "Sünde des Schweigens" hat der Autor Rudolf Georg einen sehr speziellen, aber doch recht unterhaltsamen Krimi jenseits aller Paragraphen geschaffen. Protagonist ist der junge Rechtsanwalt Jean-Jacques "Joja" Seltenreich, der in einen tiefen Interessenskonflikt zwischen der ihm vom Gesetz auferlegten Schweigepflicht und seinem ausgeprägten Gerechtigkeitsempfinden gerät, als er in nicht ganz freiwillig einen Kriminalfall verwickelt wird und sich dabei selbst in höchste Gefahr bringt.

Ich muss zugeben, dass ich zu Beginn ein wenig Probleme hatte mich in diesen Krimi einzufinden, aber je mehr ich las, desto besser gefiel er mir. Besonders die schwäbische Mundart des Stuttgarter Dialektes machen die Handlung lebendig, obwohl es viele ausschmückenden Details der Örtlichkeiten nicht so sehr gebraucht hätte und ich diese stellenweise etwas langatmig fand. Der Fall selbst aber ist höchst interessant und lesenswert. Der Autor ist selbst studierter Jurist, was man seinem Schreibstil und seiner Sachkenntnis auch anmerkt. Das Cover ist ein wahrer Eyecatcher und treffend zum Buchinhalt gewählt.

@ esposa1969

Veröffentlicht am 23.09.2019

Schönes Mädels-Pferde-Buch

schleich® Horse Club™ – Das verschollene Pferd
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Klappentext:

Lisas Freundin Alice hat eine traurige Nachricht, als sie im Cups and Saddlers ankommt. Ihr geliebtes Pferd Queenie ist verschwunden. Zur selben Zeit findet ein Springreitturnier statt, an ...

Klappentext:

Lisas Freundin Alice hat eine traurige Nachricht, als sie im Cups and Saddlers ankommt. Ihr geliebtes Pferd Queenie ist verschwunden. Zur selben Zeit findet ein Springreitturnier statt, an dem Alice mit ihrem Pferd Als Spitzenreiterin teilnehmen will. Auch Lisa und Tori Michaels sind Favoritinnen. Gibt es hier vielleicht einen Zusammenhang? Der Horse Club ermittelt...

Leseeindruck:

Dieser Band "Das verschollene Pferd" ist bereits der 3. Band, den ich gemeinsam mit meiner pferdenärrischen Patentochter gelesen habe. Neben den vielen schönen Illustrationen ist es die Handlung, die uns viel Lesefreude bereitet. Immer ein Abenteuer, immer voller Spannung und Zusammenhalt im Horse-Club. Die vier Mädels sind einfach für jedes Abenteuer zu haben und lösen jeden Fall. Empfohlen wird dieses Buch für ein Lesealter von 8 bis 10 Jahren. Meine Patentochter würde vor wenigen Tagen 11 Jahre alt und liest natürlich auch mit elf Jahren noch begeistert mit. Sie besitzt sehr viele Schleich Tiere und Figuren und spielt dann die Handlung auch immer eifrig nach. Das Cover ist schön farbenfroh und ein wahrer Eyecatcher für kleine Pferdenärrinnen. Uns hat auch dieser Band wieder prima gefallen und restlos begeistert.

@esposa1969